DE1601751C - Gleichlaufsteuerung fur zwei oder meh rere hydraulisch betätigte Zylinder - Google Patents

Gleichlaufsteuerung fur zwei oder meh rere hydraulisch betätigte Zylinder

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DE1601751C
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Inter Hydraulik GmbH, Berneck (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft olne Gleichlaufsteuerung für von denen jede an ihrem Ende Unke und rechts ein zwei oder mehrere, vorzugsweise doppeltwirkende, Zahnrad besitzt. Jedes Zahnt ad 1st mit der enthydraulisch betätigte Zylinder, insbesondere für Ab- sprechenden Zahnstange und mit den anderen EIekant- oder sonstige Pressen, deren Preßstößel mit menten verbunden. Bei einer ähnlichen Lösung, bei den Zylinderkolben in Verbindung stehen und bei 5 der ebenfalls zwei Wellen verwendet werden, trüget Gleichlaufabweichungen eine Korrektur durch ent- jede Welle nur ein Zahnrad, das in Verbindung mit gegenwirkende Druckmittel-Beaufschlagung in den einer Zahnstange steht. Auch diese bekannten Gleich-Zylindern erfolgt, wobei die Korrektur durch in laufsteuerungen gestatten keine absolut sichere Par-Bewegungsrichtung des Preßstößels verstellbare Zahn- allelfUhrung.
stangen, die mit am Endbereich einer am Preßstößel io Ausgehend von einer Steuerung der eingangs gegelagerten Welle vorgesehenen Zahnrädern im Ein- nannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugriff stehen, ausgelöst wird, wobei zwischen den Zu- gründe, diese so weiterzubilden, daß die genannten leitungen des Druckmittels und den zu den Zylindern Nachteile vermieden und eine absolut genaue, einen führenden Druckleitungen ein einziges Ventil einge- Parallellauf gewährleistende Gleichlaufsteuerung geschaltet und ein weiteres Zahnrad an der die Zahn- 15 schaffen wird.
räder tragenden Welle im Mittelbereich desselben Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß das vorgesehen ist. Ventil mit einem hydraulisch beaufschlagbaren KoI-
Bei derartigen Pressen besteht das Problem, eine ben versehen ist und in Verschieberichtung dieses absolute Parallelität des Stößels im gesamten Hub- Kolbens gesehen an den Endbereichen des Ventil- und Druckbereich selbst bei einseitiger Belastung zu ao körpers drehbar gelagerte, mit Ausnehmungen zur erreichen. Auch soll hier eine gewünschte Distanz Verbindung jeweils entsprechender Kanäle ausgezwischen dem Tisch und dem Stößel im gesamten stattete Regelscheiben vorgesehen sind, wobei das Hubbereich, und zwar unabhängig von der Druck- weitere Zahnrad mit einer weiteren Zahnstange im und Belastungsart, auch bei mehrmaligen Stößel- Eingriff steht.
hüben immer wieder parallel erreicht werden. as Durch die in der Mitte angeordnete Zahnstange
Hierzu werden heute hydraulische Elemente ver- wird hierbei erreicht, daß die Ausrichtung erfolgt, wendet, und zwar beispielsweise in Verbindung mit ehe der Preßbalken das zu bearbeitende Werkstück, mechanischen Teilen sowie auch mit Anschlägen in beispielsweise ein Blech, berührt. Hierdurch wird es verschiedenen Konstruktionen. ferner möglich, eine elektrische Steuerung mit ge-
Eine bekannte Ausführung bezieht sich auf eine 30 ringem Aufwand zu verwenden,
hydraulische Presse mit mehreren Zylindern, deren Durch die geringe Anzahl von öldruckleitungc 1
Kolben mit einem gemeinsamen Preßbalken ver- entstehen nur geringe Reibungsverluste, so daß auch bunden sind, dessen Schrägstellung bei Gleichlauf- die öltemperaturen geringer sind. Hierdurch werden abweichungen der Kolben eine diesen Abweichungen ölpumpe, Dichtungen und andere Bauteile weniger entgegenwirkende Änderung der den Zylindern zu- 35 belastet.
geführten Druckmittelmengen hervorruft, um eine Die Umsteuerungen erfolgen mit nur einem KoI-
Parallelführung des Preßbalkens zu bewirken, wobei ben, welcher axial umschaltet. Es wird eine genaue für jeden Steuerschieber ein fester Anschlag vorhan- Gleichlaufregelung des Preßstößels im Ab- und Aufden ist, der dessen Verschiebung im Öffnungssinne wärtsgang erreicht, ebenso ein genauer Stop mittels begrenzt. Bei dieser Ausführung muß bei Betätigung 40 zweier Regelscheiben, welche in beiden Drehrichder Übertragungsglieder für die Verstellung der hy- tungen regeln, dem jede einem oder Mehreren Zylindraulischen cteuerorgane dk> KrMi iner Feder übei- dem zugeordnet ist. Durch diese Bauweise werden wuaucu weriicn, die iciativ stark ist, da sie zur die Duithflußwiderstände durch die beschriebene Fesselung dient. Zum Beispiel die Anbringung einer Anordnung auf ein Minimum beschränkt, und daelektrischen Steuerung, eventuell eines Servo-Motors, 45 durch wird der hydraulische Gesamtwiderstand wird mit einem großen Aufwand verbunden sein. wesentlich erhöht. Die feinfühlige und exakte Rege-
Bei anderen bekannten Pressen werden die Förder- lung mittels der Regelscheiben, die sich durch geringe mengen je einem Zylinder zugeordneter Pumpen in Massenkräfte sowie in absolutem hydraulischem Abhängigkeit von der Schrägstellung des Preßbalkens Druckausgleich auszeichnen, bringen wesentliche geregelt. Ferner ist es bekannt, eine den Gleichlauf- 50 Vorteile gegenüber den bekannten Ausführungen,
abweichungen entgegenwirkende Änderung der den Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiter-
Zylindern zugeführten Druckmittelmengen durch bildungen des Gegenstandes der Erfindung nach Anöffnen oder Schließen von Druckmittelkanälen zu spruch 1.
bewirken, welche die einzelnen Zylinder mit der Die Zeichnung beschreibt ein Ausführungsbeispiel
Druckmittelquelle verbinden. Hierfür können ein ge- 55 des Gegenstandes der Erfindung. Es zeigt
meinsamer Steuerschieber, der mehrere je in einen Fig. I das Ventil der Gleichlaufsteuerung im
Zylinder mündende Kanäle steuert, oder mehrere je Schnitt,
einem Zylinder zugeordnete Steuerschieber oder F i g. 2 die Gleichlaufsteuerung schematisch darge-
-ventilc vorgesehen sein. stellt,
Bei allen diesen Ausführungen hat sich gezeigt, 60 Fig. 3 den Schnitt I-I in Fig. 1,
daß die Änderung der den einzelnen Zylindern züge- Fig. 4 den Schnitt HI-III in Fig. 1,
führten Mengen von Druckmitteln nicht mit der ge- Fig. 5 den Schnitt II-II in Fig. 1,
wünschten Genauigkeit erfolgt, was hauptsächlich Fig. 6 den Schnitt iV-IV in Fig. 1,
durch die relativ langen Druckmittel von einem Fig. 7 die Welle mit den entsprechenden Zahn-
Steuerschiebizr zum Zylinder hervorgerufen wurde. 65 stangen und
Ferner ist eine Gleichlaufsteuerung der eingangs Fig. 8 die im Mitlelbereich der Welle angeordnete
genannten Art vorbekannt, bei der die Gleichlauf- weitere Zahnstange.
durch zwei Wellen erreicht werden soll, In der Ruhelage fördert die Pumpe 1 das Druck-
mittel über clio Leitung 2 zu einem Ventil 3, wobei der Zulttuf durch die Kanäle 4 und 5 zu den weiteren Verbindungen im Ventil gesperrt ist. In der Ruhestellung wird der Förderstrom cUircklas durch das Ventil 6 in den Ablauf 7 geleitet. Der obere Raum des Zylinders 67 ist mit dem Kanal 8 im Ventil 3 und der obere Raum des Zylinders 9 ist mit dem Kanal 10 verbunden. Dio untere Seite des Zylinders 67 ist mit dem Kanal 12 und der untere Raum des Zylinders 9 mit dem Kanal 15 im Ventil 3 verbunden. Im Ventil 3 befindet sich der Kolben 16, der in der Ruhestellung durch die Federn 17 in der Mittellage gehalten wird. Dadurch werden die Verbindungen von den Zylindern 67 und 9 mit der Pumpe sowie der Ablauf gesperrt. Der Kolben 16 hat die weitere Funktion, durch die entsprechenden Kanüle die Pumpe 1 mit den Zylindern 67 und S zu verbinden, bzw. den Rücklauf zur dieser zu ermöglichen. Die Gleichlaufsteuerung erfolgt durch die jedem Arbeitszylinder zugeordnete Regelscheiben 18 und 19. Die Regelscheiben 18 und 19 befinden sich in den Dekkeln 20 und 21 und sind in beiden Drehrichtungen !eicht beweglich, bis sie in der axialen Richtung zwischen dem Ventilkörper 22 und dem Deckel ein Minimum an Spiel aufweisen. An den beiden Stirnseiten des Ventilkörpers 22 befinden sich in einem bestimmten Verhältnis angeordnete Steuerbohrungen, wie das aus den F i g. 3 und 5 ersichtlich ist.
In der Ansicht Fig. 3 sind Steuerbohrungen23a und 236 direkt mit dem Kanal 4 verbunden. Die Bohrungen 24a und 246 werden mit dem Kanal 25 verbunden, während die Bohrungen 26a und 266 mit dem Kanal 27 verbunden werden. Die Bohrungen 28« und 286 stehen mit dem Kanal 29 in Verbindung. Die Bohrungen 24a und 246 werden durch eine Kerbe 30a und 306 im Bogenmaß etwas erweitert. Die Bohrungen 28a und 286 erreichen ebenso durch die Kerbe 31 α und 316 ein erweitertes Bogenmaß, Die Bohrungen 11a und 116 sind mit der Bohrung 13 verbunden. Die Bohrungen 32 a und 326, die in der Ansicht F i g. 5 ersichtlich sind, sind mit dem Kanal 5 im Ventilkörper 22, die Bohrungen 33 a und 3? 6 n>- den-. Kanal 34, die Bohrungen 35a und 356 mit dem Kanal 36, die Bohrungen 37 a und 376 mit dem Kanal 38, die Bohrungen 39 a und 396 mit dem Kanal 40 verbunden. Die Bohrungen 33 a und 336 werden durch Kerben 41a und 416 in der Teilkreisrichtung verlängert. Die Bohrungen 37 a und 376 werden durch die Kerben 42 a und 426 in der Teilkreisrichtung verlängert.
Da die Regelscheiben 18 und 19 die Funktion von Verbindungen der verschiedenen Kanäle sowie die Gleichlaufsteuerung übernehmen, weist jede der Regelscheiben 18 und 19 an den beiden Stirnseiten in einem bestimmten Verhältnis angeordnete Ansenkungen auf. Die Ansenkungen an den Stirnseiten der Regelscheiben, die mit den Stirnseiten des Ventilkörpers 22 zusammen kommen, erlauben die Verbindung zwischen einzelnen Steuerbohrungen an dem Ventilkörper 22 bzw. Schließen oder öffnen bei der Fehlerkorrektur in einzelnen Verbindungen. Die Regelscheiben sind absolut druckausgeglichen. Die Regelscheiben 18 und 19 sind durch Wellen 43 und 44 mit den Zahnrädern 45 und 46 verbunden. Die Zahnräder 45 und 46 greifen in die Zahnstangen 47 und 48 ein, die durch ein Gestänge 49 mit den Zahnstangen 50 und 51 verbunden sind.
An dem Preßstößel 52 befindet sich eine dixifach gelagerte Welle 53, die mit den Zahnrädern 54 und
55 sowie 56 versehen 1st. Die Zahnstangen 50 und 51 greifen in die Zahnrttder 54 und 55 ein, das Zahnrad
56 steht mit der Zahnstange 57 im Eingriff. Die Zahn-S stangen 50 und 51 sind frei hltngend, jedoch mit
Gcgenrollon 58 und 59 in Eingriff gehalten. Die Zahnstange 57 wird mittels einer Feder 60 nach oben gehalten und ist nur in Druckrichtung des Preßstüßcls verschiebbar. Durch die Festhaltung der Zahnstange
ίο 57 werden durch die Welle 53 auch die Zahnstangen 50 und 51 gehalten.'
Die Ventile71, die aus Fig. 1 ersichtlich sind, sind nur sinnbildlich gezeichnet und dienen als Halteventile bei der Abwärtsbewegung des Preßstößels, bis
sie in Gegenrichtung freien Durchfluß zu den unteren Zylinderräumen 67 und 9 erlauben.
Die Gleichlaufsteuerung funktioniert folgendermaßen: Wird das Ventil 6 auf Pressen geschaltet, unterbricht es die drucklose Verbindung von der
ao Pumpe 1 durch die Leitung 61 in den Ablauf 7. Dadurch wird die Pumpe 1 mit der Leitung 62 und der Leitung 2 verbunden, während die Leitung 65 mit dem Ablauf 7 verbunden wird. Dies hat zur Folge, daß im Ventil 3 der Raum 63 druckbeaufschlagt wird,
as während der Raum 64 mit dem Ablauf verbunden wird. Der Kolben 16 verschiebt sich nach links durch den Druck im Raum 63 und bleibt in seiner Endlage stehen. Der Förderstrom der Pumpe 1 gelangt durch die Bohrungen 66, 68 und 68' zu den Regelscheiben
18 und 19. Ist die Parallelitätsabweichung zwischen dem Preßstößel 52 und dem Tisch 52' = 0 und die Zahnstangen 50 und 51 erfahren keine Verschiebung, so bleiben die Wellen 43 und 44 bzw die Regelscheiben 18 und 19 in der Mittellage. Die Regelscheibe 18 ist gezeigt in der Fig. 1 sowie auch in F i g. 4. In F i g. 4 ist eine Ansicht auf die Regelscheibe gezeigt.
Die Aussenkungen befinden -Jch i-.jf beiden Stirnseiten der Regelscheibe, wobei die Ansenkungen a'if einer Seite zur Regelung theken und die anderen aur für den Druckausgleich. Aüc A.^nkungen werden mittels einer Bohrung69 verbuidcd. wie dies. i'> fier FiA. s dargestellt ist. In Fig. 3 i'' c»:s RegelschdV mit den Ansenkungen strichpunktiert dargestellt. Von einer Nullage an der Regelscheibe spricht man, wenn die Durchgangsquerschnitte 70 von der Gehäusebohrung 23a und 23 6 zu der Regelscheibe 18 gleich sind. Dasselbe gilt für die Regelscheibe 19, die in den F i g. 1 und 6 dargestellt ist.
Beim Vorgang Pressen gelangt das öl durch die Bohrungen 66, 68 und 68' durch die Regelscheibe 18 zu den Bohrungen 26a, 266 sowie 28a und 286. Die Bohrungen 26 a und 266 führen in den Kanal 27, und durch die freie öffnung gelangt das Medium in den
Kanal 8 bzw. in den oberen Raum des Zylinders 67. Die Bohrungen 28 a und 286 führen in den Kanal 29, wo der Durchfluß zu den weiteren Kanälen gesperrt ist. Durch die Bohrungen 66, 68' gelangt das Öl durch die Regelscheibe 19 in die Bohrungen 35 a,
35 6 bzw. in den Kanal 36 und weiter führt sie in den oberen Raum des Zylinders 9.
Die untere Seite des Zylinders 67 wird durch das Ventil 71 mit dem Kanal 12 bzw. dem Kanal 13 verbunden. Der Kanal 13 führt zu den Bohrungen Ha und 116 und durch die Regelscheibe 18 in die Bohrungen 24« und 24 b führen in den Kanal 25. Der Kanal 25 ist mit der Ablaufleitung 72 verbunden. Der untere Raum des Zylinders 9 ist ebenfalls durch
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das Ventil 71 mit dem Kanal 15 verbunden bzw. mit dem Kanal 40. Der Kanal 40 ist mit den Bohrungen 39 a und 39 b verbunden. Die Bohrungen 39 a und 39 b sind durch die Regelscheibe mit den Bohrungen 33 α und 33 b verbunden und dieselben mit dem Kanal 34 und derselbe mit der Ablaufleitung 72.
In der beschriebenen Weise bewegt sich der Preßstößel 52 nach unten. Entsteht keine Parallelitätsabweichung, so wälzt sich das Zahnrad 56 an der Zahnstange 57 ab. Die Zahnräder 54, 55 walzen ebenfalls an den Zahnstangen 50, 51 ab. Da die Zahnstange 57 gegen die Feder 60 nach oben vorgespannt ist, werden dadurch die Zahnstangen 50 und 51 gehalten. Eilt der linke Zylinder dem rechten vor, so wird die Zahnstange 50 nach unten gezogen, und infolge des Zahngriffs des Zahnrades 56 an der Zahnstange 57, die nach oben vorgespannt ist, erfährt die gegenseitige Zahnstange 51 die gleiche, entgegengesetzte Bewegung nach oben. Dadurch wird die Welle 43 und die Regelscheibe 18 im Uhrzeigersinn verdreht und verkleinert den Querschnitt 70 b von der Bohrung 23 zu der Bohrung 26a. 26 b, d. h., der Zulauf zum oberen linken Zylinderraum wird gedrosselt. Gleichzeitig werden die Querschnitte 73 verkleinert und dadurch der Durchflußstrom vom unteren Zylinderraum 67 in den Ablauf gedrosselt. Da die Regelscheibe 19 die gleiche Verdrehung, jedoch in entgegengesetzter Richtung erfährt, hat das zur Folge, daß der Zuflußquerschnitt 74 zum oberen Zylinderraum 9 vergrößert wird, wobei der Querschnitt 75, der den unteren Raum des Zylinders 9 mit dem Rücklauf verbindet, ebenfalls vergrößert wird. Das bewirkt, daß der Zylinder 67 langsamer und der Zylinder 9 schneller wird. Dadurch erfährt die Parallelitätsabweichung eine Korrektur, und der Fehler wird ausgeglichen. Die Regelscheiben 18 und 19 kommen in ihre ursprüngliche Lage. Eilt der Zylinder 9 dem Zylinder 67 vor, so wird die Parallelitätsabweichung in gleicher Weise, wie oben beschrieben, korrigiert. Wird das Ventil 6 auf Rückzug geschaltet, so gelangt der Druck durch die Leitung 65 in den Raum 64, der Raum 63 wird durch die Leitung 62 entlastet. Der Kolben 16 verschiebt sich nach rechts in seine Endlage. Das Medium gelangt durch die Bohrungen 23 a, 23 b und den Querschnitt 70 a in die Bohrung 28a, 28 b. Diese Bohrungen führen zu dem Kanal 29 und kommen dadurch in den Kanal 12. der durch die Leitung 76 und das Ventil 71 mit dem unterem Raum des Zylinders 67 verbunden ist. Der obere Raum des Zylinders 67 ist mit dem Kanal 8 verbunden und derselbe mit dem Kanal 25, der in die Ablauflcitung 72 führt. Die Boh rungen 26a, 26b sowie die Bohrungen Ha, Hb führen zu den entsprechenden Kanälen im Gehäuse 22 und sind außer Funktion. Ebenfalls die Bohrungen 32a und 32 b werden durch den Querschnitt 77 mit den Bohrungen 37 a und 37 b und diese mit dem Kanal 38, derselbe weiter mit dem Kanal 15 verbunden. Vom Kanal 15 über die Leitung 78 und das Ventil 71 gelangt das Medium in den unteren Raum des Zylinders 9. Der obere Raum des Zylinders wird durch die Leitung 79 mit dem Kanal 10 und derselbe mit dem Kanal 34 verbunden, der weiter in die Leitung 70 führt. Die Bohrungen 35 a und 35 b sowie die Bohrungen 39a und 39b führen zu den Kanälen 36 und 40. Die weiteren Verbindungen wer den gesperrt. Der Preßstößel bewegt sich nach oben. FiIt die recht': Seite des Prcßstößcls der linken vor, so wird die Zahnstange 51 durch die Lagerung in der Mitte (Zahnrad 56 mit Zahnstange 57) um den gleichen Wert wie die Zahnstange 50 nach oben bzw. nach unten verschoben. Dies bewirkt, daß die Gestänge 49 und die Zahnstange 48 das Zahnrad 46 und die Welle 44 im Uhrzeigersinn verdrehen. Die Welle 43 verdreht sich um den gleichen Wert, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Dies bewirkt durch die Verdrehung der Regelscheibe 19 die Drosselung am Querschnitt 77 sowie durch die Verdrehung der Regelscheibe 18 eine Vergrößerung des Querschnittes 70 b. Der Zylinder 9 wird in seiner Bewegung langsamer und der Zylinder 67 entsprechend schneller. Die Parallelitälsabweichung wird dadurch korrigiert. Wird ein mehrmaliges genaues Stoppen des Preßstößeis gewünscht, so kann man den Hub durch den verstellbaren Anschlag 80 und die Mutterauflage 81, die am Preßstößel 52 befestigt sind, einstellen. Der genaue Stop ist nur in Richtung »Pressen« möglich. Der genaue Stop wird auf folgende Weise erreicht: Der Preßstößel 52 bewegt sich nach unten und dadurch ebenfalls der Anschlag 80. Genau in der Mitte befindet sich die Zahnstange 57 mit der Feder 60. Während des freien Laufes steht die Zahnstange 57 starr, und das Zahnrad 56 rollt an derselben ab. Nach as bestimmtem Weg drückt der Anschlag 80 an die Zahnstange 57, wobei sie die Federkraft der Feder 60 überwindet. Die Zahnstange 57 wird mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Preßstößel 52 zwangläufig den entsprechenden Weg nach unten zurücklegen, und da sich der Preßstößel 52 und die Zahnstange 57 mit derselben Geschwindigkeit nach unten verschieben, erfährt die Welle 53 keine Drehbewegung. Dadurch werden die Zahnstangen 50 und 51 mit der Welle 53 auch nach unten geschoben, und die Zahnstangen 47 und 48 verdrehen die Wellen 43 und 44. Die Welle 43 wird im Uhrzeigersinn und die Welle 44 im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Damit werden die Regelscheiben 18 und 19 so verdreht, daß die Querschnitte 70 b und 73 den Zylinder 67 und die Querschnitte 74 und 75 den Zylinder 9 vollkommen verengen bzw. schließen. In dem Moment wird in den beiden Zylindern 67 und 9 der Zulauf von der Pumpe gesperrt und gleichzeitig die oberen Seiten der Zylinder 67 und 9 druckentlastet bzw. mit dem Rücklauf verbunden. Läuft der Preßstößel 52 unter dem Einfluß der beschleunigten Masse weiter, so werden die Regelscheiben 18 und 19 in Richtung »Schließen« dementsprechend verdreht, und dadurch wird die Verbindung zwischen der Pumpe und den Zylinderso Unterseiten hergestellt. Druck von unten bewirkt momentanes Stoppen der Oberwange. Auf diese Weise stellt sich ein hydr. Gleichgewicht zwischen den Drücken auf die Ober- und Unterseite der Zylin der 67 und 9 her. Auf die oben beschriebene Art bleibt der Preßstößel in bestimmter Lage exakt stehen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gleichlaufsteuerung für zwei oder mehrere, vorzugsweise doppeltwirkende, hydraulisch betätigte Zylinder, insbesondere für Abkant- oder sonstige Pressen, deren Preßstößel mit den Zylinderkolben in Verbindung stehen und bei Gleich- laufabweichungen eine Korrektur durch entgegenwirkende Druckmittclbcaufschlagung in den Zylindern erfolgt, wobei die Korrektur durch in Bewegungsrichtung des Preßstößels verstellbare
Zahnstangen, die mit am Endbereich einer am Preßstößel gelagerten Welle vorgesehenen Zahnrädern im Eingriff stehen, ausgelöst wird, wobei zwischen den Zuleitungen des Druckmittels und den zu den Zylindern führenden Druckleitungen ein einziges Ventil eingeschaltet und ein weiteres Zahnrad an der die Zahnräder tragenden Welle im Mittelbereich desselben vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (3) mit einem hydraulisch beaufschlagbaren KoI-ben (16) versehen ist und in Verschieberichtung dieses Kolbens (16) gesehen an den Endbereichen des Ventilkörpers (22) drehbar gelagerte, mit Ausnehmungen zur Verbindung jeweils entsprechender Kanäle ausgestattete Regelscheiben (18, 19) vorgesehen sind, wobei das weitere Zahnrad (56) mit einer weiteren Zahnstange (57) im Eingriff steht.
2. Gleichlaufsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede drehbar gelagerte Regelscheibe (18,19) am Endbereich einer Welle (43, 44) sitzt, die mittels eines Zahnrades (45, 46) mit einer der in Bewegungsrichtung des Preßstößels (52) verschiebbaren Zahnstange (47, 48) zusammenwirkt. »5
3. Gleichlaufsteuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsbereich der im Mittelbereich der Welle (53) angeordneten weiteren Zahnstange (57) durch einen am Maschinengestell vorgesehenen Anschlag begrenzt ist und diese weitere Zahnstange (57) nur in Vorschubrichtung des Preßstößels (52) verschiebbar ist.
4. Gleichlaufsteuerung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Zahnstange (57) durch eine Feder (60) in ihrer obersten Stellung gehalten ist.
5. Gleichlaufsteuerung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Preßstößel (52) ein zur Hubbegrenzung dienender, verstellbarer Anschlag (80) angeordnet ist, der mit der weiteren Zahnstange (57) zusammenwirkt bzw. dadurch die Begrenzung des Vorschubes des Preßstößels (52) bewirkt.
6. Gleichlaufsteuerung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Eingriffsbereich der Zahnräder (45, 46, 54, 55, 56) an den Zahnstangen (47, 48, 50, 51, 57) gegenüberliegenden Bereich Gegenrollen (58, 59) vorgesehen sind.
7. Gleichlaufsteuerung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (3) und die Regelscheiben (18, 19) als voneinander unabhängig angeordnete Steuerglieder ausgebildet sind, die jedoch die entsprechenden Funktionen ausüben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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