DE19887C - Neuerungen an Schiebersteuerungen für Dampfpumpen - Google Patents

Neuerungen an Schiebersteuerungen für Dampfpumpen

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DE19887C
DE19887C DENDAT19887D DE19887DA DE19887C DE 19887 C DE19887 C DE 19887C DE NDAT19887 D DENDAT19887 D DE NDAT19887D DE 19887D A DE19887D A DE 19887DA DE 19887 C DE19887 C DE 19887C
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DE
Germany
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piston
expansion
valves
valve
nufs
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DENDAT19887D
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E. SONNTAG in Lauban
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L23/00Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Erstes Zusatz-Patent zu No. 16842 vom 14. Juni 1881.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 188a ab. Längste Dauer: 13. Juni 1896.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellten Neuerungen haben den Zweck, die durch ( D. R. P. No. 16842 geschützte Steuerung auch für Expansion einzurichten.
Die früheren Kanäle m und m1, welche die Schieberkammer mit den an der Basis der Ventile i befindlichen Räumen verbinden, sind mit ι bezeichnet. Ebenso bezeichnet 2 die früher mit η und nl markirten Kanäle, welche von der Schieberkammer in den konischen Sitz der Ventile laufen, und 5 bezeichnet den früheren Kanal p pl, welcher den zur Steuerung verbrauchten Dampf von dem konischen Sitz der Ventile i in das Dampfabgangsrohr / führt. Es tritt als neu der Kanals hinzu, welcher (s. Fig. 1) von der Schieberkammer ausgeht und mit einem aufserhalb des Cylinders befindlichen Ventil/2, Fig. 3 und 4, in Verbindung steht. In gleicher Weise und symmetrisch mit 3 tritt aus der Schieberkammer der Kanal 4 aus, der in ein anderes Ventil pl ausmündet. Durch Oeffhen dieser Ventile/ und p1 soll die Expansion bewirkt werden.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Stellung des Steuerkolbens tritt der Dampf durch den Kanal k ein und durch den Kanal k2 aus. Der Hauptkolben ist auf dem Gange nach rechts begriffen. Nimmt man an, dafs jetzt das erwähnte Ventil p\ welches das Ende des Kanals 4 schliefst, geöffnet wird, so wird bei x1, Verdünnung entstehen und der Steuerkolben ί infolge des Ueberdruckes nach rechts vorrücken, bis er die Kante des Kanals 4 deckt, also in die in Fig. 10 gezeichnete Lage tritt. In dieser ist der Dampfzutritt zu k abgeschnitten, und es beginnt daher auf der entsprechenden Seite des Hauptkolbens die Expansion. Hebt der letztere bei Beendigung seines Hubes das rechte Ventil i, so tritt in der schon bekannten Weise nochmals bei λ:1 Verdünnung ein, der 'Steuerkolben deckt den rechten Kanal 2 und nimmt die in Fig. 11 gezeigte Stellung ein. Mit dieser tritt die Umsteuerung ein und der Dampf dringt in den Kanal P.
Bei der Rückbewegung des Dampfkolbens öffnet sich wieder das mit dem Expansionskanal 3 verbundene Ventil/2, infolge dessen bei χ Verdünnung eintritt und der Steuerkolben nach links rückt, bis er die Kante des Kanals 3 deckt. In dieser Stellung, Fig. 12, beginnt die Expansion, welche ihr Ende erreicht, wenn der Dampfkolben gegen das linke Ventil i trifft und hierdurch der Steuerkolben über den Kanal 2, also wieder in die in Fig. 9 dargestellte Läge rückt.
Das Oeffnen der Ventile/*1 und/2 geschieht in folgender Weise: Der Kanal 4 mündet in das an den Cylinder angeschraubte Rohr c1, Fig. 3,. ein, über das sich, gut abgedichtet, das Rohr d1 verschieben läfst. In d1 befindet sich der Sitz des Ventils / V Fig. 4.
An das Rohr dl ist unten eine prismatische Leiste angegossen, die in entsprechender Führung des Ständers gx gleitet, Fig. 4. Den

Claims (1)

  1. Theilen c1 d1 p1 g1 entsprechen beim Kanal 3 in Anordnung und Wirkung vollständig die Theile c2 d*p2 g2.
    Die verlängerte Kolbenstange αl trägt an ihrem Ende die drehbare Nufs b1, die mit zwei radial gerichteten, halbmondförmigen Rippen m1 und m2, Fig. 7 und 8, versehen ist. Aufserdem wird b1 von einem Stück flachgängigen Schraubengewindes I1 umgeben. An dem zweiarmigen Ständer h1 sind die mit einer schraubenförmigen Fläche begrenzten Dreiecke P und P, Fig. 1, befestigt. Dadurch, dafs beim Hin- und Hergang der Kolbenstange a1 die Schraubenfiächen von P gegen die Schraubenflächen von P und i2 drücken, wird die Nufs b1 aus der in Fig. 4 gezeigten Lage in die ebenda punktirt angedeutete Lage, oder umgekehrt aus letzterer in erstere gedreht. Auf diese Weise wird die bogenförmige Kante der Rippe m1 beim Hingange des Kolbens gegen den genügend hervorstehenden Stift des Ventils/1 drücken und dadurch letzteres aus seinem Sitz heben, bis es nach dem Vorbeigange von m1 durch Wirkung einer Spiralfeder wieder niedergedrückt wird; m2 steht bei dieser Bewegung des Kolbens so, dafs es den Stift des Ventils /2 nicht trifft. Letzteres wird aber beim Rückgange des Kolbens der Fall sein, da b1 dann so gedreht ist, dafs m 2 das Ventil/2 hebt, m1 dagegen an p' vorbeigeht.
    Um die Nufs b1 in den beiden durch Andrücken gegen P und P entstehenden Lagen zu erhalten, legt sich die mit b' verbundene Feder n1, Fig. 8, in die beiden rundlichen Nuthen des Bundes o1, welche den beiden äufsersten Stellungen von δ1 entsprechen.
    Um den Eintritt der Expansion festzusetzen, hat man nur nöthig, die Ventile/1 und/2, d. h. also die Rohre d1 d2 auf den Rohren c1 c2 so zu verschieben, dafs ihr Oeffnen durch die Rippen m1 und m2 an dem geeigneten Punkte der Kolbenbahn erfolgt. Zu diesem Zwecke sind die beiden Arme des zweiarmigen Hebels e1 durch die Gelenke k1 mit den Rohren d1 d2 verbunden, Fig. 3. Der Hebel el hat seinen Drehpunkt in der die beiden Arme von A1 verbindenden Traverse /\ An einem seitlichen Arm der letzteren ist noch ein Quadrantyl befestigt, auf dem die Verstellung des Hebels e1 den verschiedenen Expansionsgraden entsprechend markirt werden kann.
    Will man ohne Expansion arbeiten, so kann man durch Schliefsen der Hähne q1 und q2 den Austritt aus den Ventilen/1 und/2 absperren, oder auch, für andauerndes Arbeiten ohne Expansion, die Nufs bl von der Kolbenstange a1 abschrauben.
    Patenτ-Anspruch:
    Die Einrichtung des durch P. R. No. 16842 geschützten Motors zur Expansion durch Anbringung der Kanäle 3 und 4, welche in die aufserhalb des Cylinders (in den über die Rohre c1 c1 gleitenden Rohren dl d2) befindlichen Ventile/1/2 ausmünden, welche Ventile durch die Rippen m1 m2 der bei jedem Hin- und Hergange durch die Schraubenflächendreiecke i1 P gedrehten Nufs bl auf der Kolbenstange a1 ge- i öffnet werden, so dafs in den Räumen χ und x1 des Schieberkastens Verdünnungen entstehen, infolge deren der Doppelkolben r r die Kanäle 3 und 4 deckt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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