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Flüssigkeitsgesperre für Bremsvorrichtungen, Stellhemmungen u. dgl.

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AT47089B

Austria

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English
Inventor
Georg Duffing

Worldwide applications
1910 AT

Application events
1911-03-27
Application granted

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Flüssigkeitsgesperre für Bremsvorrichtungen,   Stellhemmungen   u. dgl. 
 EMI1.1 
 



   Diesen Zweck sucht die Erfindung durch folgende Einrichtung zu erfüllen, die insbesondere dann Anwendung finden kann, wenn zwei nach beiden Sperrkobenseiten führende, entgegengesetzt sich öffnende Sperrorgane in einem gemeinschaftlichen gegebenenfalls den Kolben durchsetzenden Kanal angeordnet sind. Die Erfindung kennzeichnet sich durch einen Ausgleichbchälter. der mit dem die beiden Sperrorgane verbindenden Kanal in   ständiger Verbindung   steht, wodurch erreicht wird, dass die im Ausgleichbehälter enthaltene Flüssigkeit die zu beiden Seiten des Bremsbezw. Sperrkolbens liegenden   Zylinderräume   stets voll ansfüllt bezw. deren Überschuss an Flüssigkeit   aufnimmt.   



   Der Ernindungsgegenstand ist in den Fig. 1-4 der Zeichnung in mehreren   Ausführung-   formen dargestellt. In Fig.) bewegt sich innerhalb des mit Flüssigkeit   gefüllten   Zylinders   tu   der hohle Kolben   b,   der durch die hohle Kolbenstange c erfasst wird. Der Innenraum des hohlen Kolbens steht mit den beiden Zylinderräumen durch. die Rückschlagventile d in Verbindung. 



  In diesem   schematisch   gezeichneten Falle bildet der Innenraum der hohlen Kolbenstange c selbst den   Ausgleichbehälter e,   der   erf1ndungsgemäI3   mit dem zwischen den beiden Rückschlagventilen liegenden Raum in ständiger,   ossener Verbindung steht. Es handelt sich   bei diesem   Ausführung-   
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Auch bei der in Fig. 2   gezeichneten Ausführungsform schliesst   die hohle Kolbenstange c   selbst den Ausgleichbehälter e ein, der mit dem zwischen den Ventilen d liegenden Raum in ständiger Verbindung steht. In diesem Falle kann jedoch der Ausgleichbebälter e mit den zu beiden Seiten   des   Sperrkolbens iegenden Räumen   nicht allein durch die Ventile    d ; sondern   auch noch durch die vom Kolbenschieber lt zu öffnenden Kanäle i in Verbindung treten.

   Bei dieser Art der   Stell-   hemmung bewirkt nämlich die   Stellstangf bei ihrer Bewegung   nicht etwa unmittelbar ein Auf-   stossen der Ventile à,   sondern die Stellstange ist mit den Kolbenschiebern h versehen, die in der hohlen Kolbenstange dicht geführt sind und die zu den beiden Zylinderräumen   führenden   Kanäle   i   öffnen bezw. schliessen.

   Wird beispielsweise die   Stellstange f abwiirtsbewegt,   so dass sich die unteren Kanäle i öffnen, die oberen dagegen schliessen, so kann der Sperrkolben b in der Richtung nach abwärts folgen, da die aus dem unteren Zylinderraum verdrängte Flüssigkeit in der Richtung der eingezeichneten   Pfeile kund 1   teilweise in den oberen Zylinderraum, teilweise jedoch, wie bereits an Hand der Fig. 1 beschrieben wurde, in den Ausgleichbehälter e entweicht. Das Um- gekehrte findet statt, wenn die    Stellstange f aufwärtsbewegt   wird. 



   Bei beiden Ausführungsformen steht der   Ausgleichbehälter   e beispielsweise durch   öffnungen 11t der   hohlen Kolbenstange in ständiger Verbindung mit dem   Behälter n, welcher   die durch Undichtheiten der Kolbenstangenführung etwa entweichende Flüssigkeit aufnimmt. 



   Die letztere fliesst in den Ausgleichbehälter zurück und gelangt aus diesem wieder in den eigent-   liehen   Brems-, bezw.   Sperrzylindera. Infolge   dieser Einrichtung braucht an der Kolbenstangen- führung eine absolut dichthaltende Stopfbüchse nicht angeordnet zu sein. 



   Wie bereits erwähnt, kann die beschriebene Anordnung des   Ausgleichbehälters   e ausser bei Stcllhemmungen auch bei allen Arten von Flüssigkeitsbremsen Anwendung finden. 



   Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 veranschaulicht. In diesem Falle sind innerhalb des hohlen Kolbens b die Ventile   d a a lern Umfang   des Stellschiebers h achsial beweglich geführt und tragen gleichzeitig die Steuerkanten o, die mit denen des Stellschiebers zusammenarbeiten.
Der gemeinsame Ventilsitz ist als ein einfacher Ring p ausgebildet, der durch den eingeschraubten   Kolbendeckel w   fest gehalten wird und auf den die Ventile d durch die Federn q angedrückt werden. Der Stellschieber h bildet einen Teil der Stellstange f und ist mit Aussparungen r ver- sehen, die zum Durchgang für die Sperrflüssigkeit dienen.

   Der eigentliche, beispielsweise unter
Atmosphärendruck stehende Ausgleichbehälter e steht durch die Bohrungen m und s sowie durch die im Stellchieber angebrachten Kanäle t mit dem zwischen den beiden Ventilen liegenden
Raum r in ständiger Verbindung.   DerSteUschieber A   ist durch die obere und untere Führung möglichst vom Sperrdruck entlastet. Der Innenraum des Kolbens b steht mit den beiden Zylinder- seiten durch die Öffnungen   11   in ständiger Verbindung. 



   Wird die Stellstange, f und hiedurch der   Stellschieber   h beispielsweise nach oben verstellt. so geben die oberen Steuerkanten o zwischen sich einen Kanal frei. Infolgedessen kann jetzt der
Sperrkolben b nach oben folgen, wobei die im oberen Zylinderraum verdrängte Flüssigkeit zwischen den oberen Steuerkanten o und durch das untere Ventil d in den unteren Zylinderraum entweicht und die ausserdem noch erforderliche Flüssigkeitsmenge aus dem Ausgleichbehälter e   nach strÖmt. Je   mehr sich der Kolben seiner neuen Ruhestellung nähert, um so mehr schliessen sich wieder die steuernden Kanten o. Das Umgekehrte findet bei Abwärtsbewegung der Stell- 
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Claims (1)
Hide Dependent

  1. <Desc/Clms Page number 3> durch einen Ausgleichbebälter (e), der mit dem die beiden Sperrorgane (d) verbindenden Kanal in ständiger Verbindung steht, so dass er die zu beiden Seiten des Brems-bezw. Sperrkolbens (b) liegenden Zylinderräume stets voll ausfüllt bezw. deren Überschuss an Flüssigkeit aufnimmt.
    2. Ausführungsform des Flüssigkeitsgesperres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichbehälter (e) gleichzeitig in ständiger Verbindung mit einem Behälter (n) steht, welcher die durch Undichtheiten der Kolbenstangenführung etwa entweichende Flüssigkeit aufnimmt, und mit dam er gegebenenfalls einen gemeinsamen Behälter bilden kann.
    3. Ausführungsform des Flüssigkeitsgesperres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichbehälter (e) ausser durch die beiden entgegengesetzt sich öffnenden Sperrorgane (d) auch noch durch die Steuerungskanäle (i), die vom Stellschieber (h) geöfinet oder geschlossen werden, mit den zu beiden Seiten des Sperrkolbens liegenden Zylinderräumen in Verbindung treten kann.
    4. Ausführungsform des Flüaaigkeitsgesperres nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stellschieber (h) und dem Sperrkolben (b) elastische Zwischenglieder, beispielsweise Druckfedern (v), eingeschaltet sind, die bei entlasteter Stellstange den Schieber stets in seine Mittellage zum Sperrkolben zurückzuführen streben.
    5. Ausführungsform des Flüssigkeitsgesperres nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrorgane (d) auf dem Umfang des Schiebers (It) achsial geführt sind und gleichzeitig die Steuerkanten (o) tragen, die mit denen des Schiebers zusammenarbeiten.