DE155986C - - Google Patents

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DE155986C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0202Controlling by changing the air or fuel supply for engines working with gaseous fuel, including those working with an ignition liquid
    • F02D2700/0205Controlling the air supply as well as the fuel supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
JVs 155986 KLASSE 466.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, welche im wesentlichen aus einem als Kolbenschieber ausgebildeten Ventil besteht, das zweckmäßig innerhalb des Gehäuses des selbsttätig wirkenden Einlaßventils angeordnet ist. Dieses Ventil wird ebenso wie das Einlaßventil durch das Ansaugen des Kolbens in Tätigkeit gesetzt, wobei es die ίο Gas- und Lufteinlaßöffnungen mehr oder minder rasch verschließt und so den Zutritt des Explosionsgemisches zum Zylinder regelt. Die Bewegung dieses Ventils erfolgt dadurch, daß man hinter das als Kolbenschieber ausgebildete Ventil Luft zutreten läßt, in welchem Fall der Kolbenschieber beim Ansaugen des Kolbens sich bewegen kann, während, wenn keine Luft zutritt, eine solche Bewegung infolge des gebildeten luftverdünnten Raumes nicht stattfinden kann. Der Luftzutritt zu dem Raum hinter dem Ventilkolben wird von dem Regler aus bestimmt.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein Schnitt durch das Gehäuse des Einlaßventils.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Ebene, die um 90 ° zu der Schnittebene der Fig. I versetzt ist.
Fig. 3 ist eine Endansicht des Ventilgehäuses und
Fig. 4 eine Einzelansicht der zur Regelung dienenden Platte.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist im Gehäuse a des selbsttätig wirkenden Einlaßventils b über demselben ein Absperrventil c in Gestalt eines Kolbenschiebers angebracht. Dieser Schieber c besitzt eine Anzahl ringförmig angeordneter Kanäle d, die den Kanälen e und f im Ventilgehäuse a entsprechen. Die Kanäle e führen zur Luftleitung g und die Kanäle/ zur Gasleitung h. Wenn die Kanäle, wie in der Zeichnung dargestellt, einander sich decken und das Einlaßventil b geöffnet ist, haben Gas und Luft freien Zutritt zum Hauptzylinder, während bei einer geringen Verschiebung des Ventils c in Richtung seiner Längsachse die Kanäle d, e und/ ganz oder teilweise geschlossen werden und dementsprechend weniger oder gar kein Gas- und Luftgemenge zum Zylinder gelangen kann. Das Einlaßventil b wird in der Regel durch eine Schraubenfeder i geschlossen gehalten, während das Ventil c durch zwei Schraubenfedern j, die um Spindeln k des Ventils sich legen, offen gehalten wird. Die Federn j stützen sich einerseits gegen den Gehäusedeckel I, andererseits gegen die Scheibe m am oberen Ende der Spindeln k, Die Federn/ ziehen das kolbenförmige Ventil c fest gegen die obere Innenseite des Gehäuses an, derart, daß möglichst wenig Zwischenraum bleibt. Eine Anzahl enger Luftlöcher η im Deckel Z und Gehäuse α führt nach dem hinteren Ende des Kolbenschiebers c. Diese Luftlöcher können durch eine schwingende Platte η (Fig. 4) mehr oder minder geöffnet werden;
diese Platte ist zwischen dem Deckel / und dem Gehäuse α um die Spindel des Ventils b als Mittelpunkt drehbar und besitzt gleichfalls Löcher, die den Löchern η entsprechen. Die Drehung der Platte erfolgt durch Vermittlung einer Stange p, die mit dem Regler in Verbindung steht. Zur leichteren Bewegung der Platte ο ist ein Kugellager r (Fig. ι und 2) vorgesehen.
Wenn der Regler mittels der Stange ρ die Platte ο dreht, so daß die Löcher η geschlossen sind, so kann keine Luft hinter den Kolbenschieber c treten. In diesem Falle tritt beim Ansaugen des Arbeitskolbens im Hauptzylinder im Raum α über dem Einlaßventil b zwar Unterdruck ein, trotzdem bleibt der Schieber c in Ruhe, da infolge des Luftabschlusses an seinem hinteren Ende ebenfalls ein luftleerer Raum auftritt. Es kann somit eine volle Ladung von Gas und Luft durch die geöffneten Kanäle d, e und_/ zum Arbeitszylinder gelangen. Wenn dagegen der Regler die Platte ο so dreht, daß die Löcher η den Zutritt der Luft nach dem hinteren Ende des Schiebers c gestatten, so bewirkt das Ansaugen des Arbeitskolbens im Hauptzylinder eine Verschiebung des Ventilkörpers c, und zwar früher oder später je nach dem Maße der Öffnung der Löcher η durch die Platte 0.
Die frühere oder spätere Bewegung des Ventils c bestimmt die Menge des zum Hauptzylinder gelangenden Gas- und Luftgemenges und damit die Antriebskraft des Kolbens.
Zweckmäßig sind besondere Kanäle e für Luft und Kanäle f für Gas vorgesehen, um entweder die Luft oder das Gas in einem etwas früheren . Zeitpunkte absperren zu können.
Außer dieser Regelungsvorrichtung ist ein von dieser unabhängiges, in üblicher Weise gesteuertes Gasventil angebracht, um ein Durchgehen der Maschine zu verhindern, wenn die selbsttätige Regelungsvorrichtung aus irgend einem Grunde versagen sollte, und um den Gaszutritt völlig abschließen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei welchen die Regelung des Explosionsgemisches durch ein selbsttätig wirkendes Ventil erfolgt, dessen Öffnungsweite durch Drosselung von Luftöffnungen bestimmt wird, gekennzeichnet durch ein zweckmäßig als Kolbenschieber ausgebildetes, im Ventilgehäuse (a) des Einlaßventils (b) geführtes Absperrventil (c), bei welchem der hinter dem Kolben befindliche Raum mittels einer vom' Regler aus gesteuerten Platte (0) mit Luftlöchern (n) mit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden kann, so daß beim Ansaugen des Arbeitskolbens das unabhängig vom Einlaßventil sich bewegende Ventil (c) die Kanäle (d e f) und damit den Gas- und Luftzutritt (g h) früher oder später verschließt, während bei verdeckten Luftlöchern (n) das Ventil (c) in Ruhe bleibt und das volle Gasluftgemenge angesaugt wird, wobei Federn (j) zum Zurückholen des Ventils (c) dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6193301B1 (en) * 1997-09-27 2001-02-27 Wilhelm Karmann Gmbh Convertible vehicle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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