DE112958C - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations
    • B65G51/30Stations for delivery

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Auffangvorrichtung für Rohrpostbüchsen, bei welcher die im Aufnahmerohr befindliche Luft beim Eintritt der Rohrpostbüchse ein Luftkissen bildet, dann zum Entweichen gebracht wird, worauf die Drehung des Aufhahmerohres in die Aufnahme- und Abgabestellung selbstthätig erfolgt. Das mit einem Ventil zum Entweichen der durch die ankommende Büchse zusammengeprefsten Luft ausgestattete Aufnahmerohr wird durch einen von der zusammengeprefsten Luft gesteuerten Motor zwecks Abgabe der Büchse verschwenkt. Nach der Abgabe der Büchse wird dann das Aufnahmerohr sebstthätig wieder in seine Aufnahmestellung gebracht.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Auffangvorrichtung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Auffangvorrichtung in einer Seitenansicht;
Fig. 2 ist der zugehörige Längsschnitt und Fig. 3 der Grundrifs;
Fig. 4 veranschaulicht die Lagerung des Aufhahmerohres im Schnitt;
Fig. 5 ist ein Schnitt durch das Ende des Aufnahmerohres und zeigt das den Luftauslafs regelnde Ventil;
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform dieses Ventils;
Fig. 7 veranschaulicht das Auslösen eines das Auslafsventil sperrenden Stiftes;
Fig. 8 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des am Ende des Aufnahmerohres angeordneten Luftauslafsventils;
Fig. 9 veranschaulicht den das Verschwenken des Aufhahmerohres bewirkenden Motor.
In dem Rahmen 1 der Auffangvorrichtung sind die Zapfenlager 2 zur Aufnahme der Drehzapfen des Aufnahmerohres angeordnet, während das Endrohr 3 der Druckluftleitung an dem Rahmen 1 befestigt ist. Das Endrohr 3 besitzt einen Mantel 4, welcher durch Schlitze 5 mit der Druckluftleitung und durch die Oeffnung 6 mit einem Zweigrohr in Verbindung steht, durch welches Druckluft abgeleitet wird.
In der Aufnahmestellung liegt das Aufnahmerohr 9 in der Verlängerung des Endrohres 3. Bei der Oeffnung 8 des Aufnahmerohres, welche in dieser Stellung mit der Endöffnung 7 der Druckluftleitung zusammenfällt, ist ein Schild 10 angebracht, welcher beim Verschwenken des Aufnahmerohres 9 die Oeffnung 7 verschliefst. In diesem Schild 10 befindet sich eine Oeffnung 15, die durch ein Rohr 14 und ein Ventil 16 mit dem hinteren Ende des Aufnahmerohres in Verbindung steht, so dafs nach dem Verschwenken des Aufnahmerohres 9 die Druckluft durch die Oeffnung 15 und das Rohr 14 hinter die Büchse treten und ein Heraustreiben derselben bewirken kann. Ein Entweichen von Druckluft durch das Rohr 14 in umgekehrter Richtung wird durch Ventil 16 verhindert.
Die Rückwand des Aufnahmerohres g wird zweckmäfsig mit Bufferscheiben 11 zur Abschwächung etwaiger Stöfse belegt. Sie besitzt eine Oeffnung 12 zur Aufnahme eines Ventils, welches den Auslafs der von der einlaufenden Rohrpostbüchse zusammengeprefsten Luft derart regelt, dafs ein stofsfreies Einlaufen der Rohrpostbüchse erzielt, ein Zurücktreiben derselben durch zu stark geprefste Luft aber verhindert wird. Das' in Fig. 5 dargestellte Ventil ist mit seinem Gehäuse 21, in welchem sich der Sitz 13 für den Ventilteller 17 befindet, in die Oeffnung 12 eingeschraubt. In der Wand des Gehäuses 21 sind die Aussparungen 23 angeordnet, durch die der Innenraum 22 des Gehäuses mit den Austrittskanälen 24, 25, 26, 27 (Fig. 2) verbunden ist. Auf das Gehäuse 21 ist die Mutter 28 auf- und in diese die Hülse 29 mit der eingeschraubten Hülse 30 eingeschraubt, wobei die Lage der Hülse 29 gegen die Mutter durch die Gegenmutter 31 und die Lage der Hülse 30 gegen die Hülse 29 durch die Gegenmutter 32 gesichert ist. Die Hülse 30 dient als Führung für die Ventilspindel. Die Spannung der in dem Gehäuse angeordneten und auf den Ventilteller wirkenden Feder 20 ist infolge der beschriebenen Anordnung leicht regelbar. Durch die im Aufnahmerohr zusammengeprefste Luft kann dieses Ventil geöffnet werden. Um dasselbe auch von Hand öffnen zu können, ist an dem Arm 34 ein Hebel 35 angelenkt, der durch den Schlitz 33 der Ventilstange 19 greift.
Die Fig. 6 und 8 zeigen andere Ausführungsformen des im Aufnahmerohr angeordneten Luftauslafsventils.
Da der Druck im Druckluftrohr und den damit verbundenen Theilen sehr bedeutend ist, so könnte bei Anwendung einer einfachen Feder wie nach Fig. 5 bei ungewöhnlich hohem Druck in der Druckluftleitung das Ventil ohne Rücksicht auf die Bewegung der Büchse geöffnet werden bezw. das Oeffnen des Ventils zu bald nach dem Eintreten der Büchse erfolgen. Andererseits würde bei zu geringem Luftdruck das Ventil nicht -zuverlässig genug arbeiten. Sodann ist es auch zweckmäfsig, das die Oeffnung 12 schliefsende Ventil offen zu halten, sobald es von der Druckluft vor der Büchse geöffnet ist, wodurch der Austritt aller vor der Rohrpostbüchse befindlichen Luft und die Bewegung derselben bis zum Ende des Aufnahm erohresgesichert wird. Aus diesen Gründen ist das in Fig. 6 veranschaulichte Ventil demjenigen der Fig. 5 vorzuziehen.
Das in Fig. 6 gezeichnete Ventil wird durch den Druckunterschied zwischen dem Druck im Aufnahmerohr und im Druckrohr geöffnet, also lediglich durch die Druckzunahme, die durch das Einlaufen der Rohrpostbüchse hervorgerufen wird.
Der Ventilteller 17 ist zu einem in dem Cylinder 37 verschiebbaren Kolben 36 verlängert. Der Cylinder 37 ist mit dem Druckluftrohr durch Rohre 38 und 39 verbunden, die zweckmäfsig durch den Schildzapfen an einer Seite des Aufnahmerohres geführt werden, wie es in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Infolge dieser Anordnung wird daher im Cylinder 37 derselbe Druck herrschen wie im Druckluftrohr. Durch die Wirkung dieses Druckes auf den Kolben 36 wird das Ventil 17 auf seinem Sitz gehalten, da der Durchmesser des Cylinders 37 gröfser ist als derjenige der Oeffnung 12. Das Luftkissen für die ankommende Postbüchse ist damit schon geschaffen, weil eine gewisse Druckzunahme im Aufnahmerohr erforderlich ist, bevor das Ventil sich öffnet. Aufserdem ist noch eine Feder 20 angeordnet, die jedoch im Vergleich zu der früher erwähnten (Fig. 5) schwach ist. Der Cylinder 37 wird durch einen mit Gewinde versehenen, aufgeschobenen· Ring 40 in seiner Lage gehalten, der über die auf die Führungshülse 42 aufgeschraubte Kappe 41 'greift. Letztere wird durch eine Stopfbüchse 43 abgedichtet.
Zum Offenhalten des Ventils ist ein unter dem Druck der Feder 47 stehender Sperrstift 45 vorgesehen, der in eine Auskehlung 44 des Kolbens 36 eingreifen kann. Wird nun das Ventil 17 durch die Druckzunahme im Aufnahmerohr zurückbewegt, so greift der durch die Feder 47 bethätigte Sperrstift 45 in die in' dem Kolben 36 befindliche Aussparung 44 ein. Zur Auslösung des in der Bohrung 46 der Cylinderwand 37 geführten Sperrstiftes 45 ist das äufsere Ende desselben mit einem Schlitz 48 versehen, in den ein am Arme 49 eines Winkelhebels befindlicher Zapfen greift. Der andere Arm 50 dieses Winkelhebels ist, wie aus Fig. 3 und 7 ersichtlich, durch eine Stange 51 mit einem excentrisch zu den Drehzapfen des Aufnahmerohres liegenden Punkt 52 verbunden, so dafs, wenn das Aufnahmerohr aus der in Fig. 7 voll gezeichneten in die punktirt gezeichnete Lage bewegt wird, der Sperrstift 45 zurückgezogen wird und das Schliefsen des Ventils gestattet.
Eine dritte Ausführungsform des Luftauslafsventils ist in Fig. 8 dargestellt. Auch bei dieser Anordnung wird das gewünschte Luftpolster gebildet, und es erfolgt ebenfalls das Festhalten des geöffneten Ventils. Das die Oeffnung 12 schliefsende Kolbenventil 18 trägt an seinem Rückende einen in dem Cylinder 53 beweglichen Kolben 54. Der in dem Gehäuse 55 angeordnete Cylinder 53 ist durch eine Schraube 56 geschlossen, an welcher eine Feder 20 anliegt. Da in den Cylinder 53
das Rohr 38 mündet, herrscht in dem Cylinder derselbe Druck wie im Druckluftrohr. In die Ringnuth 60 des Verbindungsstücks der beiden Kolben greift eine Klinke 57 ein, welche erst ausgelöst werden mufs, bevor das Oeffnen des Ventils erfolgen kann. So lange die Klinke 57 ausgelöst ist, bleibt dann das Ventil geöffnet. Die durch die ankommende Rohrpostbüchse verursachte Drucksteigerung treibt den Kolben so weit zurück, dafs der Hebel 57 unter dem Einflufs der Feder 59 aus der Ringnuth 60 gezogen wird. Gleichzeitig r^at der Druck im Aufnahmerohr abgenommen, da das Kolbenventil 18 aus der Oeffnung 12 herausgedrückt war, und nun kann durch die Wirkung der Druckluft und der Feder 20 das Kolbenventil 18 nach vorwärts, also in das Aufnahmerohr hineingeprefst werden, wodurch ein freies Entweichen der im Aufnahmerohr befindlichen Luft durch die Oeffnung 13 ermöglicht ist. Die Rückkehr des Ventils 18 in die Normalstellung und das Wiedereinfallen der Klinke 57 wird durch die Bewegung des Aufnahmerohres zur Abgabe der Büchse bewirkt, und zwar durch die excentrisch angeordnete Stange 51 und den Winkelhebel 50,49, welcher mit einer Stange 61 verbunden ist. Bei Drehung des Aufnahmerohres in die Abgabestellung wird die Stange 51 angezogen, mittelst des Winkelhebels 50, 49 also die Stange 61 gehoben. Diese drückt wieder mit der Spiralfeder 63 und dem Winkelhebel ,64, 65 das Kolbenventil 18·zurück. Gleichzeitig wird auch mittelst der Stange 61, der Spiralfeder 62 und des Armes 58 die Klinke 57 wieder in die Ringnuth 60 hineingebracht.
Zum Drehen des Aufnahmerohres dient der in Fig. 9 veranschaulichte Motor, dessen Kolbenstange 68 mittelst des Kreuzkopfes 69 und der Stange 70 an einem Zusatz des Aufnahmerohres angreift. Eine Steuerung bestimmt die Stellung des im Cylinder 66 verschiebbaren Kolbens 67. Zu dem Cylinder 66 führen die Kanäle 79 und 80, welche durch den an der Spindel 86 befestigten Schieber 88 entweder mit dem Druckluftrohr 73 oder mit den zur. Auslafsöffnung 76 des Schiebergehäuses 71 führenden Kanälen 74 und 75 verbunden werden können. Der in der Schieberkammer 72 verschiebbare Schieber 88 steht unter dem Einflufs der an seiner Spindel 86 bei 85 angreifenden Feder 87, deren Spannung mittelst der Stellschraube 84 geregelt werden kann. An der Ventilspindel ist ein Vorsprung 89 angebracht, unter den eine Klinke 95 greifen kann, sobald die Spindel so weit gehoben ist, dafs sich der Schieber 88 in seiner oberen Stellung befindet. Die Klinke 95 steht unter der Wirkung einer Feder 96, deren Spannung durch die Stiftschraube 97 geregelt werden kann, und ist mit der Kolbenstange 99 eines im Cylinder beweglichen Kolbens 100 gelenkig verbunden. Die eine Seite des Kolbens 100 steht durch die Rohre 91,92 (Fig. 1) mit dem Rückende des Aufnahmerohres in Verbindung, während die andere Seite 93 durch das Rohr 94 mit dem Druckluftrohr verbunden ist.
Zum Auffangen der aus dem Aufnahmerohr gedrückten Rohrpostbüchse dient ein Tisch 101, welcher um den Bolzen 102 drehbar und mit dem Gegengewicht 103 versehen ist. Ein elastischer Anschlag 109 ist durch Spiralfedern mit dem festen Anschlag 108 verbunden. Dabei geht ein am elastischen Anschlag 109 befestigter Bolzen 11 ο lose durch den festen Anschlag 108 hindurch und legt sich gegen den Hebel 107, der durch eine Feder 111 gegen den festen Anschlag gezogen wird. Der Hebel 107 ist um den Bolzen 106 drehbar und greift mit seinem Ansatz 105 über den Ansatz 104 des Tisches. Auf der Drehachse 102 sitzt fest der Arm 112, der mittelst der Stange 113 an dem Arm ι 14 eines Winkelhebels angreift, dessen anderer Arm 11 5 durch Anheben des Spindelkopfes 116 die Umstellung des Schiebers 88 bewirkt, wenn der Tisch unter dem Einflufs der ankommenden Rohrpostbüchse niederklappt.
In der Aufnahmestellung liegt das Rohr 9 in der Verlängerung des Endrohres 3 und der Kolben des Motors in seiner tiefsten Stellung, wie Fig. 2 veranschaulicht. Der Schieber 88 befindet sich in der oberen Stellung, so dafs die Kanäle 77, 80 mit dem Druckluftrohr 73 verbunden sind und die Klinke 95 unter den Vorsprung 89 greift. Der Kolben 67 bleibt infolge dessen in seiner tiefsten Stellung, bis ein Umstellen des Schiebers 88 erfolgt.
Beim Einlaufen einer Rohrpostbüchse in das Aufnahmerohr wird die Luft in demselben zusammengeprefst. Die Spannung der auf den Ventilteller 17 wirkenden Feder 20 ist so geregelt worden, dafs eine Druckzunahme im Aufnahmerohr stattgefunden haben mufs, ehe sich das Ventil öffnet. Auf diese Weise wird für die ankommende Rohrpostbüchse ein stofsabschwächendes Luftkissen gebildet.
Da nun der Cylinder 98 (Fig. 9) einerseits durch die Rohre 91,92 mit dem Aufnahmerohr und andererseits durch das Rohr 94 mit der Druckluftleitung verbunden ist, so wird der Kolben 100 durch den Druckunterschied nach links bewegt, wobei die Klinke 95 unter dem Vorsprung 89 fortgezogen wird. Die Spindel 86 folgt nun dem Einflufs der sie niederdrückenden Feder 87 und stellt den Schieber 88 so, wie dies in Fig. 9 dargestellt worden ist. Die Druckluft tritt nun durch die Kanäle 78, 79 unter den Kolben 67 und bewegt ihn nach oben, wobei die Luft über dem Kolben durch die Kanäle 80, 77, 74, 76 entweicht.

Claims (2)

Durch diese Bewegung des Kolbens wird das Aufnahmerohr in die Abgabestellung gedreht. Die Druckluft tritt durch die Oeffnung 15 und das Rohr 14 hinter die Rohrpostbüchse und treibt sie aus dem Aufnahmerohr hinaus. Sie gelangt auf den Tisch 101 und stöfst gegen den elastischen Buffer 109. Dieser und der an ihm befestigte Bolzen 110 wird etwas zurückgedrängt, was ein Auslösen der beiden Ansätze 104 und 105 zur Folge hat. Der Tisch gelangt durch das Gewicht der Rohrpostbüchse in die wagerechte Stellung, so dafs die Abgabe der Büchse erfolgen kann. Das Gegengewicht 103 bringt danach den Tisch 101 wieder in seine schräge Lage. Bei der Abwärtsbewegung des Tisches hat der mit ihm verbundene und ebenfalls um den Bolzen 102 drehbare Hebel 112 unter Vermittelung der Verbindungsstange 113 den Winkelhebel 114, 115 angezogen, so dafs der Hebelarm 115 gegen den Kopf 116 der Spindel 86 stöfst, letztere anhebt und den Schieber 88 umstellt. Da nach der Abgabe der Büchse im Aufnahmerohr derselbe Druck wie im Druckluftrohr herrscht, so ist auch der Druck auf beiden Seiten desKolbens 100 imCylindergS gleich stark und die Feder 96 zieht die Klinke 95 wieder an, so dafs letztere unter den Vorsprung 89 greifen kann; entfernt sich dann der Hebelarm ι ι 5 bei der Aufwärtsdrehung des Tisches vom Kopf 116, so wird die Ventilstange nebst Schieber 88 durch die Klinke 95 in dieser Stellung gehalten. Die Druckluft tritt über den Kolben und der Motor bringt das Rohr 9 wieder in die Aufnahmestellung. Patent-Ανsprüche:
1. Eine Auffangvorrichtung für Rohrpostbüchsen beim Anlangen derselben in der Empfangsstelle, gekennzeichnet durch ein in der Verlängerung des Druckluftrohres (3) liegendes, um Zapfen (2) drehbares, mit einem Schild (10) versehenes Aufnahmerohr (9), das durch einen von der durch die anlangende Büchse zusammengeprefsten Luft gesteuerten Motor (66) zwecks Abgabe der Rohrpostbüchse aus der Verlängerung des Druckluftrohres, dessen Oerfnung während der Abgabe bis auf eine zum Zuführen von Druckluft hinter die Rohrpostbüchse dienende Oeffnung (15) durch einen am Aufnahmerohr befestigten Schild (10) verschlossen wird, herausgedreht und nach Abgabe der Büchse durch Umsteuerung des Motors von Seiten eines die herausfallende Büchse aufnehmenden Tisches (101) wieder zurückgedreht wird.
2. Bei einer Auffangvorrichtung für Rohrpostbüchsen nach Anspruch 1 ein am Ende des Aufnahmerohres (9) angeordneter und durch Rohre (38, 39) mit der Druckluftleitung verbundener Cylinder (37) zur Aufnahme eines verschiebbaren, die Auslafsöffnung (12) im Aufnahmerohr durch den Ventilteller (17) verschliefsenden Kolbens (36), welcher die von der ankommenden Rohrpostbüchse zusammengeprefste Luft durch einen Kanal (24) entweichen läfst und durch einen unter Federdruck in eine Ausnehmung des Kolbens (36) einfallenden Sperrstift (45) offen gehalten wird, bis letzterer beim Drehen des Aufnahmerohres durch Stange (§1) und Winkelhebel (49, 50) wieder ausgelöst wird. Bei einer Auffangvorrichuung für Rohrpostbüchsen nach Anspruch 1 ein am Ende des Aufnahmerohres (9) angeordneter und zwecks Herstellung gleichen Druckes durch Rohre (38, 39) mit der Druckluftleitung, verbundener Cylinder (53) mit Kolben (54) und ein mit letzterem verbundenes Kolbenventil (18), welches durch eine Feder (20) in seinen Sitz gedrückt und durch eine unter Federwirkung stehende Klinke (57) so lange gesperrt gehalten wird, bis die von der Rohrpostbüchse im Aufnahmerohr zusammengeprefsteLuft das Kolbenventil(18) zurückdrängt und so die Klinke (57) auslöst, worauf das Kolbenventil in das Aufnahmerohr hineingedrückt und geöffnet wird, während das Schliefsen des Ventils beim Verschwenken des Aufnahmerohres mittelst Stange (51), Winkelhebels (50,49), Stange (61) und Winkelhebels (64,65) erfolgt.
Bei einer Auffangvorrichtung für Rohrpostbüchsen nach Anspruch 1 die Steuerung des das Verschwenken des Aufnahmerohres (9) bewirkenden Motors durch ein unter Federdruck stehendes, in einer durch Kanäle (79, 80) mit den beiden Enden des Cylinders (66) und mit einer Auslafsöffnung(~6) verbundenen Kammer (72)'angeordnetes Steuerungsventil (88), welches bei der Auffangstellung des Aufnahmerohres (9) durch eine an einen Kolben (100) im Cylinder (98) angelenkte, unter einen Vorsprung (89) an der Ventilspindel (86) greifende Klinke (95) gesperrt gehalten wird, bis die von der ankommenden Rohrpostbüchse ZLisammengeprefste Luft durch Verschieben des Kolbens(ioo) die Klinke^) aus dem Vorsprung (89) auslöst, worauf das Steuerventil unter Einwirkung seiner Feder (87) in diejenige Stellung gelangt, bei welcher der Kolben (66) das Aufnahmerohr (9) in die Auffangstellung zurückbringt.
Bei einer Auffangvorrichtung für Rohrpostbüchsen nach Anspruch 1 ein zur Abgabe
der aus dem Aufnahmerohr (9) heraustretenden Büchse dienender, um Zapfen (102} ■drehbarer Tisch (io-i), welcher beim Auftreffen der Rohrpostbüchse auf einen mit dem elastischen Buffer (109) verbundenen Bolzen (11 o) ausgelöst wird, sich infolge des Gewichtes der auf ihm befindlichen Rohrpostbüchse in die horizontale Lage dreht und dabei mittelst Hebelübertragung (112, 113, 114, 115) das Steuerventil (88) so verschiebt, dafs der Motor das Aufnahmerohr (9) in die Auffangstellung zurückbringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019973B (de) * 1951-05-18 1957-11-21 Standard Elektrik Ag Einrichtung zum Abbremsen von Rohrpostbuechsen und Trennen von angestauten Buechsen durch ein Foerderband
EP0363075A1 (de) * 1988-10-03 1990-04-11 Air Tube Conveyors Limited Rohrpostempfangsstation

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DE1019973B (de) * 1951-05-18 1957-11-21 Standard Elektrik Ag Einrichtung zum Abbremsen von Rohrpostbuechsen und Trennen von angestauten Buechsen durch ein Foerderband
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