DE159056C - - Google Patents

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DE159056C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/14Devices for automatic lowering of a jumped-off collector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT»
M 159056 KLASSE 20/.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kontrolleinrichtung, welche zwischen der bekannten Niederziehvorrichtung für die Kontaktrolle und der Windetrommel eingeschaltet ist. Sie besteht in der Anordnung eines mit der Druckluftbremse verbundenen Ventils und löst die bekannte Aufgabe, beim Entgleisen der Kontaktrolle gleichzeitig mit dem Inbetriebsetzen der Niederziehvorrichtung auch
ίο die Luftbremse in Tätigkeit treten zu lassen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer solchen Einrichtung bespielsweise zur Darstellung gebracht.
Ein aufrechtstehendes, an seinem unteren Ende zylindrisch geformtes Gehäuse ι enthält den bekannten Kolben 2 (vergl. z. B. die deutsche Patentschrift 129469, Klasse 201) sowie die Feder 3. Das Gehäuse 1 ist auf einer Tragplatte 4 montiert, welche mit einer Ventilkammer 5 versehen ist, die zur Aufnahme des Ventils 6 (Fig. 3) bestimmt ist.
Im oberen Teile des Gehäuses 1 befindet sich die bekannte Seiltrommel 7, welche zur Aufnahme der mit der Kontaktstange (hier nicht gezeichnet) verbundenen Fangschnur 8 dient.
Ungefähr in der Mitte des Gehäuses 1 befindet sich ein vorspringender Wulst 13, welcher den hochgetriebenen Kolben und mit ihm die Feder 3 dadurch in gespanntem Zustande erhält, daß er zwei am oberen Teile des Kolbens 2 angeordneten federnden Nasen 14 als Auflage oder Stützpunkt dient.
Diese Nasen 14 werden durch eine zwischen sie geschaltete Feder 15 (Fig. 3) stets nach auswärts gepreßt gehalten.
Auf der Oberfläche des Kolbens 2 sind zwei drehbar gelagerte Hebel 16 angeordnet, deren nach innen ragende, einander teilweise deckende Arme mit Schlitzen versehen sind, durch welche ein fest mit dem Rollenträger 18 verbundener Stift 17 geführt ist. Der Rollenträger 18 ist um dasjenige Maß, welches die Winkelverdrehung der Hebel 16 gestattet, unabhängig vom Kolben 2 auf- und abbewegbar.
Über die im oberen Teil des Trägers 18 befindliche drehbare Rolle 19 läuft die zur Kontaktstange führende Fangleine 8.
Die Seiltrommel 7 kann in der Richtung des Pfeiles χ durch einen Federmotor 21 in bekannter Weise in Drehung versetzt werden, Um die Fangleine 8 stets in etwas gespanntem Zustande zu erhalten.
Entgleist die Kontaktrolle, so erfolgt ein plötzlicher Zug an der Schnur 8 und an dem Träger 18 und wird auch auf die mit den beweglichen Nasen 14 in Eingriff stehenden Winkelhebel 16 übertragen, so daß die Nasen 14 sich nach innen bewegen und außer Beruhrung mit dem AVulst 13 gebracht werden. Die gespannte Feder 3 wird dadurch ausgelöst
und zieht den Kolben 2, den Träger 18 und die mit der Kontaktstange in Verbindung stehende und über Scheibe 19 gleitende Fangschnur 8 nach unten. Die Kontaktstange bleibt in dieser Stellung so lange stehen, bis der Kolben 2 wieder in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist.
Der obere Teil des Gehäuses 1 ist mit einer A^entilkammer 25 (Fig. 3) ausgestattet, welche außer mit einem Ein- und Auslaßkanal 26 bezw. 27 auch mit einem geeigneten Ventil 28 (Fig. 3) versehen ist, welches in seiner Normalstellung die Einlaßöffnung 26 geschlossen hält.
Die Einlaßöffnung 26 ist durch das Rohr 29 (Fig. 2) mit einem der bei Luftbremsen 31 (Fig. 1) üblichen Druckluftbehälter 30 in Verbindung gebracht.
Ein- und Auslaßkanal 26 bezw. 27 der Ventilkammer 25 bilden also zusammen einen Teil der Druckluftzuleitung aus dem Behälter 30 zu dem Bremszylinder 32 (Fig. 1). Der Auslaßkanal 27 ist durch einen Kanal 33 (Fig. 7) in der Weise direkt mit dem Zylinder verbunden, daß bei öffnung des Ventils 28 durch Vermittlung der Ventilkammer 25 Ein- und Auslaß miteinander in Zusammenhang stehen und die Druckluft bequem zu dem Zylinder 32 bezw. der Bremse gelangen lassen.
Das durch die Feder 35 geschlossen gehaltene Ventil 28 ist auf einer vertikalen Führungsstange 36 befestigt, die durch eine Öffnung des Ventilkaninierbodens geführt und nach unten um ein bestimmte Maß verlängert ist; das untere Ende dieser Stange ist entweder mit einem Ansatz oder einer Mutter 37 und einem Gleitringe 38 versehen.
Zwischen dem Gleitring 38 und der äußerer Ventilkammerbodenfläche ist eine Feder 39 eingeschaltet, welche die Ventilstange 36 umgibt und den Zweck hat, das Ventil gegen die Wirkung der Feder 35 selbsttätig zu öffnen. Die Feder 39 ist kräftiger als die Feder 35. Sobald also der auf die Feder 39 ausgeübte Druck durch die Abwärtsbewegung des Kolbens aufgehoben, d. h. die Feder 39 entlastet wird, legt sich der Ring 38 gegen die Mutter 37 der Ventilstange 36 und zieht unter Zusammenpressung der Feder 35 das Ventil 28 von seinem Sitz.
Ein auf dem Kolben 2 angeordnetes und über den Rollenträger 18 ragendes Gestell 40 bewegt sich gemeinsam mit dem Kolben 2, aber unabhängig vom Ventil 28 und seiner Stange 36. Sobald dieses Gestell 40 bei seiner begrenzten Aufwärtsbewegung den verschiebbaren Ring 38 trifft, wird dieser leicht gehoben und die Feder 39 zusammengedrückt, wodurch gleichzeitig die Feder 35 entlastet und das Ventil 28 geschlossen wird. Obgleich die Feder 39 kräftiger ist als die Feder 35, genügt bei aufwärts gerichtetem Kolbenhub die geringe Verschiebung des Gestelles40 doch, um infolge der geringen Zusammenpressung der Feder 39 die Feder 35 zu entlasten. Um den oben geschilderten Vorgang zu ermöglichen, ist die obere Fläche des Gestelles 40 mit einer Öffnung 41 (Fig. 3) versehen, durch welche die unten mit einer Mutter oder einem Anschlag 37 versehene Ventilstange 36 geführt ist.
Entgleist die Kontaktrolle, so bringt der auf die Fangschnur ausgeübte plötzliche Ruck die Riegel 14 außer Berührung mit dem sie stützenden Ring 13, wodurch die mit dem Kolben 2 verbundene Feder 3 ausgelöst und der Kolben nach unten gezogen wird. Das mit dem Kolben verbundene Gestell 40 folgt, entlastet die Feder 39, und die letztere bewirkt die Öffnung des Ventils 28. Infolgedessen gelangt durch die Auslaßöffnung 27 bezw. Kanal 33 Druckluft in den Zylinder 32 und setzt die Bremse in Tätigkeit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung, durch welche im Falle des Entgleisens der Stromabnehmerrolle elektrischer Fahrzeuge die Rolle selbsttätig herabgezogen und gleichzeitig auch die Luftbremse in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufwindetrommel (7) und dem die Stromabnehmerrolle im Falle des Entgleisens herabziehenden Kolben (2) ein mit der Luftbremse (31, 32) in Verbindung stehendes Ventil (28). angeordnet ist, welches durch eine Feder (35) gewöhnlich geschlossen gehalten, dagegen zwecks Anziehens der Luftbremsen geöffnet wird, sobald ein mit dem Kolben (2) verbundenes Gestell (40) nach erfolgtem Entgleisen der Stromabnehmerrolle sich abwärts bewegt und hierdurch eine im Vergleich zu der das Ventil schließenden Feder (35) stärkere Feder (39) zur Wirkung auf die Ventilspindel (36) freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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