DE579700C - Ventilsteuerung fuer Regner mit unterbrochener Wasserabgabe - Google Patents

Ventilsteuerung fuer Regner mit unterbrochener Wasserabgabe

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Publication number
DE579700C
DE579700C DE1930579700D DE579700DD DE579700C DE 579700 C DE579700 C DE 579700C DE 1930579700 D DE1930579700 D DE 1930579700D DE 579700D D DE579700D D DE 579700DD DE 579700 C DE579700 C DE 579700C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
control piston
valve control
sprinklers
control
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930579700D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Koerber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE579700C publication Critical patent/DE579700C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/04Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. JUNI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 579700 KLASSE 45 f GRUPPE 23 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuerung für Regner mit unterbrochener Wasserabgabe unter Verwendung eines dem Strahlrohr vorgeschalteten Windkessels und besteht darin, daß zur Übertragung der den Steuerkolben in seiner Absperrstellung haltenden Kraft Rollenhebel und in der axialen Richtung des Kolbens verschiebbare Kurvenfiächen vorgesehen sind, die beim Erreichen eines bestimmten,. gegebenenfalls einstellbaren Wasserdruckes im Windkessel unter gleichzeitiger Abnahme des Absperrdruckes den Steuerkolben freigeben. Durch die Abnahme der Sperrkraft wird eine schnelle Freigabe des Strahlrohres erzielt und Drosselverluste bei dem Regner sicher vermieden. Die zum Schließen des Steuerkolbens dienende Kraft kann hierbei durch einen Kraftspeicher, beispielsweise eine Feder o, dgl., hervorgerufen werden. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß die Kraft über mit dem Steuerkolben verbundene Kurven auf diesen wirkt. Die Kurven können in der Achsenrichtung des Steuerkolbens verstellbar sein, so daß die Größe der Sperrkraft den jeweiligen Betriebsverhältnissen entsprechend eingestellt werden kann. Außerdem kann es zweckmäßig sein, die Kurven auswechselbar zu machen, so daß der Bewegung des Steuerkolbens je nach Bedarf das eine oder andere Gesetz vorgeschrieben werden kann. Die Sperrkraft wird auf den Steuerkolljen zweckmäßig durch Rollenhebel übertragen, die auf den Kurven gleiten. Es kann weiterhin zweckmäßig sein, in dem Arbeitshub des Steuerkolbens eine einstellbare Begrenzungseinrichtung vorzusehen, die eine Einstellung des Maximalhubes des Steuerkolbens, gegebenenfalls auch auf den Wert Null, gestattet. Mit Hilfe der den Steuerkolben in seiner Schließstellung haltenden Kraft kann gleichzeitig eine auf dem Steuerkolben befestigte Dichtung gegen einen Teil des Zylindergehäuses gepreßt und hierdurch ein sicherer Abschluß des Zylinderinneren gegen die Außenluft erzielt werden. Die von dem Steuerkolben wechselweise abgesperrten und freigegebenen Zuleitungen können in dem Zylinder des Hauptkolbens hierbei zweckmäßig so angeordnet sein, daß sie bei der Rückbewegung des Hauptkolbens durch diesen verschlossen werden und hierdurch als Dämpfung wirken.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung im Schnitt dargestellt. Der Stutzen 1 wird mit dem Flansch 2 auf dem Windkessel befestigt und trägt an seinem oberen Ende ein Kugellager 3, mit dessen Hilfe der auf dem Stutzen ruhende Zylinder 4 des Regners um seine Achse drehbar gelagert ist. An dem Zylindergehäuse ist das Strahlrohr 5 befestigt, dessen Zuleitung zu dem Windkessel in der gezeichneten Ruhelage
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben luorden:
Dipl.-Ing. Otto Körber in Berlin-Charlottenburg.
durch den Hauptkolben 6 abgeschlossen ist Der Zylinder 4 trägt an seinem oberen Ende einen Deckel 7, auf dem die zur eigentlichen Steuerung dienenden Teile ruhen. Diese bestehen aus einem Steuerkolben 8, der durch eine zylinderartige Bohrung 9 des Deckels 7 geführt ist und die Bohrung mit Hilfe einer Dichtungsscheibe 10 gegen die Außenluft abschließt. Auf dem Steuerkolben ist weiterhin eine Kurvenfläche 11 befestigt, auf der Rollenhebel 12 und 13 gleiten, die ihrerseits durch eine Feder 14 gegen die Kurvenflächen gepreßt werden. Die Rollenhebel sind an einem gehäuseartigen Teil 15 angelenkt, der die obere Austrittsöfrnung der Bohrung des Zylinderdeckels 7 umschließt und gleichzeitig eine Austrittsöffnung 16 für das Druckwasser aus dem Zylinderinneren trägt. Die Steuerteile 10 bis 16 sind von einem weiteren auf den Zylinderdeckel aufgesetzten Gehäuse ι J umgeben, in dem ein Schraubenbolzen 18 gelagert ist; dieser dient zur Begrenzung des Maximalhubes und hält den Steuerkolben außerhalb des Betriebes in seiner Sperrstellung, so daß Druckverluste im Regner durch Austritt von Druckwasser aus dem Steuerzylinder 9 sicher vermieden werden. Der Zylinderdeckel 7 ist mit einem Ansatz 19 versehen, der gleichzeitig als Zylindergehäuse für den Steuerkolben 8 dient. Die zylindrische Bohrung 9 des Steuerkolbens 8 hat an seinem oberen Ende eine radiale öffnung 20 und an seinem unteren Ende die radialen Öffnungen 21 und 22.
Die Einrichtung wirkt so:
Der Kolben 6 und die Steuereinrichtung mögen sich in der dargestellten Nullage befinden, so daß das Strahlrohr 5 durch den Kolben 6 gegen die Zuleitung abgeschlossen ist. Steigt nun in dem Windkessel und damit in dem Inneren des' Anschlußstutzens 1 der Druck an, so strömt das Druckwasser in der Pfeilrichtung in das Innere des Kolbens 6. Solange der auf den Steuerkolben 8 wirkende Wasserdruck die von der Feder 14 erzeugte Sperrkraft nicht überschreitet, behält der Steuerkolben die gezeichnete Sperrstellung bei. Übersteigt jedoch der Wasserdruck die Sperrkraft, so wird der Steuerkolben nach oben bewegt. Hierbei werden die Rollenhebel auseinandergepreßt, wodurch aber gleichzeitig auch die Sperrkraft absinkt, so daß der Steuerkolben eine rasche Aufwärtsbewegung erfährt und die bisher gesperrte obere Öffnung der Bohrung 9 freigibt. Hierdurch wird der oberhalb des Hauptkolbens 6 befindliche Zylinderraum über die radialen Bohrungen 20, 21 und 22, die Bohrung 9 und die Austrittsöffnung 16 mit der Atmosphäre verbunden. Das dem Wasserdruck im Windkessel das Gleichgewicht haltende Druckwasser kann aus diesem Raum entweichen, so daß der Hauptkolben 6 nach oben geht und dem Wasser den Austritt in das Strahlrohr 5 freigibt. Der Druck in dem Windkessel entspannt sich, wodurch gleichzeitig die den Steuerkolben 8 in seiner Offenstellung haltende Kraft abnimmt, so daß sich dieser unter der Einwirkung der Feder 14 wieder mit zunehmender Kraft in seine Sperrstellung bewegt und mit Hilfe der Dichtung 10 die-Bohrung 9 gegen die Außenluft abschließt.
Während der Steuerkolben 8 bei seiner Aufwärtsbewegung die Bohrungen 21 und 22 abschloß und somit einen Durchtritt des Druckwassers aus dem Inneren des Kolbens 6 in die Bohrung 9 verhinderte, gibt er bei seiner Rückkehr in die Ruhelage diese Bohrung frei. Hierdurch findet ein Druckausgleich zwischen dem oberhalb des Hauptkolbens 7 befindlichen' Raum und dem Inneren dieses Kolbens statt, so daß sich der Hauptkolben wieder senkt. Am Ende seiner Abwärtsbewegung schließt der Kolben 6 die Bohrungen 21 und 22, wodurch eine Dämpfung der Kolbenbewegung erzielt wird. Diese Dämpfung trägt wesentlich zur Schonung der Dichtung 23 bei. Hat der Kolben seine Endstellung erreicht, so ruht .die Dichtung 23 auf der Dichtungsfläche 24 mnd sperrt damit das Strahlrohr gegen den Windkessel ab. Es folgt nun ein "neuer Druckanstieg im Windkessel, der schließlich zu einer Wiederholung des geschilderten S teuer Vorganges und zu einer neuen Wasserabgabe führt.
Es sei schließlich noch erwähnt, daß der bei dem Steuervorgang vor sich gehende Druckwasseraustritt aus der Mündung 16 dazu verwendet werden kann, den Regner um einen entsprechenden Winkel um die eigene Achse zu drehen, so daß eine gleicnmäßige Beregnung der in dem Bereich des Regners liegenden Fläche erzielt wird. :

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Ventilsteuerung für Regner mit unterbrochener Wasserabgabe unter Verwendung eines dem Strahlrohr vorgeschalteten Windkessels, dadurch gekennzei"hnet, daß zur Übertragung der einen Steuerkolben (8) in seiner Absperrstellung haltenden Kraft Rollenhebel (12, 13) und in der axialen Richtung des Kolbens verschiebbare Kurvenflächen (11) dienen, die beim Erreichen eines bestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Wasserdruckes im Windkessel unter gleichzeitiger Abnahme des Absperrdruckes den Steuerkolben (8) freigeben.
  2. 2. Ventilsteuerung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
    zum Schließen, des Steuerkolbens ein-Kraftspeicher, beispielsweise eine Schraubenfeder (14), vorgesehen ist.
  3. 3. Ventilsteuerung nach dem Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenflächen (11) auswechselbar sind.
  4. 4. Ventilsteuerung nach dem Anspruch ι oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsweg des Steuerkolbens eine einstellbare Begrenzungseinrichtung vorgesehen ist, die eine Einstellung des Maximalhubes, gegebenenfalls auch auf den Wert Null, ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930579700D 1930-06-29 1930-06-29 Ventilsteuerung fuer Regner mit unterbrochener Wasserabgabe Expired DE579700C (de)

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DE579700T 1930-06-29

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DE579700C true DE579700C (de) 1933-06-30

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DE1930579700D Expired DE579700C (de) 1930-06-29 1930-06-29 Ventilsteuerung fuer Regner mit unterbrochener Wasserabgabe

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DE (1) DE579700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976260C (de) * 1952-05-18 1963-05-30 Karl Ludwig Lanninger Druckregelventil fuer einen ununterbrochen zu betreibenden Umlaufregner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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