AT20628B - Druckluftwerkzeug. - Google Patents

Druckluftwerkzeug.

Info

Publication number
AT20628B
AT20628B AT20628DA AT20628B AT 20628 B AT20628 B AT 20628B AT 20628D A AT20628D A AT 20628DA AT 20628 B AT20628 B AT 20628B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tool
cylinder
piston
compressed air
bypass
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Temple
Original Assignee
Robert Temple
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Temple filed Critical Robert Temple
Application granted granted Critical
Publication of AT20628B publication Critical patent/AT20628B/de

Links

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Druckluftwerkzeug. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein   Druckluftwerkzeug,   bei welchem die Druckluft. zur Steuerung des Wergzeugkolbens durch zwei Pumpenzylinder geliefert wird. 



  Behufs Erzielung einer einfachen und sicheren Wirkungsweise sind die Pumpenzylinder derart angeordnet, dass sie in einen einzigen Luftbehälter münden, aus dem sie die Betriebsluft für den Werkzeugkolben entnehmen. Die Speisung des Luftreservoirs mit   komprimierter   Luft erfolgt dabei zweckmässig durch den einen Pumpenkolben bei jedesmaligem   Leergange   desselben. 
 EMI1.1 
 
Eine Ausführungsform des neuen Druckluftwerkzeuges ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt das Werkzeug in mittlerem Längsschnitt ; Fig. 2 ist ein Schnitt nach 
 EMI1.2 
 der Fig. 2, wobei die in der Richtung der Pfeile der Fig. 2 gesehenen   Schnittflächen 7ur   Darstellung gebracht sind. 



   Der Werkzeugzylinder ist mit a bezeichnet. Derselbe wird durch den Werkzeugkolben cl in zwei Kammern b, c geteilt. Der Werkzeugkolben d ist mit einer Kolbenstange e vorsehen, welche den einen Zylinderdeckel durchsetzt und als Träger für ein beliebiges Werkzeug je nach dem besonderen Bedürfnis dient. Behufs Antriebs des Werkzeugkolbens d sind zwei Antriebszylinder vorgesehen, die nebeneinander in einem einzigen Gehäuse angeordnet sind. Die die Antriebszylinder bildenden Kammern dieses Gehäuses sind mit f, g bezeichnet. Die Gehäusekammern sind an ihrem einen Ende mit einem   Decket/f   geschlossen, während die anderen Enden offen sind. In den Gehäusekammern f, g   befinden sich hin   und her   gehendo Kolben i, j.

   Der Kolben j besitzt   einen vorspringenden   Rand k, der   die ringförmige Kompressorkammer l von der Kammer   9   des Zylinderraumes trennt. Die Kompressorkammer l befindet sich auf der Rückseite des vorspringenden Kolbenrandes k, d. h. auf der mit dem Werkzeugzylinder a ausser direkter Verbindung stehenden Kolbenseite. Infolge dieser Anordnung wird von dem   Kolben j bei seinem Rück-   gange, d. h. während der Bewegungsphase, in welcher derselbe die geringste Arbeit leistet. 
 EMI1.3 
 so gewählt, dass das Fassungsvermögen der Arbeitszylinder bei richtiger Einstellung der Kolben geringer ist, als das   Fassungsvermögen   des Werkzeugzylinders.

   Diese Abmessung der   Zylinderränme   trägt dazu bei, einen elastischen Schlag des Werkzeugkolbens zu sichern 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Um das System mit komprimierter Luft zu versorgen, ist ein   Luftbebä1ter     r vor-   gesehen, der von einem Gehäuse s gebildet wird, das mit dem Gehäuse der Arbeitszylinder verbunden ist und als Fundament für dasselbe dienen kann. Dieser   Luftbehälter   verbindet die offenen Enden der beiden Arbeitszylinder miteinander, so dass die von der einen Seite eines der Kolben nach der anderen Seite infolge Undichtheit   11 er übertretende   Luft entweder aus den Zylindern in den Luftbehälter oder aus dem Luftbehälter in die Zylinder tritt und nicht verloren geht. 



   Um das System mit Luft aus dem Luftbehälter   r zu   versorgen, kann einer oder auch beide Arbeitskolben mit durch Federn belasteten   Rückschlagventilen   12 versehen sein, wobei die Federbelastung des Ventils 12 durch die Feder 13 vermittelst einer einstellbaren   Mutter-M   geregelt werden kann. Das Rückschlagventil 12 ist so angeordnet, dass es sich nach der Vorderseite des Arbeitszylinders öffnet und nach der Seite des Vorratsbehälters hin schliesst, so dass bei einem Überwiegen des Druckes auf der Vorderseite das Ventil 12 geschlossen gehalten wird, während dasselbe sich öffnet, wenn der Druck in dem Zylinder. f unter denjenigen fällt, der in dem Vorratsbehälter r sich vorfindet.

   Um den Luftbehälter ' mit komprimierter Luft zu versorgen, ist eine mit Ventilen versehene Röhre 15 angeordnet, welche die ringförmige Kompressionskammer 1 mit dem Behälter r verbindet. Dieses Ventilrohr ist mit einem fedorbelasteten Rückschlagventil 16 versehen, welches den Zutritt von 
 EMI2.1 
 dem Vorratsbehälter verhindert. Das Ventilrohr 15 besitzt auch ein federbelastetes Einlass-   ventil 17,   welches den   Zutritt von Aussenluft   zu der ringförmigen Kompressorkammer während des Arbeitsganges, d. h. während der Vorwärtsbewegung des Kolbens   j mit dem   vorspringenden Rand k ermöglicht. 



   Jeder der beiden Arbeitszylinder f, g ist durch eine   Röhre 1n bezw. n   mit einem Ende des Werkzeugzylinders a verbunden, so dass bei jedem Arbeitsgange eines Kolbens i, j die durch den Kolben in der zugehörigen Zylinderkammer komprimierte Luft durch die zugeordnete Röhre m oder n nach einer der   beiden Kammern b, c   des Werkzeugzylinders   hertibergedrtielzt   wird, während die Luft aus der auf der entgegengesetzten Seite des   Werkzeugkolbens   d liegenden Kammer nach dem anderen Arboitszylinder zurücktritt. 



   Bei Werkzeugen der beschriebenen Art ist es sehr wünschenswert, dass eine Einrichtung vorgesehen wird, um die Drücke in den Antriebszylindern und in einer oder beiden Kammern des Werkzeugzylinders im Verhältnis zueinander zu regeln. Um dieses zu ermöglichen, ist der Werkzeugzylinder mit zwei abnehmbaren Gehäusen 20, 21 versehen. Das Gehäuse 20 ist mit einem   hohlen Hahnküken   22 ausgerüstet, welcher eine Längs-   bohrung 23 nnd Querbohrungen   24,25 und 26 (Fig. 3 und 4) besitzt.

   Das Ende dieses Gehäuses, welches in der Verlängerung des offenen Endes des hohlen Hahnkükens liegt, ist mit einem   Schlauchstück   27 versehen, auf welches   ch ; r   Schlauch n aufgesetzt ist, so dass die Druckluft, wenn sie in der Richtung des Pfeiles strömt, zunächst in den hohlen llahnkiiken und dann durch die   Bohrung   24 in das obere Ende des Werkzeugzylinders eintritt, wenn der Antriebszylinder sich in der Richtung nach aufwär. ts bewegt. Wenn der Antriebszylinder sich dagegen abwärts bewegt,   fliesst   die Druckluft in umgekehrter Richtung. 
 EMI2.2 
 welche letztere von der Längsbohrung nach dem unteren Ende des Werkzeugkolbens führt. 



  Ferner wird das Gehäuse durch Radialbohrungen 30, 31 durchsetzt. Das eine Ende des Gehäuses ist mit einem Schlauchstück 32 ausgerüstet, auf welches der Schlauch M aufgesetzt ist. Ein Zwischengehäuse 33 ist zwischen den   Gehäusen   20, 21 vorgesehen, welches von zwei Kanälen 34, 35 durchsetzt wird und mit den Gehässen 20, 21 so verbunden ist, dass die Kanäle 34,35 mit den Durchbohrungen 30,   31 im Gehäuse 21   und den Durchbohrungen 36, 37 im Gehäuse 20 gleichlaufend sind. Die Durchbohrungen 36 und 37 können mit den   Durchbohrungen 25, 26   in dem   Ilahnkilken   zur Deckung gebracht werden, wenn der Küken in eine gewisse Lage gebracht wird.

   Jeder der beiden Kanäle 34,35 ist mit einem Rückschlagventil 38 bezw. 39 ausgerüstet, die sich nach entgegengesetzten Seiten 
 EMI2.3 
 zwar in den einen Kanal in entgegengesetzter Richtung, wie in den anderen, fliessen kann. 



   Wenn der Hahnküken in der in den Fig. 1 und 2 angedeuteten Weise eingestellt ist, kann die Druckluft direkt in beide Enden des Werkzeugzylinders a eintreten und aus demselben austreten, so dass dieselbe durch keinen der beiden Kanäle 34, 35 geht. Wenn aber der   Hahnküken   gedreht wird, so dass seine Durchbohrung 25 der Durchbohrung 36 gerade gegenüber liegt, und wenn dann der Druck auf der Oberseite des Werkzeugkolbens den auf der Unterseite übersteigt, so kann Luft aus der oberen Zylinderkammer b durch 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 und 29 in das untere Ende des   Werkzeugzylinders übertreten   kann.

   Wenn der Hahnküken in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, so dass er die Durchbohrungen 26 und 37 einander gegenüber bringt, und wenn der Druck unterhalb des Werkzeugkolbens grösser ist, als der oberhalb desselben, so fliesst die Luft in entgegengesetzter Richtung aus dem unteren Teil des Werkzeugzylinders in den oberen Teil, und zwar auf dem Wege durch 29, 28, 31, 35, 37,26, 23 und 24. Hiebei wird das Rückschlagventil 38 geöffnet, um den Weg durch den Kanal 35 frei zu legen. Man kann auch den Hahnküken so drehen, dass jede Verbindung zwischen dem oberen Teil des Werkzeugzylinders und dem unteren abgeschlossen ist, wie solches in den Fig. 2, 3 und 4 angedeutet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Druckluftwerkzeug,   gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Antriebszylinder mit zugehörigen Arbeitskolben, welche Zylinder mit ihrem einen   Ecds   mit den entgegengesetzten Enden des Werkzeugzylinders verbunden sind und von welchen jeder mit seinem anderen Ende in einen Behälter mündet, der mit Druckluft gespeist wird, und aus welchem die Betriebsluft zur Hin und Herbewegung des Werkzeugkolbens entnommen wird.

Claims (1)

  1. 2. Druckluftwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Arbeitskolben zum Betriebe des Werkzeugkolbens wenigstens der eine mit einem vor- springenden Rand versehen ist, der zum Entstehen eines ringförmigen Raumes in dem betreffenden Zylinder hinter der Kolbenstirnfläche bezw. dem vorspringenden Rand und zwischen der Zylinder-und der Kolbenseitenfläche Veranlassung gibt, in dem bei der Rückwärtsbewogung dos Kotbons Luft komprimiert wird, die zur Speisung des Druckluft- Vorratsbehälters dient.
    3. Druckluftwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fassungs- raum der beiden Antriebszylinder zusammengenommen geringer ist, als der Fassungsraum der beiden Kammern des Werkzeugzylinders, welche beiden letztgenannten Kammern durch Umführungskanälo miteinander in Verbindung gesetzt werden können.
    4. Druckluftwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umführungs- kanäle zur Verbindung der auf entgegengesetzten Seiten des Werkzeugkolbens liegenden Kammern paarweise angeordnet und mit nach entgegengesetzten Seiten sich öffnenden Rück- schlagventi) en ausgerüstet sind, wobei die Zugänge zu den Umführungskanälen wenigstens an einem Ende durch einen Hahnküken gesteuert werden.
    5. Druckluftwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der das Um- führungskanalpaar aufnehmende Gehäuseteil von dem Werkzeugzylinder getrennt und zwischen zwei gleichfalls von dem Werkzeugzylinder abnehmbaren Gehäuseteilen eingebaut ist, von denen jeder einen Längskanal und drei Querkanäle besitzt, von welchen letzteren zwei dazu dienen, den Längskanal mit dem Umfl1hrungskanalpaar zu verbinden, während der dritte zur Verbindung des Längskanals mit dem betreffenden Ende des Werkzeug- zylinders dient.
AT20628D 1904-08-30 1904-08-30 Druckluftwerkzeug. AT20628B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT20628T 1904-08-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT20628B true AT20628B (de) 1905-07-10

Family

ID=3526964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT20628D AT20628B (de) 1904-08-30 1904-08-30 Druckluftwerkzeug.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT20628B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2516810C3 (de) Mit Druckflüssigkeit betriebener Schlagapparat
DE1291451B (de) Mischvorrichtung zur Erzeugung von Heisswasser
DE1191069B (de) Hochdruckkolbenkompressor
AT20628B (de) Druckluftwerkzeug.
DE624868C (de) Vorrichtung zum Erzielen einer regelbaren Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenteilen bei der Umkehr
DE602004003250T2 (de) Hydraulischer verteiler mit drehmomentschlitzen
DE2744792C3 (de) Hydraulisches Druckversorgungssystem für den Steuerkreislauf eines Verbundgetriebes
DE177144C (de)
DE2932523A1 (de) Hydraulisch entsperrbares ventil, insbesondere rueckschlagventil
DE478701C (de) Einrichtung zur Regelung der Foerdermenge bei Pumpen
AT121813B (de) Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen.
DE2426985A1 (de) Brennkraftmaschine
DE518484C (de) Aus Pumpe, Pumpenmotor und Fluessigkeitsrutschenmotor bestehendes Rutschengetriebe
DE673230C (de) Selbsttaetige, stufenlose Leistungsregelvorrichtung fuer Kolbenverdichter
DE419437C (de) Steuerung fuer durch Druckmittel bewegte Umschaltvorrichtungen an Kesselspeisewasservorrwaermern, insbesondere fuer Lokomotiven
DE1628870A1 (de) Hydraulikspanner fuer Saegeblaetter in Saegegattern
DE302134C (de)
DE4136754A1 (de) Hydraulische druckstufenschaltung
DE1230264B (de) Steuerung fuer einen Druckmittelmotor mit doppelseitig gesteuert beaufschlagtem Arbeitskolben
DE282254C (de)
DE121570C (de)
DE673353C (de) Steuerung fuer das Umschaltventil einer Druckmittelpumpe, insbesondere fuer druckluftbelastete Akkumulatoren hydraulischer Pressen
DE1675438B1 (de) Hilfsgesteuertes Ventil mit kurzer Schaltzeit
DE875143C (de) Druckluftfluessigkeitscheber fuer grosse Foerderhoehen
DE189139C (de)