DE282254C - - Google Patents

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DE282254C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/023Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 282254 KLASSE 14 c. GRUPPE
in HAMBURG.
Steuerventile mittels Druckflüssigkeit.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1912 ab.
Bei Dampfturbinen tritt die Aufgabe auf, zwei Steuerventile übereinstimmend zu öffnen oder zu schließen. Es ist dies der Fall, wenn zur Erhöhung der Belastung ein zusätzliches Düsenventil für die Aktionsstufe geöffnet wird und der betreffende Dampf nicht in die erste, sondern in eine weiter nach hinten liegende Reaktionsstufe geleitet werden muß, weil die erste auf das Aktionsrad folgende Reaktionsstufe nicht genügenden Querschnitt zur Aufnahme dieses zusätzlichen Dampfstromes besitzt.
Zur Steuerung solcher Ventile hat man ein mechanisches Gestänge vorgeschlagen. Ein
!5 solches ist verhältnismäßig schwerfällig und läßt sich vielfach überhaupt nicht anwenden, wenn Schiffsturbinen bei schwierigen Bordverhältnissen eingebaut werden.
Auch hydraulische Gestänge hat man zur
so Bewegung von Steuerventilen schon vorgeschlagen. Durch eine Hilfsvorrichtung wurde dabei ein Kolben verstellt. Dieser Kolben bewirkte dann eine entsprechende Verstellung eines oder mehrerer anderer mit den Steuerventilen verbundener Kolben. Bei diesen hydraulischen Gestängen war es aber nicht möglich, dauernd in der einen oder anderen Richtung eine gewisse Druckwirkung auf die Ventilbewegungskolben auszuüben, und durch im Laufe der Zeit auftretende Undichtigkeiten wurde die zutreffende Verstellwirkung überhaupt in Frage gestellt.
Bei der vorliegenden Einrichtung ruhen die Ventilbewegungskolben in besonderen Zylindern, die auf beiden Seiten mit einer Ölleitung in Verbindung stehen. Die Ölleitung wird durch eine Umstellvorrichtung so beherrscht, daß eine Drucklieferungsstelle abwechselnd auf die obere oder untere Seite eines Ventilbewegungskolbens geleitet werden kann, während gleichzeitig die entgegengesetzte Kolbenseite dann mit einer druckfreien Stelle, z. B. einem Ölsammelbehälter, in Verbindung kommt. Die Verstellung der Ventile läßt sich dann nicht nur in der einfachsten Weise, z. B. durch Umstellen des Kükens eines Mehrwegehahnes vornehmen, sondern man erhält auch die Sicherheit, daß die Steuerventile in den vorgeschlagenen Stellungen sicher verbleiben. Denn da auf der einen Seite ständig Belastung, auf der anderen Seite Entlastung herrscht, so wird bei etwaiger Undichtigkeit eine gewisse Menge von Drucköl durch diese hindurchtreten, der Kolben wird aber in seiner vorgeschriebenen Stellung festgehalten. Handelt es sich um größere Undichtigkeiten, so machen sich diese dem Maschinisten durch gesteigerten Ölverbrauch alsbald bemerkbar.
Der Erfindungsgedanke ist durch das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel verdeutlicht.
Fig. ι zeigt eine Turbine in der Seitenansicht mit teilweisem Schnitt.
Fig. 2 zeigt die Stirnansicht.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Einzelheit in verschiedenen Stellungen.
Hinter die Aktionsturbine α ist die Reaktionsturbine unmittelbar angefügt. Diese muß aus einer beliebigen Anzahl von Stufen bestehen, von denen durch die Schnittdarstellung die Stufen δ1, δ2 und δ3 ersichtlich sind.
Die Aktionsturbine ist bei c mit dem sogenannten Manövrierventil und bei d mit dem sogenannten Düsenventil in bekannter Art versehen, und sie trägt außerdem noch ein weiteres Düsenventil e.
Die Turbinen mögen nun so bemessen sein, daß der Eintrittsquerschnitt an der Reaktionsstufe δ1 genügt, den Abdampf der Aktionsturbine α aufzunehmen, sofern die beiden Ventile c und d geöffnet sind. Es genügt der Eintrittsquerschnitt der Reaktionsturbine aber nicht mehr, wenn nun auch noch das Ventil e geöffnet ist.
Der Abdampf des Ventils e wird dann nicht unmittelbar in die Reaktionsstufe δ1 geleitet, sondern er wird in bekannter Weise in einen Umführungskanal f geführt, welcher den Dampf bei Z"1 der Stufe δ3 von größerem Aufnahmevermögen zuleitet. Die Zylinder e1 und g1 sind nun gemäß der Erfindung durch eine gemeinsame Öldruckleitung h verbunden. Diese ist an eine Stellvorrichtung k geführt, die (Fig. 3 und 4) aus einem Hahn besteht, dessen Gehäuse vierfach gebohrt ist, wobei das Küken je nach seiner Stellung (Fig. 3 und 4) den Strom des Druckmittels einmal unter und einmal über die Kolben in den Zylindern e1 und g1 leitet, so daß die Ventile e und g gleichzeitig öffnen und schließen. Das bei k1 angedeutete Handrad dient zur Verstellung des Hahnkükens k.
Von den vier Bohrungen des Hahngehäuses stehen zwei mit der Leitung h in Verbindung. An die beiden anderen Bohrungen ist oben die Leitung zu einer Öldruckstelle und unten die Leitung zu einer druckfreien Ölaufnahmestelle angeschlossen. Druckstellen und Aufnahmestellen stehen wieder durch eine Leitung unter sich in Verbindung, so daß durch eine Pumpe o. dgl. das öl immer wieder der Druckstelle zuzuführen ist.
Die erläuterte Einrichtung läßt sich natürlich auch auf die Zuschaltung von noch mehr Düsenventilen ausdehnen, wobei dann sinngemäß der Abdampf dieser Ventile noch weiteren Stufen der Reaktionsturbine zugeführt werden kann. Es ist dabei naturgemäß auch möglich, mehrere dieser Zuschaltventile wieder gruppenweise zu gemeinsamer Bewegung zusammenzufassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung bei Dampfturbinen zur gleichzeitigen Verstellung mehrerer zusammengehöriger Steuerventile mittels Druckflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verstellkolben der zusammengehörigen Ventile (e, g) enthaltenden Zylinder 1, g1) mit einer Öldruckleitung durch einen Mehrfachwegehahn (k) so in Verbindung stehen, daß die Kolben in den Zylindern (e1, g1) bei Umstellung des Hahnes (k) verschoben und in den Endstellungen dadurch sicher festgehalten werden, daß sie auf der einen Seite von dem Flüssigkeitsdruck ständig belastet, auf der anderen Seite entlastet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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