DE58952C - Direkt wirkende Dampfmaschine - Google Patents

Direkt wirkende Dampfmaschine

Info

Publication number
DE58952C
DE58952C DENDAT58952D DE58952DA DE58952C DE 58952 C DE58952 C DE 58952C DE NDAT58952 D DENDAT58952 D DE NDAT58952D DE 58952D A DE58952D A DE 58952DA DE 58952 C DE58952 C DE 58952C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinders
steam
piston rods
stroke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58952D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. C. WORTHINGTON in Irvington, Grafschaft Westchester, Staat New-York, V. St. A
Publication of DE58952C publication Critical patent/DE58952C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0429Double acting high pressure machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Direct wirkende Dampfmaschine.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine verticale Dampfmaschine, welche eine Ausnutzung der Expansionskraft des Dampfes gestattet und bei welcher die einzelnen Theile in solchem Gleichgewicht zu einander angeordnet sind, dafs die von den Kolben ausgeübte nutzbare Kraft sowohl für den Aufwä'rtshub wie für den Abwärlshub gleich oder doch annähernd gleich grofs ist.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι zeigt die Maschine in Seitenansicht;
Fig. 2 ist.eine obere Ansicht derselben und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3, Fig. 1.
Die Maschine#besteht aus den beiden Hochdruckcylindern A B und den beiden Niederdruckcylindern C D, und zwar bilden die Cylinder A C die eine Seite und die B D die andere Seite der Doppelmaschine. Die Kolbenstangen α b der Cylinder A B sind mit bekannten Verbindungen E ausgerüstet, durch welche der Schieber des einen Cylinders von der Kolbenstange des anderen bethätigt wird. Die Kolbenstangen c d weisen ähnliche Verbindungen F auf. Der Dampf tritt durch G in die Cylinder A und B und gelangt, nachdem er hier seine Arbeit verrichtet hat, durch H in die Niederdruckcylinder C D, aus welchen derselbe mittelst Rohrleitung J in den Condensator oder die freie Luft abgeführt wird.
Die Dampfschieber der beiden Cylinder einer Seite der Doppelmaschine sind so angeordnet, dafs der Dampf in entgegengesetzter Richtung auf die Cylinderkolben einwirkt, d. h. drückt der Dampf z. B. auf die obere Seite des Kolbens von A, um den Kolben niederzubewegen, so drückt gleichzeitig in dem Cylinder C der Dampf von unten gegen den Kolben, um diesen hochzutreiben, und umgekehrt.
Die auf dem Maschinenrahmen befestigten Balanciers K L sind mittelst Gelenkstangen f mit den Kolbenstangen α c bezw. b d verbunden. Hierdurch arbeiten die einzelnen Theile so, dafs, wenn ein Kolben nebst den zugehörigen Theilen nach oben geht, der andere Kolben sich niederbewegt, wodurch das Gewicht des niedergehenden Kolbens durch das Gewicht des aufsteigenden Kolbens ausgeglichen bezw. annähernd ausgeglichen wird.
Die Balancierbäume KL haben zum Durchlassen der Kolbenstangen geeignete Ausschnitte g. Die Enden der Bäume KL laufen in Flantschen h aus, welche die Köpfe i der Kolbenstangen ρ zweckmäfsiger Ausgleich- oder Hülfscylinder k umfassen. Diese Cylinder lagern mit Schildzapfen in passenden Lagern I des Maschinenrahmens und schwingen mit den Bäumen KL auf und nieder. Die Bethätigung der Kolben erfolgt durch eine zweckentsprechende Triebkraft (Dampf, Gas, comprimirte Luft oder Flüssigkeit), welche den Cylindern durch die, Rohrleitung m zugeführt wird. Die Ausgleichcylinder sind so angeordnet, dafs der Bewegung der Balancierbäume KL bezw. der Hauptcylinder AC und B D ein allmälig abnehmender Widerstand während des ersten Theiles ihrer Schwingung
bezw. ihres Hubes entgegengesetzt und eine allmälig zunehmende Unterstützung während des letzten Theiles des Hubes dargeboten wird.
Die Maschine wirkt nun wie folgt:
Angenommen, der Kolben von A habe seinen Aufwärtshub und der von C seinen Abwärtshub vollendet, so befinden sich der Balancierbaum K und die Ausgleich cylinder k k in der durch punktirte Linien angedeuteten Stellung (Fig. i).
In dieser Stellung wird der folgenden abwärtsgerichteten Bewegung des Kolbens von A und der aufsteigenden des Kolbens von C ein gewisser Widerstand dargeboten werden.
Während des ersten Theiles der Hübe dieser Kolben wird demnach der von dem Dampf ausgeübten Kraft die in den Ausgleichcylindern auftretende Kraft entgegenwirken. Der die Bewegung der Kolben hemmende Widerstand nimmt nun · im Verhältnifs mit dem sich ändernden Winkel zwischen K und ρ allmälig ab und hört gänzlich auf, wenn die Kolben von A und C ihre Mittelstellung erreicht haben. Nach Beendigung dieser in Fig. ι gezeigten Mittelstellung wird die Wirkung der Ausgleichcylinderkolben auf den Balancier eine entgegengesetzte, d. h. die Kolbenstangen ρ wirken in gleicher Richtung auf die Drehung des Balanciers ein, wie die Kolbenstangen α und c, wodurch während des letzten Theiles der Kolbenhübe die Bewegung der Kolben eine allmälig zunehmende Unterstützung von Seiten der Ausgleichkolben erfährt.
Auf diese Weise ist die Ausnutzung der Expansionskraft des Dampfes in den Cylindern ABCD ermöglicht, da nach Absperrung des Dampfes mittelst der Ventile η η der Kolbenhub mit Hülfe der Ausgleichcylinder beendet wird.
Durch Anwendung der die Kolbenstangen α c bezw. b d verbindenden Balanciers K und L und dadurch, dafs die Kolbenstangen ρ unmittelbar an K und L angreifen, sind für jede Seite der Maschine nur zwei Ausgleichcylinder nothwendig. Wurden dagegen die Kolbenstangen ρ nicht unmittelbar mit K und L in Verbindung stehen, so wären vier solcher Hülfscylinder für jede Seite der Maschine erforderlich (zwei für jede Kolbenstange), oder es müfsten Kreuzköpfe und geeignete Lager vorgesehen werden, um dem Schlag der Hülfscylinderkolben Widerstand zu leisten und eine Verdrehung der Kolbenstangen zu verhüten.
Ein weiterer Vortheil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dafs die Anordnung des Balanciers eine mehr parallele Lage der Hülfscylinderkolbenstangen zu den Hauptkolbenstangen bei Beginn und Beendigung der Kolbenhübe gestattet und so eine verhältnifsmäfsig gröfsere Gegen- als auch, unterstützende Wirkung herbeiführt, welcher Umstand wie-' derum, ohne die Nutzleistung der Hülfscylinder zu schmälern, eine Verkleinerung der letzteren zuläfst.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Bei direct wirkenden verticalen Dampfmaschinen die Verbindung der die Kolbenstangen der Hauptcylinder verbindenden Balan-^ ciers (KL) mit Hülfscylindern (k k), deren Kolbenstangen so an die Balanciers angreifen, dafs der Bewegung der Hauptkolben während des ersten Theiles des Hubes ein allmälig abnehmender Widerstand entgegengesetzt, während der zweiten Hubhälfte aber eine allmälig zunehmende Unterstützung ertheilt wird, wodurch eine erfolgreiche Ausnutzung der Expansionskraft des Dampfes ermöglicht ist und die nutzbare Kraft für den Aufwärts- wie Abwärtshub eine gleichmäfsige wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58952D Direkt wirkende Dampfmaschine Expired - Lifetime DE58952C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE58952C true DE58952C (de)

Family

ID=333208

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT58952D Expired - Lifetime DE58952C (de) Direkt wirkende Dampfmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE58952C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH684394A5 (de) Einwellen-Stanzpresse.
DE58952C (de) Direkt wirkende Dampfmaschine
DE60014933T2 (de) Zweistufiger verdichter mit drehmomentvermindernder kurbelwelle
DE121428C (de)
DE147230C (de)
DE105176C (de)
DE45909C (de) Neuerungen an Dampfmaschinen
DE81918C (de)
DE68480C (de) Einfach wirkender Motor mit mehreren Cylindern und ohne Druckwechsel in den Lagern
DE448920C (de) Druckausgleichvorrichtung fuer einfach wirkende Kolbenmaschinen
DE60598C (de) Schiebersteuerung mittelst Stöfsstange für Verbunddampfmaschinen mit gegenläufigen Kolben
DE199759C (de)
DE533332C (de) Presse zur Herstellung von Stahlflaschen aus nahtlosen Rohren
DE257125C (de)
DE345726C (de) Hydraulische Dampftreibvorrichtung mit gesondert angeordnetem Dampfzylinder und darunterliegender Druckpumpe
DE243014C (de)
DE336479C (de) Ventillose Schmierpumpe fuer mehrere durch einen Kolben bediente Schmierstellen
DE46513C (de) Zwillings-Verbund-Dampfmaschine
DE602522C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer
DE109862C (de)
DE69930073T2 (de) Zusammenbau eines mechanischen oder hydraulischen Antriebs mit einer Kolbenpumpe
AT149911B (de) Ventilsteuerung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit Doppelventilen.
DE33815C (de) Regulator für Pumpen
DE250886C (de)
DE74570C (de) Ventilsteuerung mit concentrischer Lage der Ventilspindeln für Ein- und Auslafs