DE105176C - - Google Patents

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DE105176C
DE105176C DENDAT105176D DE105176DA DE105176C DE 105176 C DE105176 C DE 105176C DE NDAT105176 D DENDAT105176 D DE NDAT105176D DE 105176D A DE105176D A DE 105176DA DE 105176 C DE105176 C DE 105176C
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DE
Germany
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connecting rod
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crank
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DENDAT105176D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/16Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H21/18Crank gearings; Eccentric gearings
    • F16H21/22Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric
    • F16H21/28Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric with cams or additional guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i6. November 1897 ab.
Die Erfindung bezweckt, die Erschütterungen, die bei Motoren durch die hin- und herschwingenden Maschinenteile entstehen, zu vermeiden.
Bekanntlich übt die aus Pleuelstange und Kurbel bestehende gebräuchliche Vorrichtung keine gleichmäfsige Wirkung auf die Arbeitstheile aus, d. h. in der Zeit, in der die Kurbel ihre Hubmitte erreicht, hat der Kolben schon mehr als die Hälfte seines Hubes zurückgelegt, so dafs also die beiden Hälften des Kolbenhubes nicht mit den gleichen Drehbewegungen der Kurbel übereinstimmen, wodurch unregelmäfsige und unausgeglichene Kräfte in Thätigkeit sind, welche Erschütterungen des Motors hervorrufen.
Es werden nun die Kurbelzapfen eines hin- und hergehenden Motors derart als Daumenscheiben ausgebildet, dafs sie die erwähnten Unregelmäfsigkeiten ausgleichen und die Zunahme der Beschleunigung und Verzögerung der Theile bei der äufseren Hälfte des von den Kurbeln zurückgelegten Weges der bei der inneren Hubhälfte der Kurbeln entstehenden gleich macht. Jeder Kurbelzapfen ist mit zwei oder mehr Daumenscheiben versehen, gegen welche sich Reibklötze oder Rollen an den Pleuelstangen anlegen, und zwar empfängt die eine Daumenscheibe den Druck in der einen und die andere den in der entgegengesetzten Richtung, und sind die Pleuelstangenenden zum Kurbelzapfen durch die Daumenscheiben ohne Störung der mechanischen Verbindung der Theile verschiebbar.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Iheilweise geschnittene Seitenansicht einer stehenden Gasoder Petroleummaschine mit dem neuartigen Kurbelzapfen zum Ausgleichen der Unregelmäfsigkeiten der Pleuelstange, und Fig. 2 ein vergröfserter Schnitt durch die Längsachse des Kurbelzapfens. Fig. 3 ist eine vergröfserte senkrechte Schnittansicht des Kurbelzapfens und der damit verbundenen, mit Reibungsrollen versehenen Pleuelstange, und Fig. 4 eine Seitenansicht des Kurbelzapfens mit einpunktirten Reibungsrollen.
Der Kurbelzapfen A (Fig. 1 und 2) ist statt cylindrisch in der Mitte von elliptischem Querschnitt und besitzt zu beiden Seiten unter einander gleiche, jedoch anders als A gestaltete Daumenscheiben A1, an welche sich nach aufsen hin die etwas gröfseren Bunde A2 anschliefsen. Das Pleuelstangenende B ist statt mit den üblichen den Kurbelzapfen dicht umschliefsenden Messinglagern mit zwei Sätzen Reibungsklötzen B1B2 versehen, von denen der eine Satz B1 flach ist und den Bund A2 an gegenüberliegenden Seiten berührt, so dafs eine seitliche Verschiebung der Pleuelstange B ver-, mieden wird. Vom zweiten Satz B? ruht der obere Klotz auf dem Zapfen A, während die beiden unteren Klötze an den Daumenscheiben A1 anliegen. Es erhellt hieraus, dafs beim Betriebe der Maschine das Pleuelstangenende mit dem Kurbelzapfen nicht stets centrirt bleibt, sondern sich etwas zu diesem unter der Einwirkung der Daumenscheiben in der Längsrichtung der Pleuelstange verschiebt, welche
Bewegung die Unregelmäfsigkeiten ausgleicht, die den Bewegungen der Arbeitstheile der Maschine bei Einschaltung einer gewöhnlichen Pleuelstange mitgetheilt werden. Damit der Zapfen A und die Daumenscheiben AA1 die richtige Gestalt erhalten, müssen sie jeder be-' stimmten Hub- und Pleuelstangenlä'nge besonders angepafst sein. ' Bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4 ist im wesentlichen dieselbe Einrichtung des Kurbelzapfens und der Pleuelstange wie in Fig. ι und 2 angewendet, jedoch wirken hier die Daumenscheiben A1 und der Zapfen A nicht auf Reibklötze B2 ein, sondern es sind am Pleuelstangenende Reibrollen Bx angebracht, wodurch die Reibung bedeutend vermindert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pleuelstange, dadurch gekennzeichnet, dafs das Kurbelzapfenlager mit Reibungsrollen Bx (Fig. 3 und 4) oder mit Blöcken B1 B2 (Fig. 1 und 2) versehen ist, die entsprechend dem langrunden Querschnitt des Kurbelzapfens A und der zu dessen beiden Seiten angeordneten Daumenscheiben A1 so angeordnet sind, dafs die aus der Verwendung von Pleuelstangen endlicher Länge herstammenden Unregelmäfsigkeiten ausgeglichen werden. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE105176C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5487808A (en) * 1992-11-16 1996-01-30 Fuji Electric Co., Ltd. Apparatus for laminating plates

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5487808A (en) * 1992-11-16 1996-01-30 Fuji Electric Co., Ltd. Apparatus for laminating plates

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