DE90075C - - Google Patents

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DE90075C
DE90075C DENDAT90075D DE90075DA DE90075C DE 90075 C DE90075 C DE 90075C DE NDAT90075 D DENDAT90075 D DE NDAT90075D DE 90075D A DE90075D A DE 90075DA DE 90075 C DE90075 C DE 90075C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0447Machines with more than one piston in a cylinder and with counter moving pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1895 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf Dreicylindermaschinen und bezweckt vor allem, solche Maschinen derart zu bauen, dafs sie einen möglichst geringen Raum einnehmen, dafs sämmtliche beweglichen Theile der Maschine vollständig ausbalancirt sind, und dafs die Kraft in jedem Augenblick der Umdrehung der Welle gleichmäfsig übertragen wird; auf diese Weise entstehen keine Vibrationen, die Maschine kann bedeutend rascher laufen und die Reibung in den Hauptlagern ist fast gänzlich aufgehoben. Diese. Vortheile werden vorliegender Erfindung gemäfs durch die Anordnung von T-förmig gestalteten Pleuelstangen in solcher Weise erreicht, dafs jede der Pleuelstangen an drei Punkten von den Kolben dreier Cylinder angegriffen wird; dabei besitzt aber jeder Cylinder selbst zwei in entgegengesetzter Richtung bewegte Kolben. Es soll hier bemerkt werden, dafs man bereits Dampfmaschinen kennt, bei welchen jeder Cylinder mit zwei in entgegengesetzter Richtung bewegten Kolben ausgestattet ist (Patente Nr. 138, Nr. 53267 und Nr. 62552), und weiter, dafs auch die T-förmigen Pleuelstangen an und für sich bei Dampfmaschinen bekannt sind (amerikanisches Patent Nr. 460319).
Die Erfindung besteht somit lediglich in der Anwendung von T-förmig gestalteten Pleuelstangen bei Dreicylindermaschinen mit nach beiden Seiten hin- und hergehenden Kolben in der Weise, dafs jede der Pleuelstangen an drei Punkten von den Kolben der drei Cylinder angegriffen wird; nur in dieser Verbindung sind die eingangs erwähnten Vortheile erreicht.
Eine Maschine der neuen Art ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt; in derselben ist Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht einer nach der neuen Art construirten Dreifachexpansionsmaschine. ■
Die drei Cylinder A, B und C stehen rechtwinklig zu der Schwungradwelle D, und in jedem dieser Cylinder arbeiten zwei Kolben E-E1, FF1 und GG1 in entgegengesetzter Richtung. Die Kolbenstangen der unteren Kolben E, F und G gehen durch an den betreffenden Cylinderböden vorgesehene Stopfbüchsen /// und werden durch Kreuzköpfe JKL geführt. Die beiden äufseren Führungsköpfe J und L sind durch kurze Gelenkstangen M und JV bei O und P mit der T-förmig gestalteten Pleuelstange B1 verbunden, so dafs diese beiden Punkte O und P mit dem Mittelpunkt der Kurbelwelle D, wenn sie durch eine Linie verbunden wären, ein Dreieck bilden würden. Der mittlere Führungskopf K ist an der Pleuelstange B1 direct bei Q. angelenkt, während der Pleuelstangenkopf mit der mittleren Kröpfung der dreimal gekröpften Welle verbunden ist. Die oberen Kolben E1, F1 und G1 sind mit nach oben gerichteten Kolbenstangen S versehen, welche durch die Stopfbüchsen T der Cylinderdeckel hindurchgehen. Diese Kolbenstangen sind an ihren äufseren Enden mit Kreuzköpfen U, V und W versehen. Der zu dem Kolben J?1 gehörende Kreuzkopf V (Fig. 2) ist mit Stangen verbunden, welche seitlich des Cylinders A nach unten geführt sind. Diese Führung geschieht durch je einen Klotz Y, welcher mit dem mittleren Zapfen der dazu
gehörenden T-förmig gestalteten Pleuelstange A1 verbunden ist; letztere greift mit ihrem unteren Kopf an die Kröpfung Z an. Von diesen Pleuelstangen A1 befindet sich bei Dreicylindermaschinen je eine auf jeder Seite der mittleren Pleuelstange B1. Die beiden Kreuzköpfe U und W sind durch Gelenkstangen, deren einer unterer Kopf in Fig. ι bei C1 noch erkenntlich ist, und welche an jeder Seite der Cylinder B und C nach abwärts führen, mit den T-förmig gestalteten Pleuelstangen A1 verbunden (Fig. 2). Diese gelenkige Verbindung ist in Fig. 1 bei D1H1 gezeichnet, während die Pleuelstangen selbst die Kröpfungen Z angreifen, so dafs, wenn die Kurbel R in ihrem oberen Hubwechsel ist, die Kurbeln Z sich in dem unteren Hubwechsel befinden.
Eine Art und Weise, wie das Oeffnen und Schliefsen der . Dampfkanäle bewirkt werden kann, geht aus Fig. 2 hervor. Ein Kolbenschieber A2 trägt drei Kolben B- C2 D2. In der gezeichneten Stellung tritt der Dampf bei E2 in den Hochdruckcylinder zwischen die Kolben E und E1, während das Ausströmen des Dampfes aus der oberen und unteren Seite des Cylinders durch die Kanäle F2 ermöglicht wird. Es soll jedoch bemerkt werden, dafs auch jede andere Steuerungsvorrichtung in Verbindung mit der neuen Dampfmaschinenconstruction verwendet werden kann. Zur Bethätigung der Steuerung der drei Cylinder kann eine ähnliche T-förmig gestaltete Gelenkstange verwendet werden, die auf einem Excenter oder einer Kurbel läuft. Wenn man den Mittelpunkt des Excenters in Bezug auf den Drehpunkt der Welle verstellbar anordnet, so kann man ein leichtes Umsteuern erzielen. Auch kann durch eine gleichzeitige Gelenkbewegung derselbe Zweck erreicht werden. In dem Fall einer stationären Maschine können drei einzelne Excenter unter Vermittelung geeigneter Gelenke die Steuerung hervorbringen.
Die Vorzüge der neuen Construction sollen in einer vollständigen Ausgleichung der bewegten Massen bestehen, da die nach ob,en und unten gerichtete Spannung ausgeglichen ist; es können somit heftige Vibrationen nicht mehr entstehen. Ferner wird die Kraft während der Dauer einer Umdrehung in einer durchaus gleichmäfsigen Weise der Kurbel übertragen. Es ist somit eine hohe Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors zulässig, während andererseits auch kleinere Cylinderdurchmesser zur Erreichung einer gegebenen Kraftleistung nothwendig sind. Auch wird weniger Raum durch die Maschine eingenommen, so dafs eine einzige Dreifachexpansionsmaschine nach vorliegender Erfindung in der Leistung einer Sechscylindermaschine gleichkommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Dreicylindermaschinen, bei welchen in jedem Cylinder zwei Kolben in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, die Anordnung von T-förmig gestalteten Pleuelstangen in solcher Weise, dafs jede der Pleuelstangen in drei Punkten von den Kolben der drei Cylinder angegriffen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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