DE478906C - Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge

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DE478906C
DE478906C DER73936D DER0073936D DE478906C DE 478906 C DE478906 C DE 478906C DE R73936 D DER73936 D DE R73936D DE R0073936 D DER0073936 D DE R0073936D DE 478906 C DE478906 C DE 478906C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/02Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
    • F16F7/04Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in the direction of the axis of rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftwagen, mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern und bei Verdrehung der letzteren gegeneinander S in Zylindern bewegten Kolben, durch deren Druck der Anpreßdruck der Bremsglieder erhöht wird.
Derartige Flüssigkeitsstoßdämpfer sind bekannt. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung getroffen, daß die Reibglieder in dem Verbindungsgelenk der beiden Glieder auf die Stirnflächen des Verbindungsgelenkes wirkend angeordnet sind und in axialer Richtung durch den Flüssigkeitsdruck angepreßt werden. Die Drücke und Unterdrücke dieser Anordnung haben die Wirkung, daß sie auf die beiden Stirnwandungen des Stoßdämpfers mit Preßdruck einwirken oder die Reibglieder, welche an den beiden Enden der Welle angeordnet
»o sind, entlasten. Die Schwingungen der Welle um ihre Achse werden somit in Reibung umgesetzt zwischen Ebenen senkrecht zu dieser Achse, und zwar durch Druck gegen die Stirnflächen des Verbindungsgelenkes.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Stoßdämpfers ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Abb. ι zeigt das Innere des Gelenkes in einem Schnitt, der lotrecht zu der Drehachse geführt ist, und Abb. 2 in einem
Ächsenschnitt nach der Linie I-I der Abb. 1. Der Stoßdämpfer besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, welches beispielsweise mit dem Fahrzeugrahmen in fester Verbindung steht und im Innern eine zylindrische Bohrung aufweist, in welcher sich die Welle 2 frei drehen kann, an deren einem Ende der Hebel 3 befestigt ist, welchem durch geeignete Mittel die Schwingungsbewegungen der Achse mitgeteilt werden. Die, Welle 2 zeigt am anderen Ende eine zylindrische Kammer 4, in welcher der Kolben 5 in der Achse der Welle 2 verschiebbar ist. Dieser Kolben drückt dauernd auf eine Reibscheibe 6 und ist mit leichter Reibung in der Welle 2 verschiebbar. Der'Druck des Kolbens 5 auf die Reibscheibe 6 wird bewirkt durch irgendein federnd nachgiebiges Druckglied, z. B. eine Feder, oder durch federnde Scheiben 8 usw.
Die Welle 2 stützt sich auf das Gehäuse 1 einerseits unter Zwischenschaltung der Reibscheibe 6, welche gegen die angeschraubte Kappe 7 anliegt, und andererseits am Ende, wo der Hebel 3 sich befindet, gegen den Ansatz 9 des Gehäuses unter Zwischenschaltung einer Scheibe 10, die zugleich die Abdichtung bildet. Im Innern des Gehäuses 1 befindet sich ein Hohlraum 11, der exzentrisch oder in Form einer Daumenscheibe ausgebildet ist, in welchem die Schlitten 12 gleiten können, die mit zwei oder mehreren Kolben 13 in Verbindung stehen, welche in radial in der Welle 2 vorgesehenen Bohrungen verschiebbar sind. Diese Kolben
werden dauernd gegen die Wand ii der Nut durch Federn 14 gedrückt, die einerseits auf die Kolben pressen, andererseits gegen den Boden der Bohrungen.
Das Innere der Bohrungen, in denen sich die Kolben 13 verschieben, steht durch Kanäle 15, die mit Ventilen 16 versehen sind, mit der zylindrischen Kammer 4 an dem einen Ende der Welle 2 in Verbindung, welche Kammer den axial verschiebbaren Kolben 5 enthält.
Diese Kammer 4 steht durch Kanäle 18, 19 mit einem Ventil 20 in Verbindung, welches den Druchlaß der Druckflüssigkeit ermöglicht.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Bewegungen des Hebels 3, die hervorgehen aus den Schwingungen der Achse, führen Drehungen der Welle 2 im Innern des Gehäuses 1 herbei. Diese Bewegungen verursachen Verschiebungen der Kolben 13 in ihren Zylindern, wobei die Schlitten 12 dauernd an der gekrümmten Wandung der Nut 11 anliegen. Wenn die Verschiebung der Kolben nach außen stattfindet, so erfolgt ein Ansaugen der Flüssigkeit, die das ganze Gehäuse anfüllt, durch den
as Kanal 15 und die Ventile 16. Eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung drückt die Flüssigkeit durch die Ventile 17 gegen den axial verschiebbaren Kolben 5 und übt einen Druck auf die Reibscheiben 6 und 10 aus. Es wird somit durch die Verschiebung der kleinen Kolben unter Vermittlung der Flüssigkeit auf den Kolben 5 eine Druckwirkung ausgeübt und hiermit auch auf die Reibscheiben 6 und 10, indem so eine Bremsung herbeigeführt wird, die der Verdrehung des Hebels 3 gegenüber dem Gehäuse einen Widerstand entgegensetzt. Die Flüssigkeit fließt dann durch die Kanäle 18 und 19 und durch den Auslaß 20 wieder heraus. Die exzentrische Nut 11 kann auch ersetzt werden durch eine solche von beliebiger anderer Form, z. B. von der Form einer Daumenscheibe.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Flüssigkeitsstoßdämpfer für Kraftfahrzeuge mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern und bei Verdrehung der letzteren gegeneinander in Zylindern bewegten Kolben, deren Druck zur Erhöhung des Anpreßdruckes von Reibgliedern dient, dadurch gekennzeichnet, daß diese Reibglieder (6 und 10) im Verbindungsgelenk auf dessen Stirnflächen wirkend angeordnet sind und durch den Flüssigkeitsdruck in axialer Richtung angepreßt werden.
  2. 2. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zylindrischen Gelenkkopfteil (1) eine exzentrisch oder ähnlich geformte Nut (11) vorgesehen ist, die zur Bewegung der im zylindrischen Drehzapfen (2) des Gelenkes quer zur Drehachse gelagerten Arbeitskolben (13) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER73936D 1927-09-17 1928-03-10 Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge Expired DE478906C (de)

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DER73936D Expired DE478906C (de) 1927-09-17 1928-03-10 Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge

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FR (1) FR652728A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763178C (de) * 1937-05-10 1951-11-08 Daimler Benz Ag Stossdaempferanordnung, insbesondere fuer mittels reibungsloser Federn abgefederte, unabhaengig aufgehaengte Raeder von Kraftfahrzeugen
DE3302953A1 (de) * 1983-01-29 1984-08-02 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Hydraulischer rotationsschwingungsdaempfer, insbesondere lenkungsdaempfer fuer kraftfahrzeuge
DE102006022563A1 (de) * 2006-05-15 2007-11-22 Trw Automotive Gmbh Rotationsdämpfer

Cited By (4)

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DE763178C (de) * 1937-05-10 1951-11-08 Daimler Benz Ag Stossdaempferanordnung, insbesondere fuer mittels reibungsloser Federn abgefederte, unabhaengig aufgehaengte Raeder von Kraftfahrzeugen
DE3302953A1 (de) * 1983-01-29 1984-08-02 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Hydraulischer rotationsschwingungsdaempfer, insbesondere lenkungsdaempfer fuer kraftfahrzeuge
DE102006022563A1 (de) * 2006-05-15 2007-11-22 Trw Automotive Gmbh Rotationsdämpfer
DE102006022563B4 (de) * 2006-05-15 2018-11-08 Trw Automotive Gmbh Rotationsdämpfer

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FR652728A (fr) 1929-03-12

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