DE533602C - Fluessigkeitspuffer, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge, mit je nach dem Druck veraenderlichem Durchflussquerschnitt und federndem Zylindergehaeuse - Google Patents

Fluessigkeitspuffer, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge, mit je nach dem Druck veraenderlichem Durchflussquerschnitt und federndem Zylindergehaeuse

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DE533602C
DE533602C DER76512D DER0076512D DE533602C DE 533602 C DE533602 C DE 533602C DE R76512 D DER76512 D DE R76512D DE R0076512 D DER0076512 D DE R0076512D DE 533602 C DE533602 C DE 533602C
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piston
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cylinder housing
resilient
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DER76512D
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Ringfeder GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G11/00Buffers
    • B61G11/12Buffers with fluid springs or shock-absorbers; Combinations thereof

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitspuffer, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, mit je nach dem Druck veränderlichem Durchflußquerschnitt und federndem Z)dindergehäuse. Der Puffer unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß der Druckkolben und das Zylindergehäuse selbst radial federnd ausgebildet sind, wodurch sich der Durchflußspalt zwischen Kolben und
ίο Zylindergehäuse je nach dem Flüssigkeitsdruck einstellt. Der in radialen Richtungen im ebenfalls radial federnden Gehäuse arbeitende· Kolben ist als eine auf der Kolbenstange sitzende Kappe ausgebildet, deren federnder, kegelförmiger Mantel mit seinem Rande am Gehäuse anliegt. Auf Grund der radialen Federungen von Kolben und Zylinder läßt sich der Druckverlauf bei den verschiedenen Geschwindigkeiten genau vorherbestimmen bzw. ein genau wirkender Flüssigkeitspuffer herstellen, da die Federungen der federnden Teile rechnerisch sehr genau erfaßbar sind.
Abb. ι der Zeichnung zeigt einen solchen
Puffer als Eisenbahnwagenpuffer im Längsschnitt, bei dem ein radial federnder Kolben als Kappe ausgebildet ist.
Abb. 2 zeigt eine andere Ausführung im Schnitt, bei der der Kolben aus zwei ineinandergeschachtelten Kappen besteht.
Abb. 3 ist eine Ausführung mit einem Kolben, der aus einer mittleren und einer ringförmig um diese angeordneten weiteren Kappe besteht.
In dem Stößel a, der sich im Puffergehäuse b führt, ist die Ringfeder oder eine beliebige Federart c gelagert. Letztere stützt sich einerseits gegen eine Grundplatte d und andererseits gegen die Fußplatte e eines Z}rlindergehäuses f, das durch eine Stopfbüchse g gegen die mit der Grundplatte d fest verbundene Kolbenstange h abgedichtet ist. Die in der Stopfbüchse g geführte Kolbenstange h trägt an ihrem Ende als Kolben eine lose aufgesetzte Kappe i,' welche durch einen in die Kolbenstange eingeschraubten Mitnehmer /e am Herabgleiten von der Stange h gehindert wird, wobei der Kolben sich jedoch mit einem gewissen axialen Spiel auf der Stange h bewegen kann. Sowohl das Zylindergehäuse f als auch die Kappe i sind aus federndem Stoff hergestellt. Wird nun auf den Puffer ein axialer Druck ausgeübt, so überträgt sich derselbe von dem Pufferstößel α auf die Grundplatte d und von dieser mittels der Kolbenstange h auf die Kappe i, wobei dieselbe im Zylindergehäuse / in Richtung auf die Fußplatte e wandert. Hierbei wird die Flüssigkeit aus der von Kolben, Fußplatte e und Zylindergehäuse / gebildeten Kammer I herausgepreßt, wobei ein entsprechend hoher Flüssigkeitsdruck entsteht, der die Kappe i radial zusammenpreßt. Hierdurch entsteht ein der radialen Federung entsprechender Spalt zwischen Kolben und Gehäuse, der durch die Federung des Zylindergehäuses / vermehrt wird. Bei abnehmender Geschwindigkeit des
Kolbens vermindert sich der Flüssigkeitsdruck, dementsprechend aber auch die Spaltbreite, so daß der Druckabfall nur gering wird. Der Puffer hat also auch bei niedrigen Geschwindigkeiten eine große Arbeitswirkung. Beim Rückwärtslauf des Puffers verschiebt sich die Kappe i auf der Pufiferstange h und legt sich gegen den Mitnehmer k, wodurch die in der Kappen befindlichen Rückflußkanäle für die in die Kammer / zurückströmende Flüssigkeit frei werden.
Der Querschnitt des Flüssigkeitsspaltes ist begrenzt von der zulässigen Federung der federnden Teile. Um nun dieser Begrenzung zu begegnen, lassen sich, wie in Abb. 2 dargestellt, zwei Kappen i, q derart ineinanderschachteln, daß einmal ein Durchlaßspalt zwischen der Kappe i und dem Zylinder f und dann ein solcher zwischen der Kappe i und der Kappe q entsteht. Hierbei sind in der Kappe i noch Löcher r vorgesehen, die die Druckflüssigkeit zu dem Raum j zwischen den Kappen i, q treten lassen. Selbstverständlich lassen sich auch mehr als zwei Kappen ineinanderschachteln. Ebenso lassen sich aber als federnde Organe im Sinne der vorstehenden Ausführungen entsprechend der Abb. 3 ein oder mehrere Kappen t ringförmig um eine mittlere Kappe μ verwenden, die sich gegen den Kolbenkörper bzw. die damit verbundene Gegenplatte stützen. Auch können diese ringförmigen Kappen t unter sich und mit der Kappe u durch radiale Stege zu einer Einheit verbunden werden.
Die' in Abb. 2 dargestellte Anordnung läßt sich auch dahin abändern, daß die Kappe q axial verschiebbar in der Kappe i gelagert ist, so daß sich der Gesamthub auf die beiden dadurch entstehenden Kolben verteilt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitspuffer, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, mit je nach dem Druck veränderlichem Durchflußquerschnitt und federndem Zylindergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß Zylindergehäuse (f) und Kolben radial federnd ausgebildet sind.
2. Flüssigkeitspuffer nach Anspruch 1, go dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (/) arbeitende Kolben als Kappe (i) mit federndem, kegelförmigem Mantel ausgebildet ist, dessen Rand im Ruhezustand an dem Gehäuse (/) abdichtend anliegt und der beim Stoß je nach dem Druck sich mehr oder weniger zusammendrücken läßt.
3. Flüssigkeitspuffer nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus mehreren ineinandergeschachtelten Kappen [i, q) besteht.
4. Flüssigkeitspuffer nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus einer oder mehreren ringförmig, um eine mittlere Kappe («) angeordneten Kappen (t) besteht.
5. Flüssigkeitspuffer nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (i, q oder u, t) durch radiale Stege zu einer Einheit verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER76512D 1928-12-06 1928-12-06 Fluessigkeitspuffer, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge, mit je nach dem Druck veraenderlichem Durchflussquerschnitt und federndem Zylindergehaeuse Expired DE533602C (de)

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