DE807425C - Kolbenkompressor - Google Patents

Kolbenkompressor

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Publication number
DE807425C
DE807425C DEP43102D DEP0043102D DE807425C DE 807425 C DE807425 C DE 807425C DE P43102 D DEP43102 D DE P43102D DE P0043102 D DEP0043102 D DE P0043102D DE 807425 C DE807425 C DE 807425C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
acts
piston compressor
bearing
compression
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Expired
Application number
DEP43102D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Laszlo
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WEST ELEK C GmbH
Original Assignee
WEST ELEK C GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE807425C publication Critical patent/DE807425C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Kolbenkompressor Kolbenkompressoren, insbesondere schnellaufende Kolbenkompressoren, haben nach längerer Betriebszeit, wenn die Lagerpassungen der Kurbelwelle und der Pleuelstange durch Abnutzungserscheinungen nicht mehr einander entsprechen, ein für diese Kompressoren charakteristisches klopfendes Laufgeräusch. Die Ursache hierfür liegt in der Hauptsache darin, daß die Lagerdrücke in den oberen und unteren Totpunkten des Kolbens schlagartig auf die gegenüberliegende Lagerseite wechseln. Dieser Lagerdruckwechsel ist durch die richtungswechselnde hin und her gehende Kolbenbewegung und durch die wechselnden Drücke bei dem Saug- und Kompressionshub bedingt.
  • Außerdem haben diese Kompressoren die etwas unangenehme Eigenschaft, daß sie beim Ausschalten der Antriebskraft meistens kurz vor dem Kompressionshöchstdruck im Zylinder stehenbleiben, so daß bei Wiedereinschalten des Kompressors die Antriebskraft den Kompressor gegen volle Kompressionsbelastung anziehen muß.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, indem an dem Kolben eines Kolbenkompressors eine Kraft angreift, welche bewirkt, daß die Lager an dem Kolbenbolzen, an der Pleuelstange, an dem Kurbelzapfen und an der Kurbelwellenlagerung stets in einer Richtung (wie beim Kompressionshub) belastet werden.
  • Die Erfindung ist beispielsweise und schematisch in der Zeichnung veranschaulicht. Es stellen dar Fig. t und 2 den Kolben eines bekannten Kolbenkompressors und seine Pleuelstange in zwei verschiedenen Stellungen, einmal beim Kompressionshub und das andere Mal beim Saughin); Fig. 3 und 4 diese Stellungen bei einem Kolbenkompressor nach der Erfindung; Fig. 5 und 6 diese Stellungen bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung und Fig. 7 und 8 diese Stellungen bei einer weiteren Form der Erfindung.
  • In der Zeichnung bedeuten i einen Kolben ,eines Kolbenkompressors, 2 ein Lager für den Kolbenbolzen, 3 eine Pleuelstange, 4 ein Kurbelzapfenlager, 5 ein Kurbelwellenlager. Wenn der Kolben i gemäß Fig. i sich in Kompressionshub in Richtung des Pfeiles A bewegt, wirkt auf dem Kolbenboden der Kompressionsdruck in Richtung des Pfeiles B, die Pleuelstange wird auf Druck beansprucht, und die Lagerdrücke liegen wie durch Schraffur angedeutet.
  • Wenn dagegen auf den Kompressionshub der Saughub folgt, so bewegt sich der Kolben in Richtung des Pfeiles C auf dem Kolbenboden, und es wirken die Saugkraft sowie die Massenträgheitsmomente des Kolbens und der damit verbundenen Teile in Richtung des Pfeiles D. Dadurch entsteht eine Umkehrung derLagerdrücke, die durch Schraffur in Fig. 2 angedeutet sind, und die eingangs erwähnte schlagartige Beanspruchung der Lager und die damit verbundenen Nachteile sind die Folge. Bei dem Kurbelwellenlager 5 ist durch die Pfeile E und F gezeigt, daß die Lagerkräfte jeweils auf verschiedenen Seiten des Lagers angreifen.
  • Gemäß der Erfindung greift an dem Kolben i eine Kraft an, die beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und .4 durch eine oder mehrere Schraubenfedern 6 gebildet ist, die den Zylinder 7 umgeben und über ein Gestänge 8 auf den Kolben i wirken. Die Feder muß so beschaffen sein, daß die Größe der Federkraft die Saugkräfte, die im Saughub auf den Kolben wirken, sowie die Trägheitskräfte des Kolbens und der damit verbundenen Teile überwiegt oder zum mindesten ihnen gleich ist. Aus dem Vergleich der Fig. 4 und der Fig. 2 ist ohne weiteres zu ersehen, daß durch die angreifende Kraft der Feder 6 auch beim Saughub die Drücke an dem Kolbenbolzenlager 2, dem Kurbelzapfenlager 4 und dem Kurbelwellenlager 5 auf der gleichen Seite bleiben, wie beim Kompressionshub (Fig. i und Fig. 3). In Fig.4 ist zu sehen, daß beim Saughub die Kraft F auf das Kurbelwellenlager 5 gleichgerichtet ist wie die Kraft E beim Kompressionshub.
  • Das Schlagen dieser Lager, der dadurch bedingte starke Verschleiß sowie das unangenehme klopfende Geräusch fallen dadurch fort. Bei Abstellen der Antriebskraft bleibt ferner der Kolben nicht mehr vor dem Kompressionstotpunkt stehen, sondern meistens in anderen Stellungen, aus denen ein Anlaufen der Antriebsmaschine leichter vor sich geht.
  • Die gleichen Vorteile gelten für die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6, wo eine Feder 9 in der Verlängerung des Kolbens sowie auf der anderen Seite der Kurbelwelle angeordnet ist und über eine Schale io und Gestänge i i, 12, 13 auf den Kolben i wirkt. Diese Anordnung hat gegebenenfalls den Vorteil des geringeren Durchmessers der Gesamtanordnung, aber den Nachteil einer etwas längeren Bauart.
  • Die vorstehenden Ausführungsformen eignen sich für Kompressoren, bei denen es auf einen möglichst kleinen schädlichen Raum, beispielsweise von 2 bis 3 % des Hubvolumens oder weniger, z. B. 1,2 '/o, ankommt.
  • Für Pumpen, bei denen der schädliche Raum keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt, ist in den Fig..7 und 8 eine besonders einfache Bauart veranschaulicht, wo eine Feder 14 im Innern des-Kolbens i untergebracht ist. Zweckmäßig ist in diesem Fall am Zylinderkopf ein Ansatz 15 zum Halten des Endes der Feder 14 angeordnet und im Kolben i eine Aussparung 16 vorgesehen, in welche der Ansatz i5 im Kompressionstotpunkt des Kolbens eintreten kann. Selbstverständlich können statt einer Schraubenfeder 14 auch deren mehrere von kleinerem Durchmesser über die Kolbenbodenfläche verteilt sein.
  • Die Erfindung eignet sich außer für Kolbenkompressoren für alle Kolbenmaschinen, bei denen ähnliche Verhältnisse vorliegen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Kolbenkompressor, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kolben eine Kraft angreift, welche bewirkt, daß die Lager an dem Kolbenbolzen, an der Pleuelstange, an dem Kurbelzapfen und an der Kurbelwellenlagerung stets in einer Richtung (wie heim Kompressionshub) belastet werden.
  2. 2. Kolbenkompressor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Zylinder umgebende Schraubenfeder (6) mittels eines Gestänges (8) auf den Kolben (i) wirkt.
  3. 3. Kolbenkompressor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Verlängerung des Kolbens angeordnete Schraubenfeder (9) über eine Schale (t o) und ein Gestänge (i i, 12, 13) auf den Kolben (i) wirkt.
  4. 4. Kolbenkompressor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Innern des Kolbens (i) untergebrachte Schraubenfeder (i4) auf denselben wirkt.
  5. 5. Kolbenkompressor nach Anspruch i und .4. dadurch gekennzeichnet, daß in <lern Kolben (i) eine Aussparung (i6) vorgesehen ist, die im Kompressionstotpunkt des Kolbens einen Halteansatz (i5) am Zylinderkopf aufnimmt.
DEP43102D 1949-05-18 1949-05-18 Kolbenkompressor Expired DE807425C (de)

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DE807425C true DE807425C (de) 1951-06-28

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