AT143925B - Drehkolbenpumpe, insbesondere für dickflüssiges Fördergut. - Google Patents

Drehkolbenpumpe, insbesondere für dickflüssiges Fördergut.

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AT143925B
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Franz Ing Nebel
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Franz Ing Nebel
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    Drehkolbenpumpe, insbesondere für dickflüssiges Fördergut.   



   Die Erfindung bezweckt, in weiterer   Ausbildung   der durch das Patent   Nr. 133043 geschützten   Drehkolbenpumpe den Wirkungsgrad dieser vornehmlich für   dickflüssiges   Fördergut bestimmten Pumpen zu erhöhen, indem der   Eotor von dem Druck des Widerlagerschiebers   entlastet und Reibungsverluste, wie auch Abnutzungen vermindert werden, wobei anderseits die Fördermenge dadurch gesteigert wird, dass die Umlaufzahl des Rotors bis zur   Erreichung   der für das jeweilig in Frage kommende Fördergut   höchstzulässigen   Durchflussgesehwindigkeit durch die   Druckleitung   erhöht werden kann. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Widerlagerschieber, welcher die Saugseite von der Druckseite trennt und ausserhalb des   Pumpengehäuses   verschwenkbar angeordnet ist, nicht, wie beim   Stammpatente Nr.   133043 veranschaulicht, unter Feder-oder Gewiehtsbelastung auf der Aussenfläche des Rotors aufsitzt und seine Schwingbewegung von diesem aus erhält, sondern durch ein Lenkersystem z. B. durch   Kurbel-oder Kulissenantrieb   zwangläufig bewegt wird. 



   Hieraus ergeben sich wesentliche Vorteile für die Arbeitsweise und die Wirkung der Drehkolbenpumpe, indem zunächst der Rotor vom Druck des Widerlagersehiebers entlastet und demnach Reibungsverluste und Abnutzung vermieden werden sowie auch die Umlaufzahl der Pumpe wesentlich gesteigert werden kann. Weiters kann durch entsprechende Wahl der Anordnung eines oder mehrerer Drehpunktebzw. Schwingungsmittelpunkte des Lenkersystems zur Drehachse des Rotors die Bewegung des Innenendes des Widerlagersehiebers derart bestimmt werden, dass sie der für das jeweilige Fördergut optimalen Umrissform des Rotors angepasst ist. 



   In der Zeichnung sind   mehrere Ausführungsformen   von Drehkolbenpumpen gemäss der Erfindung beispielsweise dargestellt und zeigen die Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform im Aufriss, teilweise im Schnitt bzw. in einem Grundriss, während die Fig. 3 und 4 zwei andere Ausführungsbeispiele im Aufriss und teilweise im Schnitt veranschaulichen. 



   Gemäss dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten   Ausführungsbeispiel   weist der um die Achse 1 umlaufende Rotor 2   Förderräume 3 auf,   die, wie im Stammpatente Nr. 133043 geschützt, sich entgegengesetzt zur Drehrichtung des Rotors 2 erweitern und durch eine kolbenartig auf das Fördergut wirkende 
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 der von dem Gehäuse 7 umschlossenen Pumpe zugeführt, während die Druckleitung 8 gleichfalls an das Gehäuse angeschlossen ist. Um die Achse 9 ist der Arm 10   versehwenkbar, welcher den   Widerlagerschieber 11 einstellbar trägt, der durch eine Stopfbüchse 12 von aussen in das Gehäuse 7 eintritt und in der   Stopfbüchse   an kreisbogenförmig gestalteten   Flächen   geführt ist.

   Der Widerlagerschieber 11, der die Saugseite von der Druckseite der Pumpe trennt, bildet wie beim   Stammpatente   das innere Ende der einen Wand   M der Druckleitung 8   und wird derartig bewegt, dass sein inneres Ende während der Umdrehungen des Rotors 2 ganz oder nahezu ganz an   der Umrissfläche des   Rotors anliegt. 



   Diese Bewegung des   Widerlagersehiebers   11 wird   erfindungsgemäss   durch ein Lenkersystem, bei dem in Fig. 1   dargestellten Ausführungsbeispiel durch   einen Kurbeltrieb, eingeleitet. Zu diesem Zwecke ist um die Achse 14 eine   Kurbel J5 drehbar, welche   ihre Bewegung von der Antriebsscheibe 16 über die 
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 und mehr erzielt werden können. Die Erreichung solcher Drücke hängt lediglich von der ohne weiteres möglichen Bemessung der einzelnen Maschinenelemente und der aufzuwendenden Kraft ab. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drehkolbenpumpe nach Patent Nr. 133043, bei welcher die   Förderräume   sich entgegengesetzt zur Drehrichtung des Rotors erweitern und durch eine kolbenartig auf das Fördergut wirkende Druck-   fläche   begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der das innere Ende der Druckleitung   (8)   bildende, 
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   Kurbel-oder Kulissenantrieb   od. dgl., zwangläufig angetrieben ist, um den Rotor zu entlasten und hiedurch Reibung und Abnutzung zu vermeiden sowie durch entsprechende Verlegung eines oder mehrerer Drehpunkte bzw. Schwingungsmittelpunkte des Lenkersystems zur Drehachse des Rotors die Bewegung des 
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 anzupassen.

Claims (1)

  1. 2. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Schwingachse (9) des Widerlagerschiebers (11) sitzende Arm (10) durch eine Pleuelstange (21) an eine Kurbel ange- lenkt ist, deren Drehachse (14) derart zur Rotorachse (1) gelagert ist, dass das Innenende des in einer Stopfbüchse (12) mit zu seiner Schwingachse (9) konzentrischer Kreisbahn geführten Widerlager- schiebers (11) in jeder Stellung des Rotors, sieh an dessen Aussenfläche anschliessend, den jeweiligen Zwischenraum zwischen Rotoraussenfliebe und dem inneren Ende der Druckleitung (18) ausfüllt. EMI3.4
AT143925D 1932-03-22 1935-02-05 Drehkolbenpumpe, insbesondere für dickflüssiges Fördergut. AT143925B (de)

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