AT84438B - Einrichtung zur Herabsetzung des Kraftbedarfes von Wasserringpumpen. - Google Patents

Einrichtung zur Herabsetzung des Kraftbedarfes von Wasserringpumpen.

Info

Publication number
AT84438B
AT84438B AT84438DA AT84438B AT 84438 B AT84438 B AT 84438B AT 84438D A AT84438D A AT 84438DA AT 84438 B AT84438 B AT 84438B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pump
piston
water ring
pressure
housing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke Gmbh filed Critical Siemens Schuckertwerke Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT84438B publication Critical patent/AT84438B/de

Links

Landscapes

  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Herabsetzung des Kraftbedarfes von Wasserringpumpen. 
 EMI1.1 
 beispielsweise zum Entlüften von Kreiselpumpen dienen, ist es   wünschenswert,   dass die Luftpumpe nach dem Ansaugen abgestellt wird, damit sie nicht dauernden Arbeitsaufwand verursacht. Dabei ist es aber, je-nach der Art des Betriebes, nicht   zweckmässig, die ganze   Pumpe abzustellen, sondern es ist wünschenswert, nur die Verdichtungsarbeit zu vermeiden, das Laufrad aber dauernd laufen zu lassen, da es nur wenig Antriebsarbeit verbraucht, um so zu erreichen, dass verwickelte Kupplungseinrichtungen ganz vermieden werden, und die Luftpumpe erforderlichenfalls sofort wieder betriebsbereit ist. 



   Um die Förderung der Wasserringpumpe aufzuheben, ohne das Laufrad stillzusetzen, kann man von dem bei Kapselpumpen bekannten Verstellen der Exzentrizität des Flügelrades Gebrauch machen. Wird das Gehäuse so gegen das Flügelrad verschoben, dass die Achsen beider zusammenfallen, so sind Saug-und Druckraum innerhalb der Pumpe miteinander verbunden und es wird weder Luft angesaugt noch ausgestossen, das Wasser des 
 EMI1.2 
 verstellbarem Gehäuse dargestellt. Das Flügelrad 11 ist in dem Gehäuse   1B   exzentrisch gelagert.

   Um das Gehäuse gegen das Rad verschieben zu können, ist es um den Zapfen   18   pendelartig gelagert und wird von der Feder 14 oder einem Gewicht in der für die Luftförderung geeigneten Lage gehalten, d. h. der Wasserring, der innen durch den Kreis 15 begrenzt wird, berührt oben den Vollkörper (die Nabe   16)   des Flügelrades. In diesem Fall tauchen alle Flügel ordnungsmässig mehr oder weniger in den   Flüssigkeitsring ein   und die 
 EMI1.3 
 sich auf der Saugseite der Pumpe und verkleinern sich wieder auf der Druckseite. 17 ist die Eintrittsöffnung, 18 die Austrittsöffnung der Pumpe, die mit dem Ein-und Austrittsstutzen 19 und 20 in Verbindung stehen. 



   Wenn man nun die Pumpe unwirksam machen will, ohne das Flügelrad stillzusetzen, so dreht man das Gehäuse 12 nach oben, und zwar so weit, dass die Achsen des Rades und des Gehäuses zusammenfallen. Das Gehäuse nimmt dann die gestrichelt gezeichnete Lage 21 an und die innere Begrenzungslinie des Wasserringes verläuft nach dem Kreis 22. 



  Dabei wird das Fördermittel nicht bei 17 angesaugt und bei 18 ausgestossen, sondern innerhalb des Gehäuses im Kreise herum gefördert. Die Pumpe ist also unwirksam gemacht. 



   Man kann auch dem Gehäuse bei der für die Luftförderungen normalen Lage oben einen grösseren Abstand vom Förderrad geben, als dies in Fig. i dargestellt ist. Wenn bei dieser Anordnung das Gehäuse nach unten gedreht wird, so wird dann der kreisende Wasserring so tief gesenkt, dass die Schaufeln des Flügelrades unten nicht mehr in den Ring eintauchen und somit Ein-und Austrittsöffnung unmittelbar in Verbindung stehen   ; also   auch hier findet dann keine Förderung von Luft mehr statt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nach der Erfindung wird nun diese Bewegung des Gehäuses   selbsttätig. bewirkt.   Zur selbsttätigen Verstellung dient (vgl. Fig..   i)   ein Kolben   23,   dessen Stutzen 24 an den Aus-   tritts stutzen 20   anzuschliessen ist, wenn die Pumpe zur Verdichtung oder mit dem Eintrittsstutzen 19 zu verbinden ist, wenn die Pumpe zur Verdünnung dient. Durch den Kolben   23   wird die Exzentrizität bei einem im voraus bestimmten Druck geändert und damit die Förderung aufgehoben oder wenigstens verringert. 



   Der Kolben   23   kann auch durch fremden Druck angetrieben werden. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn es sich um die Entlüftung einer Kreiselpumpe mittels der Wasserringpumpe handelt und die Luftpumpe ausser Tätigkeit gesetzt werden soll, wenn die Kreiselpumpe angesaugt hat. In Fig. 2 ist eine solche Anordnung dargestellt. Der Stutzen 24 ist an die Saug-oder Druckseite der Kreiselpumpe angeschlossen. Zwischen der Saugseite 19 der Wasserringpumpe und dem Stutzen 25 am Kolbenzylinder ist eine Verbindungsleitung 26 angeordnet, und der Kolben 23 ist mit Längsbohrungen 27 versehen. An Stelle der Bohrungen können auch Schlitze oder Rinnen am Umfang des Kolbens treten oder es kann der Durchmesser des Kolbens etwas kleiner gemacht werden als der des Zylinders. Durch diese Bohrungen wird die Luft mittels der Wasserringpumpe angesaugt.

   Sie bilden für den Durchgang der Luft kein wesentliches Hindernis, so dass die Luft eine grosse Geschwindigkeit annehmen kann, ohne dass ein beträchtlicher Druckunterschied zwischen den beiden Kolbenseiten entsteht. Ist aber die Luft aus der Kreiselpumpe entfernt und Wasser angesaugt worden, so bildet sich sofort ein erheblicher Druckunterschied zwischen den beiden
Kolbenseiten, weil das Wasser ein Hindernis in den Bohrungen 27 findet. Der Druckunterschied reicht aus, die Feder 14 zu spannen und das Gehäuse 12 in die Lage 21 (Fig. i) zu bringen oder es in der anderen oben beschriebenen Anordnung entsprechend zu senken. Hierbei ist der Kolben 23 an dem oberen Zylinderboden angelangt, der jetzt die Kolbenbohrungen 27 abdeckt, so dass durch sie kein Wasser in die Wasserringpumpe gelangen kann.

   Der gleiche Vorgang tritt ein, Wenn etwa eine Überleitung oder andere Behälter entlüftet werden, die sich bei der Entlüftung mit Flüssigkeit anfüllen. 



   Wesentlich für die beschriebene Einrichtung ist, dass sie an Gewicht, Raum und Herstellungskosten zu sparen gestattet. Denn sie ermöglicht eine kurze Bauart der Pumpe, weil sie einer besonderen Lagerung nicht bedarf, und auch den Zusammenbau mit der Kreiselpumpe, zu deren Entlüftung sie etwa dient. Die Herabsetzung der Antriebsarbeit hat eine Erhöhung der Leistung der Pumpe zur Folge, was besonders bei beschränkten Raum- verhältnissen von Bedeutung ist, wie dies bei Anlagen auf Schiffen, insbesondere Unter- seebooten, der Fall ist. Eine Radialbelastung der Pumpe tritt bei Leerlauf nicht auf. Da die Pumpe dauernd mit Wasser gefüllt bleibt, ist sie stets betriebsbereit. Der Wegfall von
Ausrückkupplungen hat ausser der Kostenersparnis den Vorteil, dass keine laufenden Teile abgenutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Einrichtung zur Herabsetzung des Kraftbedarfes von Wasserringpumpen, deren
Flügelrad exzentrisch im Pumpengehäuse gelagert und gegen dieses verstellbar ist, so dass die Förderung der Pumpe ohne Abstellung des Pumpenrades durch Verschiebung des
Gehäuses gegen das Pumpenrad aufgehoben werden kann, dadurch   gekennzeichnet, dass   die normale Exzentrizität durch eine auf das Gehäuse einwirkende Belastungsvorrichtung (Feder oder Gewicht) selbsttätig eingestellt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Exzentrizität selbsttätig mittels eines Druckkolbens erfolgt, der durch den Druckunterschied der Pumpe selbst gesteuert wird.
    3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i bei Wasserringpumpen zur Ent- lüftung von Kreiselpumpen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Exzentrizität durch einen Druckkolben erfolgt, der in Abhängigkeit vom Förderdruck der zu entlüftenden Kreiselpumpe gesteuert wird.
    4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkolben, der in dem an die Saug-oder Druckseite der Kreiselpumpe angeschlossenen Stutzen spielt, mit Öffnungen ausgestattet ist, die das abzusaugende gasförmige Mittel frei durchlassen, sobald dieses aber aus der Kreiselpumpe entfernt ist, der nunmehr folgenden Flüssigkeit einen so grossen Widerstand bieten, dass der Kolben durch den entstehenden Druckunterschied verschoben wird.
AT84438D 1918-01-29 1918-10-18 Einrichtung zur Herabsetzung des Kraftbedarfes von Wasserringpumpen. AT84438B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE84438X 1918-01-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT84438B true AT84438B (de) 1921-06-25

Family

ID=5640396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT84438D AT84438B (de) 1918-01-29 1918-10-18 Einrichtung zur Herabsetzung des Kraftbedarfes von Wasserringpumpen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT84438B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453375A (en) * 1944-08-28 1948-11-09 Kollsman Paul Compressor
US3151560A (en) * 1959-02-27 1964-10-06 Rosa Esau Da Silva Pumping system or apparatus for deep wells

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453375A (en) * 1944-08-28 1948-11-09 Kollsman Paul Compressor
US3151560A (en) * 1959-02-27 1964-10-06 Rosa Esau Da Silva Pumping system or apparatus for deep wells

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2208890A1 (de) Axialkolbenpumpe
AT84438B (de) Einrichtung zur Herabsetzung des Kraftbedarfes von Wasserringpumpen.
DE1015691B (de) Fluessigkeitsringpumpe mit umlaufendem Gehaeuse
DE673662C (de) Selbstansaugende Fliehkraftpumpe
DE1886782U (de) Hydraulische pumpe fuer hochdruckoel.
DE2258696A1 (de) Schlauchpumpe
DE323255C (de) Regelung von Fluegelradgeblaesen (oder -pumpen) mit umlaufendem Wasserring
DE2456147A1 (de) Kreiselpumpe
DE4039712A1 (de) Umfangsfluss-fluessigkeitspumpe
DE361480C (de) Einrichtung zur Entlueftung von Kreiselpumpen
DE1208999B (de) Schraubenpumpe mit Foerderschraube und einer oder mehreren Dichtungsschrauben
DE635817C (de) Ventillose Schmierpumpe
DE497181C (de) Selbsttaetige Ansaugvorrichtung fuer Schleuderpumpen
DE509457C (de) Schleuderpumpe mit einer Fuellkammer
DE410147C (de) Kapselpumpe mit einem von einem Exzenter bewegten Kolben
DE610778C (de) Selbstansaugende mehrstufige Kreiselpumpe
DE561693C (de) Umlaufpumpe fuer Fluessigkeitsgetriebe
DE2206001A1 (de) Druckschaltventil
AT112799B (de) Drehkolbenmaschine.
AT92448B (de) Schleuderpumpe oder -gebläse.
DE424896C (de) Pumpe mit rotierender Zylindertrommel und mit durch einen exzentrischen Zapfen angetriebenen Kolben
DE910327C (de) Fluegelradpumpe mit Fluessigkeitsring, insbesondere zur Foerderung von Gasen
AT200005B (de) Kreiselpumpe mit Hilfsförderrad zur Abdichtung des Wellenspaltes
DE376936C (de) Kreiselpumpe oder -geblaese mit durch die Foerderfluessigkeit mittelbar hervorgerufenem Achsschubausgleich
DE540349C (de) Zellenradkreiselpumpe mit umlaufender Hilfsfluessigkeit