DE69050C - Steuerung für ein- und mehrcyündrige Kohlenwasserstoffmaschinen - Google Patents

Steuerung für ein- und mehrcyündrige Kohlenwasserstoffmaschinen

Info

Publication number
DE69050C
DE69050C DENDAT69050D DE69050DA DE69050C DE 69050 C DE69050 C DE 69050C DE NDAT69050 D DENDAT69050 D DE NDAT69050D DE 69050D A DE69050D A DE 69050DA DE 69050 C DE69050 C DE 69050C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
rod
regulator
revolutions
hydrocarbon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69050D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. KRAMER in Potsdam
Publication of DE69050C publication Critical patent/DE69050C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/05Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
    • F02D2700/052Methods therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

PATENTA
Bei Kohlenwasserstoffmaschinen kommt es darauf an, die Steuerung der Auslafsventile, sowie im Zusammenhange damit den Zuflufs des Kohlenwasserstoffes so vom Regulator abhängig zu machen, dafs bei zu schnellem Gange der Maschine sowohl die Auslafsventile offen gehalten werden, als auch die Kohlenwasserstoffzufuhr für die Maschine abgesperrt wird, während die ersteren bei verminderter Tourenzahl wieder ausgelöst werden, d. h. ihr Spiel ungehindert, dem Gange der Maschine entsprechend, machen können und die Unterbrechung der Kohlenwasserstoffzufuhr wieder aufgehoben wird.
Um dies zu erreichen, wird die in der Zeichnung dargestellte Construction vorgeschlagen, welche für einfache Maschinen und auch für solche mit zwei oder mehr Cylindern. anwendbar ist. In der Zeichnung ist die Steuerung für zwei- und mehrcylindrige Maschinen in puriktirten Linien dargestellt.
In der Fig. 1 ist die Steuerung in der Ansicht, in der Fig. 2 im Schnitt nach x-x und in der Fig. 3 der Grundrifs dargestellt. Es sind darin a bezw. al a2 die Ventilstangen für die Auslafsventile, auf welchen die Bunde b b1 b2 festsitzen und mit ihnen beweglich sind, während CC1C2 die Führungen der Ventilstangen andeuten.· Das Oeffnen dieser Auslafsventile wird nun durch Hebel bewirkt, deren Enden in der Fig. 1 mit d d1 d2 bezeichnet sind und -welche dadurch, dafs sie unter die Ventilstangen-drücken, ein Heben der Ventile veranlassen. Ein Schlufs der Ventile wird dagegen durch Federn ff1 f2 besorgt, e ist ein Theil des Absperrorgans für die Kohlenwasserstoffzufvihr. Dieses wird durch die Feder g, welche die Stange in der Pfeilrichtung zu bewegen sucht, offen gehalten, während bei umgekehrter Bewegung ein Schlufs erfolgt. Auf der fest gelagerten Achse h sitzt nun der vom Regulator bewegte Hebel i, welcher bei zu schnellem Gange der Maschine in der Pfeilrichtung ausschlägt und dabei mittelst der Lenkerstangen k die bei //1Z2 geführte Stange m ebenfalls in der Pfeilrichtung bewegt. Diese Stange hat sowohl Durchbrechungen η η ' η2 für die Ventilstangen α α1 α 2, als auch für die Klinkhebel 0 o1 o2.
Der Klinkhebel 0 ist dabei bei ρ drehbar gelagert und trägt an seinem Kopf die Aussparung g, welche unter den Bund b fafst. Die Verbindung zwischen der Stange m und dem Hebel ο wird durch den Hebel r, welcher doppelt ausgebildet ist und so den Hebel ο umfafst, hergestellt und ist bei 5 mittelst Bolzen an dem Hebel 0 gelagert und greift mit seinen ballenartigen beiden Enden in entsprechende Nuthen der auf dem bei t drehbar gelagerten Hebel u verschieblichen Coulisse v. Diese Coulisse greift, sobald der Hebel r nach links bewegt wird, über den Ventilbund b und mufs so bei Bewegung des Ventils der Hebel die entsprechende Bewegung mitmachen, wodurch, da das andere Ende desselben mit der Ventilstange e, welche den· Kohlenwasserstoffzuflufs regelt, verbunden ist, bei Aufgang des Auslafsventils gleichzeitig die Absperrung der Kohlenwasserstoffzufuhr erfolgen mufs.
Wird nun unter dem Einflufs des Regulators die Stange m in der Pfeilrichtung verschoben, so wird zunächst der Hebel r um seinen Drehpunkt bei s gedreht und infolge dessen die Coulisse ν über den Ventilstangenbund b geschoben und beim Heben der Ventilstange, also beim Oeffnen des Auslafsventils, infolge dessen die Kohlenwasserstoffzufuhr abgesperrt.
Da der Hebel r die Feder w trägt, welche sich gegen den Kopf des Hebels ο legt, so mufs auch dieser, durch die Feder gezwungen, die Bewegung mitmachen und greift daher beim Heben der Ventilstange a mit seiner Aussparung g unter den Bund b. Es kann also vorläufig kein Niedergang der Stange a, d. h. auch kein Schlufs des Auslafsventils erfolgen, und die Maschine läuft nun so lange mit geöffnetem Auslafsventil und mit abgesperrter Kohlenstoffwasserleitung, d. h. ohne Kraftentwickelung, bis der Widerstand eine Verringerung der Tourenzahl und infolge dessen, durch den Regulator hervorgerufen, eine Bewegung der Stange m, entgegen der Pfeilrichtung, stattgefunden hat. Bei dieser Bewegung wird zunächst wieder ein Druck auf den Hebel r erfolgen. Da nun die Coulisse ν durch die Wirkung der Feder auf den Bund b gedrückt wird, also hier Reibung stattfinden mufs, so wird zunächst der andere Endpunkt s des Hebels r ausweichen und dabei den Hebel ο um seinen Drehpunkt ρ bewegen. Es ist dies, obgleich sowohl die Feder_/ als auch Feder g bei einer Bewegung des Hebels ο durch Reibung Widerstand entgegensetzen, dadurch möglich, dafs der beliebig durch Excenter bewegte Hebel d einen so grofsen Hub der Ventilstange α verursacht, dafs in der höchsten Stellung des Auslafsventils der Bund b aufser Berührung mit dem Ansatz g des Klinkhebels ο gebracht wird, in welchem Augenblick eine Bewegung dieses letzteren reibungslos erfolgen kann. Aufserdem wird eine schnelle Bewegung von g dadurch hervorgerufen, dafs, wie Fig. 4 zeigt, die Punkte k1, s und ρ ein Dreieck bilden, bei dem in dem Augenblick, wo g aufser Eingriff mit b ist, k 1 und ρ auf einer Senkrechten zum Stangenmittel von m liegen, während, wenn der Klinkhebel unter b gefafst hat, eine Verschiebung des Punktes A:1 in der Pfeilrichtung stattgefunden hat, also, wie in Fig. 4 dargestellt ist, von k nach k~ gelangt ist, während s nach sl verschoben wurde.
Es bilden nun die drei Punkte k' k'2ρ ein rechtwinkliges Dreieck, bei dem die Linie k--p die Hypotenuse und daher gröfser ist als k lp. Infolge dessen mufs auch der Winkel s k lp gröfser sein als sxk2p, d. h. es wird der Drehpunkt des Hebels r bei seiner Rücklegung von 5: nach s mit einer entsprechend vergröfserten Geschwindigkeit bewegt und mufs dieser beschleunigten Bewegung ebenso der Punkt g des Hebels 0, entsprechend der Hebelarme ρ s und pg, in vergröfsertem Mafsstabe folgen, oder, was dasselbe bedeuten will, schon bei einer geringen Bewegung der Stange m ein gröfser Weg von g zurückgelegt werden.
Steuerung für mehreylindrige
Maschinen.
Sollen mehr Cylinder angehängt werden, so genügt es für jeden ferneren, das Auslafsventil vom Regulator abhängig zu machen, da schon beim ersten der Kohlenwasserstoffzuflufs beeinflufst wird. Zu diesem Zwecke dienen die Hebel 01O2, welche bei ρ l ρ'2 drehbar gelagert sind und mittelst der Federn W1W^ federnd mit Stange m verbunden sind. Dieselben greifen, ebenso wie Hebel 0 unter den Bund b, ihrerseits mit ihren Köpfen unter die Bunde bl b'2 bei einer Bewegung der Stange m in der Pfeilrichtung, während sie bei umgekehrter Bewegung derselben unter den Bunden b 1 b 2 hervorgezogen werden, also die Ventile wieder freigeben. j
Die Federn n>l n>'2 haben den Zweck, eine Bewegung der Stange m auch dann noch möglich zu machen, wenn entweder die Ventile noch nicht so weit gehoben sind, dafs die Klinkhebel O1O- unter die Bunde fassen können, oder wenn die durch die Federn f [f2 hervorgerufene Reibung zwischen den Klinkhebelknöpfen olo'2 noch nicht durch den Ueberhub der Ventilstangen a[ a'2 aufgehoben ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerung für ein- und mehrcylindrige Kohlenwasserstoffmaschinen, bei denen die Geschwindigkeit der Maschine dadurch geregelt wird, dafs während der Dauer der erhöhten Umlaufzahl sowohl das Auspuffventil geöffnet, als auch die Kohlenwasserstoffzufuhr abgesperrt wird, gekennzeichnet durch -die Einrichtung, dafs die die Auspuffventile offen haltenden Klinkenhebel mit einer vom Regulator beeinflufsten Stange in federnde Verbindung gebracht sind, während der freie Arm (v) eines Hebels (u) durch eine auf ihm verschiebbare Coulisse derart verlängert wird, dafs er, über einen Bund einer der Auslafsventilstangen greifend, während der Dauer des Offenhaltens desselben die Kohlenwasserstoffzufuhr absperrend beeinflufst, wobei die Verschiebung der Coulisse durch einen Hebel (r) besorgt wird, welcher einerseits an dem Klinkhebel zur Offenhaltung des Auslafsventils, andererseits an der vom Regulator bewegten Stange (m) derart gelagert ist, dafs der Drehpunkt des Klinkhebels (o) und der Verbindungsmittelpunkt der Stange (m) und des Hebels (r) bei regelmäfsigem Gange der Maschine am vortheuhaftesten auf einer Senkrechten zu dem Mittel der Regulatorstange (m) liegen, dagegen bei erhöhter Tourenzahl von dieser Lage abweichen und beim Sinken der Tourenzahl eine Kniehebelwirkung der Hebeltheile (kl s und ρ s) hervorrufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69050D Steuerung für ein- und mehrcyündrige Kohlenwasserstoffmaschinen Expired - Lifetime DE69050C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE69050C true DE69050C (de)

Family

ID=342546

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT69050D Expired - Lifetime DE69050C (de) Steuerung für ein- und mehrcyündrige Kohlenwasserstoffmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE69050C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4113953A1 (de) Kettenwirkmaschine, insbesondere haekelgallonmaschine
DE69050C (de) Steuerung für ein- und mehrcyündrige Kohlenwasserstoffmaschinen
DE2627607A1 (de) Absperrventil
DE174075C (de)
DE2026097B2 (de)
DE282241C (de)
DE157776C (de)
DE121453C (de)
DE174556C (de)
DE152290C (de)
DE23637C (de) Muschelschieber - Präzisionssteuerung
DE18817C (de) Muschelschiebersteuerung mit zwangläufiger Expansionsregulirung
DE3311C (de) Präzisions-Steuerung für Dampfmaschinen
DE2056325A1 (en) Pattern bar selection - for warp knitting or raschel machine
DE155016C (de)
DE284009C (de)
DE38134C (de) Neuerung an Regulirapparaten für Dampfmaschinen
DE97218C (de)
DE221756C (de)
DE143466C (de)
DE236737C (de)
DE203694C (de)
DE161733C (de)
AT144440B (de) Kontrolleinrichtung für Weichenstellanlagen.
DE129920C (de)