DE69050C - Steuerung für ein- und mehrcyündrige Kohlenwasserstoffmaschinen - Google Patents
Steuerung für ein- und mehrcyündrige KohlenwasserstoffmaschinenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D17/00—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/05—Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
- F02D2700/052—Methods therefor
Landscapes
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
PATENTA
Bei Kohlenwasserstoffmaschinen kommt es darauf an, die Steuerung der Auslafsventile,
sowie im Zusammenhange damit den Zuflufs des Kohlenwasserstoffes so vom Regulator abhängig
zu machen, dafs bei zu schnellem Gange der Maschine sowohl die Auslafsventile offen
gehalten werden, als auch die Kohlenwasserstoffzufuhr für die Maschine abgesperrt wird,
während die ersteren bei verminderter Tourenzahl wieder ausgelöst werden, d. h. ihr Spiel
ungehindert, dem Gange der Maschine entsprechend, machen können und die Unterbrechung
der Kohlenwasserstoffzufuhr wieder aufgehoben wird.
Um dies zu erreichen, wird die in der Zeichnung dargestellte Construction vorgeschlagen,
welche für einfache Maschinen und auch für solche mit zwei oder mehr Cylindern. anwendbar
ist. In der Zeichnung ist die Steuerung für zwei- und mehrcylindrige Maschinen in puriktirten Linien dargestellt.
In der Fig. 1 ist die Steuerung in der Ansicht, in der Fig. 2 im Schnitt nach x-x und
in der Fig. 3 der Grundrifs dargestellt. Es sind darin a bezw. al a2 die Ventilstangen für
die Auslafsventile, auf welchen die Bunde b b1 b2
festsitzen und mit ihnen beweglich sind, während CC1C2 die Führungen der Ventilstangen
andeuten.· Das Oeffnen dieser Auslafsventile wird nun durch Hebel bewirkt, deren
Enden in der Fig. 1 mit d d1 d2 bezeichnet
sind und -welche dadurch, dafs sie unter die Ventilstangen-drücken, ein Heben der Ventile
veranlassen. Ein Schlufs der Ventile wird dagegen durch Federn ff1 f2 besorgt, e ist ein
Theil des Absperrorgans für die Kohlenwasserstoffzufvihr.
Dieses wird durch die Feder g, welche die Stange in der Pfeilrichtung zu bewegen
sucht, offen gehalten, während bei umgekehrter Bewegung ein Schlufs erfolgt. Auf
der fest gelagerten Achse h sitzt nun der vom Regulator bewegte Hebel i, welcher bei zu
schnellem Gange der Maschine in der Pfeilrichtung ausschlägt und dabei mittelst der
Lenkerstangen k die bei //1Z2 geführte Stange m
ebenfalls in der Pfeilrichtung bewegt. Diese Stange hat sowohl Durchbrechungen η η ' η2
für die Ventilstangen α α1 α 2, als auch für
die Klinkhebel 0 o1 o2.
Der Klinkhebel 0 ist dabei bei ρ drehbar gelagert und trägt an seinem Kopf die Aussparung
g, welche unter den Bund b fafst. Die Verbindung zwischen der Stange m und
dem Hebel ο wird durch den Hebel r, welcher doppelt ausgebildet ist und so den Hebel ο
umfafst, hergestellt und ist bei 5 mittelst Bolzen an dem Hebel 0 gelagert und greift mit seinen
ballenartigen beiden Enden in entsprechende Nuthen der auf dem bei t drehbar gelagerten
Hebel u verschieblichen Coulisse v. Diese Coulisse greift, sobald der Hebel r nach links bewegt
wird, über den Ventilbund b und mufs so bei Bewegung des Ventils der Hebel die
entsprechende Bewegung mitmachen, wodurch, da das andere Ende desselben mit der Ventilstange
e, welche den· Kohlenwasserstoffzuflufs regelt, verbunden ist, bei Aufgang des Auslafsventils
gleichzeitig die Absperrung der Kohlenwasserstoffzufuhr erfolgen mufs.
Wird nun unter dem Einflufs des Regulators die Stange m in der Pfeilrichtung verschoben,
so wird zunächst der Hebel r um seinen Drehpunkt bei s gedreht und infolge dessen die
Coulisse ν über den Ventilstangenbund b geschoben und beim Heben der Ventilstange,
also beim Oeffnen des Auslafsventils, infolge dessen die Kohlenwasserstoffzufuhr abgesperrt.
Da der Hebel r die Feder w trägt, welche sich gegen den Kopf des Hebels ο legt, so
mufs auch dieser, durch die Feder gezwungen, die Bewegung mitmachen und greift daher beim
Heben der Ventilstange a mit seiner Aussparung g unter den Bund b. Es kann also
vorläufig kein Niedergang der Stange a, d. h.
auch kein Schlufs des Auslafsventils erfolgen, und die Maschine läuft nun so lange mit geöffnetem
Auslafsventil und mit abgesperrter Kohlenstoffwasserleitung, d. h. ohne Kraftentwickelung,
bis der Widerstand eine Verringerung der Tourenzahl und infolge dessen, durch den Regulator hervorgerufen, eine Bewegung
der Stange m, entgegen der Pfeilrichtung, stattgefunden hat. Bei dieser Bewegung wird
zunächst wieder ein Druck auf den Hebel r erfolgen. Da nun die Coulisse ν durch die
Wirkung der Feder auf den Bund b gedrückt wird, also hier Reibung stattfinden mufs,
so wird zunächst der andere Endpunkt s des Hebels r ausweichen und dabei den Hebel ο
um seinen Drehpunkt ρ bewegen. Es ist dies, obgleich sowohl die Feder_/ als auch Feder g
bei einer Bewegung des Hebels ο durch Reibung Widerstand entgegensetzen, dadurch
möglich, dafs der beliebig durch Excenter bewegte Hebel d einen so grofsen Hub der
Ventilstange α verursacht, dafs in der höchsten Stellung des Auslafsventils der Bund b aufser
Berührung mit dem Ansatz g des Klinkhebels ο gebracht wird, in welchem Augenblick eine
Bewegung dieses letzteren reibungslos erfolgen kann. Aufserdem wird eine schnelle Bewegung
von g dadurch hervorgerufen, dafs, wie Fig. 4
zeigt, die Punkte k1, s und ρ ein Dreieck
bilden, bei dem in dem Augenblick, wo g aufser Eingriff mit b ist, k 1 und ρ auf einer
Senkrechten zum Stangenmittel von m liegen, während, wenn der Klinkhebel unter b gefafst
hat, eine Verschiebung des Punktes A:1 in der Pfeilrichtung stattgefunden hat, also, wie in
Fig. 4 dargestellt ist, von k nach k~ gelangt ist, während s nach sl verschoben wurde.
Es bilden nun die drei Punkte k' k'2ρ ein
rechtwinkliges Dreieck, bei dem die Linie k--p die Hypotenuse und daher gröfser ist als k lp.
Infolge dessen mufs auch der Winkel s k lp
gröfser sein als sxk2p, d. h. es wird der
Drehpunkt des Hebels r bei seiner Rücklegung von 5: nach s mit einer entsprechend vergröfserten
Geschwindigkeit bewegt und mufs dieser beschleunigten Bewegung ebenso der Punkt g des Hebels 0, entsprechend der Hebelarme
ρ s und pg, in vergröfsertem Mafsstabe
folgen, oder, was dasselbe bedeuten will, schon bei einer geringen Bewegung der Stange m
ein gröfser Weg von g zurückgelegt werden.
Steuerung für mehreylindrige
Maschinen.
Maschinen.
Sollen mehr Cylinder angehängt werden, so genügt es für jeden ferneren, das Auslafsventil
vom Regulator abhängig zu machen, da schon beim ersten der Kohlenwasserstoffzuflufs beeinflufst
wird. Zu diesem Zwecke dienen die Hebel 01O2, welche bei ρ l ρ'2 drehbar gelagert
sind und mittelst der Federn W1W^ federnd mit
Stange m verbunden sind. Dieselben greifen, ebenso wie Hebel 0 unter den Bund b, ihrerseits
mit ihren Köpfen unter die Bunde bl b'2
bei einer Bewegung der Stange m in der Pfeilrichtung, während sie bei umgekehrter Bewegung
derselben unter den Bunden b 1 b 2 hervorgezogen
werden, also die Ventile wieder freigeben. j
Die Federn n>l n>'2 haben den Zweck, eine Bewegung
der Stange m auch dann noch möglich zu machen, wenn entweder die Ventile noch
nicht so weit gehoben sind, dafs die Klinkhebel O1O- unter die Bunde fassen können,
oder wenn die durch die Federn f [f2 hervorgerufene
Reibung zwischen den Klinkhebelknöpfen olo'2 noch nicht durch den Ueberhub
der Ventilstangen a[ a'2 aufgehoben ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Steuerung für ein- und mehrcylindrige Kohlenwasserstoffmaschinen, bei denen die Geschwindigkeit der Maschine dadurch geregelt wird, dafs während der Dauer der erhöhten Umlaufzahl sowohl das Auspuffventil geöffnet, als auch die Kohlenwasserstoffzufuhr abgesperrt wird, gekennzeichnet durch -die Einrichtung, dafs die die Auspuffventile offen haltenden Klinkenhebel mit einer vom Regulator beeinflufsten Stange in federnde Verbindung gebracht sind, während der freie Arm (v) eines Hebels (u) durch eine auf ihm verschiebbare Coulisse derart verlängert wird, dafs er, über einen Bund einer der Auslafsventilstangen greifend, während der Dauer des Offenhaltens desselben die Kohlenwasserstoffzufuhr absperrend beeinflufst, wobei die Verschiebung der Coulisse durch einen Hebel (r) besorgt wird, welcher einerseits an dem Klinkhebel zur Offenhaltung des Auslafsventils, andererseits an der vom Regulator bewegten Stange (m) derart gelagert ist, dafs der Drehpunkt des Klinkhebels (o) und der Verbindungsmittelpunkt der Stange (m) und des Hebels (r) bei regelmäfsigem Gange der Maschine am vortheuhaftesten auf einer Senkrechten zu dem Mittel der Regulatorstange (m) liegen, dagegen bei erhöhter Tourenzahl von dieser Lage abweichen und beim Sinken der Tourenzahl eine Kniehebelwirkung der Hebeltheile (kl s und ρ s) hervorrufen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69050C true DE69050C (de) |
Family
ID=342546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69050D Expired - Lifetime DE69050C (de) | Steuerung für ein- und mehrcyündrige Kohlenwasserstoffmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE69050C (de) |
-
0
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