DE174075C - - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B39/00Evaporators; Condensers
    • F25B39/02Evaporators
    • F25B39/028Evaporators having distributing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2600/00Control issues
    • F25B2600/25Control of valves
    • F25B2600/2511Evaporator distribution valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 174075 KLASSE 17«. GRUPPE
WILHELM WOLF in M.-GLADBACH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1905 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
ein Verteiler für Flüssigkeit oder Gas bei Kältemaschinen. Hauptsächlich kommt er als Flüssigkeitsverteiler in Betracht, und zwar bei Ammoniakmaschinen.
Bekanntlich werden bei Kältemaschinen die Röhrensysteme, in denen eine Verteilung der Flüssigkeit zwecks Herbeiführung der Verdampfung vorgenommen wird, verschieden
ίο stark beansprucht, was auf den Wirkungsgrad der Kältevorrichtung einen nachteiligen Einfluß ausübt. Man hat versucht, eine regelmäßige Verteilung herbeizuführen, indem man die Verteilerröhren nur zeitweise beschickte. Die bisherigen hierbei gebräuchlichen Vorrichtungen hatten aber den Nachteil, daß sämtliche Rohrenden bezw. öffnungen unter dem Einfluß eines einzigen Öffnungsund Abschlußorganes standen, so daß bei geschehenem Einbau die einmal festgelegten Verhältnisse unverrückbar bestehen bleiben mußten; und daß man in keiner Weise fähig war, gegebenenfalls die Reihenfolge der Eröffnung der verschiedenen Röhren in beliebiger Weise zu regeln. Bei den früheren Vorrichtungen war es auch nicht möglich, eine selbsttätige Regelung des Flüssigkeitszuflusses in die Röhren, abhängig von der Saugspannung bezw. von der Temperatur in der Kompressorsaugleitung oder im Verdampfer herbeizuführen.
Das Wesen der neuen Erfindung besteht nun darin, daß bei solchen Flüssigkeitsreglern die einzelnen Röhrenöffnungen zwar in beliebiger Weise und Reihenfolge freigegeben werden, daß aber die Abdeckvorrichtung für die Röhrenöffnungen nicht für alle Röhren gemeinsam ist, so daß diese nicht in unmittelbare Abhängigkeit voneinander gebracht sind, sondern unabhängig voneinander ange-hoben werden können. Ferner besteht das Wesen der Erfindung darin, daß eine Abhängigkeit der Regelung von der Temperatur- bezw. von den Druckschwankungen im Verdampfer oder in der Kompressorsaugleitung geschaffen ist. Um dies mit den gebräuchlichen Mitteln bewirken zu können, ist es erforderlich, daß man die Antriebsvorrichtungen für die Abdeckvorrichtungen der Röhren so ausgestaltet, daß sie in gewissen Richtungen sehr leicht verschoben werden können, wobei man diese Verschiebungen für die Regelung im obigen Sinne dienstbar macht.
In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsformen des neuen Flüssigkeitsverteilers dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Anordnung desselben mit sechs Röhren im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Querschnitt;
Fig. 3 einen Querschnitt bei anderer Ausgestaltung der Abdeckvorrichtungen für die Röhrenöffnungen;
Fig. 4 zeigt die Flanschbefestigung der Röhren;
Fig. 5, 6 und. 7 veranschaulichen die Art der Einwirkung und die Gestaltung der Anhubdaumen.
I ist das Verteilungsgefäß, in welches die Flüssigkeit (bezw. Gas) durch den Hahn 2 eingelassen werden kann. An den unteren Boden dieses Verteilungsgefäßes schließen
sich die Verteilerröhren 8 an, deren Zahl im vorliegenden Fall sechs beträgt. Für gewöhnlich werden die Endöffnungen dieser Röhren durch die kegelförmigen Ventile 6 geschlossen gehalten, die einen oberen Füh-. rungsansatz 4 besitzen und sich in entsprechenden Ausbohrungen des oberen Teiles des Verteilers auf und abbewegen können. Die Verschraubungen 3 gestatten ein Herausnehmen der Ventile und das Einfügen der Belastungsfedern 5. Die Belastungsfedern drücken die Ventile für gewöhnlich auf ihren Sitz. In dem Verteiler 1 ist eine wagerechte Welle 16 angeordnet, die gegeneinander versetzte Daumen 7, 7 besitzt. Die Welle wird durch das Rad 9, welches in beliebiger Weise von irgend einem bewegten Teil des Verteilers in Umdrehung gesetzt wird, angetrieben, so daß nacheinander die Daumen 7 unter die Führungen 4 greifen und die Ventile anheben. Die Flüssigkeit strömt demnach entsprechend dem Anhub nacheinander in die Verteilerröhren 8 hinein.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Abdeckvorrichtungen angegeben. Statt durch Ventile werden die Röhren 8 hier durch Blattfedern 15 geschlossen gehalten, deren eines Ende sich auf die Öffnungen auflegt, während das andere Ende eingespannt ist. Jede Blattfeder wird auch in diesem Falle von einem Daumen bewegt, der unter ihr angeordnet ist.
In Fig. ι ist ferner dargestellt, wie eine Veränderung des Hubes bezw. auch der OfT-nungszeit der einzelnen Ventile vorgenommen wird, und zwar abhängig von der Temperatur bezw. den Druckschwankungen im Verdampfer oder in der Kompressorsaugleitung. Bei 13 ist beispielsweise die Kompressor^ saugleitung dargestellt, in welcher ein Ansatzstück 10 angeordnet ist. In diesem Ansatzstück ist ein unter Federspannung stehender Kolben 11 hin- und herbeweglich. Sinkt die Spannung in der Absaugeleitung, so wird er durch die Feder mehr nach oben bewegt; steigt die Spannung, so wird die Feder zusammengedrückt und der Kolben nach unten bewegt. Diese Bewegung wird durch Hebel 14 und bekannte Gabelanordnungen auf die Welle 16 übertragen, so daß diese nach rechts bewegt wird, wenn der Kolben 11 ansteigt, der Druck in der Absaugeleitung also sinkt, nach links, wenn der Druck in der Absaugeleitung ansteigt. Welchen Einfluß diese wagerechte Hin- und Herbewegung der Welle 16 auf die Ventilhübe hat, geht aus den Fig. 5, 6 und 7 hervor. In den Fig. 5 und 6 ist gezeigt, wie der Daumen 7 unter den Kreisquerschnitt des Zylinders 4 greift. Wird der Daumen seitlich verschoben, wie Fig. 6 dies zeigt, so bleibt er kürzere Zeit in Berührung mit dem Kreisquerschnitt. Das Ventil wird also weniger angehoben und schließt sich außerdem früher. Unterstützen kann man diese Regelwirkung auch noch durch entsprechende Oberflächengestaltung des Daumens. In Fig. 7 ist eine Daumenform dargestellt, die sich besonders für den Fall der Federanordnung nach Fig. 3 eignet. Der Daumen ist schräg gestaltet, so daß bei seiner Verschiebung unter der Feder ganz ähnliche Wirkungen auftreten, wie im Fall der Fig. 5 und 6.
. In Fig. I ist durch die Gewichte 12 angedeutet, daß eine verschiedene Belastung des Kolbens 11 stattfinden kann, so daß man es in der Hand hat, die Regelung in weitestem Maße vorzunehmen.
Die neue Vorrichtung kann natürlich in verschiedener Weise Abänderungen erfahren. So kann es unter Umständen zweckmäßig sein, die Ventile bezw. Abdeckvorrichtungen in anderer Weise auszuführen. Man hat es auch in der Hand, etwa zwei solcher Abdeckvorrichtungen zu einer Gruppe zu vereinen und beide -gemeinsam anzuheben. Das Wesentliche bleibt in jedem Fall, daß die Einzelabdeckvorrichtungen bezw. kleine Gruppen der Einzelabdeckvorrichtungen unabhängig voneinander sind und' unabhängig voneinander angehoben werden können.
Auch die Art der Regelung von dem Verdampfer bezw. von der Absaugeleitung aus kann durch andere Mittel vorgenommen werden als durch die dargestellten, wenn auch ein unter dem Gasdruck stehender verschiebbarer Kolben als das zweckmäßigste Mittel aufzufassen ist. Die Gestängeübertragung auf die Welle 16 zwecks wagerechter Verschiebung derselben kann natürlich auch in anderer Weise vorgenommen werden.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Verteiler, insbesondere Flüssigkeitsverteiler an Kältemaschinen, bei welchem zwecks Einlasses des Mittels (Flüssigkeit, Gas) zeitweise ein öffnen der Verteilerröhren erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmöffnung jeder der Röhren oder kleinerer Gruppen derselben von Einzelabdeckvorrichtungen geschlossen gehalten wird, die nicht in festem Zusammenhang stehen, sondern unabhängig voneinander anhebbar sind.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhub der Einzelabdeckvorrichtungen durch auf einer sich drehenden Welle angeordnete Daumen oder Knaggen (7) erfolgt, die je nach ihrer Versetzung die Einzelabdeckvorrichtungen in bestimmter Reihenfolge früher oder später anheben.
3· Verteiler nach den Ansprüchen ι und 2, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtungen als eingespannte Blattfedern ausgebildet sind, die sich pressend auf die Röhrenöffnung bezw. -Öffnungen legen.
4. Verteiler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtungen aus im oberen Verteilerstück geführten Ventilen, insbesondere Kegelventilen (6) bestehen, welche durch die Knaggen oder Daumen angehoben werden.
5. Verteiler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Einzelabdeckvorrichtungen von den Temperatur- oder Druckschwankungen des Verdampfers bezw. der Kompressorsaugleitung in solche Abhängigkeit gebracht ist, daß bei Sinken der Saugspannung die Öffnung bezw. die Öffnungszeit für die Röhren vergrößert, bei Steigen der Saugspannung dagegen verkleinert wird.
6. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung nach Anspruch 5 durch achsiale Verschiebung der sich drehenden Welle (16) erfolgt, indem die Daumen oder die Gegenflächen der Daumen so ausgebildet sind, daß sie um so früher äußer Eingriff treten bezw. einen um so geringeren Hub der Einzelabdeckvorrichtungen hervorbringen, je weiter die Welle verschoben wird.
7. Verteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Druckschwankungen der Saugleitung auf die Welle nach Anspruch 6 durch einen belastbaren unter Federspannung o. dgl. stehenden Kolben (11) geschieht der durch Hebel- und Gabelverbindung mit der WTelle verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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