DE252312C - - Google Patents
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- DE252312C DE252312C DENDAT252312D DE252312DA DE252312C DE 252312 C DE252312 C DE 252312C DE NDAT252312 D DENDAT252312 D DE NDAT252312D DE 252312D A DE252312D A DE 252312DA DE 252312 C DE252312 C DE 252312C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M1/00—Pressure lubrication
- F01M1/16—Controlling lubricant pressure or quantity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JiS 252312-KLASSE 46 c. GRUPPE
CHARLES EMILE SEREX in PARIS.
Schmiervorrichtung für Motoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schmiervorrichtung, welche den Zweck hat, denjenigen
Motorteilen, welche viel öl erfordern, dieses in genügendem Maße und entsprechend
der Geschwindigkeit und· der Belastung der Maschine selbsttätig zuzuführen.
Im allgemeinen wird das Schmieren der Motorachse, der Kurbelstangenknöpfe und der
anderen Maschinenteile, welche Reibung und
ίο Stöße auszuhalten haben, durch den Umlauf
von Öl unter Druck bewirkt. Den Druck erreicht man durch eine Pumpe, welche das öl zu diesem Zweck durch Kanäle bis in die
Schmierlager drückt.
Die vorliegende Erfindung vervollständigt diesen Umlauf durch die Einschaltung eines
Abflußventils, das durch eine Feder auf seinem Sitz gehalten wird, deren Spannung durch eine
Verbindung mit den Teilen, welche die Drosselklappe des Motors steuern, geändert
werden kann. Ferner sind ein oder mehrere Zuflußrohre angeordnet, deren Ölabgabe durch
je ein Ventil überwacht wird. Auch diese Ventile sind mit je einer Feder versehen; jedoch
ist deren Spannung ein für allemal für
jedes Zuflußrohr im voraus festgelegt.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Schmiervorrichtung in Verbindung
mit dem Kopf einer Kurbelstange im Längsschnitt veranschaulicht.
Mit A ist eine Ölsaug- und Druckpumpe beliebiger Art bezeichnet, mit B der bekannte
Kanal für das Schmiermittel und mit C eine Abzweigung zum Schmieren des Lagers. D ist
der Arm und E der Kopf der Kurbelstange, F das gesteuerte Abflußventil, G die Spannungsfeder
für dasselbe und H ein Steuerhebel. I bezeichnet die Drosselklappe und K
eines der selbsttätigen Ventile, welche im voraus für den Zutritt des Schmiermittels in
die Zuflußrohre L eingestellt sind, und M einen Anschlag für den Steuerhebel H, . welcher
die Einstellung des Ventils F regelt.
Die Feder G ist so eingestellt, daß beim Leerlauf oder bei geringer Belastung der
Druck in der Leitung B zum Einlaß einer kleinen ölmenge in den Kanal C und zum
Schmieren des Armes D und des Kopfes E der Kurbelstange genügt, daß aber das Ventil
K nicht angehoben werden kann.
Um die Kraft und die Geschwindigkeit des Motors zu vergrößern, öffnet man die Drosselklappe
I. Gleichzeitig wird aber auch die Spannung der Feder G vergrößert. Das Ventil
F wird dadurch weniger öl durchfließen lassen, so daß die Abgabe des Öles in den
Kanal C größer und das Schmieren des Armes D und des Kopfes E der Kurbelstange
reichlicher wird. Der Druck in den Kanal B ist jedoch noch nicht groß genug, um das
Ventil K zu heben.
Durch weiteres öffnen der Drosselklappe / wird das Ventil F geschlossen und der Druck
des Öles im Kanäle B derart vergrößert, daß nun auch das Vertil K angehoben wird. Die
Kraft der Feder dieses Ventils ist im voraus und ein für allemal so berechnet, daß sich
das Ventil von dem Augenblick an öffnet, wenn das Schmieren des Armes D und des
Kopfes E ein sehr reichliches sein muß und durch den Zufluß durch den Kanal C allein
nicht mehr bewältigt werden kann.
Das öl dringt nun durch das Zuflußrohr L und ergießt sich um so stärker über den
Arm D und Kopf E, je größer der Druck im Kanal B wird.
1 Aus dieser Anordnung ist ersichtlich, daß
die_Abgabe des; ,Schmiermittels im Verhältnis
zur Geschwindigkeit und Belastung des Moftors steht, denn je mehr die Drosselklappe I
geöffnet wird, desto mehr öl fließt durch den ίο |Kanal C und das Zuflußrohr L.
Der Hauptkanal B kann auch Zweigkanäle C haben, aber für jeden muß ein
entsprechendes Ventil K vorhanden sein, welches unabhängig von den anderen geregelt
wird, da die von den Kanälen abhängigen Maschinenteile zu verschiedenen Zeiten eine
fmehr oder minder reiche Schmierung erfor- * dem.
In den Fällen, wo ein übermäßiges Schmieren nicht notwendig ist, kann man von dem Ventil
K und dem Zuflußrohr absehen, wenn die Druckveränderung im Kanal B zur veränderlichen
Abgabe des Schmiermittels in dem Kanal C genügt.
Die Stellung der einzelnen Teile zueinander kann verschieden sein. Das Ausführungsbeispiel
soll nur das Schema angeben, um die Wirkungsweise der Schmiervorrichtung verständlicher
zu machen.
Claims (2)
1. Schmiervorrichtung für Motoren, gekennzeichnet durch ein am Ende oder an
einer beliebigen Stelle des unter Druck stehenden Schmierkanales (B) angeordnetes
Ventil (F), dessen Federspannung im Verhältnis zum öffnen der Einlaßvorrichtung
(J) des Motors dadurch verändert werden kann, daß durch denselben Hebel, der ein
mehr oder minder großes öffnen dieser Einlaß vorrichtung herbeiführt, die Feder
entsprechend mehr oder weniger gespannt wird.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder mehrere
Ventile (K), deren Federn auf eine solche Spannung eingestellt sind, daß bei einer
bestimmten Druckhöhe in dem Hauptkanal (B) sich die Ventile (K) entsprechend
diesem Drucke öffnen, um eine gewisse Menge des Schmiermittels durch ein Zuflußrohr
(L) den von ihnen abhängigen Maschinenteilen behufs einer reichlichen
Schmierung zuzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252312C true DE252312C (de) |
Family
ID=510678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252312D Active DE252312C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252312C (de) |
-
0
- DE DENDAT252312D patent/DE252312C/de active Active
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