DE23637C - Muschelschieber - Präzisionssteuerung - Google Patents
Muschelschieber - PräzisionssteuerungInfo
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- DE23637C DE23637C DENDAT23637D DE23637DA DE23637C DE 23637 C DE23637 C DE 23637C DE NDAT23637 D DENDAT23637 D DE NDAT23637D DE 23637D A DE23637D A DE 23637DA DE 23637 C DE23637 C DE 23637C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L25/00—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
- F01L25/02—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
- F01L25/04—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1883 ab.
Die Einrichtung der Steuerung ist folgende:
Jeder Schieber α ist mit einer Stange b verbunden,
die an der durch die Stopfbüchse geführten Stelle derart verstärkt ist, dafs die
Wirkung des Dampfdruckes auf diesen Stangenquerschnitt ungefähr gleich drei Viertel des
Betrages der Schieberreibung (im Ruhezustande) ist. Bei diesem Druckverhältnifs kann ohne
äufseren Anlafs eine unbeabsichtigte Schieberbewegung nicht erfolgen, vielmehr gehört zur
Fortbewegung des Schiebers in der Richtung des auf die Stange treffenden Dampfdruckes
noch ein äufserer Kraftaufwand von mindestens Y4 des Betrages der Schieberreibung.
Die Schieberstange b ist aufserhalb des Schieberkastens verlängert und mit einem Kolben c
bezw. C1 versehen, welcher in einem kleinen
Cylinder d bezw. dt eingeschlossen ist, welcher
seinerseits fest mit dem Schieberkasten verbunden ist. Die Kolben c und C1 sind bestimmt
, die Rückbewegung der Schieber in ihre Mittellage zum Zwecke der Absperrung des einströmenden Dampfes zu bewirken. Es
geschieht dies dadurch, dafs dieselben unter einem beständigen einseitigen Drucke gehalten
werden, entweder durch eine starke Schraubenfeder (Kolben c) oder durch den Dampfdruck
im Schieberkasten (Kolben ^).
Die Anordnung ist nun derart getroffen, dafs, sobald sich der betreffende Schieber a in seiner
Mittellage befindet, der zugehörige Rücksteuerkolben c bezw. C1 feste Anlage an dem hinteren
Deckel des Cylinders d bezw. ^1 findet, so dafs
bei dieser Stellung keine Einwirkung des Kolbendruckes auf den Schieber erfolgt.
Die Schieberstange ist aber nicht fest mit dem Kolben c bezw. C1 verbunden, sie geht
vielmehr durch ■ eine Bohrung der Kolbenmuffe frei hindurch und ist am Ende mit einer kräftigen
Vorlegescheibe · versehen, um durch diese den Kolben mitnehmen zu können, sobald die
Schieberbewegung aus der Mittellage im Sinne des Dampfeinlassens erfolgt. In diesem Falle
wirkt der Druck des betreffenden Rücksteuerkolbens der Schieberbewegung entgegen. Findet
dagegen in entgegengesetzter Richtung, also zum Zwecke des Dampfauslassens, die Schieberbewegimg
statt, so schiebt sich die Schieberstange frei durch den Kolben c bezw. C1 hindurch,
ohne durch den Kolbendruck irgendwie beeinflufst zu werden.
Beide Schieber α erhalten zunächst ihre gleichgerichtete
Bewegung durch die Steuerstange e, welche, parallel den Schieberstangen, durch den
Schieberkasten geführt ist und aufserhalb desselben auch feste Führungen erhält. Die
Dichtungsfuge des Schieberkastendeckels fällt dabei in das Steuerstangenmittel, so dafs nach
Entfernung des Deckels die Steuerstange völlig frei liegt. Letztere ist zweitheilig und innerhalb
des Schieberkastens mit einer gufseisernen Traverse/, welche in gehobelten Führungen
gehalten ist, susammengekuppelt. Aufserhalb des Schieberkastens ist die Stange e mit je einer
Mitnehmertasche versehen, in der ein stählerner Mitnehmer g eingelegt ist, welcher mit seinem
breiten, flachen Kopf die Schieberstange b erfassen kann, die zu dem Zweck mit einer
gehärteten Stahlmuffe h versehen ist.
Die Ausriickung dieser Mitnehmer g erfolgt durch zwei Lenkschienen i, welche einerseits
an zwei Zapfen des Mitnehmers, andererseits an einen Bolzen des doppelarmigen Auslösehebels
k anfassen.
Befinden sich beide Schieber in ihrer Mittellage, so legen sich beide Mitnehmerbolzen g
gegen die Stahlmuffen h der Schieberstangen, gleichzeitig aber berührt die Traverse /
mit ihren scheibenartigen Anschlägen die auf den Schieberstangenenden sitzenden Gegenmuttern.
Die gleichzeitige Bewegung beider Schieber durch die Steuerstange e findet nun so lange
statt, bis der Mitnehmer des Dampfeinlafsschiebers zurückgezogen wird. Sobald dies geschehen,
wird dieser Schieber durch den Rücksteuerungskolben in seine Mittellage schnell zurückbewegt,
während der Dampfauslafsschieber der Steuerstangenbewegung weitere Folge leistet, bis
das Schieberspiel in entgegengesetzter Richtung vor sich geht.
Die Bewegung der Steuerstange erfolgt direct durch Excenter von der Schwungradwelle aus,
und die Regulirung des Kraftbedarfes der Maschine geschieht durch frühere oder spätere
Auslösung der Mitnehmer g.
Zu letzterem Zwecke dient folgende Einrichtung: Ein auf der Schwungradwelle sitzendes
Excenter setzt durch Vermittelung einer Lenkstange die Steuerstange / in schwingende
Bewegung; dieselbe hat ihren Drehpunkt an dem doppelarmigen Hebel m, der seinerseits
mit dem Regulator durch Zugstange verbunden ist.
Die Steuerungsschiene/ist in Geleisen«, welche am Schieberkastendeckel angebracht sind, so
geführt, dafs dieselbe aus der Verticalebene, in welcher sie bewegbar ist, nicht seitlich ausweichen
kann. Zwischen jenen Geleisen ist. eine doppelkeilförmige, gehärtete Stahlplatte/
fest mit der Schiene / verbunden, und je nachdem letztere durch den Regulator höher oder
tiefer gestellt wird, gelangt diese Keilplatte früher oder später zum Anlauf an die Druckrollen
ο der Auslösehebel k und es erfolgt dementsprechend
die Auslösung des betreffenden Mitnehmers g.
Da die Steuerschiene / nebst ihrer Lenkstange durch ein Gegengewicht, welches am
doppelarmigen Hebel m sitzt, völlig ausbalancirt werden kann, so hat der Regulator zur
Bewegung derselben nur einen geringen Kraftaufwand auszuüben.
Die Auslösung selbst bewirkt lediglich das Excentergestänge und es entfallt hierbei nur
ein unbedeutender Rückdruck auf den Regulator.
Claims (2)
1. Die Anwendung eines Dampfrücksteuerungscylinders dx , dessen Kolben C1 unter der
steten Belastung der Schieberkastendampfspannung den Abschlufs des ausgelösten Dampfeinlafsschiebers bewirkt, hiernach jedoch,
vermöge seiner losen Verbindung mit der Schieberstange, die spätere Weiterbewegung
desselben Schiebers zur Abdampfsteuerung gestattet, indem sich die mit Bund versehene Schieberstange b in
den dampfdicht abgeschlossenen Hohlraum des dann feststehenden Kolbens C1 hinein-^
schiebt.
2. Die in Zeichnung und Beschreibung dar-, gestellte Auslösevorrichtung der Mitnehmer ,f,
speciell mit Anwendung der Auslösehebel k und der oscillirenden Steuerschiene / mit
Keilplatte /, deren verticale Einstellung zum Zwecke der Expansionsveränderung durch
den Regulator erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE23637C true DE23637C (de) |
Family
ID=300180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT23637D Active DE23637C (de) | Muschelschieber - Präzisionssteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE23637C (de) |
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0
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