DE23637C - Muschelschieber - Präzisionssteuerung - Google Patents

Muschelschieber - Präzisionssteuerung

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DE23637C
DE23637C DENDAT23637D DE23637DA DE23637C DE 23637 C DE23637 C DE 23637C DE NDAT23637 D DENDAT23637 D DE NDAT23637D DE 23637D A DE23637D A DE 23637DA DE 23637 C DE23637 C DE 23637C
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Germany
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valve
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Application number
DENDAT23637D
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M. A. STARKE in Hirschberg i. Schi
Publication of DE23637C publication Critical patent/DE23637C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1883 ab.
Die Einrichtung der Steuerung ist folgende:
Jeder Schieber α ist mit einer Stange b verbunden, die an der durch die Stopfbüchse geführten Stelle derart verstärkt ist, dafs die Wirkung des Dampfdruckes auf diesen Stangenquerschnitt ungefähr gleich drei Viertel des Betrages der Schieberreibung (im Ruhezustande) ist. Bei diesem Druckverhältnifs kann ohne äufseren Anlafs eine unbeabsichtigte Schieberbewegung nicht erfolgen, vielmehr gehört zur Fortbewegung des Schiebers in der Richtung des auf die Stange treffenden Dampfdruckes noch ein äufserer Kraftaufwand von mindestens Y4 des Betrages der Schieberreibung.
Die Schieberstange b ist aufserhalb des Schieberkastens verlängert und mit einem Kolben c bezw. C1 versehen, welcher in einem kleinen Cylinder d bezw. dt eingeschlossen ist, welcher seinerseits fest mit dem Schieberkasten verbunden ist. Die Kolben c und C1 sind bestimmt , die Rückbewegung der Schieber in ihre Mittellage zum Zwecke der Absperrung des einströmenden Dampfes zu bewirken. Es geschieht dies dadurch, dafs dieselben unter einem beständigen einseitigen Drucke gehalten werden, entweder durch eine starke Schraubenfeder (Kolben c) oder durch den Dampfdruck im Schieberkasten (Kolben ^).
Die Anordnung ist nun derart getroffen, dafs, sobald sich der betreffende Schieber a in seiner Mittellage befindet, der zugehörige Rücksteuerkolben c bezw. C1 feste Anlage an dem hinteren Deckel des Cylinders d bezw. ^1 findet, so dafs bei dieser Stellung keine Einwirkung des Kolbendruckes auf den Schieber erfolgt.
Die Schieberstange ist aber nicht fest mit dem Kolben c bezw. C1 verbunden, sie geht vielmehr durch ■ eine Bohrung der Kolbenmuffe frei hindurch und ist am Ende mit einer kräftigen Vorlegescheibe · versehen, um durch diese den Kolben mitnehmen zu können, sobald die Schieberbewegung aus der Mittellage im Sinne des Dampfeinlassens erfolgt. In diesem Falle wirkt der Druck des betreffenden Rücksteuerkolbens der Schieberbewegung entgegen. Findet dagegen in entgegengesetzter Richtung, also zum Zwecke des Dampfauslassens, die Schieberbewegimg statt, so schiebt sich die Schieberstange frei durch den Kolben c bezw. C1 hindurch, ohne durch den Kolbendruck irgendwie beeinflufst zu werden.
Beide Schieber α erhalten zunächst ihre gleichgerichtete Bewegung durch die Steuerstange e, welche, parallel den Schieberstangen, durch den Schieberkasten geführt ist und aufserhalb desselben auch feste Führungen erhält. Die Dichtungsfuge des Schieberkastendeckels fällt dabei in das Steuerstangenmittel, so dafs nach Entfernung des Deckels die Steuerstange völlig frei liegt. Letztere ist zweitheilig und innerhalb des Schieberkastens mit einer gufseisernen Traverse/, welche in gehobelten Führungen gehalten ist, susammengekuppelt. Aufserhalb des Schieberkastens ist die Stange e mit je einer Mitnehmertasche versehen, in der ein stählerner Mitnehmer g eingelegt ist, welcher mit seinem breiten, flachen Kopf die Schieberstange b erfassen kann, die zu dem Zweck mit einer gehärteten Stahlmuffe h versehen ist.
Die Ausriickung dieser Mitnehmer g erfolgt durch zwei Lenkschienen i, welche einerseits
an zwei Zapfen des Mitnehmers, andererseits an einen Bolzen des doppelarmigen Auslösehebels k anfassen.
Befinden sich beide Schieber in ihrer Mittellage, so legen sich beide Mitnehmerbolzen g gegen die Stahlmuffen h der Schieberstangen, gleichzeitig aber berührt die Traverse / mit ihren scheibenartigen Anschlägen die auf den Schieberstangenenden sitzenden Gegenmuttern.
Die gleichzeitige Bewegung beider Schieber durch die Steuerstange e findet nun so lange statt, bis der Mitnehmer des Dampfeinlafsschiebers zurückgezogen wird. Sobald dies geschehen, wird dieser Schieber durch den Rücksteuerungskolben in seine Mittellage schnell zurückbewegt, während der Dampfauslafsschieber der Steuerstangenbewegung weitere Folge leistet, bis das Schieberspiel in entgegengesetzter Richtung vor sich geht.
Die Bewegung der Steuerstange erfolgt direct durch Excenter von der Schwungradwelle aus, und die Regulirung des Kraftbedarfes der Maschine geschieht durch frühere oder spätere Auslösung der Mitnehmer g.
Zu letzterem Zwecke dient folgende Einrichtung: Ein auf der Schwungradwelle sitzendes Excenter setzt durch Vermittelung einer Lenkstange die Steuerstange / in schwingende Bewegung; dieselbe hat ihren Drehpunkt an dem doppelarmigen Hebel m, der seinerseits mit dem Regulator durch Zugstange verbunden ist.
Die Steuerungsschiene/ist in Geleisen«, welche am Schieberkastendeckel angebracht sind, so geführt, dafs dieselbe aus der Verticalebene, in welcher sie bewegbar ist, nicht seitlich ausweichen kann. Zwischen jenen Geleisen ist. eine doppelkeilförmige, gehärtete Stahlplatte/ fest mit der Schiene / verbunden, und je nachdem letztere durch den Regulator höher oder tiefer gestellt wird, gelangt diese Keilplatte früher oder später zum Anlauf an die Druckrollen ο der Auslösehebel k und es erfolgt dementsprechend die Auslösung des betreffenden Mitnehmers g.
Da die Steuerschiene / nebst ihrer Lenkstange durch ein Gegengewicht, welches am doppelarmigen Hebel m sitzt, völlig ausbalancirt werden kann, so hat der Regulator zur Bewegung derselben nur einen geringen Kraftaufwand auszuüben.
Die Auslösung selbst bewirkt lediglich das Excentergestänge und es entfallt hierbei nur ein unbedeutender Rückdruck auf den Regulator.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Anwendung eines Dampfrücksteuerungscylinders dx , dessen Kolben C1 unter der steten Belastung der Schieberkastendampfspannung den Abschlufs des ausgelösten Dampfeinlafsschiebers bewirkt, hiernach jedoch, vermöge seiner losen Verbindung mit der Schieberstange, die spätere Weiterbewegung desselben Schiebers zur Abdampfsteuerung gestattet, indem sich die mit Bund versehene Schieberstange b in den dampfdicht abgeschlossenen Hohlraum des dann feststehenden Kolbens C1 hinein-^ schiebt.
2. Die in Zeichnung und Beschreibung dar-, gestellte Auslösevorrichtung der Mitnehmer ,f, speciell mit Anwendung der Auslösehebel k und der oscillirenden Steuerschiene / mit Keilplatte /, deren verticale Einstellung zum Zwecke der Expansionsveränderung durch den Regulator erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT23637D Muschelschieber - Präzisionssteuerung Active DE23637C (de)

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