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Vorschubplatten, Fig. 6 bis 10 Einzelheiten hiezu und zwar Zahnrad mit Klinke, Sperrzahn mit Klinke, Sperrzahn im Querschnitt, Kurbelwelle mit in die Nabe eingelegtem Sperrzahn.
Winkelhebel und Nockenscheibe ; Schalthebel, Nockenscheibe und Ausrückhebel im Aufriss, Fig. 11 Schema des gemeinschaftlichen Antriebes von ebenen Vorschubplatten, Fig. 12 einen Mechanismus [iir periodischen Antrieb mittels hydraulischem Zylinder, Fig. 13 das Schema der Bewegung, Fig. 14 Draufsicht auf den Zylinder, Fig. 15 eine Einzelheit für den Regulierventilangriff.
In Fig. 1 bewegen sich zwischen den festliegenden, mit horizontalen Kanälen durchbrochenen Rostplatten a die Vorschubplattenb, deren Stirnflächen, falls sie in grösserer Höhe ausgeführt werden, ebenso wie die Rostplatten zweckmässig in bekannter Weise durch stark geneigte Luft Öffnungen oder Schlitze i durchbrochen sind, so dass dem Brennstoff auch durch die Vertikalwände Verbrennungsluft zugeführt wird.
Der Querschnitt der Luftkanäle in den Rostplatten kann ebenso wie beim Schrägrost nach Patent Nr. 52852 polygonal, trapezförmig, schuppenförmig, oval oder dgl. sein. Anden Treppenrost schliesst unten zweckmässig ein Kipprost h an.
Der Antrieb der Zwischenschieber erfolgt bei Fig. 1 durch einen zweiarmigen Hebel c mit in Kulisse geführtem Drehpunkt/. An den Hebelenden greifen die Zugstangen der Kurbelwellen (1 und e an, welche gleichlaufend oder gegenläufig sein können und deren Kurbeln gleich oder ver-
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kombinierte Bewegung, bei welcher die unteren Vorschubplatten nebst grösserem Hub eine vorlaufende Tendenz haben, wie es dem Verbrennungsprozess auf Treppenrosten entspricht.
Durch geeignete Wahl der Hübe und der Kurbelversetzung, allenfalls unter Verwendung von Nockenscheiben, Kurvenscheiben an Stelle der Kurbeln, lässt sich die Bewegung der Schieber platten jedem Brennmaterial anpassen.
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durch eine einzige Kurvenscheibe angetrieben, mit nur einer kurzen Nocke am Umfang, so dass die Segmente nach ihrer Bewegung längere Zeit in der gezeichneten Stellung verbleiben.
Hei dem in Fig. 4 bis 11 dargestellten mechanischen Antrieb zur periodischen Bewegung der Platten geht die Bewegung von der Vorgelegswelle k aus, an deren Ende die Schlitzscheibe l
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Die Kolbenstange greift nun erfindungsgemäss nicht direkt an den zur Schieberbewegung des Rostes dienenden Winkelbebel A an, sondern die Mitnahme desselben erfolgt durch die Knagge B an der Kolbenstange, an welche sich eine Aussparung C anschliesst. Der eine Arm des Winkelhebels wird gegen Ende des Kolbenhubes durch die Knagge B aus seiner Ruhestellung
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hiedurch sämtliche Schieberplatten gleichzeitig vorgeschoben), beim Rückgang der Kolbenstange gelangt zunächst die Schieberplatte b in ihre Ruhelage, worauf sich der Kolben weiter herabbewegt und auch nach seiner Umkehr keinen Einfluss auf den Winkel hebel hat.
Wird nun durch diese Einrichtung an und für sich eine periodische Bewegung der Schieberplatten erzielt, welche von der Geschwindigkeit der Kolbenbewegung abhängt, so kann nach der vorliegenden Erfindung überdies die Pause zwischen jeder Rostschieberbewegung beliebig vergrössert und die Geschwindigkeit des Vorschubes selbst ebenfalls reguliert werden durch die in den Fig. 12,14 und 15 dargestellte Einrichtung.
Der Winkelhebel A steht nämlich mit dem Regulierventil für den Wasserzunuss zum hydraulischen Zylinder in Verbindung, derart, dass bei tiefster Stellung desselben das Ventil nahezu ganz geschlossen ist und bei Anheben des Hebels dasselbe zwangsläufig angehoben wird, so dass von nun an die Kolbenbewegung immer rascher vor sich geht. bis zum Hubende die Kolbengeschwindigkeit ihr Maximum erreicht und dann wieder bis zur Ruhestellung des Hebels A bis nahe Null abnimmt.
In dem Schema Fig. 13 bedeuten die Abszissen die Geschwindigkeit, die Ordinaten die Kolbenhübe. Vom Kolbenhub wird nur der schraffierte Teil für die Bewegung der Schieber ausgenutzt, der übrige Teil entspricht dem Leergang des Kolbens bzw. der Pause bis zur nächsten Schieberbewegung.
Zwischen Zugstange D und Ventil E wird zweckmässig eine Druckfeder F eingeschaltet. bei deren Anordnung nach Fig. 15 (Zugstange D'am Arm A'angreifend gedacht) der Schluss des
Ventils entgegen der Wasserströmung in sanfter Weise durch die Feder vermittelt wird, dagegen das Anheben durch die Zugstange zwangläufig erfolgt. Es wird damit erreicht, dass das Ventil bis auf seinen Sitz ohne Gefahr niedergedrückt werden kann und das dem Zylinder zuströmende
Wasser durch seinen Druck unter Zusammendrücken der Feder das Ventil nur ebensoviel hebt,
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Stellung des Ventiles zum Winkelhebel als auch die Federspannung reguliert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bei Treppenrosten mit beweglichen Vorschubplatten eine Einrichtung zur mechanischen alternierenden, kontinuierlichen oder ruckweisen oder ungleichmässigen Bewegung derselben. dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb sämtlicher Schieberzugstangen von zwei Wellen mit zweckmässig gegeneinander versetzten Exzentern, Kurven-oder Nockenscheiben usw. erfolgt. welche an den Enden eines die Zustange verbindenden Hebels (c) angreifen, der durch einen Drehzapfen (f) gestützt und gerade geführt wird, wobei die Antriebsteile an der oberen und unteren Welle (d, e) voneinander verschiedene Hübe haben und die Wellen auch gegenläufig bewegt werden können.
2. Bei Treppemosten mit bewegliehen Vorschubplatten eine Einrichtung zur mechanischen periodischen Verschiebung derselben, gekennzeichnet durch periodische Kupplung des Antriebs-
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Kupplungszahnes bekannter Form dadurch, dass dieser in eine bei Leergang des Rades durch einen Stützhebel (p) horizontal gehaltene Klinke (q) endigt und die Auslösung des ersteren durch eine kontinuierlich aber verstellbar geschaltete Nockenscheibe (n) erfolgt, wobei die Klinke im Momente des Vorbeigleitc. m ; einer der Nabenaussparungen (v) um einen Winkel herabfällt, der Kupplungszahn (f) einfällt und die Mitnahme des Rades und der Kurbelwelle auf die Dauer einerUmdrehungerfolgt.
3. Bei Treppenrosten mit beweglichen Vorschubplatten eine Einrichtung zur periodischen bewegung derselben mittels gesteuertem hydraulischen Zylinder, dadurch gekennzeichnet, dass von dessen Kotbenbewegung nur der letzte Teil zur Schieberbewegung verwendet wird und durch Mitnahme eines Hebels (A) durch Knagge (B) an der Kolbenstange eingeleitet wird, an die sich
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dieses die Vorschubplatten (b) antreibenden Hebels bewirkt und wobei gleichzeitig automatisch das Wasserzuflussventil (E) für den hydraulischen ZyHnder allmählich mehr geöffnet und wieder nahezu geschlossen wird, zur Erzielung längerer Stillstände der Vorschubplatten in ihrer RuhestellungundnachherigerbeschleunigterBewegungderselben.