DE612661C - Vorrichtung zur selbsttaetigen stetigen Regelung von Betriebsgroessen, insbesondere der Temperaturen von OEl- und Gasfeuerungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen stetigen Regelung von Betriebsgroessen, insbesondere der Temperaturen von OEl- und Gasfeuerungsanlagen

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DE612661C
DE612661C DE1930612661D DE612661DD DE612661C DE 612661 C DE612661 C DE 612661C DE 1930612661 D DE1930612661 D DE 1930612661D DE 612661D D DE612661D D DE 612661DD DE 612661 C DE612661 C DE 612661C
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rocker
coupling
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pawl
normal position
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DE1930612661D
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen stetigen Regelung von Betriebsgrößen, insbesondere der Temperaturen von Öl- und Gasfeuerungsanlagen Bei selbsttätig arbeitenden Temperaturregeleinrichtungen wird gewöhnlich eine Hilf skraft herangezogen, die den eigentlichen Steuervorgang übernimmt. Es sind Regeleinrichtungen mit Fallbügeln und Schalthebeln bekannt, die einen elektrischen Kontakt schließen bzw. öffnen und dadurch den Steuervorgang auslösen. Es gibt Einrichtungen, bei denen bei einer Kontaktgabe am Meßgerät mittels Zwischenrelais ein mechanisch gesteuertes Schaltwerk durch abwechselndes Anziehen von Magneten weitergedreht wird oder Magnete gesteuert werden, die Klinken in einem Schaltgetriebe verstellen, das seinerseits durch eine besondere Hilfskraft angetrieben wird.
  • Es gibt auch Vorrichtungen zur selbsttätigen stetigen Regelung von Betriebsgrößen, bei denen die Verstellkraft auf rein mechanischem Wege mittels -einer ständig hin und her bewegten Schwinge auf das Verstellgestänge des Regelgliedes übertragen wird und zur Kupplung der Schwinge mit dem Verstellgestänge Kupplungselemente dienen, welche durch einen Meßwerkzeiger bei seinem Verlassen von seiner Normalstellung eingeschaltet werden. Es dient dann zum Bewegen der Schwinge und der Schalthebel, die die Kupplung der Schwinge mit dem Regelglied bewirken, ein gemeinsamer Antriebsmotor, der auch das Regelglied selbst verstellt. Infolge der zwangläufigen Kupplung der entsprechenden Teile wird eine sichere übertragung der Verstellkraft auf das Verstellgestänge des Regelgliedes bewirkt, wobei die Kupplung durch den Meßwerkzeiger gesteuert wird. Bei einer bekannten derartigen Einrichtung ist auf der anzutreibenden Welle ein mehrgliedriges Kupplungsschloß vorgesehen, welches beim Abweichen des Meßwerkzeigers von seiner Normallage durch eine mehrgliedrige Vorrichtung gesteuert wird und die Kupplung zwischen der Antriebswelle sowie der angetriebenen Welle herstellt. Es ist dabei eine verhältnismäßig große Anzahl bewegter, dem Verschleiß unterworfener Teile vorhanden.
  • Abweichend davon sitzen gemäß der Erfindung an einer ständig hin und her bewegten Schwinge Schaltklinken, zu deren Kupplung mit einem mit dem Verstellgestänge für das Regelglied verbundenen, zweiseitig wirkenden Schaltwerk gleichzeitig mit der Schwinge hin und her bewegte Schalthebel dienen, die beide durch den Meßwerkzeiger in seiner normalen Stellung nahe vor ihrer äußersten, die Kupplung der zugehörigen Klinke mit dem Schaltwerk bewirkenden Stellung festgehalten werden und von denen beim Heraustreten des Meßwerkzeigers aus seiner Normalstellung heraus jeweils einer zwecks Kupplung der zugehörigen Klinke mit dem Schaltwerk freigegeben wird. Hierdurch wird eine in ihrer Bauart einfache und betriebssichere Regeleinrichtung geschaffen, die nur wenige bewegte Teile aufweist, die auf rein mechanischem Wege die Kupplung der antreibenden Welle mit der angetriebenen Welle, falls die Stellung des Meßwerkzeigers es verlangt, herbeiführen. Mit der Schwinge über den gemeinsamen Antrieb verbundene Schalthebel kuppeln an der Schwinge sitzende Schaltklinken mit den zugehörigen Steigrädern des Schaltwerkes, worauf durch die Bewegung der Schwinge unmittelbar das Schaltwerk gedreht wird.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i -in der Ansicht eine solche Regeleinrichtung beispielsweise dargestellt, von der Abb. 2 die Steigräder zeigt.
  • Auf einer entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Umdrehung versetzten Scheibe sitzt eine unrunde Scheibe i, die einer auf der angetriebenen Welle 6 lose sitzenden Schwinge 5 eine bin und her gehende Bewegung erteilt. Zu beiden Seiten der unrunden Scheibe sind bei 7 bzw. 7' drehbar gelagerte Schalthebel .2 und 2 angeordnet, die unter der Einwirkung von Federn 8 bzw. 8' stehen, die die Schalthebel derart zu schwenken suchen, daß ihre einander benachbarten horizontalen Enden, über denen der Meßwerkzeiger 9 spielt; angehoben werden. Oberhalb des Zeigers ist ein festes Widerlager. Wie die Abb. i zeigt, können die Schalthebel 2, 2' bei der dargestellten Lage des Meßwerkzeigers 9 von den Federn 8, 8' nicht gedreht werden, da bei einer entsprechenden Drehung der Meßwerkzeiger durch die Schalthebel gegen sein Widerlager gedrückt wird und eine Drehbewegung der Schalthebel dadurch verhindert. An der Schwinge 5 sitzen auf einer gemeinsamen Achse Schaltklinken 3, 3', diemit der Schwinge bewegt werden. Die Schalthebel 2, 2' dienen dazu, die Klinken 3, 3' mit dem Schaltwerk in Eingriff zu bringen, wenn es die Stellung des Meßwerkzeigers verlangt. Wenn der Meßwerkzeiger 9 sich über dem waagerechten Schenkel nur eines Schalthebels :2 bzw. 2' befindet, kann derselbe durch die Feder 8 bzw. 8' nicht so zweit gedreht werden, bis er die zugehörige Schaltklinke 3 bzw. 3' mit dem Schaltwerk in Eingriff bringt. Jedoch kann der andere durch den Meßwerkzeiger nicht behinderte'Schalthebel durch seine Feder 8 bzw. 8' so weit gedreht werden, daß er die zugehörige Klinke 3 bzw. 3' anhebt und zum Eingriff mit dem entsprechenden Zahnrad 4 bzw. 4' bringt. Eine Bewegung der Schwinge bewirkt dann mittels der eingeklinkten Klinke eine Teildrehung der Steigräder und der Arbeitswelle 6. Die unrunde Scheibe i dient noch dazu, die Schalthebel 2, 2' entgegen der Wirkung der Federn 8, 8' nacheinander zu drehen, wobei dann eine eingeschalteteKlinke3, 3' mit ihrem Steigrad 4 bzw. 4' wieder außer Eingriff gebracht wird. Bei der in der Abb. i dargestellten Lage der Einrichtung befindet sich der Meßwerkzeiger 9 in seiner Mittelstellung. Durch die unrunde Scheibe i, die entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht wird, ist der rechte Schalthebel?-' entgegen der Wirkung seiner Feder 8' geschwenkt, während die Feder 8 den linken Schalthebel :2 -um seinen Drehpunkt 7 zu drehen sucht. Jedoch vermag der waagerechte Schenkel dieses Schalthebels die Klinke 3 nicht mit dem zugehörigen Zahnrad 4 in Eingriff zu bringen, da er durch den Meßwerkzeiger 9 an einer entsprechend großen Schwenkbewegung gehindert wird. Die Schwinge 5 erfährt auch eine nach links gerichtete Teildrehbewegung. - Es findet jedoch eine Drehung der Arbeitswelle 6 nicht statt, da die Klinke 3 nicht in das Steigrad 4 eingreift.
  • Wenn der Meßwerkzeiger beispielsweise nach rechts ausgeschwungen wäre, so daß er über dem waagerechten Schenkel des Schalthebels 2' sich befinden würde, würde bei einer Bewegung der Einrichtung aus der in der Abb. i dargestellten Lage heraus der Schalthebel 2 bei seiner Drehung durch die Feder 8 die Schaltklinke 3 derart drehen, daß sie mit dem zugehörigen Steigrad 4 in Eingriff kommt. Es würde dann dem Steigrad 4 und damit dem einzuregelnden Schieber durch die Schwinge 5 bei ihrer Bewegung nach links eine Teildrehung im Uhrzeigersinn erteilt werden. Eine Steuerung der Arbeitswelle 6 durch den Schalthebel 2' in Verbindung mit der Klinke 3' erfolgt in gleicher Weise bei einer entgegengesetzt gerichteten Bewegung der Schwinge 5.
  • Wie die Abb. 2 zeigt, besitzen .die Steigräder 4., 4' des Schaltwerkes derart schräggestellte Zähne, daß die hin und her gehenden Schalthebel 2, 2' nur ein einleitendes Eingreifen der zugehörigen Zahnklinken in ihre Steigräder herbeizuführen brauchen. Die eingerückten Klinken, die durch ihre Federn 8 bzw. 8' gegen das Steigrad gedrückt werden, können erst wieder außer Eingriff mit der Zahnlücke kommen, wenn die Schwinge ihren Umkehrpunkt erreicht und die-Klinke aus der Zahnlücke wieder herauszieht. Dabei sind die Schalträder 4, q.' nur- über demjenigen Teil ihres Umfanges mit Zähnen versehen, der dem Steuerbereich des einzuregelnden Ventils entspricht, um ein Schalten bzw. Drehen der Arbeitswelle zu verhüten, falls das Regelglied seine Endstellungen erreicht hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen stetigen Regelung von Betriebsgrößen, insbesondere der Temperaturen von öl- und Gasfeuerungsanlagen, bei welcher die Verstellkraft auf rein mechanischem Wege durch Vermittlung einer ständig bewegten Schwinge auf das Verstellgestänge des Regelgliedes übertragen wird und zur Kupplung der Schwinge mit dem Verstellgestänge Kupplungselemente dienen, welche durch einen Meßwerkzeiger bei seinem Verlassen seiner Normalstellung eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung an der Schwinge (5) sitzender Schaltklinken (3, 3') mit einem mit dem Verstellgestänge für das Regelglied verbundenen, zweiseitig wirkenden Schaltwerk (4, 4') gleichzeitig mit der Schwinge hin und her bewegte Schalthebel (2, 2') dienen, die beide durch den Meßwerkzeiger (9) in seiner Normalstellung nahe vor ihrer, äußersten, die Kupplung der zugehörigen Klinke mit dem Schaltwerk bewirkenden Stellung festgehalten werden und von denen beim Heraustreten des Meßwerkzeigers aus seiner Normalstellung heraus jeweils einer zwecks Kupplung der zugehörigen Klinke mit dem Schaltwerk freigegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigräder (4, 4@) des Schaltwerkes derart schräg gestellte Zähne besitzen, daß die hin und her gehenden Schalthebel (2, a') nur ein einleitendes Eingreifen der zugehörigen Zahnklinke in ihr Steigrad herbeizctfü@" brauchen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigräder nur über -dem Teil ihres Umfanges verzahnt sind, der dem Verstellweg des einzüregelnden Ventils entspricht.
DE1930612661D 1930-12-31 1930-12-31 Vorrichtung zur selbsttaetigen stetigen Regelung von Betriebsgroessen, insbesondere der Temperaturen von OEl- und Gasfeuerungsanlagen Expired DE612661C (de)

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