DE41763C - Selbstthätiges Wendegetriebe für Riemen - Google Patents

Selbstthätiges Wendegetriebe für Riemen

Info

Publication number
DE41763C
DE41763C DENDAT41763D DE41763DA DE41763C DE 41763 C DE41763 C DE 41763C DE NDAT41763 D DENDAT41763 D DE NDAT41763D DE 41763D A DE41763D A DE 41763DA DE 41763 C DE41763 C DE 41763C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulley
belt
sleeve
lever
reversing gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41763D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. E. SMITH in New - York, 36 Dey Street, V. St. A
Publication of DE41763C publication Critical patent/DE41763C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction
    • F16H2712/02Automatic control, e.g. for an alternating movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1887 ab.
In dem gezeichneten Anwendungsbeispiel ist das Wendegetriebe mit einer Waschmaschine verbunden, dasselbe kann aber an irgend einer Maschine angebracht werden, wo eine derartige Vorrichtung nöthig ist.
Im Kasten A der Waschmaschine ist die Achse α gelagert, welche sich querst in einer und dann in der umgekehrten Richtung dreht. Auf der Achse α sitzt ein grofses Zahnrad B, welches in ein kleines Rad C auf der Triebachse D eingreift. Diese Achse dreht sich in den Lagern c und d, welche an dem Rahmen E fest sind; letzterer kann um die Achse α gedreht und durch die Stellschrauben ef in der gewünschten Lage festgestellt werden. Diese Stellschrauben erstrecken sich durch Schlitze g in den Rahmen E, in welchem bei i und j die Achse F gelagert ist, welche die Ausrückmuffe h trägt.
Auf der Triebachse D sitzen die Riemscheiben GHI, von welchen die beiden Scheiben G und / lose sind, während die Scheibe H fest auf der Achse sitzt. Die Scheiben G und H sind gleich breit, während die Scheibe I eine gröfsere Breite hat. Zwei Riemen J und K, von denen der erstere etwa die Breite von G oder K, der letztere die Breite von I hat, verbinden diese Scheiben mit der Triebwelle, und der Riemen J ist geschränkt, während K offen ist. Wenn der Riemen J auf der festen Scheibe H und der Riemen K auf der losen Scheibe / läuft, wird die Achse D in der einen Richtung gedreht: läuft aber K auf der festen Scheibe H, so wird die Achse D in der umgekehrten Richtung gedreht.
In Fig. 2 sind die Riemen in der letztgenannten Stellung gezeigt. Der Riemen /C, selbst wenn er die Scheibe H ganz deckt, wirkt auch noch auf die Scheibe /, und infolge hiervon dreht sich die Scheibe I auch dann mit, wenn der Riemen K die feste Scheibe H dreht. Auf die Achse D ist ein Getriebe k lose aufgesetzt. Dasselbe kann mit der Nabe der Riemscheibe I durch eine Kupplung 0 -verbunden werden, Fig. 2 und 4, oder es kann fest mit der Nabe verbunden sein. Dieses Getriebe greift in ein Zahnrad / ein, welches lose auf einem in dem Rahmen E festen Zapfen m sitzt. An diesem Zahnrad ist ein Getriebe η befestigt, welches in ein auf der Achse F festes Zahnrad ο eingreift. Auf dieser Achse sitzt ebenfalls die Ausrückmuffe h, welche auf die freien Enden von zwei Hebeln L M wirkt. Diese Hebel schwingen auf Zapfen ρ und q, welche in dem Rahmen E fest sind. Der Hebel L dient dazu, den Riemen / zu verstellen, während man mit dem Hebel M den Riemen K verstellen kann.
Wenn sich nun die Ausrückmuffe h dreht, so werden die Riemen J und K abwechselnd auf die feste Riemscheibe H geschoben, und die Achse D wird abwechselnd in der einen und dann in der umgekehrten Richtung bewegt.
Wenn die Triebwelle unmittelbar über den Riemscheiben GHI liegt, so hat der Rahmen E, welcher das ganze Wendegetriebe trägt, die in Fig. 1 gezeigte Lage, wenn aber die Maschine, an welcher das Wendegetriebe angebracht ist, entweder auf der einen oder auf der anderen Seite der Triebwelle liegt, so mufs das Wendegetriebe entsprechend gedreht werden, Fig. 3. Deshalb ist der Rahmen E

Claims (4)

  1. drehbar und so eingerichtet, dafs er in der gewünschten Stellung eingestellt werden kann.
    Wenn man die Triebachse D fortwährend in einer und derselben Richtung drehen will, so wird die Muffe a1 der Kupplung, welche auf der Nabe der losen Riemscheibe I verschiebbar, aber durch den Keil b1 gezwungen ist, sich mit derselben zu drehen, aufser Eingriff mit der an dem Getriebe kl festen Muffe c1 der Kupplung angebracht, was durch die Bewegung des Hebels d] geschieht, Fig. 4. Dieser Hebel dreht sich auf einem Zapfen e1, welcher in einem an dem Rahmen E festen Arm f1 befestigt ist, und durch seine Bewegung wird das Wendegetriebe ausgelöst und die Triebachse fortwährend in der Richtung gedreht, welche der zur Zeit auf der festen Riemscheibe laufende Riemen bedingt.
    Die Nuthen der Ausrückmuffe k, Fig. 2, sind so geformt, dafs sie zuerst den einen und dann den anderen der Hebel LAi, also nicht beide Hebel zugleich bewegen. Dadurch wird erzielt, dafs die Hauptachse D zur Ruhe kommen kann, ehe ihre Bewegung umgekehrt wird, da zuerst der Riemen K auf die lose Scheibe I geschoben werden mufs, ehe der Riemen J auf die feste Scheibe H geschoben werden kann, und umgekehrt, und somit für eine kurze Zeit beide Riemen auf den losen Riemscheiben laufen. Während dieser Zeit kann die Kupplung 0 und somit das ganze Wendegetriebe ausgelöst werden, so dafs die AusrUckmuffe h still steht und die Hebel L M nicht mehr bewegt werden. Da nun beide Riemen auf den losen Riemscheiben laufen, so steht die Maschine still. Die Wirkung der AusrUckmuffe h auf die Hebel L M ist durch Fig. 5 erklärt. : Während das Ende des Hebels M in der Grube in1 von dem Punkte 10 zu dem Punkte 11 läuft und somit dieser Hebel bewegt wird, läuft das Ende des Hebels L in der Grube /' von 12 zu 13, und es wird diesem Hebel bis dahin noch keine Bewegung mitgetheilt.
    Wenn das Wendegetriebe im Gange ist, so mufs die lose Scheibe I fortwährend in Bewegung gehalten werden, weil von dieser Scheibe aus die Achse F und die AusrUckmuffe h bewegt werden, und um dies zu erzielen, ist der Riemen K so breit, dafs er, wenn er auf der festen Scheibe H läuft, sich noch auf die lose Scheibe / erstreckt und folglich diese Scheibe immer treibt.
    Pateντ-Ansprüche:
    ι. Ein selbstthätiges Wendegetriebe, gekennzeichnet durch die Verbindung der folgenden beiden Anordnungen mit einander:
    a) Anordnung zweier Losscheiben G und / und einer zwischen ihnen liegenden Festscheibe H für zwei neben einander liegende Riemen, von denen der eine offen, der andere gekreuzt ist, auf der Antriebswelle D in solcher Weise, dafs der der Scheibe / zunächst liegende Riemen K breiter als der andere Riemen ist, wobei auch die Scheibe / breiter als die beiden übrigen ist, so dafs der Riemen K auch bei seiner Auflage auf der Festscheibe H die Scheibe / noch mit umfafst und mithin diese Scheibe sowohl bei dem je nach der Riemenverschiebung erfolgenden Rechtsgange, als auch bei dem Linksgange der Welle D stets in Drehung bleibt;
    ■b) Anordnung einer von der Scheibe I aus mittelst Räderwerkes betriebenen Ausrückmuffe h mit Curvennuthen, durch welche zwei Riemengabeln so bewegt werden, dafs bei jeder Umdrehung der Muffe h eine Verschiebung beider Riemen und somit ein Drehuhgswechsel der Welle D eintritt.
  2. 2. An dem durch Anspruch 1. gekennzeichneten Wendegetriebe die Verbindung des die Muffe h bewegenden Räderwerkes mit der Nabe der Scheibe / durch eine Kupplung in solcher Weise, dafs die Drehung der Muffe h und somit die selbsttätige Steuerung des Wendegetriebes ausgeschaltet werden kann, um auch eine dauernde Drehung der Welle D in einer und derselben Richtung zu ermöglichen.
  3. 3. Bei der durch Anspruch 2. gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung der Curvennuthen in der Muffe h derart, dafs bei dem eintretenden Drehungswechsel der Welle D beide Riemen kurze Zeit auf beiden Losscheiben laufen, um durch ein in diesem Augenblick erfolgendes Ausrücken der Kupplung die Welle D und somit auch die zu treibende Maschine ganz stillsetzen zu können.
  4. 4. Bei jeder der durch die Ansprüche 1, 2 und 3 gekennzeichneten Einrichtungen die
    .. Gesammtanordnung des Wendegetriebes in einem Rahmen. E, welcher um die Achse der Ausrückmuffe h drehbar ist und durch Schrauben in bestimmter. Lage festgestellt werden kann, zum Zwecke, die Lage der Riemscheiben des Wendegetriebes je nach der Lage der zugehörigen Riemscheibe der Hauptbetriebswelle wechseln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT41763D Selbstthätiges Wendegetriebe für Riemen Expired - Lifetime DE41763C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE41763C true DE41763C (de)

Family

ID=317215

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT41763D Expired - Lifetime DE41763C (de) Selbstthätiges Wendegetriebe für Riemen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE41763C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE41763C (de) Selbstthätiges Wendegetriebe für Riemen
DE608303C (de) Nachholgetriebe
DE383718C (de) Materialpruefmaschine
DE1510720B1 (de) Antriebsvorrichtung fuer Wanderblaeser an Textilmaschinen
DE124596C (de)
DE855678C (de) Baum-Ein- und -Ausschwenkvorrichtung fuer Zettel- und Schaermaschinen
DE561893C (de) Einschaltvorrichtung fuer Ruehr- und Schlagmaschinen
DE924432C (de) Kraftwinde mit Kupplungseinrichtung
DE333529C (de) Selbsttaetige Warenabzugsvorrichtung fuer Tuellstuehle
DE430481C (de) Elektrischer Antrieb fuer Webkettenschlichtmaschinen, insbesondere fuer Lufttrockenschlichtmaschinen
DE119659C (de)
AT97308B (de) Getriebe mit stetig veränderbarem Übersetzungsverhältnis.
DE240553C (de)
DE280891C (de)
DE411043C (de) Vorrichtung mit Fuehlhebel zur selbsttaetigen Einstellung des Einfuehrfeldes fuer Appreturmaschinen
DE736335C (de) Umkehrgetriebe fuer Trommelwaschmaschinen
DE408702C (de) Einrichtung zur Regelung des Abwickelns der Kette vom Kettenbaum fuer Webstuehle
DE805783C (de) Montage- und Bauaufzugswinde
DE655011C (de) Elektrisch betriebener Wagenheber
DE115155C (de)
AT112847B (de) Plätt- und Preßmaschine.
DE427995C (de) Kettenspannvorrichtung fuer Webstuehle
DE242980C (de)
DE315195C (de)
DE612661C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen stetigen Regelung von Betriebsgroessen, insbesondere der Temperaturen von OEl- und Gasfeuerungsanlagen