DE119659C - - Google Patents

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DE119659C
DE119659C DENDAT119659D DE119659DA DE119659C DE 119659 C DE119659 C DE 119659C DE NDAT119659 D DENDAT119659 D DE NDAT119659D DE 119659D A DE119659D A DE 119659DA DE 119659 C DE119659 C DE 119659C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/02Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
    • B61L7/027Control levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist: mittels eines einfachen, gleichzeitig für directen Längenausgleich des ,Drahtzuges bei Wärmeschwankungen eingerichteten Stellhebels für Weichenstellwerke dem Drahtzuge zwei entgegengesetzte Bewegungsrichtungen zu ertheilen, während der Hebel stets in demselben Sinne umgelegt wird.
Der Hebel besteht aus zwei losen um Achse A des Bockes B drehbaren Seilscheiben a a1 (Fig. 1), auf welchen der Drahtzug D (Fig. 6) befestigt ist. Bei Längenänderungen des Drahtes infolge verschiedener Temperatur hebt oder senkt sich das Gewicht G unter gleichartiger Drehung der Seilscheiben aa1, jedoch ohne dafs sich Rolle R dreht, aufweicher der'Draht gleichfalls eingebunden ist. Um den Hebel b aus seiner Ruhestellung zu bringen, mufs Fallenstange c mittels der Handfalle F angehoben werden. Dieses ist jedoch nur möglich, wenn der an c (Fig. 1 und 2) sitzende Bolzen k mit Schwinge h und Zapfen i z'1 dieser Bewegung folgen kann. Hierzu ist vor Allem erforderlich, dafs die Schwinge h nach der einen oder der anderen Seite umgelegt wird. Denn da f im Handhebel fest angebracht ist und in der Mittelstellung der Schwinge h beide Zapfen i z1 in die Schwinge g eingreifen, so wäre in der Mittelstellung der Schwinge h ein Ausheben der Handfalle c unmöglich. Nach dem Umlegen der Schwinge h in die eine oder die' andere seitliche Lage wird aber auch vermittelst der am Hebel b drehbar um / gelagerten Schwinge g, der Kulisse m mit Zapfen η und der Stange ρ mit Zapfen 0 und ν jede
Bewegung von c bezw. h auf die Welle q übertragen; diese Bewegung ist aber von der Stellung des Fahrstrafsenschiebers t (Fig. 3) mittels s s1 und u derart abhängig, dafs nach einer Verschiebung des Fahrstrafsenschiebers t z. B. nach rechts der Kulisse m mit ihrem Zapfen η nur eine Aufwärtsbewegung gestattet ist. Ist also t z. B nach rechts bewegt, so kann Zapfen ν (Fig. 1) nur einer Aufwärtsbewegung von η folgen. Der Vorgang wirdeingeleitet durch Verschiebung des Fahrstrafsenschiebers t nach rechts; alsdann wird von Hand die Schwinge h nach der Seite umgelegt, und zwar nach derjenigen Seite, dafs beim Anheben der Handfalle die Nase η die ihr nur noch freistehende Bewegung, im vorliegenden Falle . also nach oben, ausführen kann.
Es würde daher im vorliegenden Falle die Schwinge h nach links (Fig. 4) umgelegt werden müssen. Das Umlegen der Schwinge h nach der einen oder anderen Seite bewirkt zunächst keine Bewegung von η und m nach oben oder unten, denn bei nicht angehobener Handfalle sind die Schlitze der Schwinge f, in welche die Zapfen / und i1 eingreifen, concentrisch zum Drehbolzen k. Nunmehr kann also c mit k nach oben bewegt werden, und es wird diese Bewegung auf den Zapfen n an m übertragen (Fig. 5). An dem Hebel b sind nun ferner zwei Klinken d und d1 fest und drehbar gelagert, welche durch Feder gegen Stift / an c gezogen werden und welche infolge dieser Feder in die Zähne ^ von a a1 einzufallen suchen, wenn' / mit c aufwärts bewegt wird. Da nun aber Schwinge h (Fig. 5)

Claims (1)

  1. nach vollzogener Aufwärtsbewegung sich unter Stift / an d setzt, so kann nur d1 zum Eingriff in die Zähne \ kommen, d. h. es wird in diesem Falle nur Seilscheibe α1 mittels Klinke d1 mit dem Hebel b gekuppelt. Beim Umlegen des Hebels folgt also (Fig. 6) nur Scheibe a1 der Bewegung desselben, während α sich in umgekehrter Richtung dreht, denn durch die Bewegung des Drahtes dreht sich nun auch Rolle R und bringt mittels Kulisse Q die Klinken k kx zum Eingriff in die Zahnstangen \ und ^1, so dafs R nunmehr als feste Rolle wirkt. Wird der Fahrstrafsenhebel t nach links verschoben, so mufs die Schwinge h nach rechts umgelegt werden; beim Anheben der Handfalle c wird dann der Stellhebel b mit der Seilscheibe α gekuppelt und dadurch dem Drahtzug eine der ersteren entgegengesetzte Bewegungsrichtung ertheilt; die Stellvorrichtung S (Fig. 6) wird daher einmal im Sinne des Pfeiles ι , das andere Mal nach Pfeil 2 umgelegt.
    Pateντ-Anspruch:
    Umkehrhebel für doppelte Drahtzüge mit Längenausgleichvorrichtung, gekennzeichnet durch eine am Hebel (b) drehbar gelagerte Schwinge (g) und eine an der Fallenstange (c) ebenfalls drehbar gelagerte, mittels zweier Zapfen fii1) in Ausschnitte der ersteren Schwinge (g) eingreifende zweite Schwinge (h), welche derart mit zwei am Hebel (b) gelagerten federnden . Sperrklinken (d dx) zusammenwirken, dafs nach erfolgtem seitlichen Umlegen der an der Fallenstange befestigten Schwinge (h) und Anheben der Fallenstange (c) mittels der Schwinge (h) je nach ihrer Stellung eine der beiden Klinken (d d1) in ausgeschalteter Lage festgehalten wird, während die andere frei spielen kann, zu dem Zwecke, die eine oder andere der beiden entgegengesetzt umlaufenden verzahnten Seilscheiben (a al) mit dem Stellhebel je nach der beabsichtigten Bewegung der Drahtzüge zu kuppeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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