DE74443C - Regulator mit Verhinderung des Ueberregulirens - Google Patents
Regulator mit Verhinderung des UeberregulirensInfo
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- DE74443C DE74443C DENDAT74443D DE74443DA DE74443C DE 74443 C DE74443 C DE 74443C DE NDAT74443 D DENDAT74443 D DE NDAT74443D DE 74443D A DE74443D A DE 74443DA DE 74443 C DE74443 C DE 74443C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Geschwindigkeitsregulator, bei welchem das
Ueberreguliren der Kraftmaschine dadurch verhindert werden soll, dafs der Riemen, welcher
die Bewegung auf die Regulirwelle überträgt, nicht mehr durch den Regulator selbst,
sondern automatisch von der Regulirwelle aus wieder in seine Ruhestellung gebracht wird,
und zwar sofort, nachdem die Wirkung des Regulators auf das Regulirriemen - Schaltwerk
aufhört.
Auf beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1, 2 und 3 den neuen Geschwindigkeitsregulator in
Vorder-, Seiten- und Oberansicht dar. Fig. 4 und 5 sind Einzeldarstellungen.
A bezeichnet das Hülsengewicht eines Centrifugalregulators M irgend welchen Systems,
der vermittelst Zahnräder B B1 von einer am
Regulatorgestell C gelagerten Welle D angetrieben wird. Letztere wird von der zu regulirenden
Kraftmaschine aus in Drehung versetzt und trägt eine Riemscheibe E, über welche
der Riemen α läuft, der beim Heben oder Senken der Regulatorhülse A die Bewegung
auf die Regulirwelle F übertragen soll. Letztere ist ebenso wie die Zwischenwelle F1 im Gestell
C des Centrifugalregulators M gelagert.
An der Regulatorhülse A ist ein Excenter G angebracht, das sich mit der ersteren auf- und
abbewegen kann und sich bei Normaltourenzahl der Maschine zwischen zwei an einem
dreiarmigen Hebel b bx b2 angebrachten Rollen
H1 H2 bewegt, ohne hierbei auf diese Rollen
bezw. den Hebel b bx b2 einzuwirken.
Die Rolle H1 läuft oben in einer Erweiterung
H1, die Rolle H2 dagegen unten in eine
solche h2 aus..
Das Excenter G wirkt auf h.
oder /i2, je nachdem die Tourenzahl der Maschine
über die Normaltourenzahl gestiegen oder unter dieselbe gesunken ist.
Die Gleitrollen H1 H2 sitzen lose auf ihren
Achsen, vermittelst deren sie an den Enden der Arme bx b.2 des dreiarmigen Hebels b £, b2 angebracht
sind; dieser letztere hat seinen Drehpunkt bei g0 an dem Regulatorgestell C.
Das Ende des Armes b des dreiarmigen Hebels b b1 b2 ist vermittelst einer Lenkstange / mit
einem dreiarmigen Winkelhebel Jd1 d2 verbunden,
welcher sich um den an einem Hebelarm f befestigten Zapfen e drehen kann. Der
Hebelarm f ist drehbar auf der Welle g eines Zahnrades h gelagert; an dem ersteren ist eine
Leitstange η angelenkt, an welcher dieFührungsgabel L des Riemens α befestigt ist. Die
Leitstange η findet ihre Führung an einer am Gestell C drehbar angebrachten Rolle N.
Auf dem am Hebelarm/" befestigten Zapfen e,
der dem Winkelhebel d d1 d2 als Drehpunkt
dient, sitzt ferner eine etwas darauf verschiebbare Schiebeklinke c, deren Zahnung in jene
des Rades h eingreift. Die Schiebeklinke c ist der Wirkung einer am Hebelarm/angebrachten
Feder ο ausgesetzt, welch letztere das Bestreben hat, die Zahnung der Schiebeklinke c
stets mit jener des Rades h in Eingriff zu halten. Die Schiebeklinke c findet ihre Führung
zwischen vier an dem Hebelarm f befestigten Zapfen fx J1 f2 f2, die paarweise durch Querstege
f3 verbunden sind. Ferner hat diese
Schiebeklinke c auf jeder Seite einen Vorsprung, an welchen Zapfen C1 C2 befestigt sind.
Diese zwei Zapfen C1 C2 sind so angeordnet,
dafs sie durch die entsprechenden Arme ^1 d2
bethätigt werden können, um — durch die Drehung des Hebels dd1 d.2 um den Zapfen e —■
die Zahnung der Schiebeklinke c aus jener des Rades h ausrücken zu können, wobei die
Schiebeklinke c durch ihren Schlitz ex auf
dem Zapfen e und seitwärts durch die Zapfen /■/1/2/2 geehrt wird.
Auf der Zwischenwelle F1 sitzt nun lose die Scheibe O, auf welcher der Riemen a
sich befindet, während die Maschine bei der Normaltourenzahl läuft. Fest auf derselben
Welle F1 ist aber die Riemscheibe P0. auf
welche der Riemen α beim Ueberschreiten der Normaltourenzahl gebracht wird, wobei die
Bewegung, welche die Welle F1 vom Riemen a
erhält, durch die Räder P P1 auf die Regulirwelle
F übertragen wird. Eine weitere auf der Welle F1 lose sitzende Scheibe R nimmt
den Riemen α auf, falls die Tourenzahl der
Maschine unter die Normaltourenzahl sinkt, und ist mit einem ebenfalls lose auf der Welle F1
sitzenden Rade S verbunden, das gleichfalls in das Rad P1 der Regulirwelle F eingreift und
die vom Riemen α erhaltene Bewegung auf die Regulirwelle überträgt. Die Regulirwelle F,
welche auf das Regulirorgan oder die Regulirorgane der Kraftmaschine einwirkt, wird somit
in dem einen oder dem anderen Sinne bewegt, je nachdem der Riemen α auf die eine oder
die andere der Scheiben P0 R gebracht wird.
Ob sich der Riemen α auf der einen oder anderen dieser Scheiben befindet, es wird stets
die Rotation — infolge des Eingreifens der Räder P S in dasselbe Zahnrad P1 — auf die
Welle F1 übertragen und folglich vermittelst der auf dieser letzteren befestigten Schraube T
auf das Schraubenrad T1 und von dessen Welle durch ein Zahnrad U auf das Rad h, so
dafs bei der Rotation der Regulirwelle F das Zahnrad h auch in dem einen oder dem
anderen Sinne gedreht wird.
Die Wirkungsweise des Geschwindigkeitsregulators ist folgende:
Steigt z. B. die Tourenzahl der Maschine über die Normaltourenzahl, so hebt sich die
Regulatorhülse A und das im Sinne des Pfeiles χ rotirende Excenter G schlägt an den Wulst /J1
der Rolle H1 an, so dafs der dreiarmige Hebel
b b1 b2 im Sinne des Pfeiles yx um seinen
Drehpunkt g0 gedreht wird und die Lenkstange / diese Bewegung auf den Winkelhebel
ddxd.2 überträgt, so dafs letzterer, so viel es
der obere Zapfen f2 gestattet, im Sinne des Pfeiles ^1 um den Zapfen e gedreht wird, hierbei
der Arm d.2 des Winkelhebels gegen den Zapfen C2 der Schiebeklinke c anschlägt und
dadurch die Zahnung dieser letzteren aus der Zahnung des Rades h herauszieht. Infolge
dieser Ausrückung der Schiebeklinke c aus dem Zahnrad h kann der nunmehr gegen den
oberen Zapfen f2 anliegende Winkelhebel dd1d2 die weitere Bewegung, die er. durch
A1, b b1 b.2 und / vom Excenter G aus erhält,
durch diesen Zapfen f.2 auf den Hebelarm f
übertragen und diesen im Sinne des Pfeiles ^1
um die Achse g drehen, wobei die Leitstange η und die Führungsgabel L sich im Sinne des
Pfeiles V1 bewegen und den Riemen α von
der Scheibe O auf die Scheibe P0 verschieben,
so dafs die Welle D ihre Bewegung durch den Riemen α auf die Welle F, und von
letzterer durch die Räder P P1 auf die Regulirwelle
F überträgt und das Regulirorgan oder die Regulirorgane der zu regulirenden Maschine
etwas geschlossen werden. Sobald nun aber der Druck des Excenters G auf /J1 aufhört,
d. h. die Leitstange η die Bewegung im Sinne des Pfeiles V1 vollendet hat und die Hülse A
niedergesunken ist, fällt die Zahnung der Schiebeklinke c wieder unter dem Einflufs der
Feder 0 in die Zahnung des Rades h ein, und da nun letzteres vermittelst T T1 und U von
der Welle F1 aus derart bethätigt wird, dafs es sich im Sinne des Pfeiles J^1 dreht, so
werden durch diese Rotation des Rades h die Klinke c und mit ihr die Organe /, dd] d.2,n,
L, I, b b1 b0 und H1 in ihre Normalstellung gebracht
und somit der Riemen.« wieder auf die lose Scheibe O geführt, so dafs ein Ueber-•reguliren
der zu regulirenden Kraftmaschine verhindert wird.
Sinkt dagegen die Tourenzahl dieser letzteren unter die Normaltourenzahl, so sinkt die Regulatorhülse
A\ das Excenter G schlägt an den Wulst h.2 der Rolle H2 an, der Hebel b bl b2
dreht sich um g0 im Sinne des Pfeilesy2, die
Leitstange / dreht den Hebel d dt d.2 im Sinne
des Pfeiles \2 um den Zapfen e, wobei der
Arm d1 dieses Winkelhebels gegen den Zapfen C1 der Schiebeklinke c schlägt und hierdurch
die Schiebeklinke c aus der Zahnung von h ausrückt. Der nunmehr am oberen
Zapfen ft anliegende Winkelhebel d dx d2 überträgt
die weitere Bewegung, die er durch h2, b bx b2 und / vom Excenter G aus erhält,
durch diesen Zapfen fx auf den Hebelarm f
und bewegt diesen im Sinne des Pfeiles ^2
um die Achse g, so dafs die Leitstange η und die Führungsgabel L im Sinne des Pfeiles V2
bewegt werden und der Riemen auf die Scheibe R gebracht wird; durch S P1 wird
die Regulirwelle F im entgegengesetzten Sinne gedreht, d. h. das Regulirorgan oder die Regulirorgane
der Kraftmaschine werden geöffnet.
Die Rückkehr der Organe f, d d1 d2, n, L, I,
b by b.2 und H2 in ihre Normalstellung geschieht
auf dieselbe Weise wie vorher angegeben worden ist, d. h. durch Einklinken der Zahnung
von c in jene von h und durch Uebertragung der Bewegung der Regulirwelle F (vermittelst
P1PTT1 U) auf das Rad h, so dafs auch
Claims (2)
1. Ein Geschwindigkeitsregulator, bei welchem ein Ueberreguliren der Kraftmaschine dadurch
vermieden wird, dafs das Schaltwerk des Riemens, welcher zur Uebertragung der Bewegung auf die Regulirwelle dient,
selbstthätig von der Regulirwelle aus in seine Ruhestellung zurückgebracht wird, indem
die Regulirwelle vermittelst eines Räderwerkes (P1 P T T1 U) mit einem
Rade (h) verbunden ist, in welches die Zahnung einer an einem Hebel f des Regulirriemenschaltwerks
angebrachten Schiebeklinke c selbstthätig eingreift, sobald die Wirkung des Centrifugalregulators auf das
Riemenschaltwerk aufhört, so dafs letzteres den von der Regulirwelle aus auf das Rad (h)
übertragenen Bewegungen folgen kann.
2. Bei einem durch Anspruch i. gekennzeichneten Geschwindigkeitsregulator ein Schaltwerk für den Regulirriemen, bestehend aus
zwei Rollen (H1 HJ mit Wulsten (H1 h.2)}
auf welche das auf der Regulatorhülse befindliche Excenter (G) wirkt und welche
an den Armen (b\ b.2) eines dreiarmigen
Hebels (bb1b.1) angebracht sind, dessen
Arm (b) die Bewegung durch eine Lenkstange (I) auf einen Winkelhebel (d dx d2)
überträgt, dessen Drehpunkt (e) sich an dem drehbar um die Achse (g) des Rades (h)
angeordneten und eine Schiebeklinke (c) tragenden Schalthebel (f), der mit der
Leitstange der Riemenführungsgabel verbunden ist, befindet, wobei der Winkelhebel
(Ud1 d2) zuerst durch seinen Arm (dx)
bezw. (d9) an einen Zapfen (C1) bezw. (cj
der Schiebeklinke (c) anstöfst und hierdurch letztere aus der Zahnung des Rades (h)
ausrückt und dann durch Anschlagen seines Armes (d) an den einen oder anderen der
oberen, am Schalthebel (f) befestigten Führungszapfen (J1 f2) der Schiebeklinke (c)
den Schalthebel (f) um die Achse (g) dreht und den Regulirriemen in eine
Stellung bringt, in welcher er die Rotation in dem erforderlichen Sinne auf die Regulirwelle
überträgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE74443C true DE74443C (de) |
Family
ID=347492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT74443D Expired - Lifetime DE74443C (de) | Regulator mit Verhinderung des Ueberregulirens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE74443C (de) |
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- DE DENDAT74443D patent/DE74443C/de not_active Expired - Lifetime
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