DE226651C - - Google Patents

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DE226651C
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Germany
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lever
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levers
ratchet
shaft
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DENDAT226651D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
    • F16H29/04Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of a crank, an eccentric, a wobble-plate, or a cam, on one of the shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE AIh. GRUPPE
BREVETTO CARBONE & C. in MAILAND.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1907 ab.
Es sind Wechselgetriebe bekannt, bei denen die getriebene Welle mittels einer Scheibe gedreht wird, deren Drehung durch abwechselnd wirkende Zwischenglieder erfolgt und durch Änderung des Hubes einer Hubscheibe der Geschwindigkeitswechsel erreicht, wird. Als Übertragungsmittel dienen hier an den Hubscheibenring angeschlossene Stangen, die . Schaltklinken mit einseitigen Zapfen oder
ίο Zapfen mit Rechts- und Linksgewinde drehen. Durch diese Zapfen werden abwechselnd Klemmschuhe in einer seitlichen Ringnut einer Schaltscheibe der zu treibenden Welle zum Angriff gebracht.
Die Hubscheibe verursacht hier viel Reibungswiderstand, und die Klemmschuhe sind starker Abnutzung in der Nut ausgesetzt.
Ferner ist bekannt, daß bei Wechselgetrieben mehrere Schalträder mit kegelförmiger Klemmfläche je für sich Bewegung auf die angetriebene Welle übertragen, sowie daß auf ein Schaltrad mehrere Schalthebel wirken.
Mit der Erfindung wird angestrebt, den Reibungswiderstand der Übertragungsmittel und die Abnutzung der Schaltteile möglichst zu beschränken. Zu diesem Zweck erfolgt die absatzweise Drehung mehrerer kleiner Schalträder mit kegelförmiger Klemmfläche, die der getriebenen Welle Drehung erteilen, von einem stellbaren Kurbelzapfen aus, dessen Schubstangen die einzelnen Schalträder mittels Klemmhebel abwechselnd weiterschalten, die an lose um die Schaltradwelle drehbare Hebel angelenkt sind. In dieser Gelenkverbindung, also zwischen den Klemmschalthebeln und den sie tragenden Hebeln, sind Federn angeordnet, die ein stoßfreies Lösen des Schalthebels und geräuschloses Zurückschwingen beider Hebel ermöglichen und verhindern, daß bei diesem Zurückschwingen der Schalthebel zum Angriff kommt und das Schaltrad wieder zurückdreht.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht mit Schnitt ■durch das Wechselgetriebe,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht bei anderer Stellung der Teile,
Fig. 3 ein wagerechter Schnitt nach Linie A-B von Fig. 1,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach Linie C-D von Fig. 2.
Fig. 5 zeigt in größerem Maßstabe eines der Klemmschaltwerke in Seitenansicht mit Schnitt und
Fig. 6 dasselbe in einem senkrechten Schnitt.
Von der treibenden Welle b soll die zu ihr versetzt gelagerte Welle r (Fig. 4) ununterbrochen und zwar mit einem Geschwindigkeitswechsel von Null bis zum gewünschten Höchstmaß in Drehung versetzt werden. Der Kopf der treibenden Welle b ist zu einer Führung ausgebildet (Fig. 4), in der der Kopf des Kurbelzapfens α geführt ist. Dieser kann
in eine zur Welle b gleichachsige Stellung (Fig. 4) oder in eine Stellung gebracht werden, die mehr oder weniger versetzt zur Welle b ist, die den Kurbelzapfen mitdreht. Bei dieser Drehung wird durch Zwischenhebelwerk und Klemmschalthebel / (Fig. 1 und 2), die auf Klemmflächen der Schalträder η wirken, die getriebene Welle r durch Zahnräder t (Fig. 3) oder Gallesche Kette in ununterbrochene Drehung versetzt.
Für die Einstellung des Kurbelzapfens a in der Führung der treibenden Welle b ist in dem passend ausgesparten Kopf der letzteren ein am Kopf des Zapfens α angreifender Winkelhebel c gelagert. Oben an dem Gehäuse des Getriebes sitzt auf einer Gewindestange g ein unverschiebbar gelagertes Handrad, durch dessen Drehung die Stange g verschoben und der Hebel f bewegt wird. In der Gabel des letzteren ist mittels Zapfen ein Ring gelagert, der in der Ringnut einer auf der treibenden Welle b durch Nut und Feder geführten Stellmuffe e liegt, mit der durch Gelenkstück d der eine Arm des Winkelhebels c verbunden ist. Durch Drehung des Handrades kann während des Ganges der vom Kopf der Welle b mitgenommene Kurbelzapfen α zur Welle b gleichachsig (Fig. 4) oder mehr oder weniger verschoben eingestellt werden.
Auf dem Kurbelzapfen α sitzen zwei Doppelschubstangen h mit je zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Schenkeln, die an den Enden der Schalthebel I angreifen und abwechselnd die Schalträder η im gleichen Drehungssinn weiterschalten. Die Klemmschalthebel I sind, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, an Hebeln m gelagert, die auf den Achsen der Schalträder η lose drehbar sind. Zwei Hebelteile zusammen bilden, wie Fig. 6 zeigt, einen Schalthebel /. Zwischen diesen beiden Teilen greift die Schubstange h an. Der Lagerzapfen befindet sich an einem Hebelteile und führt durch das Lagerauge des Hebels m, während der andere Hebelteil auf ein Vierkant des Zapfens aufgesteckt ist. Die Schalthebel I haben an beiden Seiten auf der unteren Hälfte ihrer Nabe zu den Kegelflächen der Schalträder η eine solche Gestaltung, daß sie beim Ausschwingen in der einen Richtung zwischen den Kegelflächen des Schaltrades sich festklemmen und es weiterschalten und es beim Ausschwingen in der anderen Richtung während der Zeit, in der eine Schaltbewegung durch ein anderes Schaltwerk übertragen wird, freigeben. Bei ihrer Schaltwirkung dringen die Klemmschalthebel I zwischen die Kegelflächen der Schalträder η keilartig ein. Zwischen jedem Schalthebel I und seinem Lagerhebel m ist eine Feder ζ eingeschaltet, die sich mit ihren Enden gegen an den Hebeln gebildete kapseiförmige Sitze stützt. Die Wirkung dieser der gelenkigen Verbindung beider Hebel i und « gegenüber angeordneten Feder ζ hat den Erfolg, daß nur bei der einen Richtung des Ausschwingens der betreffende Klemmschalthebel wirkt, indem er sich keilartig zwischen die beiden Kegelflächen seines Schaltrades einklemmt. Bei der entgegengesetzten Schwingbewegung gestattet die Feder ζ zwar das Freigeben des Schaltrades, verhindert aber dabei infolge ihres zunehmenden Widerstandes das Festklemmen des Schalthebels, ohne daß es dazu einer Anschlagswirkung, die nicht ohne Geräusch stattfinden könnte, bedurfte.
Auf diese Weise wird also jede erhebliche gleitende Reibung, die zu einer starken Abnutzung führen könnte, vermieden.
Die mittels des stellbaren Kurbelzapfens a der treibenden Welle b und des Zwischenhebelwerks abwechselnd auf die Schalträder η übertragene Drehbewegung wird von den Schalträdern mittels Zahnräder t (wie in Fig. 3 ersichtlich) oder Gallescher Kette auf die zu treibende Welle r übertragen.
Bei der Stellung der Teile nach Fig. 1 und 4, bei der der Kurbelzapfen α der treibenden Welle b zu ihr gleichachsig ist, wird eine Drehbewegung auf die getriebene Welle r nicht übertragen.
Verschiebt man nun behufs stufenweiser Steigerung oder Verminderung der Geschwindigkeit der . Welle r mittels des Handrades auf der Gewindestange g die Stellmuffe e, so ändert sich entsprechend der Abstand des Kurbelzapfens α von der treibenden Welle b. Die Schubstangen h übertragen dabei ein entsprechend sich änderndes Maß der Bewegung auf die Teile h, I, m, n, t.
In allen diesen Fällen wird durch die Aufeinanderfolge der Wirkungen der Klemmschalthebel I eine fortdauernde Drehbewegung auf die Welle r übertragen, und zwar mit einer von der Stellung des Kurbelzapfens α abhängigen Geschwindigkeit.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wechselgetriebe mit mehreren einzeln wirkenden kegelrandigen Schalträdern und mehreren Klemmschalthebeln für jedes Schaltrad, die von einem stellbaren Kurbelzapfen aus durch Schubstangen bewegt werden, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei auf entgegengesetzten Seiten der getriebenen Welle liegenden, auf feststehenden Achsen drehbaren Schalträdern (n) und von zwei vom Kurbelzapfen aus unmittelbar bewegten Schub-
    hebeln (K) mit je zwei im rechten Winkel stehenden Schenkeln, die abwechselnd an zwei einander folgenden Stellen auf das zugehörige Schaltrad einwirken. ..
  2. 2. Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Klemmschalthebel (I) und die Schwinghebel (m) Federn (z) eingeschaltet sind, die beim Ausschwingen in entgegengesetzter Richtung ein stoßfreies Lösen der Schalthebel sichern, einen Angriff am Schaltrade aber verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300755B (de) * 1967-03-15 1969-08-07 Thermo Ind Gmbh & Co Schaltwerksgetriebe mit Doppelexzenter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300755B (de) * 1967-03-15 1969-08-07 Thermo Ind Gmbh & Co Schaltwerksgetriebe mit Doppelexzenter

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