DE142972C - - Google Patents
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- DE142972C DE142972C DE1902142972D DE142972DD DE142972C DE 142972 C DE142972 C DE 142972C DE 1902142972 D DE1902142972 D DE 1902142972D DE 142972D D DE142972D D DE 142972DD DE 142972 C DE142972 C DE 142972C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D57/00—Delivering mechanisms for harvesters or mowers
- A01D57/14—Single-platform rakes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Getreidemähmaschinen mit selbsttätiger Getreideablage erfolgt
die Bewegung der Rechenarme durch Vermittlung einer Kurvenbahn, über welche sich die Gleitrollen der Rechenarme hinwegbewegen.
Die Bewegungs- und Ausschaltvorrichtung ist dabei umständlich und gewährt nicht die nötige Betriebssicherheit.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rechenbewegungsvorrichtung, mittels welcher der Rechenarm durch eine Kurbel in einer kegelförmigen Bahn geführt wird, während an der Stelle, wo der Rechen das Getreide erfaßt, eine teilweise geradlinige Bewegung desselben stattfindet.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rechenbewegungsvorrichtung, mittels welcher der Rechenarm durch eine Kurbel in einer kegelförmigen Bahn geführt wird, während an der Stelle, wo der Rechen das Getreide erfaßt, eine teilweise geradlinige Bewegung desselben stattfindet.
Diese neue Rechenbewegung wird durch die in Fig. ι der Zeichnung dargestellte Vorderansicht
veranschaulicht.
ι ist der Rechen, 2 die gelenkig an das eine Ende desselben angeschlossene Kurbel, 3 die
ausschaltbare Kurbelachse und 4 eine Gelenkstange, welche bei 5 in einem Kreuzgelenk gelagert
und bei 43 durch eine Schlitzführung an den Rechen angeschlossen ist. Mit der Kurbel 2 hängt die Gelenkstange 4 durch den
starr mit ihr verbundenen Arm 6 zusammen, der bei 7 durch ein Kugelgelenk mit der Kurbel
2 in Verbindung steht.
Bei Drehung der Kurbel wird der Rechen 1 aus seiner punktiert angedeuteten Höchstlage
in kegelförmiger Bahn herabbewegt, bis er mit seinem äußeren Ende mit dem Teilerbrett 8
in Berührung kommt. Er erhält dadurch eine Stütze und gleitet infolge der Anordnung der
Schlitzführung 43, in welcher sich das Ende der Gelenkstange 4 frei nach abwärts bewegen
kann, auf dem Teilerbrett entlang, und zwar so lange, bis bei Weiterdrehung der Kurbel 2
die von ihr mitgenommene Gelenkstange am Ende ihrer Aufwärtsbewegung in dem Schlitz
43 ein Wiederanheben des Rechens bewirkt.
Durch die Führung, welche das Rechenende am Teilerbrett erhält, wird ein Anstoßen der
Rechenzinken an die Messer des Mähers vermieden. Das Teilerbrett 8 wird von dem darauf befindlichen Getreide bei jedem Hub
gereinigt und das Aufgreifen des Getreides durch den Rechen ist infolge der teilweise
geradlinigen Bewegung sehr wirksam.
Dadurch, daß der Rechen in bekannter Weise sich nicht um sich selbst dreht, ist es ausgeschlossen,
daß das Getreide wieder mit hochgenommen wird bezw. sich um den Rechen wickelt.
Um den Zeitpunkt des Ablegens und die Menge des jeweilig abzulegenden Getreides zu
regeln, wird eine veränderliche Ausschaltung der vorbeschriebenen Bewegungsvorrichtung
in folgender Weise vorgenommen:
Die betreffende Einrichtung ist in Fig. 2 der Zeichnung in der Seitenansicht und in
Fig. 3 in der Stirnansicht in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht. Fig. 4 ist eine
Vorderansicht und Fig. 5 ein Grundriß in vergrößertem Maßstabe von denjenigen Teilen,
welche zum Ausschalten und Festhalten der einen Kupplungshälfte dienen. Fig. 6 zeigt
einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 4, und Fig. 7 einen herausgezeichneten Bestandteil
der Verriegelungsvorrichtung.
Claims (2)
- Die Kurbelachse ist wiederum mit 3 bezeichnet, die abgebrochen dargestellte Kurbel mit 2, die Gelenkstange ist bei 4 angedeutet und das zu ihrer Lagerung dienende Kreuzgelenk bei 5. Die Kurbelachse 3 dreht sich frei in den Lagern 9 (Fig. ι und 2) ; sie trägt das Ketten-., rad 10, welches mit dem Zahnrad 11 und der Kupplungshälfte 12 fest verbunden ist und sich lose auf der Kurbelachse drehen kann.Die andere Kupplungshälfte 13 ist durch Feder und Nut mit der Kurbelachse verbunden und steht unter dem Einfluß der Spiralfeder 14, welche bestrebt ist, die Kupplung in eingeschaltetem Zustande zu halten. An der Kupplungshälfte 13 sitzt eine Nase 15 sowie eine Rolle 16 (Fig. 2 und 3).Die Kurbelachse erhält ihren Antrieb von der Laufradachse der Maschine aus durch Vermittlung des Kettenrades 17 und der Kette 18 (Fig. 1), welche auf das vorgenannte Kettenrad 10 einwirkt.Das an das Kettenrad 10 angeschlossene, auf der Kurbelachse lose drehbare Zahnrad 11 steht im Eingriff mit dem Zahnrad 19, welches mittels Kurbelzapfens 20 und Schubstange 21 mit dem schwingenden Hebel 22 in Verbindung steht, der die in das Sperrad 23 eingreifende Klinke 24 trägt. Außerdem steht das Sperrad 23 mit der Klinke 37 in Verbindung, die um eine am Gestell gelagerte Achse 38 schwingt, mit welcher sie starr verbunden ist. Diese Sperrklinkenachse, welche unter dem Einfluß der Spiralfeder 39 (Fig. 2) steht, endigt in einen Hebelarm 40, der im Bereich des an der Kupplungshälfte 13 sitzenden Nockens 15 angeordnet ist.Das Sperrad 23 ist mit seiner bei 26, 26 gelagerten Achse 25 fest verbunden, welche unter dem Einfluß der Feder 41 steht und an deren entgegengesetztem Ende eine ebenfalls starr befestigte Scheibe 27 sitzt. Diese Scheibe 27 trägt beiderseits je einen Vorsprung 28 und 29, von denen der eine (28) im Bereich eines Anschlages 31® am unteren Ende des um den Zapfen 30 schwingenden Hebels 31, der andere (29) im Bereich des um die Achse 25 schwingbaren Stellhebels 32 liegt. Dieser Stellhebel 32 kann in eine beliebige Lage von Hand gestellt werden.Der vorgenannte schwingbare Doppelhebel 31 trägt an seinem oberen Ende ein in dem feststehenden Führungsstück 33 verschiebbares, unter dem Druck der Feder 34 (Fig. 3 und 4 bis 6) stehendes Gleitstück 35, das an seinem der Nabe der Kupplungshälfte 13 zugekehrten Ende eine winkelförmige Gestalt besitzt (Fig. 7). Außerdem lagert in dem feststehenden Führungsstück 33 der verschiebbare federnde Bolzen 36 und ferner trägt das feststehende Stück 33 eine starr mit ihm verbundene vorspringende Gleitfläche 42, welche im Bereich der an der Nabe der Kupplungshälfte 13 angeordneten Rolle 16 sich befindet.Die vorbeschriebenen Teile bewirken das wechselweise Ein- und Ausschalten der Kurbelachse 3 bezw. der Kurbel 2 und des Rechens 1 in folgender Weise:Im eingeschalteten Zustande der Kupplung 12, 13 wird die Kurbelachse 3 durch das Antriebskettenrad 10 so lange mitgenommen, bis die an der Nabe der Kupplungshälfte 13 sitzende Rolle 16 mit dem schrägen, feststehenden Gleitstück 42 (Fig. 2 und 4) in Berührung tritt, wodurch bei Weiterdrehung eine ausschaltende Verschiebung der Kupplungshälfte 13 stattfindet.Die Rolle 16 verdrängt gleichzeitig den federnden Bolzen 36 und legt sich schließlich in das winkelförmige Ende des Bolzens 35 hinein, worauf der Bolzen 36 von der Rolle 16 abgleitet, vorschnellt und hierdurch die Rolle 16 verriegelt.Inzwischen dreht sich das Kettenrad 10 weiter, nimmt die Zahnräder 11 und 19 mit und dreht mittels der Schubstange 21 und des schwingenden Hebels 22 das Sperrad 23 in der Pfeilrichtung (Fig. 3). Dadurch wird unter Überwindung der Feder 41 auch die Scheibe 27 um ein gewisses Maß gedreht, bis der Vorsprung 28 dieser Scheibe dem Doppelhebel 31 einen Ausschlag erteilt, wodurch der Bolzen 35 (Fig. 6) zurückgeschoben und die Rolle 16 wieder freigegeben wird. Die Kupplungshälfte 13 schaltet sich sofort wieder unter dem Einfluß der Feder 14 ein und bewirkt bei ihrer Weiterdrehung mittels des auf den Hebelarm 40 einwirkenden Nockens 15 eine zeitweilige Ausschaltung der Sperrklinke 37 und zugleich der Sperrklinke 24, worauf das Sperrad unter Mitnahme der Scheibe 27 infolge seiner federbeeinflußten Achse in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt. Und zwar ist das Maß dieser Rückdrehbewegung bestimmt durch die jeweilige Stellung des Stellhebels 32, gegen welchen der Vorsprung 29 der Scheibe 27 früher oder später anstößt.Je nachdem man also den Stellhebel 32 einstellt, hat man es in der Hand, daß die Kupplungsausschaltung längere oder kürzere Zeit aufrecht erhalten wird. Hierdurch ist bedingt die Ablage größerer oder kleinerer Mengen Getreides in kleineren oder größeren Zwischenräumen.Pate nt-A ν Sprüche:I. Selbsttätige Ablegvorrichtung für Getreidemähmaschinen, gekennzeichnet durch einen mittels zeitweilig ausschaltbarer Kurbel (2) in Umdrehung versetzten Rechen (1), dessen Arm eine kegelförmige Bahn beschreibt, wobei der Rechen durch eine mittels Kreuz- oder Universalgelenkes (5)befestigte, mit dem Rechen durch eine senkrechte Schlitzführung (43) verbundene Gelenkstange (4) gesteuert wird, zum Zweck, dem Rechen mit einfachen Mitteln eine sehr wirksame Bewegung zu erteilen.
- 2. Ablegvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur zeitweiligen Ausschaltung der Kurbelachse (3) dienende Kupplung (12,13) zur Einschaltung freigegeben wird, durch Vermittlung eines Sperrwerkes (23,24), welches bei seiner Schaltbewegung durch einen Anschlag (28) einem die Kupplung ausgerückt haltenden Hebel (31) einen Ausschlag erteilt, wobei die Wirksamkeit des Sperrwerkes von der Stellung eines die Schaltbewegung des Sperrades begrenzenden Stellhebels (32) in Abhängigkeit steht.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE142972T | 1902-08-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142972C true DE142972C (de) | 1903-07-27 |
Family
ID=34608429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902142972D Expired DE142972C (de) | 1902-08-23 | 1902-08-23 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142972C (de) |
-
1902
- 1902-08-23 DE DE1902142972D patent/DE142972C/de not_active Expired
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