DE51616C - Schufswächter für mechanische Webstühle - Google Patents

Schufswächter für mechanische Webstühle

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DE51616C
DE51616C DENDAT51616D DE51616DA DE51616C DE 51616 C DE51616 C DE 51616C DE NDAT51616 D DENDAT51616 D DE NDAT51616D DE 51616D A DE51616D A DE 51616DA DE 51616 C DE51616 C DE 51616C
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Germany
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shooter
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51616D
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English (en)
Original Assignee
L. DÖHMER in Crefeld
Publication of DE51616C publication Critical patent/DE51616C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
Durch die vorliegende Erfindung sollen die beiden im Haupt-Patent No. 44022 angegebenen Stecherwellen 44 und 27 mit deren Stechern 45 und 28 wegfallen. Die Functionen beider übernimmt der zur Bewegung des Schufsapparates nothwendige Schieber 51 oder ein zweiter, mit ersterem durch den Hebel 56 fest verbundener Stecherschieber 70.
Die Zeichnung zeigt der gröfseren Deutlichkeit wegen die Ausführung der letzteren _ Construction. Der Schieber 51 mit dem Rost 52 und dem Knaggen 53 erhält seine Bewegung in der bekannten Weise durch die Curve 63, ebenso wie der mit demselben verbundene Stecherschieber 70. Beide Schieber werden in ihrer Bewegung gehemmt, sowohl wenn der Schieber 51 durch den Haken der Schufsgabel 54, als auch wenn der Stecherschieber 70 durch den in der Folge zu beschreibenden Apparat gefangen wird. An einer Seite des Schützenkastens ist die zweiarmige Zunge 31 und 32 drehbar angebracht, der Arm 31 derselben wird durch Federzug stets in die Schützenbahn gestellt, während sich der Arm 32 nach aufsen zu drehen sucht. Hierdurch wird dem Winkelhebel 71 und 72 ebenfalls durch Federzug eine Drehung gestattet, so dafs die mit dem Hebelarm 72 verbundene Schubstange 73 mit Klinke 74 sich nach der Richtung des Stecherschiebers 70 -hinbewegt. Ist letzterer bei abwärts gehender Lade in seine ä'ufserste Stellung nach links gerückt, so springt die Klinke 74 in die Nuth des Stecherschiebers 70 ein, wie dies in Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist.
Die Wirkung des Apparates ist nun folgende: Bleibt der Schützen im Fach stecken, so verharren bei aufwärts gehender Lade 5 alle Theile des Mechanismus in der in Fig. 3, 4 und 5 beschriebenen Stellung, da die Schützenkastenzunge 31 nicht vom Schützen 7 aus der Bahn gedrückt wird. Der Stecherschieber 70 wird von der Klinke 74 festgehalten, kann also ebensowenig wie der Schieber 51 seine Bewegung nach rechts antreten. Infolge dessen, stöfst das Ende des Stecherschiebers 70 gegen den Frosch 62, der nun die Ausrückung des Stuhles in der bekannten Weise besorgt. Kommt der Schützen zur rechten Zeit in seinen Kasten, so drängt er die Zunge 3.1 heraus, der Zungenarm 32 dreht mit Ueberwindung der Federkraft den Winkelhebel so, dafs die Klinke 74 · mittelst der Stange 73 aus der Nuth des Stecherschiebers 70 ausgehoben wird. Nun tritt der freigewordene Stecherschieber 70 bei aufwärts gehender Lade seinen Weg nach rechts unbehindert an, so dafs jetzt auch der Schufswächterschieber 5 1 in der bekannten Weise zur Wirkung gelangen kann. Ist der Schufs gerissen, so hebt der Rost 52 die Gabel 54 nicht aus, der Haken der letzteren fängt den Knaggen 53 auf und hemmt die Bewegung des Schiebers 51. Hierdurch mufs auch der Stecherschieber 70 wieder zum Stillstand kommen, und da er
noch nicht aus dem Bereich des Frosches 62 herausgetreten ist, veranlafst er Ausrückung des Stuhles. Kommt der Schützen zeitig an und hat den Schufsfaden richtig eingelegt, wie Fig. 1 und 2 zeigen, so kann weder Klinke 74 den Stecherschieber 70, noch die Schufsgabel 54 den Schieber 51 in seiner durch Curve 63 bedingten Bewegung nach rechts aufhalten. Der Stecherschieber 70 kommt nicht mit dem Frosch in Berührung, es kann also keine Ausrückung stattfinden und der Stuhl setzt unbehindert seinen Lauf fort.
Zu bemerken ist, dafs auf jeder Seite des Stuhles ein derartiger Apparat angebracht ist; jedoch kommt derselbe immer nur da zur Wirkung, wo der Schützen ankommen soll. Der auf der entgegengesetzten Seite befindliche Schufs- und Schützenwächter wird durch seitliche Verschiebung der Curve 63 aufser Thätigkeit gesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schufswächter für mechanische Webstühle , welcher aus dem mittelst Patents No. 44022 geschützten Schufswächter dadurch hervorgeht, dafs der Schieber (51) mit einem Stecherschieber (70) durch Anlenkung desselben an denselben Dreharm (56) zwangläufig verbunden ist, so dafs der Stillstand des Stuhles erfolgt, sowohl bei Hemmung der Schwingbewegung des Schiebers (51), als auch bei Hemmung des Stecherschiebers (70) durch Einfallen einer von dem ausgebliebenen Schützen nicht- zurückgezogenen Klinke (74) in eine Lücke des Stecherschiebers.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51616D Schufswächter für mechanische Webstühle Expired - Lifetime DE51616C (de)

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