DE206943C - - Google Patents
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- Publication number
- DE206943C DE206943C DENDAT206943D DE206943DA DE206943C DE 206943 C DE206943 C DE 206943C DE NDAT206943 D DENDAT206943 D DE NDAT206943D DE 206943D A DE206943D A DE 206943DA DE 206943 C DE206943 C DE 206943C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weft
- rod
- stop
- belt
- loom
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- Expired
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/06—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
- D03D51/08—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping at definite point in weaving cycle, or moving to such point after stopping
- D03D51/085—Extraction of defective weft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Gelöscht!5.6;i91i;Z.
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 206)343 KLASSE
86 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1907 ab.
Nachstehend beschriebene Neuerung für mehrschäftige mechanische Webstühle soll das
Finden des abgelaufenen oder zerrissenen Schußfadenendes selbsttätig dadurch ermögliehen,
daß der Schußwächter gleichzeitig mit der Abstellung des Webstuhles vermittels einer geeigneten Einrichtung den Rücklaufriemen
einstellt. In an sich bekannter Weise wird hierbei die Schützenschlageinrichtung
ίο außer Tätigkeit gesetzt.
Ist ein Webstuhl ohne Bremse durch die Wirkung des Schußwächters abgestellt, so steht
derselbe nicht gleich still, sondern die in Bewegung befindlichen Schwungmassen bringen
z. B. bei Webstühlen mit Schützenwechsel durchschnittlich noch zwei Schuß zustande.
Diese zwei Schuß muß der Weber wieder herausnehmen (zurückweben), um den verlorenen
Schußfaden zu finden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung stellt der Schußwächter wie bisher den Stuhl ab,
gleichzeitig wird eine federnde Platte zum Ausschwingen gebracht und hierdurch die Mituahme
eines Schiebers durch die zuriickschwingende Lade ermöglicht. Von dem
Schieber aus wird der anfangs bremsartig wirkende Rücklaufriemen eingestellt und die
Wirkung der Schützenschlageinrichtung aufgehoben.
Der Schußwächter sowie die Schützenschlageinrichtung werden als bekannt vorausgesetzt.
In Fig. ι bis 5 der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Der am Ladenklotz sich befindende Schuß-Wächterschieber, welcher durch Stange c mit
dem Anschlag φ1 verbunden ist, bewegt den letzteren beim regelrechten Arbeiten, wenn
die Lade nach vorn schwingt, in die in Fig. 4 punktiert angegebene Lage. Die Scheibe a
mit Anschlag φ% ist drehbar auf einer am Brustbaum d befestigten federnden Platte /
gelagert. Im Ruhezustande verdreht die Feder e die Platte α so weit, daß der Anschlag
φ2, tiefer liegt wie der an der Lade
angebrachte Anschlag φ1 (Fig. 3 punktiert).
Beim Anstellen des Webstuhles wird die Riemengabelstange g (Fig. 3) nach rechts bewegt,
wodurch die mit g verbundene Riemengabel 5 aus der punktierten Lage in die ausgezogene
Stellung gebracht wird und den Riemen von der Losscheibe 3 auf die Festscheibe 2
schiebt, und bringt durch die Verbindung q der Scheibe α mit g den Anschlag φ2 in die
Horizontale des. Anschlages φ1. Bei Wirkung
des Schuß Wächters, welcher den Stuhl wie bisher abstellt — d. h. die Riemengabelstange
g mit Gabel 5 (Fig. 3) bewegt den Riemen von der Festscheibe 2 auf die Losscheibe
3 —, drückt Anschlag φ1 gegen Anschlag φ2 an Scheibe α auf Platte / und
bringt diese Teile in die in Fig. 2 gezeichnete Lage. Sperrklinke h hält durch Feder i die
Teile fest. Der auf einem Schlitten k gelagerte Sperrhaken I, welcher sonst durch eine
Verlängerung der Platte / gehalten wird (Fig.l), fällt in den Bügel m der Lade b ■
(Fig. 2) und kuppelt hierdurch Schlitten k mit Lade b. Schlitten k trägt ferner die Zugstangen
η und 0. Zugstange η hat einen Anschlag
s und ist durch Verbindung r mit der Riemengabelstange m4 (Fig. 3) des auf Losscheibe
ι laufenden Rücklaufriemens verbun-
den. Schwingt nun die Lade nach erfolgter Kupplung zurück, so bewegt diese den
Schlitten k sowie Stange η und bewegt durch die Verbindung r die Rücklaufstange u. Da
der Stuhl, wie vorhin erwähnt, jedoch noch durchläuft, so wirkt die Einrückung des Rücklaufriemens
als Bremse. Der Anschlag s der Stange η hat gleichzeitig durch das Übertragungsgestänge
t1, ΐ1, welches sich auf beiden
ίο Seiten des Webstuhles befindet, den Schlagnocken
ν so weit gehoben, daß Anschlag w den Nocken υ nicht mehr trifft und hierdurch
die Schläger sch außer Tätigkeit setzt. Beim weiteren Zurückschwingen der Lade b bzw.
des Schlittens k wird durch die Verbindung χ der Stange 0 mit der Sperrklinke h diese gehoben
und die Platte f schnellt wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück. Kommt jetzt
die Lade b mit Schlitten k und Sperrhaken I
20' wieder nach vorn, so hebt die Verlängerung der Platte / den Haken I aus dem Bügel m
und entkuppelt hierdurch Lade b und Schlitten k. Da die Riemengabelstange u des
Rücklaufriemens durch eine Feder bestrebt ist, von Festscheibe 2 in ihre Ruhelage auf
Losscheibe 1 zurückzukehren, dies jedoch noch nicht beim ersten Vorschwingen der Lade b
erfolgen soll, ist hierfür eine Festhaltvorrichtung (Fig. 5) angeordnet. Die Riemengabelstange
u ist mit einem Ansatz versehen, auf welchem der Winkelhebel r α ruht. Wird
die Stange u nach links geschoben (Fig. 3), so zieht Feder f e (Fig. 5) den Winkelhebel
r α nach unten und dieser hält durch den Ansatz h 0 die Stange u in der gezogenen
Stellung fest. Beim Rücklauf des Webstuhles, welcher vielleicht noch eine Umdrehung von
der ersten Bewegung der Vorrichtung an macht, drückt nach der ersten Rückwärtsbewegung
Ansatz y (Fig. 5) der Kurbelstange durch Gestänge ζ den Winkelhebel r α wieder
hoch. Die Riemengabel 4 (Fig. 3) bringt durch Federkraft den Rücklaufriemen auf die
Losscheibe 1, der Webstuhl steht still und der ursprüngliche Zustand ist wieder hergestellt.
Beim Wiederanstellen des Webstuhles wird die Riemengabelstange g (Fig. 3) von
neuem nach rechts bewegt. Platte a mit Anschlag/)2 spannt sich, und die Einrichtung
kann von neuem, wie beschrieben, arbeiten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zum selbsttätigen Schußsuchen für mechanische Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußwächter bei fehlendem Schuß wie bisher die Abstellvorrichtung in Tätigkeit setzt und gleichzeitig durch Ausschwingen einer federnden Platte (f) die Mitnahme eines Schiebers (k) durch die zurückschwingende Lade ermöglicht, durch welchen eine Verschiebung des Rücklaufriemens von seiner Losscheibe auf die Festscheibe zum Zurücknehmen des Webstuhles durch die in Bewegung befindlichen Schwungmassen und die Schlagabstellung veranlaßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206943C true DE206943C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=469078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206943D Expired DE206943C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206943C (de) |
-
0
- DE DENDAT206943D patent/DE206943C/de not_active Expired
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