DE5398C - Neuerung am -SCHÖNHERR'schen Selbstausrücker für mechanische Webstühle - Google Patents

Neuerung am -SCHÖNHERR'schen Selbstausrücker für mechanische Webstühle

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DE5398C
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Germany
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schönherr
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mechanical looms
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Expired
Application number
DENDAT5398D
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English (en)
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R. DENK in Spremberg
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE5398C publication Critical patent/DE5398C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

1878.
Klasse 86.
ROBERT DENK in SPREMBERG. Neuerung am Schönherr'schen Selbstausrücker für mechanische Webstühle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. October 1878 ab.
In Fig. ι wird der Mechanismus dieser Stühle zum Ein- und Ausrücken dargestellt.
An der dem Stuhle zugekehrten Seite der Speichen des Schlofsrades A sind angebracht:
1. die Schlofsfalle C,
2. der Schlofshaken D.
Beide werden von der doppeltwirkenden Schlofsfeder E in ihrer Lage gehalten.
Die Nase B ist der seitliche Vorsprung des Ladenexcenters, welcher fest und vor dem lose laufenden Schlofsrade A auf der Hauptwelle angebracht ist. Greift oder klappt nun die Schlofsfalle C in den Ladenexcenter B ein, wie es in Fig. ι der Fall ist, so wird der Stuhl in Bewegung gesetzt; soll letzterer wieder stehen bleiben, so mufs auf den Punkt χ der Schlofsfalle C ein Druck ausgeübt werden, wodurch letztere aus B gehoben wird, und zwar so hoch, dafs sie sich in die Höhlung des Schlofshakens D legt. Letzterer nimmt durch den Druck der Feder E auf seine Nase eine noch steilere Stellung ein; ein neuer Druck auf den oberen Flügel des Schlofshakens D würde demnach die Schlofsfalle C auf den Bolzen B herabfallen lassen und somit den Stuhl in Bewegung setzen.
Zum Selbstausrücken dient der Bolzen G, Fig. 2. Er bewirkt den Stillstand des Webstuhls dann, wenn der Webschützen im Schützenkasten nicht angelangt ist, und infolge dessen die Ladenzunge in der Stellung I1 verbleibt, während letztere bei richtiger Ankunft des Webschützens die Stellung / einnimmt, also beim Anschlagen der Lade keinen Widerstand findet. Durch das Fehlen des Webschützens also in der Stellung /, der Ladenzunge stöfst dann letztere auf den eisernen Ausrückstöfser H1 an welchem der Ausrückerbolzen G, innerhalb des Schlofskastens F von einer Spiralfeder S umgeben, befestigt ist. Der Bolzen G wird dadurch über die Schlofsfalle C vorgeschoben, letztere wieder, sobald ihr höchster Punkt χ darunter weggleitet, herabgedrückt, und der Stuhl ausgerückt.
Kommt aber der Ausrückerbolzen G zu langsam, also zu spät, was gewöhnlich bei längere Zeit arbeitenden alten, sogar durch Zwischenfälle bei neuen Stühlen vorkommt, so dafs er an den Punkt χ der Schlofsfalle C drückt, also festen Widerstand findet (s. Fig. 3), dann verfehlt er seinen Zweck, der Bruch eines Theiles, in vielen Fällen der Lade selbst, ist unvermeidlich.
Letzteres zu verhindern ist der Zweck der Erfindung (s. Fig. 6 und 4).
Beim Schönherr'schen Stuhl wird am Ausrückstöfser H die Platte K mit Unterlage durch die Schraube O befestigt. Am oberen Ende der Platte K befindet sich ein Scharnier mit den beiden Armen M und Mt. Der Arm M1 wird durch die dreimal gewundene Feder Z, die stärker wirkt, als die Ausrückfeder S, an die Platte K gedrückt. Aufserdem ist Platte K durch die Oeffnung Z verstellbar, welches den Vortheil gegen früher gewährt, dafs der Arm M bei älteren, abgenützten Stühlen in eine geringere Entfernung von der Ladenzunge / gebracht werden kann, wobei durch zu spätes Vorstofsen der Lade u. s. w. dennoch das Selbstausrücken bewirkt wird.
Sollte dieses Stellen versäumt werden, oder durch sonst einen Zufall dennoch der Arm M von der Ladenzunge in der Stellung I1 , Fig. 4, so gestofsen werden, dafs der Ausrückerbolzen G an der Schlofsfalle C Widerstand findet, so giebt der Arm M, nachdem die Ausrückerfeder S gespannt ist, nach und die Ladenzunge I1 kann abgleiten, die Lade vorgehen, wodurch der Bruch eines Theiles verhindert wird.
Beim Z schule'sehen Stuhle wird der Apparat Fig. 6 an der Ladenzunge befestigt, Fig. 5.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der durch Fig. 6 dargestellte Apparat für mechanische Stühle zum selbstthätigen Ausrücken derselben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT5398D Neuerung am -SCHÖNHERR'schen Selbstausrücker für mechanische Webstühle Expired DE5398C (de)

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