DE390236C

DE390236C - Selbsttaetige Federpressung an Schneidemaschinen fuer Papier u. dgl.

Info

Publication number: DE390236C
Application number: DEK84206D
Authority: DE
Original assignee: Karl Krause A G
Current assignee: Karl Krause A G
Priority date: 1922-12-07
Filing date: 1922-12-07
Publication date: 1924-02-21

Description

Selbsttätige Federpressung an Schneidemaschinen für Papier u. dgl. Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Preßvorrichtung an Schneidemaschinen; bei der unter Einschaltung von Federn der Preß-,druck durch eine entsprechende Steuerung erzeugt wird. Während bei den bisher bekann-, ten Pressungen dieser Art :die freie- Beweglichkeit des Preßbalkens behindert war, so d.aß man ihn als, Schnitta:ndeuter nicht befiebi verwenden konnte, und während zugleich der Preßdruck in Abhängigkeit von der Stapelhöhe stand, soweit nicht eine besondere Stellvorrichtung dafür vorgesehen war, bringt die vorliegende llZeuerung eine wesentlich e Verbesserung, welche darin besteht, ,daß zwischen dem von einer Kurvenscheibe gesteuerten Preßhebel und-dem zum Preßbalken führenden Fe@Icrgestängeeine gesteuerte Kupplung eingeschaltet ist. Dadurch wird einerseits erreicht, claß 11 der ausgerückten Stellunder Preßbalken als Schnittandeuter frei beweglich benutzt und anderseits in der eircgurückten Stellung durch die Kupplung ganz unabhängig von der Stapelhöhe bei kleinstem Federweg, ein gleichbleibender, von der Preßkurve bedingter Preßdruck erzielt werden kann.
Es zeigt Abb. i eine Ansieht von vorn.
Abb.2 eine Draufsicht unter Weglassung aller bekannten Teile der eigentlichen Schneidemaschine.
Der Preßbalken i wird durch Gewichtszug :2 o. dgl. in. :seiner Höchstlage gegen Anschläge 3 im Maschinengestell gehalten. Mittels des Fußhebels 4 kann man unter Vermittlung eines dazwischenliegenden Gestänges den Preßbalken ungehindert auf- und abwärts bewegen, ihn also .auch als Schnittandeuter benutzen. Im vorliegenden Falle sind gemäß der Üblichen Ausbildung einer Federpressung in das Preßbalkengestänge Federn 5 eingeschaltet. Um den Materialstapel 6 zum Schnitt einzupreseen. wird der Fußhebel: mit dem zugehörigen Preßbalkengestänge von einer Kwr@enscheibe 7 bewegt, unter Vermittlung eines Hebels 8 mit Rollen 9, einer am Hebel 8 angebrachten Klinke io undeinem am Fußhebel angebrachten Zahnsegment i i. Die Klinke steht unter Wirkung einer Feder 12, welche versucht, die Klinken io in die Zähne i i einzulegen. Ein Steuerhebel i3 hält aber die Klinke io außer Eingriff bis eine Kurve 14 die Rolle 15 und mit dieser den Hebel 13, welcher am Maschinengestell gelagert ist, anhebt.
Wenn der Preßbalken i mittels Fußtritt 4 auf dem Materialstapel 6 niederbewegt ist und dann der Kraftantrieb der Maschine eingerivckt wird, so gibt zuerst der von Kurve 14 gesteuerte Hebel i3 ,die Klinke io frei. Diese kuppelt den Preßhebel 8 mit dem Preßbalkengestänge, vor allem mit den Federn 5, und Kurve 7 hebt dann den Preßhebel 8 weiter an, i wodurch die Spannung der Feder 5 auf den Materialstapel übertragen wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Federpressung .an Schneidemaschinen für Papier o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem von einer Kurvenscheibe (7) bewegten Preßhebel (8) und dem Federgestänge (4, 5) eine von einer Kurvenscheibe (i4) gesteuerte Kupplung (io, i i) eingeschaltet ist, so daß ,der mit dem Preßhebel: (4, 1i) bewegte Preßbalken (i) als frei beweglicher Sehrni!ttandeuter benutzt und unabhängig von der Stapelhöhe, ohne besondere Einstellvorrichtung, der gleiche Preßdruck erzielt werden kann, wenn bei niedergetretenem Schnittandeuter die Maschine eingerückt wird.