AT98719B - Zählwerk insbesondere für durch Registerstreifen betriebene Typensetz- und -gießmaschinen. - Google Patents

Zählwerk insbesondere für durch Registerstreifen betriebene Typensetz- und -gießmaschinen.

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AT98719B
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Description


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  Zählwerk insbesondere für durch Registerstreifen betriebene Typensetz-und-gieB- masehinen. 



   Die Erfindung betrifft eine Registerstreifenlochmaschine, wie solche bei Typensetz- und -giessmaschinen und andern zur Verwendung kommen, und bezieht sich insbesondere auf die   Messvorrichtung   derartiger Maschinen, wie eine solche z. B. in dem Patent Nr. 47603 beschrieben ist. Die Einrichtung gemäss der Erfindung könnte aber auch bei andern durch Tastenwerk betätigten Maschinen, wie z. B. 



    Additionsmasehinen,   Schreibmaschinen u. dgl. benützt werden, wenngleich sie in erster Linie in Verbindung mit der   erwähnten Setzmaschine   besondere Vorteile und neue Wirkungen bietet. 



   Der Hauptzweck der Erfindung ist der, eine   Messvorrichtung   zu schaffen, die in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten derart arbeitet, dass bei einer durch Tastenwerk oder in gleichartiger Weise betätigten Maschine, bei welcher jedes Spiel (Arbeitszyldus) des die Messung bewirkenden Organes (z. B. 



  Einheitenzahnstange) zwei Bewegungen, eine Vor-und ein   Rückwärtsbewegung,   umfasst, die Messschritte sowohl auf die Vor-als auch auf die Rückwärtsbewegung aufgeteilt werden. Hiedurch kann bisher für 
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 vergrössert wird, erreicht man hiedurch eine Verringerung des   Ausschlages   des bei jedem einzelnen Messschritt tätigen Messorganes, das infolgedessen beim Auftreffen auf die   Begrenzungsanschläge   geringeren 
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 möglichkeit der Maschine in der Richtung erweitern, dass sie Zeichen richtig zu messen vermag, deren normale Breite um einen festen Zuschlag (Sperrschrift) oder um einen variablen Zuschlag (Ausschliessung durch   Typenzeichen)   vergrössert ist.

   Messvorrichtungen, die auch diesen Bedingungen entsprechen, sind, was hier vermerkt werden soll, an sich nicht mehr neu   (vgL z.   B. die Patente Nr. 56769, Nr. 94477 nnd Nr. 95790). 



   In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die Loehmasehine und das Zählwerk derselben ; Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Teiles der Maschine, insbesondere der   Mess Vorrichtung   (Zählwerkes), Fig. 3 ist ein Horozontalschnitt durch einen Teil des   Tastenwerkes der Maschine   mit der Draufsicht auf die   EinsteIlvorrichtungen,   Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine   Einzeleinriehtung, Fig.   5 zeigt das Schaubild einer andern Einzelheit, Fig. 6 zeigt schematisch die wesentlichsten Teile der Maschine und deren Verbindungen zur Klarlegung der Arbeitsweise dieser Teile. 



   Von den in Fig. 1 ersichtlichen Teilen sind mit 180 die Tasten, mit 177 die durch diese betätigten Tastenstangen bezeichnet, durch die unter Vermittlung von Drehwellen 174 und   Ventiltangen   Ventile 170 (Fig. 1 und 6) betätigt werden. Letztere lassen in einer Kammer   j ! 63 unter konstantem Druck   erhaltene Luft auf die ausgewählten Lochstempelkolben 29 wirken, die durch Vermittlung von Hebeln   li   Lochstempel15 antreiben. Mit 13 sind die bekannten   Messstäbchen   oder Hemmansehläge bezeichnet, die an den äusseren Enden von Hebeln 41 sitzen, deren jeder durch einen einer bestimmten   Kegelweite   der Typen zugeordneten Lochstempel 15 mittels eines Hebels 20 und einer lotrecht geführten   Stange 40   betätigt wird.

   Die Einheitenzahnstange 11 (Fig. 2) gleitet in ebenfalls bekannter Weise in   einem Triipr 42,   der von der Übertragungs- oder Rückführungsstange 19 (Fig. 1) unter Vermittlung der Hebel 52. 53 (Fig. 2), von denen letzterer an einem zwischenliegenden Punkt mit dem Träger 42 gelenkig verbunden ist, verschwenkt werden kann. 



   7 ist das bekannte Einheitenrad (Fig. 6), das durch den   Luftdruekmotor   4 in der einen   Richtung   gedreht und durch den Luftdruckmotor 41 (Fig. 2, 6) wieder in seine Ausgangsstellung zurückgedreht werden kann. Die Kolben der Motore   4, 41   sind durch ein Vorgelege mit der Welle des Einheitenrades 7 und der Zeilenzahnstange 14 (Fig. 1) verbunden. Die Ausschliessungsanzeigetrommel ist mit 8 bezeichnet und deren   Ausschliessungszeiger   14a wird von der lotrechten Schaltstange   85   (Fig. 2, 6) getragen, die durch ein mittels Druckluftmotor 90 (Fig. 6) betätigtes Sehaltwerk gehoben wird und durch eine von einer Welle 77 (Fig. 2) betätigte Auslösevorrichtung rückgestellt werden kann. Die Wirkungsweise der eben erwähnten Mechanismen ist im wesentlichen z.

   B. in dem Patente Nr. 47603 beschrieben und erfolgt hiebei die Messung des Breitenwertes (Kegelweite) eines Typenzeichens lediglich durch die Bewegung der Ein-   heitenzahnstange 11   von ihrem Nullanschlag   22 weg   gegen einen der   angehobenen Iessanseläge-H hin.   



   Im Gegensatz hiezu erfolgt gemäss der Erfindung die Bemessung des Breitenwertes eines Zeichens nicht in einem, sondern in zwei Schritten, wobei der erste beim Anschlag einer Taste und der zweite bei 
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Bewegung des Einheitenrades 7 unter der Einwirkung eines Zahnbogens 9 (Fig. 2), der mit dem Ein- heitenrad 7 während des   Rückgangs   der Einheitenzahnstange 11 in Eingriff tritt und einen regelbaren Ausschlag ausführt. 



   Die Einrichtungen zur   Durchführung   dieser Bemessung in zwei Schritten sind nachstehend beschrieben : Das Anschlagen einer Taste 180 bewirkt, wie bekannt, den Eingriff der Einheitenzahnstange 11 in das Einheitenrad 7 durch einen den Hebel   53   und den Träger 42 der Einheitenzahnstange 11 umfassenden Mechanismus, indem das linke Ende des Hebels 53 (Fig. 2 und 6) emporgeht. Bei der Ausführungsform der Erfindung in der dargestellten Maschine ist der Hebel 53 bei 1 (Fig. 2) an einem
Lenker 2 angelenkt, welcher dem Hebel   58   mit einem Arm eines mehrarmigen Winkelhebels 3 verbindet, der bei 5 am Maschinengestell gelagert ist. Ein Arm des Winkelhebels. 3 ist bei 6 mit einem Zahnbogen   g   verbunden, welcher in das Einheitenrad 7 zeitweilig eingreift.

   Der Zahnbogen 9 liegt bei Eingriff mit dem Rad 7 an einem festen Anschlag 10, weil die für   gewöhnlich   im Zylinder 4 wirkende Druckluft das Rad 7 dreht, bis der Zahnbogen 9 auf   rinen4Anschlag 10   trifft. Eine weitere Aufwärtsbewegung des linken Endes des Hebels 53 nach Ineingrifftreten der Einheitenzahnstange 11 mit dem Einheitenrad 7 bewirkt eine Drehung des   Hebels 53 uni   den zwischen seinem Ende liegenden Zapfen   12,   dessen Lager 16 auf der Stange 42 inzwischen an einen festen Anschlag   gestossen   ist. Bei der Drehung des Hebels   53   um den Zapfen 12 wird jedoch der Lenker 2 herabgezogen und dadurch der Winkelhebel 3 um den Zapfen 5 gedreht, so dass der Zahnbogen 9 aus dem Einheitenrad 7 ausgerückt wird.

   Ist dies geschehen, so beginnt sich das Einheitenrad 7 unter der Wirkung des Motors 4 zu drehen, wodurch die in dasselbe eingreifende Zahnstange 11 entlang ihres Trägers 42 verschoben wird, bis sie gegen einen Messanschlag 13 stösst, welcher durch Anschlag der Taste ebenfalls gehoben worden ist. Während dieser Bewegung der Zahnstange 11 wird der Zahnbogen 9 um seinen Zapfen 6 durch sein Eigengewicht und den Zug der Feder 18 so lange 
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Beim Loslassen der angeschlagenen Taste   Jass   bewegt sich der Hebel 53 in der entgegengesetzten
Richtung, wobei er sich zuerst um den Zapfen 12 dreht und hiebei den Lenker 2 hebt, wodurch sich der   Winkelhebel : ;   dreht und den Zahnbogen 9 längs des stellbaren Anschlages 21 verschiebt, bis der Zahn- bogen. 9 mit dem Einheitenzahnrad 7 wieder in Eingriff getreten ist.

   Von diesem Zeitpunkt ab dreht sich der Hebel- 53 bei seiner   Rückbewegung   um den Zapfen 1, wodurch sich die Einheitenzahnstange   11   samt ihrem Träger 42 senkt und der Eingriff zwischen Einheitenrad 7 und Zahnstange 11 aufgehoben wird. Die Zahnstange 11 wird durch die Feder   2 '3, die   einerseits am festen Gestellteil 24 und anderseits an dem Hebel 2. 5 angreift, der bei 77 gelagert ist und mit dem unteren Rand auf den hinteren Ansatz 26 der Einheitenzahnstange wirkt (Fig.   2),   gegen den   Nullanschlag   22 zurückgeführt.

   Sobald das Einheitenrad 7 freigegeben ist, wird es unter der Wirkung des Motors 4 abermals gedreht, bis der bereits wieder mit ihm in Eingriff gebrachte Zahnbogen 9 vom Anschlag 21 weg in die Normalstellung am festen Anschlag 10 anliegt, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Bei der Verlegung der Drehpunkte des Hebels 53 wirkt eine Feder 30 mit, die den wagrechten Arm des Winkelhebels 3 in der Nähe des Anlenkungspunktes des Lenkers 2 mit einem oberhalb gelegenen festen Punkt verbindet und einem Ansatz 31 dieses Armes gegen den stellbaren Anschlag 32 drückt.

   Die vorerwähnte Feder 18 verbindet den Zahnbogen 9 an einer unterhalb seines Drehpunktes 6 gelegenen Stelle mit einem zweiten nach unten reichenden   Arm 3/des   Winkelhebels. 3 und sucht den Zahnbogen 9 gegen den Anschlag 21 zu drücken ; der stellbare Anschlag 32 hat die Aufgabe, den richtigen Eingriff der Zähne des Zahnbogens 9 in die Zähne des Einheitenrades 7 zu sichern. 



   Das untere Ende des Armes   3'des Winkelhebels. 3 reicht zwischen Nasen 27   einer gleitenden Sperrstange 27 (Fig. 5) mit einer Nase   27'am   hinteren Ende, die für gewöhnlich hinter den nach abwärts gerichteten Ansatz 42'am vorderen Ende des Trägers 42 der Einheitenzahnstange 11 greift. Wird der Winkelhebel 3 gedreht, um den Zahnbogen 9 ausser Eingriff mit dem Einheitenrad 7 zu bringen, was beim Loslassen der angeschlagenen Taste 180 eintritt, so kommt die Sperrnase 27'unter den   Ansatz 421,   der vorher durch die Eindrückbewegung der Einheitenzahnstange 11 emporbewegt worden ist und verhindert so deren Ausrücken, bis bei der entgegengesetzten Bewegung des Hebels 3 der Zahnbogen 9 wieder in Eingriff mit dem Einheitenrad 7 getreten ist.

   Ein Schlitz   42"   (Fig. 5) im Ansatz 42'gestattet der   Sperrnase 'vorzugehen,   wenn, wie beim   Zurückführen   der Maschine in die Ausgangslage, am Ende einer Zeile, wo dann der   Hebel 3 dutch   den Rückführhebel 74 betätigt wird und der Träger   4Z   in seiner unteren Lage bleibt. 



   Das   Zurückführen   der   Zeilenmesszahnstange   14 in die Lage für den Beginn einer neuen Zeile des Satzes erfolgt durch den gebräuchlichen Motor 79 (Fig. 6), der durch den auf der Welle 77 gelagerten Arm 76 auf die Stange 7, ; und den Rückführchel 74 wirkt, dessen rechtes Ende (Fig. 2) somit herabbewegt wird und, auf den Arm 33 des Winkelhebels 3 wirkend, letzteren entgegen der Wirkung der Feder 30 dreht und durch die Vermittlung der   Feder-   den Zahnbogen 9 ausser Eingriff mit dem Einheitenrad 7 bringt.

   Da die Einheitenzahnstange 11 sich in ihrer normalen, ausgerückten Lage befindet, so kann das Rad 7 durch den   Rüekführmotor     4'frei   in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, wodurch die Zeilenmesszahnstange 14 in die Stellung für den Zeilenanfang   zurückgeführt   wird. Sobald der Zahnbogen 9   ausser Eingriff   mit dem Einheitenrad getreten ist, wird der Anschlag 21 in die punktierte Stellung (Fig. 2) 

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 hebel 3 zurückbewegt, ohne dass das Einheitenrad 7 eine weitere Drehung macht.

   Die Aufwärtsbewegung des Anschlages   22 wird durch   den Druckluftmotor. 34 (Fig. 6) hervorgerufen, der durch die   Stance 3. 5   mit dem linken Ende des Hebels. 36 (Fig. 2) verbunden ist, der um den festen Punkt 36' drehbar ist und 
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 Wand des Gehäuses wird ein Ansatz.   3S   am Anschlag durch eine an letzterem angreifende   Feder 'i9   gedrückt. Ein zweiter Anschlag 41'ist in ähnlicher Weise parallel zum Anschlag 22 angeordnet und mit einem Ansatz 43 ausgestattet, der gegen die Hinterwand des   Gehäuses   durch eine   Feder-M gedrückt   wird, die der   Feder-T ähnlich angeordnet   ist.

   Das vordere Ende des zusätzlichen Anschlages   41'liegt   etwas hinter der Hinterwand des Kopfes des Anschlages 22, die das vordere Ende des Anschlages 11' übergreift. Wird die   Einheitenzahnsta. nge. H- durch die   Feder   23   und den Hebel 25 gegen den Kopf des 
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 Stoss kräftig genug, so wird der Kopf des Anschlages 22 weit genug zurückgehen, um auf das vordere Ende des   zusätzlichen   Anschlages 41' zu treffen und diesen entgegen der Wirkung der Feder 44 nach rückwärts zu schieben, wodurch eine sanftere Abbremsung der Einheitenzahnstange 17, als bei Vorhandensein nur eines einteilig gefederten Nullanschlages erfolgt. 



   Soll die Maschine zur Herstellung von gewöhnlichem einfachen Satz benützt werden, so wird der Anschlag 21 so eingestellt, dass die zweite oder   zusätzliche   Messung, die vom Zahnbogen 9 veranlasst wird, zwei Einheiten beträgt. Diese Art des Messens ist sehr vorteilhaft, weil die Einheitenzahnstange 11 stets einen kürzeren Weg durchläuft (bei dem angenommenen Beispiel um zwei Einheiten kürzer), als in dem Fall, wo die Einheitenzahnstange einen den vollen Breitenwert entsprechenden Aussehlag haben müsste. Die Einheitenzahnstange kann daher rascher arbeiten und ist   Stössen,   Beschädigungen und Bruch in geringerem   Masse   ausgesetzt.

   Da ferner die zweite oder zusätzliche Messung stattfindet, wenn die Einheitenzahnstange 11 in die Normallage oder Nullstellung zurückkehrt, so wird früher   unbenutzt   Zeit ausgenützt und die Leistung der Maschine für die Zeiteinheit gesteigert, was besonders dann von Wichtigkeit ist, wenn die Maschine mit dem bekannten Mechanismus zum selbsttätigen und raschen Wiederholen eines Typenzeichens ausgestattet ist (vgl. Patent Nr. 56769). Weiters ist der vorliegende   Messmechanismus   besonders anpassungsfähig für besondere Arbeitsweisen der Maschine, wie z. B. zur Erzeugung von gesperrtem Satz, wobei den Schriftzeichen ein fester oder der erforderlichen Ausschliessung entsprechend ein   variabler Breitenzusehlag erteilt   wird, wie dies z. B. auch in dem Patent   Nr. 5G769   beschrieben ist.

   Der Mechanismus zur Erzeugung dieser Zeichen und zur richtigen Einstellung des Messmechanismus zum Messen ihres Breitenwertes umfasst einen besonderen   Stellhebel 4J (Fig. 1, 3,   6), dessen unteres Ende über den Boden des Tastenwerkkastens 46 hinausreicht, so dass es vom Setzer leicht   bewegt   werden kann ; dieser Hebel ist bei 47 am   Drehwenenrahmen   in der Nähe der   Drehwellen   174 gelagert und am oberen Ende mit Gabelzinken 48, 49 (Fig. 3) versehen. In der Nähe der Zinke 48 und ungefähr in der Ebene des Hebels ist eine Stange 50 mit einem   Zahn 51   angeordnet, der auf einen Arm der Dreh- 
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   Die seitliche Bewegung der Stange 50 wird durch den um einen festen Punkt 56 drehbaren Winkelhebel 55 hervorgerufen, dessen unterer Arm   JJ   mit der Zinke   48   des gegabelten Stellhebels 45 in Berührung 
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 Der Winkelhebel 55 wird hiedurch um seinen Zapfen 56 gedreht und dreht dabei die Stange 50. mit der der obere Arm des Winkelhebels 55 durch Zapfen und   Schlitz     57   verbunden ist und welche am oberen Ende mittels Zapfen und Schlitz   5 S im Gestell gelagert   ist, in solcher Richtung, dass ihr unteres Ende nach rechts bewegt wird. Der Zahn 51 liegt stets vor einem der Arme, welcher die obere Stange der Drehwelle 174 S mit deren unteren drehbaren Teil verbindet.

   Die Zähne 54 werden durch die eben angegebene 
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   Typenzeiehenlochungen die Spatienbezeiehnungsloehung entsteht, wodurch in der Giessmaschine diese Type um den veränderlichen Aussehliessungsbetrag breiter gegossen wird.   

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   Die linke Zinke   49   des Stellhebels 45 betätigt bei   Drehung   des letzteren nach links (in die in Fig. 3 in strichpunktierten Linien angedeutete Stellung) einen zum Winkelhebel 55 symmetrischen Winkelhebel   55t,   der bei 561 seinen Drehpunkt hat, wodurch die zur Stange 50 symmetrische Stange 50/um den Zapfen   58'nach   links gedreht wird. Der Zahn.   ? j   der   Stange 50'liegt vor einrm   der Arme der zu der oberen Stange einer Drehwelle 174 F aus der Gruppe von Drehwellen 174 führt, welche einen Sonderlochstempel betätigt, der ein Sonderzeichen im Registerstreifen erzeugt, das dann in der Geissmaschine bewirkt, dass zu der Breite der Type, zu deren Zeichen das Sonderzeichen hinzugefügt worden ist, ein bestimmter Zuschlag gemacht wird (Sperrschrift).

   Die Zähne   54'an   der Stange 50'werden bei Drehung des Hebels   45 nach links seitlich bewrgt,   um hinter Arme der Drehwellen   JM   P zu gelangen, ähnlich wie die Zähne 54 an der Stange 50. Die Zähne   54'und 51'ragen nach   der entgegengesetzten Seite wie die Zähne 54   bzw. 57. Wird, wenn   der Hebel   45 nach   links in die strichpunktierte Stellung gedreht ist, eine Typentaste angeschlagen, so bewirkt die iedurch veranlasste Bewegung einer der   Drehwenen. ? MP   durch Vermittlung des entsprechenden zahnes 54' die Aufwärtsbewegung der Stange 50' und durch Vermittlung des Zahnes 51t die Drehung der Drehwelle 174F.

   Der Anschlag einer Typentaste erzeugt daher unter diesen Bedingungen ein kombiniertes Zeichen, das aus dem Typenzeichen und dem Sonderzeichen (dem Breitenznschlagzeichen) besteht. 
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 andern einstellbar. In dem dargestellten Beispiel bestehen die Anschläge SO aus Schrauben mit Gegenmuttern und können unabhängig voneinander derart eingestellt werden, dass, wenn der Absatz 78 des 
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 deutete Lage gelangt, der Anschlag 21 um eine Strecke unter seiner Normallage ist, welche einer Drehung des Einheitenrades 7 um eine bestimmte, durch den gerade wirksamen Anschlag ? festgelegte Zahl von Messeinheiten entspricht. Die Anschläge 80 werden durch Drehung der Platte 82 von Hand aus in Arbeitsstellung gebracht, wobei ein unter Federdruck stehender Sperrzahn S4 eine unbeabsichtigte Verstellung der Platte 82 verhindert. Das die Anschläge 80 schützende Gehäuse.

   M ist am   Zylinder des Motors-34   
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   Anschläge   80 ermöglicht. Der Haken 7'greift am Stift   72 des Hebels.J6   mittels einer   Daumenfläche   an und führt den Hebel. 36 in die Normallage zurück, wenn der   Haken 71   selbst in die Normallage zurückgeführt wird. 



   Der Stellhebel 45 wird, wie erwähnt, durch die Feder   63'fÜr gewöhnlich   in der Mittelstellung gehalten. 
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 Motors 96 gelagert. 



   Aus Fig. 4 erkennt man, dass, wenn der Stellhebel 45 nach links oder rechts bewegt wird, die Schnappvorrichtung 86 neben ihm emporschnellt und ihn in seiner neuen Lage festhält. Die Anschlage 86'an der Konsole   87'begrenzern   die Bewegung des Hebels 86. Tritt Druckluft in den Motor 96 ein, so werden die Stange   95, der Winkelhebel 94   und der   Auslösehebel 89   betätigt und der letztere dreht durch die 
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 und durch die Feder 63' in die Normallage zurückgeführt wird. 



   Der   Auslösemotor   96 kann durch Druckluft betätigt werden, die selbsttätig beim   Anschlagen   der   Ruckführungstaste   eingelassen wird, wie dies nachstehend noch beschrieben wird. Der   Hebel 4. 5 kann   auch von Hand freigegeben werden, indem man den Griff etwas nach oben drückt, um ihn von der   Sehnapp-   vorrichtung 86 freizumachen. Der Grund für die selbsttätige Auslösung am Ende einer Zeile des Satzes ist der, dass die   Giessmaschine   die Typen in einer Reihenfolge anfertigt, die der des Setzens   entgegen-   gesetzt ist und dass die Ausschliessung oder die festen   Zuschläge   zur Typenbreite an der   linken   Seite der in der Druckform befindlichen Type liegen.

   Würde ein Zuschlag an der ersten   Type de- ; Textes   der Zeile gemacht werden, so wäre das Schriftzeichen um den Betrag des Zuschlages nach einwärts gerückt, was eine Korrektur nötig machen würde. Nachdem die erste Taste für das Zeichen der neuen Zeile angeschlagen ist, muss der Setzer den Stellhebel 45 neuerlich aus seiner Normallage verdrehen, wenn auch in der neuen 
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 Leitung 107 zu den Motoren 79 und 96. Der Motor 79 betätigt durch die Drehwelle 77, Arm 76 und Stange   75     den Rückführhebe ! M   des Zählwerkes, wodurch der Zahnbogen 9 ausser Eingriff mit dem Einheitenrad 7 gebracht wird, so dass letzteres durch den   Rückführmotor   4' zurückgedreht werden kann. 



  Der Auslösemotor 96 (Fig. 6, rechts unten) hingegen bringt durch die Stange 95, die Winkelhebel 94, 93 und Stange   ?     den Schnapphebel 86   ausser Eingriff mit dem Stellhebel 45, worauf die Feder 63'den Stellhebel 45 in die Mittelstellung   zurückführt.   Durch das Anheben des Kolbens des Motors 5       wird 
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 wieder in Eingriff, ohne dass der Anschlag. 21 von diesem Zahnbogen abrücken würde. Infolge der Verzögerung des Auspuffes des Motors 34 nimmt der Anschlag 21 seine Normallage erst dann ein, nachdem der Zahnbogen 9 mit dem Einheitenrad 7 wieder in Eingriff getreten ist, ohne dass letzteres sich hätte drehen können. 



   Ein Spatium (Geviert) zeichen mit der gehörigen Ausschliessung wird durch Anschlagen der Taste 180 S hervorgebracht, welche die Tastenstange 177   S und   die Drehwelle 174 D betätigt, um eine Bemessungslochung eines Zeichens zu erzeugen. Die Drehwelle 174 D bewegt die Ventilstange   17 : 38   und das Ventil 170   S,   wodurch Druckluft durch das Rohr   112 S   und den Kolbenschieber   77. 3   zum Rohr 114 führt, das an den Motor. 29 S für den Ausschliessungslochstempel 15 S angeschlossen ist, um die Spatienbezeichnungsloehung des Spatienzeichens zu erzeugen. Ein vom Rohr 114 abzweigendes Rohr führt Druckluft zum Spatienzählermotor 90, um ein augeschlossenes Spatium in der gewöhnlichen Weise zu registrieren.

   Eine zweite Abzweigung vom Rohr 114 führt Druckluft zum Motor 5a und bei der Normalstellung des letzteren über eine Nut in seinem Kolben zu dem Rohr   110 und   den   Motor. 34.   



  Es wird so beim Registrieren eines ausgeschlossenen Spatiums der Hebel 36 gedreht und der Anschlag. 21 dicht an den Zahnbogen 9 gebracht, so dass die zusätzliche Messbewegung des Einheitenrades 7 unter dem Einfluss des Zahnbogens 9 (um zwei Einheiten) verhindert wird. Das Spatium oder Geviert wird so um zwei Einheiten kleiner gemessen als seinem tatsächlichen bzw. Breitenwert dem Werte eines Schriftzeichens, das dieselbe Bemessungslochung hat wie das Spatium oder Geviert entspricht.

   Wenn also die Bemessungsloehung des Spatienzeichens der Kegelweite einer Type oder eines Schriftzeichens von sechs Einheiten entspricht, so ist die Bemessung des Spatienzeiehens um zwei Einheiten kleiner als die für das Typenzeichen, weil die zusätzliche   Bemessungsvorriehtung,   die für   gewöhnlich   bei   Typenzeichen   in Tätigkeit ist, bei einem Spatienzeichen ausser Tätigkeit gebracht wurde. Da die Giessmaschine ein   ausgeschlos-   senes Spatium um zwei Einheiten kleiner giesst als seine Bemessungslochung fordert, so ist die obige Bemessung des Spatiums in Übereinstimmung mit dem Guss, und die Angabe über die Ausschliessung ist genau die von der Trommel 8 gemachte und bedarf keiner Korrektur.

   Bei diesem Mechanismus ist der Lochstempel für die Bezeichnungslochung des Spatiums mit keinem eigenen   Messanschlag   13 (4 Einheitenanschlag) für die Einheitenzahnstange 11 gekuppelt, sondern wird die Zahnstange 11 von dem mit dem Bemessungslochstempel gekuppelten   Messanschlag   13 (z. B. 6 Einheitenanschlag) aufgehalten. 



   Wenn der Spatienzähler eine bestimmte Grenze erreicht hat, wird in bekannter Weise die aus dem mit einem Hebel 116 verbundenen Haken 115 bestehende Vorrichtung durch einen Stift an der Spatienstange   85   aufgefangen, wodurch der Hebel 116 gedreht und der Kolbenschieber 117   herabgedrückt   
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 emporzuheben.

   In dieser Lage ist die Druckluft vom Rohr 114 abgesperrt und die Betätigung der Spatientaste 180 S erzeugt bloss die Bemessungslochung des Zeichens, und die   Giessmaschine giesst ein   Geviert von   unveränderlicher   Breite entsprechend dem Breitenwert des Zeichens, gewöhnlich sechs Einheiten. 
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 heiten kleiner als   gewöhnlich   verzeichnet, weil das Vorhandensein der Spatienbezeichnungsloehung denAnschlag 21 dahin beeinflusst, dass die   Messwirkung des Zahnbogens   9 aufgehoben ist. 

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   Bei Einstellung des   Hebels 45 für   die   Erzeugung   von   Typenzeiehen   mit festen   Zuschlägen (Fig. 3.   



  Linksstellung) treten die Zähne 54' der Stange 50' mit einer Drehwelle 174 in Eingriff, wenn eine Taste angeschlagen wird und der Zahn 51' die Drehwelle 174 F betätigt. Unter der Einwirkung der Ventilstange   178 F   und des Ventils 170 F gelangt Druckluft durch das Rohr 119 F zum Motor 29 F. Durch diese Einstellung des Hebels 45 werden auch die Winkelhebel   5, 5' und 65 die Stange   67 und die Winkelhebel 68, 69 dahin beeinflusst, dass der Haken 71 ausser Eingriff mit dem Stift 72 des den Anschlag 21 tragenden Hebels 36 tritt, wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Der   Hebel. * ?   wird 
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 vorher von Hand durch Drehung der   Platte.' ?   in Arbeitsstellung gebracht. 



   Ist der Hebel 15   für einen festen Zusehlag eingestellt, so   wird beim Anschlagen einer Taste ein kombiniertes Zeichen erzeugt, das aus den Zeichen für die Type und aus dem Sonderzeichen besteht, das der Lochstempel 15 F erzeugt. Die Breitenmessung erfolgt zum Teil durch das primäre Messorgan (Einheitenzahnstange   11),   welches einen Teil des normalen Breitenwertes der Type verzeichnet (vermindert um den gewöhnlichen Abschlag von vorzugsweise zwei Einheiten) und zum andern Teil durch das sekundäre   Messorgan   (Zahnbogen 9), das die restlichen zwei Einheiten der normalen Breite und die Zuschlagbreite misst, auf die der in Arbeitsstellung gebrachte Anschlag ? eingestellt ist. Der Sonderzeichenlochstempel 15 F (Sperrschriftstempel) kann einer der bisher benützten sein oder besonders eingebaut werden.

   Wesentlich ist, dass das vom Stempel    F   erzeugte Zeichen im Verein mit dem normalen Typenzeichen die Giessmaschine so beeinflusst, dass die vorgeschriebene Type in einer Breite entsteht, die der Summe aus der normalen Breite, vermehrt um den festen Zuschlag, gleich ist. PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI7.2 
 dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe neben dem bekannten Hauptmessorgan (Einheitenzahnstange 11), das einen geringeren als den   tatsächlichen   Breitenwert des Satzelementes misst, noch ein zusätzliches Messorgan (Zahnbogen 9) aufweist, das die Zählung des restlichen Breitewertes dieses Satzelementes bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschlag des Hauptmessorganes EMI7.3 verstellbaren Anschlag (21) begrenzt ist.
    3. Zählwerk nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptmessorgan (11) beim Niederdrücken und das Zusatzmessorgan (9) beim Hochgehen einer angeschlagenen Taste zur Wirkung kommt. EMI7.4 gesehen sind, durch die die Stellung des Anschlages (P, für das Zusatzmessorgan (9) und damit der Restweitenmessbereich des Zusatzmessorgans (9) geändert werden kann.
    5. Messvorrichtung nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzmessorgan (9) EMI7.5 der Bewegungsrichtung des Hauptmessorgans (11) in Bereitschaftsstellung bewegt wird, um sodann beim Rückhub der Taste mit dem Registrierorgan (7) verkuppelt zu werden und so den noch fehlenden EMI7.6 durch Auftreffen auf einen Anschlag (10) hemmt, in Verbindung mit dem es auch die Sperrung für das Registrierorgan (7) bildet.
    6. Zählwerk nach Anspruch 1 oder die folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Stelleinrichtung dz ,- aufweist, mittels der das Zusatzmessorgan (9) ausgeschaltet wird, wenn ein Zeichen für auszuschliessende Typen gestanzt wird (Typenzeichen mit Spatienbezeichnungslochung), EMI7.7 zwei Einheiten) Breitenwert registriert wird.
    7. Zählwerk nach Anspruch l oder die folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe eine Stelleinrichtung (45, 55', 50'usw.) aufweist, mittels der der Hub des Zusatzmessorgans (9) auf einen bestimmten Weitenzuschlag (Sperrsehriftzuschlag) eingestellt werden kann, wenn ein Sperrchriftzeichen gestanzt wird, so dass in bekannter Weise auch Sperrschriftzeichen richtig registriert werden.
    8. Zählwerk nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Lochstempel für EMI7.8
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