DE561410C - Einrichtung an Rechenmaschinen zum Einstellen des Rechenmechanismus fuer das Drucken negativer Saldi - Google Patents

Einrichtung an Rechenmaschinen zum Einstellen des Rechenmechanismus fuer das Drucken negativer Saldi

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DE561410C
DE561410C DEW79361D DEW0079361D DE561410C DE 561410 C DE561410 C DE 561410C DE W79361 D DEW79361 D DE W79361D DE W0079361 D DEW0079361 D DE W0079361D DE 561410 C DE561410 C DE 561410C
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Description

  • Einrichtung an Rechenmaschinen zum Einstellen des Rechenmechanismus für das Drucken negativer Saldi Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an Rechenmaschinen zum Einstellen des Rechenmechanismus für das Drucken negativer Saldi, die sich bei verhältnismäßig einfacher Bauart durch besondere Wirkungssicherheit auszeichnet. Für solche Einrichtungen hat man bereits eine besondere Negativsaldentaste vorgeschlagen, die behufs Abdruckes des negativen Saldos vor dem Summendruck herabgedrückt werden muß und dabei die Einrückung der Komplementräder des Zählwerkes veranlaßt.
  • Das wesentliche Merkmal der neuen Einrichtung besteht darin, daß bei derselben durch, einen einzigen Umstellhebel einerseits in an sich bekannter Weise vermittels des üblichen, auf der Hauptwelle sitzenden, den Zählwerksumstellanker anhebenden Winkelhebels die Voreinstellung für die Zählwerksumstellung auf Subtraktion und andererseits die Voreinstellung für das Drucken eines an sich bekannten, den negativen Saldo anzeigenden Zeichens und außerdem die Umstellung des Farbbandes erfolgt, wobei gleichzeitig der übliche Handumstellhebel für die Subtraktion auf Subtraktion umgestellt wird.
  • Diese Voreinstellung ermöglicht dann die Funktion der allgemein bekannten Einrichtung zum Drucken eines negativen Saldos, bei der bekanntlich aus dem in die Subtraktionsstellung umgelegten Zählwerk, nachdem dasselbe bei Beginn des Kurbelvorwärtsganges in die Zahnbogen eingeschwungen wurde, durch diese Zahnbogen der durch seine Komplementzahl registrierte Saldobetrag unter Verwendung von Mechanismen, wie sie beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 296:296 ersichtlich sind, aus dem Zählwerk herausgezogen und durch das Rechenmaschinendruck-,verk zum Abdruck gebracht wird. Der Saldobetrag wird vorher beim Überschreiten der Nullgrenze durch eine Einrichtung ähnlicher Art. wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 246 625 beschrieben und dargestellt ist, durch Zuzählen der fehlenden Eins an der ersten Stelle richtiggestellt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung unter Weglassung der nicht zu dieser gehörenden Rechenmaschinenteile dargestellt.
  • Die Abb. z und 3 veranschaulichen die senkrecht stehenden und Abb. 2 die waagerecht liegenden Teile der Einrichtung.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, ist am Maschinengestell bei i ein Handhebel 2 drehbar gelagert, welcher, wenn die Maschine überzogen ist, d. h. wenn im Zählwerk ein negativer Saldo bzw. dessen Komplement erscheint, zum Zwecke der oben beschriebenen Voreinstellung im Sinne des Pfeiles x verschwenkt bzw. umgestellt werden muß, ehe der negative Saldo gedruckt wird.
  • Bei dieser Umstellbewegung wird durch den nach unten gerichteten Arm 3 des Hebels 2 die Zugschiene 4 nach rechts bewegt. Diese verschwenkt dabei einen Winkelhebel 5 (Abb. 2) im Linkssinne, wodurch unter Vermittlung einer Zugschiene 6 ein weiterer Winkelhebel ? im Rechtssinne verschwenkt wird. Dieser zieht dabei eine Schiene 8 dem Zug einer Feder 9 entgegen nach links. Hierbei wird durch die Anschlagnase io dieser Schiene der übliche, auf der Hauptwelle i i sitzende Winkelbebel 12, 13, der in bekannter Art (wie beispielsweise der entsprechende Hebel 63, 62 der Einrichtung nach der deutschen Patentschrift 397 058) zur Voreinstellung für die Umstellung des Zählwerkes auf Subtraktion dient, im Rechtssinne verschwenkt, wobei der nach unten gerichtete Arm 12 desselben sich im Schlitz 14 eines fest am Maschinengestell angeordneten Führungsteiles 15 führt.
  • Bei diesem Rechtsverschwenken des Winkelhebels 12, 13 wird durch dessen Arm 13 der übliche Zählwerksumstellanker 16, dessen Verbindung mit den anschließenden Rechenmaschinenteilen und dessen Wirkungsweise gleichfalls aus der obengenannten deutschen Patentschrift 397 058 ersichtlich ist, so weit angehoben, daB die Anschlagnase 17 desselben in die Bahn des Anschlagstiftes i9 des bei Betätigung der Maschine sich um die Hauptwelle i i im Linkssinne verschwenkenden Hebels 18 gelangt. Bei diesem Verschwenken wird durch den Stift i9 der Zählwerksumstellanker 16 am Anschlag 17 mitgenommen, d. h. nach rechts verschoben. Dabei wird durch die Gelenkschiene 2o des Ankers 16 der Zählwerksumschafthebel 21, an dessen Ende, wie die gerannte Patentschrift 397 058 zeigt, der Umstellrahmen des Zählwerkes angeschlossen ist, im Rechtssinne verschwenkt, d. h. das letztere auf Subtraktion umgestellt. Dabei wird das bei der gegebenen Subtraktionsstellung des Zählwerkes selbstverständlich erwünschte gleichzeitige Umstellen des Subtraktionshandhebels 24 durch das an der Abbiegung 22 des Armes 12 des ' Winkelhebels angreifende Hebelgestänge 23 bewirkt.
  • Um gleichzeitig mit der Voreinstellung zur Umschaltung des Zählwerkes auf Subtraktion die Voreinstellung zum Drucken eines den negativen Saldo anzeigenden Zeichens zu erzielen, ist an der, Zugschiene 6 eine schräge Anlauffläche 25 vorgesehen, die bei der beim Umstellen des Hebels 2 erfolgenden Längsverstellung der Schiene 6 längsverschiebend auf eine Schniene 26 einwirkt. Diese verschwenkt dabei einen Doppelhebel 27, 28 im Rechtssinne, wobei derselbe das übliche Abzugsglied 29 des Druckwerkes (siehe z. B. das bekannte Rechenmaschinendruckwerk nach der deutschen Patentschrift .a.45 8o5) in die Bahn des Abzugsbügels 3o einschwingt, so daß bei dessen Abwärtsbewegung vom Maschinenantrieb aus das dem Abzugstengel 31 entsprechende, den negativen Saldo anzeigende Zeichen gedruckt wird.
  • Der im vorstehenden Absatz beschriebene Vorgang erfolgt selbstverständlich für sich allein, d. h. ohne die Voreinstellung für die Zählwerksumschaltung, wenn das Zählwerk sich bereits in der Subtraktionsstellung befindet, weil in diesem Falle der Arm 12 des tfTinkelhebels 13 bereits verschwenkt ist und demzufolge von der Anschlagnase io nicht beeinflußt werden kann.
  • Das Umstellen des Hebels 2 bewirkt außerdem durch die Linksbewegung des Gestänges 32, 33 ein Verschwenken des üblichen Farbbandumstellsegments 34, d. h. ein Umstellen des Farbbandes auf die zweite (rote) Farbe, so daB der Minussaldo und das denselben anzeigende Zeichen bei der nachfolgenden Betätigung der Maschine in dieser Farbe gedruckt werden.
  • In der umgestellten Lage wird der Hebel 2 durch eine federbeeinflußte Klinke 35 gesperrt gehalten, welche mit ihrem Fanghaken 36 einen Stift 37 des Hebelarmes 3 faBt. Die Auslösung dieser Sperrung erfolgt vom Summenhebel 37 aus, wenn derselbe durch einen der allgemein bekannten Mechanismen, die nach erfolgtem Summenziehen den Summenhebel auslösen, sich im Rechtssinne verschwenkt. Durch die hierbei eintretende Linksbewegung einer Szhiene 39 wird dabei erreicht, daB eine an dieser sitzende Federklinke 4o die Klinke 35 aushebt.
  • Beim Rechnen mit positivem Saldo ist der Hebel 2 durch eine Klinke 41 und einen Anschlagstift 42 der Schiene 32 gegen Bewegung gesperrt. Beim Überziehen der Maschine werden von der hierbei bekanntlich eine Schaltbewegung ausführenden letzten Zehnerschaltklinke aus durch im Einschnitt 43 wirkende Übertragungsorgane beliebiger Art, z. B. vermittels einer Drehwelle und eines an .dieser sitzenden, in den Einschnitt eingreifenden Hebels, die Teile 44, 45, 41 im Rechtssinne verschwenkt und dadurch die Sperrung 4i, 42 aufgehoben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Rechenmaschinen zum Einstellen des Rechenmechanismus für das Drucken negativer Saldi, bei der behufs Druckens des negativen Saldos das Zählwerk in Subtraktionsstellung umgelegt und der durch seine Komplementzahl dargestellte Saldo aus dem Zählwerk herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen einzigen Umstellhebel (2) einerseits in an sich bekannter Weise vermittels des üblichen, auf der Hauptwelle (i i) sitzenden, den Zählwerksumstellanker (i6) anhebenden Winkelhebels (i2, 13) die Voreinstellung für die Zählwerksumstellung auf Subtraktion und andererseits die Voreinstellung für das Drucken eines an sich bekannten, den negativen Saldo anzeigenden Zeichens sowie die Umstellung des Farbbandes erfolgt, wobei gleichzeitig der übliche Handumstellhebel (24) für die Subtraktion mitverschwenkt, d. h. auch auf Subtraktion umgestellt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, falls das Zählwerk sich bereits in der Subtraktionsstellung befindet, beim Umstellen des Hebels (2) nur die Voreinstellmechanismen zum Drucken des den negativen Saldo anzeigenden Zeichens und des Farbbandes betätigt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Voreinstellmechanismus zum Drucken des den negativen Saldo anzeigenden Zeichens aus einem Doppelhebel (27, 28) besteht, der beim Umstellen des Hebels (2) vermittels eines von einer schrägen Anlauffläche (25) des Hebelgestänges (5, 6, 7) längsverschiebbaren Gliedes (26) verschwenkt wird und dabei das übliche Abzugsglied (29) für den Druck des den negativen Saldo anzeigenden Zeichens in die Bahn des Abzugsbügels (3o) einscbwingt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umstellen des Hebels (2) zweckmäßig unter Vermittlung von Gelenkgliedern (32, 33) ein Verschwenkerf des üblichen Farbbandumstellsegments (3q.), d. h. ein Ums-tellen des Farbbandes auf die zweite (rote) Farbe bewirkt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2) in der umgestellten Lage durch eine Sperrung (35, 36, 37) gehalten wird, deren Auslösung durch den in die Ruhelage zurückkehrenden Summenhebel (38) erfolgt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2) beim Rechnen mit positivem Saldo durch eine beim Überziehen der Maschine von der letzten Zehnerschaltklinke aus zur Auslösung gelangende Sperrklinke (4i) gegen Bewegung gesperrt ist.
DEW79361D 1928-05-17 1928-05-17 Einrichtung an Rechenmaschinen zum Einstellen des Rechenmechanismus fuer das Drucken negativer Saldi Expired DE561410C (de)

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DE (1) DE561410C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899721C (de) * 1935-06-01 1953-12-14 Underwood Corp Druckende Rechenmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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