DE514540C - Vorrichtung zum zeitweiligen Unwirksammachen der Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum zeitweiligen Unwirksammachen der Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl.

Info

Publication number
DE514540C
DE514540C DEM111531D DEM0111531D DE514540C DE 514540 C DE514540 C DE 514540C DE M111531 D DEM111531 D DE M111531D DE M0111531 D DEM0111531 D DE M0111531D DE 514540 C DE514540 C DE 514540C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing device
lever
character printing
clear character
clear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM111531D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Original Assignee
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mercedes Buromaschinen Werke AG filed Critical Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority to DEM111531D priority Critical patent/DE514540C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE514540C publication Critical patent/DE514540C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum zeitweiligen Unwirksammachen der Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeitweiligen Unwirksammachen der Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt geworden, bei welchen die Klarzeichendruckvorrichtung mit dem Unwirksammachen der Wagenschrittsperre durch Drükken einer Tabulatortaste oder der Wagenauslösetaste gleichzeitig und selbsttätig unwirksam gemacht wird.
  • Diese Vorrichtungen hatten jedoch den Nachteil, daß bei Nichtgebrauch der durch die Klarzeichendruckvorrichtung kontrollierten Zählwerke, z. B. der Querzählwerke., ein Abdruck des Klarzeichens dann möglich war, wenn die Querzählwerke auf Null standen, was insbesondere bei selbsttätig wirkenden Klarzeichendruckvorrichtungen unangenehm empfunden wurde.
  • Dieser Nachteil wird der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß mit dem Unwirksammachen des Querzählwerks oder des Mitnehmergestänges für dasselbe gleichzeitig und selbsttätig die Klarzeichendruckvorrichtung unwirksam gemacht wird.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind beispielsweise mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht gegen eine kraftangetriebene Schreibrechenmaschine mit zwei Querzählwerken.
  • Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht von Abb. i in Richtung des Pfeiles a gesehen. Abb.3 zeigt eine perspektivische Ansicht des die Querzählwerke mitnehmenden Gestänges sowie die Anordnung der Gestänge der Klarzeichendruckvorrichtung.
  • Abb. 4. zeigt eine Ansicht gegen die in Wirklage befindlichen Gestänge.
  • Abb. 5 zeigt eine Ansicht der außer Wirklage befindlichen Gestänge.
  • Abb. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Das Maschinengestell i (Abb. 2) trägt mittels Laufschienen 2 und 3 den Papierwagen 4., auf dem die Schreibwalze 5 angeordnet ist. Der Wagen 4. wird durch ein federbelastetes, nicht dargestelltes Zugband dauernd von rechts nach links, in Abb. i gesehen, beeinflußt und durch eine bekannte Schrittsperre bei jedem Tastenanschlag um einen Schritt nach links bewegt. An der Vorderseite des Wagens q. ist eine Tragschiene 6 für Vertikalzählwerke 71 und ;r (Abb. i) angeordnet.
  • Vor dem Maschinengestell i befindet sich ein Rechenwerk, an dessen Vorderwand 8 ein Konsol9 angeordnet ist, welches zwei gemeinsam seitlich verschiebbare Querzählwerke i o und i i trägt. Mit beiden Querzählwerken io und i i ist je ein Steuergestänge für eine Klarzeichendruckvorrichtung verbunden. Im Maschinengestell i ist eine Achse 12 gelagert (Abb. 2 und 3), auf der ein aus einer Brücke i3 und Armen 14 und 15 bestehender zweiarmiger Hebel drehbar gelagert ist. An einem Lappen 13a der Brücke 13 greift eine Feder 13U an, die den zweiarmigen Hebel 13, 1q., 15 in Verbindung mit später noch zu beschreibenden Teilen in der in Abb. 3 dargestellten Ruhelage hält.
  • An dem freien Ende des Hebelarmes 15 ist ein Stift 16 angenietet, welcher durch Schlitze 17 von zwei Hebeln 18 und ig hindurchragt. An diesen beiden Hebeln sind Nasen 2o und 21 aasgearbeitet, die mit Nokken 7b und 7c (Abb. i) der Vertilealzählwerke 71 und 7r zusammenwirken. Ferner sind in den Hebeln 18 und i g dreieckförmige, je eine Schrägkante z2 und 23 aufweisende Ausnehmungen vorgesehen, in die ein am Maschinengestell befestigter Stift ä4 hineinragt. Die Hebel i 8 und i g stehen in gelenkiger Verbindung mit Hebeln 25 und 26. Die Hebel18 und ig werden mittels der dreieckförmigen Ausnehmungen und des Stiftes 24 über die Teile 17, 16; 15;13 und 13a durch die Feder 13v in ihrer in Abb. 3 dargestellten waagerechten Rulhelage gehalten.
  • Die Hebel --5 und 26 sind bei 27 und 28 am Maschinengestell aasgelenkt und werden durch Zugfedern 29 und 30 (Abb. 3), die an Stiften 31 und 3 ia eingehängt sind, im Sinne des Uhrzeigers beeinflußt; wodurch in Verbindung mit dem Stift 24 und den dreieckförmigen Ausnehmungen ihre Normallage bedingt ist. Mit den Hebeln 25 und 26 wirken Hebel 32 und 33 (Abb. 1, 2 und 3) zusammen, die auf einer unter dem Konsol9 angeordneten Achse 34 lose schwenkbar angeordnet sind.
  • Der Hebel32 ist an seinem nach vorn ragenden freien Ende (Abb. i und 2) mittels einer U-Schiene 35 mit einem auf der Achse 34 drehbar angeordneten Hebel 32a (Abb. i ) verbunden: Desgleichen ist der Hebel 33 mittels der U-Schiene 36 und einem auf der Achse 34 drehbar angeordneten Hebel 33a (Abb. i) verbunden.
  • Diese U-Schienen 35 und 36 stehen mittels Laufrollen 37a und 38a (Abb. i und 2) in zwangläufiger Verbindung mit den an den Vorderwänden der Querzählwerke io und i i senkrecht verschiebbar angeordneten Schiebern 37 und 38. Jeder Schieber 37 und 38 hat je zwei nach oben ragende Schenkel37v und 38U, die mittels Schrauben 37c und 38c, mit Schenkeln 39a und 4oa der durch Federn 39v und 40v beeinflußten rechenartigen Abfühlschienen 3g und 40 verbünden sind. Die Abfühlschienen 39 und 40 sind an den Seitenwänden der Querzählwerke i o und i i mittels Schrauben 41 schwenkbar angeordnet. Die Abfühlschienen wirken mit den Ziffernrollenantriebsrädern A zusammen, die in bekannter Weise an der der Nullstelle der Ziffernrollen entsprechenden Stelle einen gekürzten Zahn aufweisen.
  • Auf der Achse 34 ist ferner ein aus einer Brücke 42 und den Armen 43 und 44 hestehender zweiarmiger Hebel drehbar angeordnet. Der Arm q:3 ist mit einem Knopf 43a versehen und bildet gewissermaßen ein Universalglied, da er sowohl von dem Hebel 32a (Abb. i und 2) der U-Schiene 35 als auch dem Arm 33 der U-Schiene 36 beeinflußt werden kann. An dem nach. unten ragenden Arm 44 ist mittels einer Schraube 45a ein Hebel 45 befestigt, der an seinem unteren Ende mit einem kurvenförmigen Schlitz 45v versehen ist.
  • An dem Hebel 44 ist ferner ein Hebel 47 mittels einer Schraube 47a aasgelenkt, dessen anderes Ende gabelförmig ausgebildet ist und einen Stift 48 umfaßt, der in einem bekannten Zwischenhebel 49 (Abb. 2) eines Typenhebels befestigt ist. Der Zwischenhebel 49 ist um eine Achse 5o schwenkbar gelagert und steht mittels seines Stiftes 49a mit einem um eine Achse 51 drehbar gelagerten, die Klarzeichentype tragenden Typenhebel 5 ia in Verbindung. Durch einen Stift 50U ist am Zwischenhebel 49 ein Zughaken 52 ängelenkt, der durch eine Zugfeder 53 dauernd um seinen Stift 50v entgegen dem Uhrzeigersinne beeinflußt wird und sich von unten gegen einen Anschlag 54 legt, wodurch seine Normallage bedingt ist. Am Zughaken 52 ist eine Nase 52a aasgearbeitet, die mit einer Mitnehmerklinke 55 zusammenwirkt. Diese Mitnehmerklinke ist mittels eines Stiftes 55a an einem Tastenhebel 56 angeordnet und wird durch eine Zugfeder 55U so beeinflußt, daß sie sich mit ihrem Lappen 55c gegen eine Nase 56a des Tastenhebels 56 legt. Der Tasthebel 56 ist bei 57 schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder 58 in seiner Normallage gehalten, die durch die Anlage an einen Anschlag 59 bedingt ist. Der Tastenhebel 56, mittels dessen der Klarzeichentypenhehel51a angeschlagen wird; ist nicht mit einer Taste versehen, sondern besitzt einen Stift 56b, welcher in den am Hebe145 aasgearbeiteten kur-, venförmigen Schlitz 45a eingreift. Unter dem Zughaken 52 ist eine sich dauernd in Pfeilrichtung drehende Nockenwelle N angeordnet.
  • Die Vertikalzählwerke 7l und 7r sind mit Mitnehmern 7a (Abb. i) versehen, die in die Bahn eines Mitnehmergestänges hineinragen, i welches mittels einer Schraube 6o am linken Querzählwerk io befestigt ist. Am anderen Ende ist das Mitnehmergestänge, welches im wesentlichen aus einer Stange 61 besteht, mittels eines Bolzens 65 (Abb. 3) in einem nicht i gezeichneten Horizontalschlitz der Rechenwerksvorderwand 8 geführt. Das Mitnehmergestänge besitzt ferner einen Haken 61U, der mittels des Stiftes 61c an der Stange 6-1 aasgelenkt ist und durch eine nicht dargestellte i Feder in seiner Wirklage gehalten wird: Ein zweiter Haken 61d dient lediglich dazu, ein Überschleudern des Gestänges bei ruckweiser Mitnahme zu verhüten. Durch eine nicht dargestellte Zugfeder werden die ,Querzählwerke io und i i sowie das Mitnehmergestänge 61 in ihrer in Abb. i dargestellten Normallage (Rechtslage) gehalten.
  • Auf der Achse 12 ist ferner noch eine Brücke 62 drehbar gelagert (Abb. 3), deren hinterer Schenkel zu einer Nase 63 ausgebildet ist, die sich auf den Hebel 15 auflegt. Der Schenkel 64 der Brücke 62 ist mit einer Hubkante 64a versehen, auf die der Bolzen 65 :einzuwirken vermag, welcher mittels einer Schraube Eia an der Stange 61 befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise der Klarzeichendruckvorrichtung ist folgende Bei der Linksbewegung des Papierwagens 4 greift der Mitnehmer 7- des Vertikalzählwerkes 71 das Mitnehmergestänge 61 mittels des Hakens 61'j auf und nimmt die Querzähliverke i o und i i mit.
  • Beim Herausschreiben des in der Einerstelle des Querzählwerkes io stehenden Wertes wirkt durch den darauffolgenden Wagenschritt ein am Maschinengestell angeordneter Stift 61' (Abb.4 und 5) auf eine Erhöhung 61e des Mitnehmerhakens 61b ein und verschwenkt ihn in die in Abb. 5 dargestellte Lage, wodurch das Mitnehmergestänge 61 und damit die Querzählwerke io und i i von dem 1VIitnehmer 7a freigegeben werden und in ihre in Abb. i dargestellte Ruhelage zurückkehren können.
  • Durch den beim Herausschreiben aus der Einerstelle hervorgerufenen Wagenschritt wirkt auch die Nase 7b des Vertikalzählwerkes 71 auf die Nase 21 des Hebels 19 ein und führt diesen nach links, wodurch der Hebe125 den Hebe132 freigibt. Ist nun das Querzählwerk io beim Herausschreiben des Wertes richtig auf Null gekommen, so vermögen die Federn 39b die Abfühlklappe 39 im Sinne des Uhrzeigers (Abb.2) völlig zu verschwenken, weil ihr alle kurzen Zähne der Ziffernrollenantriebsräder A gegenüberstehen. Infolgedessen bewegt sich der Schieber 37 nach unten und verschwenkt mittels der Rolle 37a den aus der U-Schiene 35 und den Hebeln 32, 32a bestehenden Bügel um die Achse 34 im Sinne des "Uhrzeigers (Abb. 2). Dabei wirkt der Hebel 32a auf den Hebelarm 43 des Hebels 4142, 44, 45 ein und verschwenkt ihn ebenfalls im Sirene des Uhrzeigers, so daß der Kurvenschlitz 45b des Hebels 45 auf den Hebel 56 einwirkt und diesen entgegen der Wirkung seiner Feder 58 nach unten drückt. Hierbei wird über die Mitnehmerklinke 55 der Zughaken 52 in Eingriff mit der Nockenwelle N gebracht, wodurch derselbe über den Zwischenhebel 49 den Typenhebel 5 ia zum Anschlag an die Schreibwalze 5 bringt, so daß das Klarzeichen zum Abdruck kommt.
  • Während dieses Vorganges ist auch die an dem Hebel 44 angelenkte Stange 47 so weit in der in Abb.2 eingezeichneten Pfeilrichtungx verschoben worden, daß das gabelförmige Ende derselben von dem am Zwischenhebel 49 angeordneten Stift 48 bei der Mitnahme des Zughakens 52 durch die Nokkenwell.e N entgegen der Pfeilrichtung x verschoben wird, wodurch über die Teile 44, 42, 43,3 2a, 35,37 a, 37b und 39,1 die Abfühlklappe 39 in ihre in Abb. 2 dargestellte Ruhelage zurückgeführt wird. Hierdurch werden die Federn 39b wieder gespannt und der Hebel 25 in seine in Abb. 3 dargestellte Lage gebracht, in der er über den Hebel 32 greift.
  • In gleicher Weise wird natürlich die Klarzeichendruckvorrichtung durch die Nase 7e des Vertikalzählwerkes 7r betätigt.
  • Mitunter kommen nun Rechenarbeiten vor, bei welchen die Querzählwerke io und i i nicht in Anwendung kommen. Um dieselben unwirksam zu halten, könnte man das bekannte, nicht dargestellte Wendegetriebe derselben auf ;>Neutral« stellen, so daß also keine Werte in dieselben übertragen würden. Dabei würden aber die Querzählwerke io und i i dauernd von den Vertikalzählwerken unnötigerweise immer wieder mitgenommen und abgehängt werden. Um diese unnötigen Bewegungen der Querzählwerke io und i i zu vermeiden, werden bekanntlich die Querzählwerke i o und i i aus der in Abb. 4 gezeigten Lage in die in Abb. 5 (in Abb. 4 und 5 ist nur das Querzählwerk io gezeigt) gezeigte Linkslage verschoben und in dieser durch einen am Querzählwerk io vorgesehenen, in eine Rast 66a eingreifenden Riegel 66 gesperrt. Bei dieser Verschiebung läuft der Mitnehmerhaken 61b mit seinem hinteren Kurventeil 61e auf den Stift 61t auf, wodurch der Mitnehmerhaken 61b in seine in Abb. 5 dargestellte unwirksame Lage überführt wird, in welcher ihn die Mitnehmerhaken 7a der Vertikalzählwerke 71- und 7r bei der Bewegung des Papierwagens 4 nicht mehr zu beeinflussen vermögen.
  • Gleichzeitig läuft aber bei dieser Verschiebung der Querzählwerke nach links auch der am Mitnehmergestänge vorgesehene Stift 65 (Abb. 3) auf die Schrägkante 64a des Teiles 64, 62 auf, wodurch dasselbe um die Achse 12 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird und mit seinem Lappen 63 .auf den Hebel 15 einwirkt, so daß auch dieser entgegen der Wirkung der Feder 13b im Sinne des Uhrzeigers ausschwenkt und mit seinem Stift 16 die Hebel 18 und 19 aus der in Abb.4 gezeigten Lage in die in Abb. 5 dargestellte Lage bringt, in welcher sich die Nasen 2o und 21 außerhalb der Bewegungsbahn der Nasen 7b und 7c der Vertikalzählwerke befinden und somit eine Entsperrung der Hebel32 und 33 durch die Hebel 2 5 und 26 unmöglich ist. Die Klarzeichendruckvorrichtung ist also auch unwirksam gemacht.
  • Unter Unwirksammachung des Querzählwerkes soll dabei nicht nur das Verschieben des Querzählwerkes in die in Abb. 5 dargestellte Nichtgebrauchslage verstanden werden, sondern auch jede andere Art der Unwirksammachung des Querzählwerkes.
  • Dasselbe kann z. B. auch so unwirksam gemacht werden, daß man das dazugehörige Wendegetriebe, wie bereits weiter oben erwähnt, auf »Neutral« einstellt. Dies geschieht bekanntlich vorteilhaft selbsttätig durch Einwirkung von an den Vertikalzählwerken angeordneten Kämmen 67 (Abb. 6) auf einen Winkelhebel 68, der mit seiner Gabel 68a einen das nicht zur Darstellung gelangte Wendegetriebe steuernden Bolzen 69 umfaßt. An dem Winkelhebel ist ein Stift 68T angenietet, der auf einen an dem Arm; 64 des Teiles 64, 62, 63 angeordneten Arm 64U einzuwirken vermag. . _ Kommt also beispielsweise ein Vertikalzählwerk in Arbeitslage, dessen Steuerkamm 67 auf »Neutral« eingestellt ist, so wird der Hebel 68 in die in Abb.6 in punktierten Linien dargestellte Lage ausgeschwenkt, in welcher der Stift 68U auf eine Erhöhung 64e des Armes 64b aufläuft, so 'daß auch dieser und mit ihm der Teil 64, 62, 63 in die punktierte Lage ausgeschwenkt wird, der seinerseits mit seinem Lappen 63, wie weiter oben beschrieben, die Klarzeichendruckvorrichtung unwirksam macht.
  • Kommt dabei ein Vertikalzählwerk mit auf »Subtraktion« eingestelltem Steuerkamm 67 in Arbeitslage, so wird der Hebel 68 noch weiter im Uhrzeigersinne ausgeschwenkt werden, als dies in Abb. 6 in punktierten Linien angegeben ist, d. h. der Stift 68b des Winkelhebels 68 wird während der Verschwenkung desselben nur vorübergehend auf die Erhöhung 64c des Armes 64b wirksam werden, um unmittelbar hierauf in die Rast 64d des Armes 64b unter der Wirkung der Feder i3 b einzufallen. Es wird also in diesem Falle die Klarzeichendruckvorrichtung nur momentan unwirksam gemacht, was an und für sich bedeutungslos ist, zumal beim Einlaufen irgendeines Vertikalzählwerkes in die Arbeitsstelle die an demselben evtl. angeordneten Steuernasen 7b bzw. 7c sowieso von den Steuernasen 2 i bzw. 2o des Steuergestänges für die Klarzeichendruckvorrichtung in entsprechender Entfernung stehen.
  • Verläßt ein in Subtraktionsstellung stehender Kamm 67 den Hebel 68, um hierauf mit einem in Additionsstellung stehenden Kamm 67 in Fühlung zu treten, so wird natürlich wiederum die Klarzeichendruckvorrichtung vorübergehend wirkungslos gemacht, was aber erst dann der Fall ist, wenn die Nase 7b bZtv. 7c des betreffenden Zählwerkes auf das Steuergestänge 2i bzw. 2o der Klarzeichendruckvorrichtung wirksam geworden war. Die Abschrägung 67a des Kammes 67 darf also erst hinter der Nase 7b bzw. 7c anfangen, so daß eine Impulsgebung der Nasen 7b bzw. 7c auf die Nasen 2 i bzw. 2o des Steuergestänges i g, 18 möglich ist. Der Hebel 68 steht bekanntlich unter der Wirkung der Feder 68,*, die den Hebel68, sofern er nicht an einem in Additionsstellung stehenden Kamm 67 anliegt, gegen den ortsfesten Stift 68d drückt.
  • In gleicher Weise kann durch den Hebel 68 auch der Mitnehmerhaken 6 i b in die in Abb.5 dargestellte unwirksame Lage ausgeschwenkt werden, ohne daß es erforderlich wäre, das Querzählwerk in die in Abb. 5 gezeichnete Lage zu verschieben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl., ' welche die Nullstellung des Querzählwerkes anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarzeichendruckvorrichtung selbst mit dem Unwirksammachen des Querzählwerkes (i o, i i) oder des Mitnehmergestänges (6i, 61b) für dasselbe unwirksam gemacht wird.
  2. 2. Klarzeichendruckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellung der Querzählwerke in Nichtgebrauchslage das die Entsperrung der Klarzeichendruckvorrichtung bewirkende Gestänge (i8, 2o usf.) außer Wirkung gebracht wird.
  3. 3. Klarzeichendruckvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das 1/litnehmergestänge (6i, 61b) beim Einbringen des Querzählwerkes in die Nichtgebrauchslage auf das Steuergestänge (15, 18, i g) für die Entsperrung der Klarzeichendruckvorrichtung wirkt.
  4. 4. Klarzeichendruckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwirksammachung der Klarzeichen-Z> durch die Wagenbewegung erfolgt.
DEM111531D 1929-08-22 1929-08-22 Vorrichtung zum zeitweiligen Unwirksammachen der Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl. Expired DE514540C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM111531D DE514540C (de) 1929-08-22 1929-08-22 Vorrichtung zum zeitweiligen Unwirksammachen der Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM111531D DE514540C (de) 1929-08-22 1929-08-22 Vorrichtung zum zeitweiligen Unwirksammachen der Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE514540C true DE514540C (de) 1930-12-15

Family

ID=7327274

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM111531D Expired DE514540C (de) 1929-08-22 1929-08-22 Vorrichtung zum zeitweiligen Unwirksammachen der Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE514540C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE514540C (de) Vorrichtung zum zeitweiligen Unwirksammachen der Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl.
DE1449510A1 (de) Druckwerk fuer Rechenmaschinen
AT166418B (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
DE580737C (de) Druckwerk fuer Addiermaschinen, Rechenmaschinen u. dgl.
DE618205C (de) Klarzeichendruckvorrichtung fuer Schreibrechenmaschinen u. dgl.
DE450413C (de) Rechenschreibmaschine mit Motorantrieb fuer Typenhebel und Rechenwerke und mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Drucken der von den Rechenwerken angezeigten Werte
DE519667C (de) Klarzeichendruckvorrichtung an Schreibrechenmaschinen u. dgl.
DE537963C (de) Schreibrechenmaschine
DE561410C (de) Einrichtung an Rechenmaschinen zum Einstellen des Rechenmechanismus fuer das Drucken negativer Saldi
AT136466B (de) Tastenhebelregistrierkasse mit einer Belegfühlvorrichtung.
DE654955C (de) Vorrichtung an Schreibrechenmaschinen, Rechenmaschinen, Addiermaschinen o. dgl. zur Umkehr der jeweiligen Rechenart der Zaehlwerke
DE500646C (de) Schreibrechenmaschine u. dgl.
DE734071C (de) Wagensprungvorrichtung an Schreibmaschinen und aehnlichen Geschaeftsmaschinen
DE685282C (de) Schreibmaschine o. dgl. insbesondere tragbare Maschine
DE578810C (de) Tastenhebelregistrierkasse mit einer Belegfuehlvorrichtung
DE724937C (de) Umschaltvorrichtung an Schreibrechenmaschinen o. dgl.
DE530767C (de) Schreibrechenmaschine
DE665913C (de) Schreibrechenmaschine
DE732446C (de) Klarpruefeinrichtung fuer Buchungsmaschinen, insbesondere fuer mit mehreren Querzaehlwerken ausgeruestete Schreibrechenmaschine
DE610100C (de) Kraftangetriebene Schreibmaschine
DE615217C (de) Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. miteinem vor der Schreibwalze angeordneten Einfuehrungsblech
DE378077C (de) Rechenmaschine mit Vorrichtung zur Aufspeicherung von Zahlenwerten
DE736939C (de) Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttaetiger Summenzug- und/oder Druckvorrichtung
DE624726C (de) Vielzaehlwerksrechen- und Registriermaschine
DE445417C (de) Pruefeinrichtung fuer das Klarschreiben von Schreibrechenmaschinen