DE324564C - Vervielfaeltigungsvorrichtung - Google Patents

Vervielfaeltigungsvorrichtung

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DE324564C
DE324564C DE1917324564D DE324564DD DE324564C DE 324564 C DE324564 C DE 324564C DE 1917324564 D DE1917324564 D DE 1917324564D DE 324564D D DE324564D D DE 324564DD DE 324564 C DE324564 C DE 324564C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L15/00Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
    • B41L15/02Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with flat printing surfaces, e.g. with flat type-beds, surfaces made of thin sheet material or moulded from plastics or rubber

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vervielfältigungsvorrichtung. Vervielfältigungsvorrichtungen mit hin und her gehendem Tisch sind in mehrfacher Ausführung bekannt. Bei diesen erfolgt die Bewegung des Tisches von der Seite der Maschine aus mit Hilfe einer Kurbel und eines Zahnrädervorgeleges oder es wird der Tisch selbst vor- und zurückbewegt.
  • Im ersteren Falle besteht der Nachteil-in der- herabgesetzten Leistung, bedingt durch die mehrfachen ermüdenden Kurbelumdrehungen zur Abwicklung eines einzigen Druckvorgangs, - während bei der zweiten Art der Vorrichtungen die zuverlässige Wirkungsweise durch die Vielteiligkeit der Bauart und deren unpraktische Ausbildung in -Frage gestellt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vervielfältigungsvorrichtung, bei der durch die neuartige Ausbildung eine einfache praktische Bedienung und vor allem eine bedeutende Steigerung der Leistungsfähigkeit erzielt wird. Außerdem unterscheidet sich die Vorrichtung von den bekannten durch eine vereinfachte Gesamtbauart, welche eine zuverlässige Wirkungsweise und große Dauerhaftigkeit sowie eine billige Herstellung gewährleistet.
  • Das Neue der Erfindung besteht zur Erzielung obiger Vorteile im wesentlichen darin, daß das abwechselnde Heben- und Senkender Druckwalze mit Hilfe eines doppelarmigen, drehbaren Rahmens erfolgt, an dessen offenem Ende die Druckwalze mit einem auf eine Leiste - des Tisches -auflaufenden Stellhebel und an dessen anderem Ende die Spannfedern mit einem Handhebel gelagert sind, welcher als Wegbegrenzung für die Druckwalze sowie zum Andrücken der letzteren an die Farbwalze beim Einfärben dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vervielfältigungsvorrichtung dargestellt, und zwar in Fig. r in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 2 in Oberansicht.
  • Der Tisch a ist in bekannter Weise als Unterlage für den Druckbogen und die Wachsmatrize ausgebildet und auf der Grundplatte b der Vorrichtung mittels Leisten ai oder auf sonst geeignete Weise geführt und wird durch einen vorn angeordneten Handgriff a2 unter der Druckwalze c vor- und zurückbewegt. Die letztere ist in einem doppelarmigen Rahmen d gelagert, der zwischen den Lagerständern e um Zapfen f drehbar ist und an dessen Quersteg die Spannfedern g angreifen, während an einem der freien Arme dl ein mit einer Laufrolle versehener Stellhebel h angelenkt ist. Dieser kann nach hinten ausweichen, stößt jedoch bei seiner Vorwärtsbewegung mit der Nase jai gegen einen Anschlag d2 des Armes d' und hebt dadurch den Rahmen d mit der Druckwalze hoch.
  • Zur Betätigung des Stellhebels ist der Tisch seitlich mit einer Schiene k versehen, auf welche der erstere mit seiner Rolle beim Vorwärtsgang des Tisches aufläuft, wodurch ein Anpressen der Druckwalze c an die Farbwalze l bewirkt wird, während bei der Rückwärtsbewegung der Hebel da nach hinten ausweicht und die Druckwalze c zum Druck freigibt.
  • In Fig. :r ist die Vorrichtung in Druckstel- Jung gezeichnet. Der für die Walze c erforderliche Druck kann durch Verstellen der Spannfedern g geregelt werden. Die Farbwalze l erhält ihren Antrieb gleichfalls unmittelbar vom Tisch a, indem dieser mit der Zahnstange 1x in das Zahnrad n eingreift, das auf der Achse der Varbwalze l sitzt. Auf der Farbwalze l ruht lose die kleine Verreibewalze o, welche zur gleichmäßigen Verteilung der Farbe gleichzeitig achsial verschoben wird. Die achsiale Verschiebung der Walze o erfolgt im vorliegenden Falle in bekannter Weise mit Hilfe einer auf die Walzenachse aufgekeilten, schräg gestellten Scheibe welche in einer aus Federklemmen o. dgl. bestehenden Führung y läuft und die Walze o mitnimmt bzw. seitlich hin und her schiebt.
  • Das Einfärbeg der drei Walzen c, L und, o kann durch ein Handrad s ausgeführt werden, welches lose auf die Achse der Farbwalze l aufgesteckt wird, wie in Fig. a punktiert angedeutet ist. Während des Einfärbens wird die Druckwalze c von Hand durch den an den Quersteg d angesetzten Hebel d3 gegen die Farbwalze l gepreßt. Der letztere begrenzt durch eine Stellschraube d4 den Weg der Druckwalze c beim Abgleiten derselben vom Tisch a.
  • Der in bekannter Weise zum Einspannen der Gaze z verwendete Rahmen t ist hinten am Tisch um t1 drehbar eingehängt und hat einen nach hinten ragenden Arm 12, an dem die Klinke u angelenkt ist. Bei der Vorwärtsbewegung des Tisches hakt sich die Klinke u an der Querstange v der Grundplatte b ein - und zieht dadurch den Spannrahmen t zum bequemen Auswechseln des Drucltbogens hoch. Beim Zurückschieben des Tisches senkt sich der Rahmen t selbsttätig infolge seines Eigengewichte3 und die Klinke u kommt außer Eingriff mit der Stange v. Statt dieser Hubeinrichtung kann auch eine andere vorgesehen sein.
  • Es werden somit sämtliche Bewegungen der Walzen und des Rahmens vom Tisch aus vollzogen,. welcher von vorn bequem und leicht gehandhabt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vervielfältigungsvorrichtung, bei welcher die Druckwalze durch den hin und her gehenden, mit Spannrahmen, Matrize und Druckbogen versehenen Tisch in und außer Arbeitsstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das abwechselnde Heben und Senken der Druckwalze (c) mit Hilfe eines doppelarmigen, drehbaren Rahmens (d, dl) erfolgt, an dessen offenem Ende die Druckwalze mit einem auf eine Leiste des Tisches (a) auflaufenden Stellhebel (h) und an dessen ariderem Ende die Spannfedern (g) mit einem Handhebel (d3) gelagert sind, welcl_er als Wegbegrenzung für die Druckwalze beim Abgleiten derselben vom Arbeitstisch sowie beim Einfärben zum Andrücken derselben an die Farbwalze (l) dient.
DE1917324564D 1917-09-29 1917-09-29 Vervielfaeltigungsvorrichtung Expired DE324564C (de)

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