DE257577C - - Google Patents

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DE257577C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257577 KLASSE 25 b. GRUPPE
Zusatz zum Patent 256257.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1911 ab. Längste Dauer: 17. Juni 1926.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung an der Bremsvorrichtung . für Flechtmaschinen nach dem Patent 256257. Die Bremsvorrichtung nach dem Hauptpatent besteht in einem unterhalb der in entgegengesetzter Richtung rotierenden Drehtische gelagerten Bremsring, der beim Bruch oder beim Ausgehen eines Fadens durch ein alsdann heruntergleitendes Fallblech eine kleine Drehung erfährt. Infolge dieser kleinen Drehung klinkt eine mit dem Ring verbundene Nase eine Falle aus, durch die die Wellenkupplung der Maschine in Eingriff gehalten wurde, worauf die Kupplung durch eine federnde Vorrichtung ausgerückt wird. Die federnde Vorrichtung hängt aber durch ein Verbindungsglied mit der Nase am Bfemsring zusammen und dreht daher den Ring weiter. Bei der weiteren Drehung gleitet er auf Keilflächen hinauf und preßt dadurch die beiden Drehtische fest gegeneinander, so daß dieselben sofort zum Stillstand kommen. Die federnde Ausrückvorrichtung kann nach der Beseitigung des Fadenbruchs wieder mittels eines Handhebels eingerückt werden. Hierbei schiebt sie mittels des zwischen ihr und dem Bremsring angebrachten Verbindungsgliedes den Bremsring wider in seine Ruhelage zurück.
Ist beim Wiedereinrücken ein Faden noch nicht genügend gespannt, so veranlaßt er ein sofortiges Wiederausrücken der Maschine. Sucht der Arbeiter dies zu verhindern, indem er den Handhebel noch einige Zeit mit der Hand in der Einrückstellung festhält, so erhält er einen starken Stoß gegen die Hand. Dies wird nach der Erfindung dadurch verhütet, daß das Verbindungsglied zwischen der Einrückvorrichtung und dem Bremsring federnd angebracht ist.
Die Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Ansicht der Kupplung und der Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken derselben nebst einem Teile des Bremsringes. Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben Teile, Fig. 3 eine Einzelheit der Ausrückvorrichtung.
In Fig. ι ist auf der rechten Seite eine Friktionskupplung für die Maschinenwelle dargestellt, die durch Verschieben des Armes 24 nach- links ausgerückt und durch Verschieben des Armes nach rechts eingerückt werden kann. Das linke Ende des Armes 24 ist durch einen Stift 19 mit dem einen Arm 31 eines Handhebels 32 verbunden. Durch letzteren kann die Maschine von Hand ein- und ausgerückt werden. Der Hebel 32 kann aber auch von einem zweiten Hebel 33 aus, auf den eine Fe-. der 34 einwirkt und der mit der Bremsvorrichtung der Maschine in Verbindung steht, in Tätigkeit gesetzt werden. Der Hebel 32 ist um einen Zapfen 35 drehbar, der von ■einem Vorsprung 36 am Lager 4 nach oben ragt (Fig. 2). Der Hebel 33 dreht sich eben-
40
falls um den Zapfen 35 mit seiner Nabe 37 oberhalb der Nabe 38 des Hebels 32. An einem Arm 39 des Hebels 33 greift die Feder 34 an, deren anderes Ende an der Schraube 30, die in das. Lager 4 eingelassen ist, befestigt ist. Die zwei Hebel 32 und 33 sind dur,ch einen Stift 40, der auf der Oberseite des Armes 41 des Hebels 32 befestigt ist, verbunden, so daß sie sich zusammen bewegen. Der Stift 40 geht dabei durch eirie Bohrung 42 am Arm 43 des Hebels 33. Diese Bohrung ist etwas größer als der Stift 40 und läßt etwas Spielraum, mit dem sich der Hebel 32 unabhängig von dem Hebel 33 bewegen kann. Der Zweck dieser Anordnung ist später beschrieben. Am Ende des Hebels 43 des Armes 33 ist auf einem Stift 89 eine Falle 44 drehbar befestigt, die mit einer Schulter 45 über eine entsprechende Schulter des Stiftes 46 greift. ■ Letzterer ist in das Lager 4 eingeschraubt (Fig. 1 und 3). Meistens besitzt die hinter den Stift 46 greifende Schulter der Falle 44 eine Auflagefläche 47 aus gehärtetem Stahl, so daß sie sich nicht abnutzt. Die Falle 44 dient dazu, den Hebel 33 gegen den Zug der Feder 34 festzuhalten. An einem Fortsatz 49 der Falle 44 ist eine Feder 48 befestigt, deren anderes Ende an einem Auge 50 des Hebels 33 angreift. Durch diese Feder wird die Falle 44 mit dem Stift 46 in Eingriff gehalten. . Die Falle 44 kann in nachstehend beschriebener Weise durch ■ eine Bewegung des Hebels 32 außer Eingriff mit dem Stift gebracht werden: An der Nabe der Falle 44 befindet sich eine Nase 51, die unter den Stift 40 greift. Wird der Hebel 32 von Hand in der Richtung des Pfeiles b bewegt, so drückt der Stift 40 gegen die Nase 51 und schwingt dadurch die Falle 44, so daß sie mit ihrer Schulter von dem Stift 46 abgleitet. Dies ist der Grund, warum der Stift 40 in der Durchbohrung 42 Spielraum haben muß, denn es ist erforderlich, daß der Hebel 32 sich bewegen und die Falle 44 ausklinken kann, ohne dabei den Hebel 33 zu beeinflussen, der so lange in seiner Stellung verbleiben muß, bis die Falle den Stift 46 losgelassen hat.
Außer durch diese Bewegung von Hand kann
die Falle 44 auch vom Bremsring 55 äusge-
. klinkt werden, wenn diesem durch eine die Fadenspannung abfühlende Vorrichtung beim Reißen eines Fadens eine kleine Drehung erteilt wird. Zum Ausklinken dient eine Nase 85, die am Umfange des Bremsringes 35 mittels der Schrauben 86, die durch den Flansch 95 hindurchgehen, befestigt ist. Die Nase besitzt eine geneigte Fläche 88, die gegen einen Vorsprung der Falle 44 anliegt. Dreht sich nun der Ring 55 in der Richtung des Pfeiles c, so faßt die schräge Fläche 88 der Nase
85 unter das abgerundete Ende der Falle 44^ und drückt diese nach außen, so daß ihre Schulter von dem Stift 46 abgleitet. In das Ende des Stiftes 89, auf dem die Falle 44 drehbar gelagert ist, ist eine Krampe 91 mit ihrem Ende 90 eingeschraubt (Fig. 1 und 3). Der andere Schenkel 92 der Krampe 91 faßt in eine Bohrung 93 an dem vorspringenden Teil 87 der Nase 85. Auf der Nase 85 ist eine haarnadelförmige Feder 94 mit ihrem Ende 96 befestigt. Dieses geht durch eine Bohrung der Nase hindurch, und der gekrümmte Teil 97 der Feder liegt gegen den Flansch 95 an. Das andere Ende der Feder 94 ist um den Schenkel92 der Krampe 91 herumgewickelt, und die Feder drückt gewöhnlich die Krampe 91 nach der einen Seite der Bohrung 93, so daß sie sich in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung befindet. Die Wirkungsweise und Handhabung der gesamten Vorrichtung ist folgende:
Zum Ingangsetzen der Maschine wird der Hebel 32 der Richtung des Pfeiles b in Fig. 1 entgegenbewegt. Der Arm 41 des Hebels 32 schwingt alsdann mittels des auf ihm befestigten Stiftes 40 den Hebel 33 und verschiebt dadurch den Bügel 24 in der Richtung des Pfeiles a, wodurch die Kupplung eingerückt wird. Dabei wird gleichzeitig die Falle 44 in eine solche Lage gebracht, daß ihre Schulter 45 in den Stift 46 einklinken kann. Das Einklinken vollzieht sich dann unter der Wirkung der Feder 48, die das Ende der Falle gegen den Stift andrückt. Nachdem die Falle mit dem Stift in Eingriff gekommen ist, hält sie den Hebel 33 gegen die Wirkung der Feder 34 fest.
Soll die Maschine von Hand ausgerückt werden, so wird der Hebel 32 in der Richtung des Pfeiles b in Fig. 1 geschwungen. Gleich beim Anfang dieser Bewegung des Hebels 32 trifft der Stift 40 auf den Vorsprung 51 der Falle 44, und diese wird dadurch mit ihrer Schulter von dem Stift 46 heruntergezogen. Infolge des Ausklinkens der Falle 44 kann der Hebel 33 unter Einwirkung der Feder 34 schwingen; mittels des Stiftes 40 nimmt er dabei den Hebel 32 mit, so daß dieser sich weiter in der Richtung des Pfeiles b bewegt und den Arm 24 dem Pfeil α entgegen verschiebt. Hierdurch wird die Kupplung ausgerückt.
Beim Bruch oder beim Ausgehen eines Fadens wird der Bremsring um eine kurze Strecke in der Richtung des Pfeiles c (Fig. 1) mitgenommen. Dabei stößt die Nase 87 gegen das Ende der Falle 44 (Fig. 1) und klinkt diese aus dem Stift 46 aus. Sobald der Hebel 33 von der Falle 44 freigegeben ist, bewirkt er in der vorher beschriebenen Weise eine Entkupplung der Riemenscheibe. Gleichzeitig wird auch der Hebel unter der Einwirkung der Feder 34 weitergeschwungen und verursacht dadurch eine weitere Bewegung des Bremsringes. Dies geschieht dadurch, daß
die Krampe 91, die in die Bohrung 93 an der Nase 85 eingreift, einen Zug auf den Bremsring ausübt, durch den seine Drehung in der Richtung des Pfeiles c in Fig. 1 fortgesetzt wird. Hierbei wird der Bremsring mittels an ihm angebrachter, in der Zeichnung nicht dargestellter Keilflächen auf entgegengesetzt stehenden, an der Grundplatte befestigten Keilflächen emporgehoben und übt dadurch seine Bremswirkung auf die Drehtische aus, so wie ■ es in dem Hauptpatent beschrieben ist.
Die Feder 94 an der Nase 85 hat den Zweck, als Puffer zu wirken und einen Stoß aufzufangen, durch den möglicherweise der Arbeiter verletzt werden könnte, wenn er die Maschine von Hand einrückt. Es kann vorkommen, daß sich beim Einrücken der Maschine die Fäden noch nicht in der richtigen Spannung befinden und daher eines der Fallbleche, das von einem zu lose hängenden Faden beeinflußt wird, in seiner tiefsten Stellung verbleibt. In diesem Fall erhält der Bremsring sofort einen Impuls in der Richtung des Pfeiles c (Fig. 1) und sucht daher, die Falle sofort wieder auszuklinken. Der Arbeiter hält seine Hand nach dem Einrücken der Maschine noch einen Augenblick am Hebel 32, um das Ausrücken zu verhüten. Die Bewegung des Bremsringes wird alsdann von der Feder 94 aufgenommen, die nachgiebig genug ist, um diese Bewegung des Bremsringes zu gestatten, ohne daß dabei der Hebel 33 gegen die Hand des Arbeiters schlägt. Die Feder 94 muß andererseits stark genug sein, um den Bremsring in seine Anfangslage zurückzubringen, wenn der Hebel 33 beim Einrücken der Maschine durch den Hebel 32 verschoben wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mit einer Ausrückvorrichtung verbundene Bremsvorrichtung für Flechtmaschinen mit zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Drehtischen nach Patent 256257, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (91), der den Handhebel (32) zum Aus- und Einrücken der Bremsvorrichtung mit einem den Bremsring bewegenden Teil (85) verbindet, federnd angebracht ist.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (91) zwischen dem am Handhebel (32) angelenkten Hebel (33) und dem mit dem Bremsring verbundenen Teil (85) in eine schlitzförmige Öffnung (93) des letzteren faßt und dort unter dem Druck einer an letzterem Teile (85) befestigten Und in seiner Vorschubrichtung wirkenden Feder (94) steht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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