DE283846C - - Google Patents

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DE283846C
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needle bar
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/02General types of embroidering machines with vertical needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 283846 KLASSE 526. GRUPPE
GUSTAV STARKE und ADOLF STARKE in BERLIN.
Stickmaschine mit pendelnd aufgehängtem Maschinenrahmen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Stickmaschine, welche in bekannter Weise mit einem pendelnd aufgehängten Maschinenrahmen versehen ist. Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen Antriebsvorrichtung für das Schiffchen, die besonders vorteilhaft sein soll. Das Schiffchen wird durch eine Kurbel gedreht, an welche von einer Seite ein mit der Nadelstange verbundenes Seil ίο angreift, das über eine verschiebbare Rolle geführt ist, während ein zweites, an dem Kurbelzapfen angreifendes, unter Wirkung einer Feder stehendes Seil nach entgegengesetzter Richtung wirkt, alles dies, um die Totpunktlage der Kurbel zu überwinden.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι den die Nadelstange tragenden Rahmen mit der Stichplatte im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Stichplatte,
Fig. 3 einen Querschnitt durch dieselbe,
Fig. 4, 5 und 6 verschiedene Stellungen des Schiffchenbewegungsmechanismus.
Der die Stickmechanismen tragende U-förmige, an einer Stange 31 pendelnd aufgehängte Rahmen 1 enthält in einem Kopf 2 die unter Wirkung einer Feder 3 stehende Nadelstange 4, welche an ihrem unteren Ende mit einem Griffknopf 5 versehen ist. Gegenüber der Nadelstange ist der Stichplattenteil 6 vorgesehen, in welchem ein die Spule 7 aufnehmendes Schiffchen 8 sich drehen kann. Dieses Schiffchen wird von der Nadelstange 4 unter Vermittlung eines Seiles 9 gedreht, das über Rollen 10 in dem U-förmigen Rahmen· 1 geführt ist. Dieses Seil 9 greift an einen Kurbelzapfen 11 einer Kurbelscheibe 12 an, die mit dem Schiffchen verbunden ist. An den Kurbelzapfen 11 greift ein zweites Seil 13 an, das über eine Rolle 14 zu einer Feder 15 geführt ist, deren Spannung mittels Stellschraube 16 oder einer beliebigen anderen Vorrichtung geregelt werden kann.
Um die Drehung des Schiffchens hervorzubringen, ist folgende Einrichtung vorgesehen:
Das Seil 9 wird, bevor es zu dem Kurbelzapfen 11 gelangt, über eine Rolle 17 zu einer Rolle 18 geführt, die am Ende eines Winkelhebelarmes 19 befestigt ist. An den anderen Winkelhebelarm 20 greift eine Feder 21 an, welche eine Spannung besitzt, die genügt, um den Winkelhebel in der Schwebe zu halten. An dem Arm 19 ist eine unter der Wirkung einer Feder 22 stehende Klinke 23 angelenkt, die an ihrem Ende mit Vorsprüngen 24 versehen ist. Der eine der Vorsprünge 24 greift in eine Nut 25 ein, die mit einer Sperrnase 28 versehen ist, auf welche sich der eine Vorsprung 24 stützen kann, während der andere Vorsprung sich in der Bahn eines an der Kurbelscheibe 12 vorgesehenen Daumens 26 und einer Nase 27 befindet.
Wird beim Niederführen der Nadelstange an dem Seil 9 gezogen, so dreht sich die
Kurbelscheibe und der Daumen 26 drückt den Vorsprung 24 von der Sperrnase 28 weg in die Nut 25. Gleich darauf trifft die Nase 27 auf den Vorsprung und nimmt infolge der weiteren Drehung der Kurbelscheibe 12 den Vorsprung 24 und damit die Klinke 23 aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 5 mit. Kurz vor dem Erreichen dieser Stellung läßt ■die Nase 27 den Vorsprung 24 frei. Da jedoch an dem Seil 9 gezogen wird, so kann der Winkelarm 19 nicht nach oben gehen. In der Kurbelstellung nach Fig. 5 hat der Kurbelzapfen 11 gerade die Totpunktlage in bezug auf den Zug des Seiles 13 überschritten, so daß jetzt beim Loslassen der Nadelstange die Feder 15 die Kurbelscheibe 12 in die Stellung Fig. 6 dreht. In dieser hört auch jeder auf das Seil 9 wirkende Zug auf, und die Feder 21 kann den Winkelhebelarm 19 wieder hochziehen. Hiermit ist eine vollständige Drehung des Schiffchens ausgeführt, die sich beim jedesmaligen Niederdrücken der Nadelstange wiederholt. Dabei tritt der Greifer 29 des Schiffchens durch die Oberfadenschlinge und es wird beim Hochgehen der Nadelstange unter Vermittlung eines Fadenhebels 30 der Oberfaden wieder hochgezogen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stickmaschine mit pendelnd aufgehängtem Maschinenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiffchen unter Vermittlung einer Kurbel (12) gedreht wird, auf welche von der einen Seite ein mit der Nadelstange (4) verbundenes Seil (9) und von der anderen Seite ein unter Federwirkung stehendes Seil (13) einwirkt, wobei der Nadelstangenseilzug (9) über eine verschiebbare Rolle (18) derart geführt wird, daß die Totpunktlagen der Kurbel überwunden werden.
2. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Rolle (18) an einem unter Feder wirkung (21) stehenden Winkelhebel (19, 20) gelagert ist, der mittels einer Klinke (23) in einen Schlitz (25) eingreift und sich auf eine Sperrnase (28) des letzteren legt, von welcher er durch die sich drehende Kurbelscheibe zurückgeschoben wird, so daß der Winkelhebel mit der Rolle durch die Kurbelscheibe mitgenommen wird, um die Angriffsrichtung des Nadelstangenseilzuges zu ändern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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