DE214014C - - Google Patents

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DE214014C
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lever
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stop
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/12Shoe-nailing machines with apparatus for separating the pegs from a strip of wood

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 214014 -KLASSE 71 c. GRUPPE
; (V. St. A.). :
Schuhwerknagelmaschinen, bei denen die Einstechtiefe der Ahle sich selbsttätig entsprechend der die Werkstückdicke messenden Hornstellung regelt, sind bereits, bekannt. ■ ■
Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die Regelung der Einstechtiefe durch Einknicken eines Kniehebelwerkes erfolgt, das mit einem von der Hornstellung beeinflußten Anschlag zusammenwirkt. '
ίο Bearbeitet die Ahle ein Werkstück einer gewissen Dicke ζ. B. derart, daß die Dicke des Werkstückes die größtmögliche Einstechbewegung erfordert, soweit es die übliche Bauart der Ahle überhaupt zuläßt, so wäre es offenbar zwecklos, den Hub der Ahle noch zu vergrößern, und demzufolge ist die Bauart eine derartige, daß die Tiefe, bis zu welcher die Ahle ■ in das Werkstück eindringt, eine gleichbleibende ist, solange die Dicke des Werkstückes eine bestimmte oder eine die letztere überschreitende Dicke ist.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgedanke in Anwendung mit einer Nagelmaschine veranschaulicht, und zwar sind nur diejenigen Teile erläutert, welche zum Verständnis der Erfindung nötig erscheinen..
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ist eine Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine. Fig. 3 bis 5 sind Ansichten, teilweise im Schnitt, verschiedene Lagen der die Bewegung der Ahle überwachenden Vorrichtungen darstellend.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf das untere Kniegelenkglied.
Fig. 7 ist ein Schaubild der wesentlichen Teile des Ahlenantriebes.
Der Ständer io der Maschine trägt den Kopf 8, in welchem Lagerungen 4 und 6 für eine Schwingwelle 2 vorgesehen sind. Auf der Schwingwelle 2 ist ein Hebel 12 gesichert, welcher von einer auf der Hauptwelle 16 sitzenden Kurvenscheibe 14 aus bewegt wird, derart, daß der Schwingwelle 2 eine stets gleichbleibende Schwingbewegung erteilt wird. Ein auf der Schwingwelle 2 angeordneter Hebel 18 ist mit einem Ende eines Gelenkgliedes 20 des Kniegelenkes 20, 22 mittels Drehzapfen verbunden, während das andere Gelenkglied 22 drehbar mit einem lose auf der Welle 2 sitzenden Hebel oder Segment 24 verzapft ist. Das Gelenkglied 22 ist gegabelt, so daß das obere Gelenkglied 20 und das Segment 24 zwischen den gegabelten Enden lagert. In einer Aussparung des Hebels 18 ist ein federbelasteter Kolben 26, 28 vorgesehen, welcher sich gegen einen Ansatz des Gelenkgliedes 20 stützt und das Kniegelenk gestreckt zu erhalten sucht. Die gegabelten Enden des Gelenkgliedes 22 sind mit Ansätzen 30, 31 (Fig. 6) versehen. Der Ansatz 30 ist so angeordnet, daß derselbe auf eine auf dem Hebel ζψangebrachte Knagge 32 einwirkt, derart, daß die Knagge 32 und der Ansatz 30 mit dem federbelasteten Kolben 26 zusammenwirken, um das Kniegelenk 20, 22 gestreckt zu erhalten. Die Arbeitsweise der Knagge 32 und des Ansatzes 30 bewirkt auch, daß sich der Knickpunkt des Kniegelenkes stets auf derselben Seite befindet. Der Hebel 24 ist mit einem Zahnbogen 34 versehen, welcher in
die Verzahnung 36 der die Ahle 40 tragenden Ahlenstange 38 eingreift. Solange das Kniegelenk 20, 22 gestreckt ist, bleibt die Bewegung ■ des lose auf der Welle 2 sitzenden Hebels 24 dieselbe wie diejenige des Hebels 18. Wird jedoch das Knie gebrochen, so bewegt sich der Hebel 18, ohne den Hebel 24.zu beeinflussen. Es ist somit ersichtlich, daß durch Brechen des Kniegelenkes während des stets gleichbleibenden Hubes des Hebels 18 der Hub des Hebels 24 mehr oder weniger verkleinert wird und demzufolge die wirksame Bewegung der Ahlenstange .38 bzw. der Ahle 40 nach Wunsch geändert werden kann.
Um den Ahlenhub durch die Dicke des Werkstückes selbsttätig zu verändern, ist ein Anschlag 42 auf dem lose auf der Welle 2 sitzenden Schwingrahmen 44 angeordnet. Ein Bolzen 46 ist durch einen Schlitz 48 des Anschlages 42 geführt und in den Rahmen 44 hineingeschraubt, wodurch der Anschlag 42 eingestellt und gesichert werden kann. Sobald der Ansatz 31 mit dem Anschlag 42 in Eingriff gelangt, wird das Knicken des gestreckten Kniegelenkes bewirkt.
Mit dem Schwingrahmen 44 ist ein nach
abwärts gerichteter Arm 50 verbunden, an dem nahe seinem unteren Ende eine drehbare Rolle
. 52 angebracht ist, welche in einen in der Platte 56 vorgesehenen Daumenschlitz 54 eingreift. Der Daumenschlitz 54 ist derart gestaltet, daß durch Auf- und Abwärtsbewegungen der Platte 56 der Arm 50 seitwärts bewegt wird und der Schwingrahmen 44 um die Welle 2 geschwungen wird. Hierdurch wird bewirkt, daß der Anschlag 42 in verschiedene Lagen gebracht wird, um während des Hubes des Hebels 18 das Kniegelenk im geeigneten Moment zu knicken. Wird nun die senkrechte Bewegung der Platte 56 durch eine Verbindung, mittels welcher das bewegliche Horn mit dem Werkstück in Berührung gebracht wird, bewirkt, so hängt der Zeitpunkt, in welchem das Kniegelenk geknickt wird, lediglich von der Dicke des bearbeiteten Werkstückes ab, so daß die Ahle bis zu einer Tiefe einsticht, welche in einem genauen Verhältnis zur Dicke des zwischen dem Horn und dem ortsfesten Teil der Meßvorrichtung befindlichen Werkstückes steht.
Die Platte 56 ist auf dem oberen Ende einer Stange 58 angeordnet, welch letztere in einem festen Führungsauge 60 verschiebbar und am unteren Ende mit dem Hebel 62, vermittels welchem das Horn 64 gehoben wird, verbunden ist. Es könnte selbstverständlich auch irgendeine andere geeignete Verbindung zu diesem Zwecke Anwendung finden. .
Es ist vorteilhaft, den unteren Teil 55 des Daumenschlitzes 54 der Platte 56 gerade zu gestalten, da hierdurch die Bewegung der Ahle durch die beschriebene Einrichtung unverändert bleibt, wenn die zur Feststellung der Dicke des Werkstückes dienende Vorrichtung auf ein Werkstück einwirkt, welches dicker ist, als die Ahle durch ihre eigene begrenzte Länge durchstechen könnte. Wäre der gerade Teil 55 des Daumenschlitzes 54 nicht vorhanden, so würde der Ahlenhub stets im Verhältnis zur jeweiligen Werkstückdicke eine Änderung erfahren. Wenn der auf dem Schwingrahmen 44 angeordnete Anschlag 42 mit dem Ansatz 31 in Eingriff ist, so wird nicht nur das Kniegelenk 20, 22 geknickt, sondern der Anschlag 42 bildet auch durch Berührung mit dem Ende des Lenkers 22 eine Sperrung, wodurch die Ahlenstange 38 nach dem Knicken des Kniegelenkes zwangläufig von weiteren' Abwärtsbewegungen abgehalten wird.
In den Fig. 3 bis 5 sind verschiedene Lagen der die Bewegung der Ahle regelnden Vorrichtungen veranschaulicht. Fig. 3 stellt die wirksamen Teile dieser Vorrichtungen dar, bevor das Werkstück auf das Horn aufgebracht wurde. In dieser Figur ist die .Daumenplatte 56 in ihrer niedrigsten Stellung dargestellt, so daß sich der Anschlag 42 während des Hubes des Hebels 18 außerhalb der Bewegungsbahn des Ansatzes 31 befindet. ■
Die in Fig. 4 dargestellte Lage nehmen die verschiedenen Teile ein, wenn das Werkstück g0 auf das Horn aufgebracht wird; die Daumenplatte 56 ist gehoben, und der um die Achse der Welle 2 geschwungene Arischlag 42 befindet sich in der Bewegungsbahn des Ansatzes 31. Fig. 5 stellt das durch Zusammenwirken des Anschlages 42 mit dem Ansatz 31 bewirkte Knicken des Kniegelenkes dar. ■

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Schuhmaschine, bei welcher die Einstechtiefe der Ahle sich selbsttätig entsprechend der die Werkstückdicke messenden Hornstellung regelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Einstechtiefe durch Einknicken eines Kniehebelwerkes log (20, 22) erfolgt, das mit einem von der Hornstellung beeinflußten (64, 62, 58, 54, 44) Anschlag (42) zusammenwirkt.
2. Schuhmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß (54) der Werkstückdicke auf die Veränderung der Einstechtiefe der Ahle nur bis zu einer gewissen Werkstückdicke und der ihr entsprechenden größten Einstechtiefe reicht (55).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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