DE283796C - - Google Patents

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DE283796C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52«. GRUPPE
ADRIAN & BUSCH in OBERURSEL, Taunus.
in der Stellung des verstärkten Druckes verriegelt wird.
Zusatz zum Patent 259536.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1913 ab. Längste Dauer: 24. Februar 1927.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Stoffdrücker an Schuhwerknähmaschinen nach dem Patent 259536. Sie besteht in einer weiteren Ausbildung und Verbesserung dieses Stoffdrückers in der Weise, daß sowohl das Abheben des Stoffdrückers als auch der verstärkte Druck durch den Stoffdrücker zwangläufig bewirkt wird. In dieser Zwangläufigkeit sowohl des Abhebens des Stoffdrükkers als auch der Ausübung des verstärkten Druckes liegt ein erheblicher Vorteil gegenüber den bekannten Stoffdrückern, bei denen bei sonst gleicher Wirkungsweise das Anheben des Stoffdrückers und die Ausübung des verstärkten Druckes nicht zwangläufig erfolgt.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zwar zeigen:
Fig. ι den Stoffdrücker mit den zugehörigen Teilen in Gesamtansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie c-d der Fig. i, und
Fig. .3 einen Schnitt nach Linie a-b der Fig. ι in vergrößertem Maßstabe.
Auf der Welle 13 ist ein mit einer Aussparung versehenes Zahnsegment 38 befestigt. In diese Aussparung greift die vorstehende Nabe eines Hebels 39, welche einen kleineren Durchmesser wie die Aussparung des Segmentes 38 und an einer Stelle eine Ausneh-' mung besitzt (Fig. 1, 3). Der verbleibende Zwischenraum zwischen der Aussparung des Segmentes 38 und der Nabe des Hebels wird durch einen Klemmring 40 ausgefüllt, der an einer Stelle unterbrochen ist und an einer anderen Stelle einen vorspringenden Teil 41 trägt. Die Enden der unterbrochenen Stelle des Klemmringes 40 sind abgeschrägt und kommen über die ausgesparte Stelle des Zahnsegmentes 38 zu stehen. In dem so entstandenen Hohlraum sitzt eine Rolle 42 (Fig. i, 3), auf welche die beiden abgeschrägten Enden des Klemmringes 40 einwirken (Fig. 1). Auf dem vorspringenden Teil 41 sitzt ein nach beiden Seiten unter Federdruck stehender Kloben 43, welcher den Klemmring 40 immer in der Mittellage hält (Fig! 2). Der Hebel 39 erhält durch eine Kurvenscheibe 44 vermittels der Zwischenglieder 45 und 46 eine auf- und abwärts gehende Bewegung. Die aufwärts gehende Bewegung des Hebels 39 bewirkt die Ausübung des verstärkten Druckes des Stoffdrückerfußes ι auf das auf dem Widerlager 2 ruhende Werkstück, indem der Klemmring 40 durch die konische Aussparung des Hebels 39 vermittels der Rolle 42 auseinandergepreßt wird, wodurch der Hebel 39 und das Zahnsegment 38 innig miteinander verbunden wer-
den, so daß die Bewegung durch die Zwischenglieder 18, 6, 5, 4 auf den Stoffdrücker 3 übertragen wird.
Bei einer abwärts gehenden Bewegung des Hebels 39 wird dagegen der Stoffdrückerfuß 1 vom Werkstück abgehoben, indem die Rolle 42 den Klemmring 40 ebenfalls wieder auseinanderpreßt, wodurch wiederum der Hebel 39 mit dem Zahnsegment 38 innig verbunden wird, so daß die Bewegung ebenfalls durch die Zwischenglieder 18, 6, 5, 4 auf den Stoffdrücker 3 übertragen wird.
Befindet sich der Hebel 39 in der Mittelstellung, so liegt die Rolle 42 lose in der Aussparung. Die Klemmwirkung ist aufgehoben, und der Stoffdrücker 3 kann mittels des Handhebels 28 durch die Zwischenglieder 27 und 47 vom Werkstück abgehoben werden.

Claims (1)

  1. !Patent-Anspruch:
    Stoffdrücker an Schuhwerknähmaschinen, bei denen der normale Druck des Drückerfußes auf das Werkstück zeitweilig verstärkt und der.Drückerfuß in der Stellung des verstärkten Druckes verriegelt wird, nach Patent 259536, dadurch gekennzeichnet, daß, um sowohl das Abheben des Stoffdrückers (3) als auch, den verstärkten Druck zwangläufig zu bewirken, auf der einerseits mit dem zum Anheben des Stoffdrückers (3) dienenden Handhebel (28) verbundenen und andererseits mit dem Stoffdrücker in Verbindung stehenden Welle (13) ein von einer Kurvenscheibe (44) zwangläufig bewegter Hebel (39) lose angeordnet ist, der durch ein nach beiden Drehrichtungen wirksames Klemmrollengesperre mit dem den auf der Welle (13) angeordneten Stoffdrücker (3) bewegenden Bodensegment in der Weise verbunden ist, daß bei der Bewegung des Hebels (39) nach der einen Seite der Stoffdrücker (3) abgehoben, bei der Bewegung des Hebels (39) nach der anderen Seite der Stoffdrükker (3) auf das Werkstück aufgepreßt wird, während bei der Mittelstellung des Hebels (39) der Stoffdrücker (3) gelöst und mittels des Handhebels (28) abgehoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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