DE201359C - - Google Patents

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DE201359C
DE201359C DENDAT201359D DE201359DA DE201359C DE 201359 C DE201359 C DE 201359C DE NDAT201359 D DENDAT201359 D DE NDAT201359D DE 201359D A DE201359D A DE 201359DA DE 201359 C DE201359 C DE 201359C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/12Package-shaping motions; Faller arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/22Winding devices for spinning mules

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 201359 -KLASSE 76 c. GRUPPE
JOSEPH SCHMITT in VERVIERS, Belg.
Vorrichtung für Selbstspinner zum Bremsen des Gegenwinders.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Bremsvorrichtungen für den Gegenwinder von Selbstspinnern , bei denen das Bremsen des Gegenwinders mittels eines auf der Gegenwinderwelle sitzenden Bremsbogens und eines sich auf diesen Bremsbogen legenden Hebels bewirkt wird.
Bei diesen Bremsvorrichtungen bleibt der Bremshebel während der beim Abschlagen erfolgenden Spindelrückdrehung auf dem Bremsbogen liegen und verursacht auch während dieses Arbeitsvorganges eine Bremsung der Gegenwinderwelle.
Soll nun eine feine Nummer gesponnen werden, so muß der Bremsbogen beim Abschlagen entlastet sein, so daß die Gegenwinderstange in diesem Augenblick freien Lauf hat, um sich aufheben und das Garn ausstrecken zu können, so daß sich dieses alsdann fest auf die Kötzer aufwinden kann.
Diesem Zweck dient die vorliegende Erfindung, nach der der Bremshebel während des erwähnten Zeitpunktes von dem Bremsbogen abgehoben wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit dem Bekannten beispielsweise dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriß und Fig. 3 in Verbindung mit dem Maschinengestell.
An das Maschinengestell ν ist in bekannter Weise ein Lager 3 angeschraubt. An diesem Lager sitzt durch den Schraubenbolzen 2 gehalten der Träger 4. Der Träger 4 ist mit einem Schlitzloch 8 versehen, welches die Möglichkeit bietet, daß man die ganze Vorrichtung hochheben kann, wenn eine Reparatur an der Maschine gemacht wird. Es befinden sich ferner am Träger 4 zwei Zapfen 9 und 10, von denen der Zapfen 10 die Vorrichtung in ihrer Gebrauchsstellung hält, während der Zapfen 9 die Vorrichtung, wenn sie aufgehoben ist, vor dem Überschlagen schützt. Am Träger 4 ist ein Stück 5 vermittels des Bolzens 6 befestigt. ' Im Träger 4 befindet sich noch ein Loch 7, und zwar um die Lage des Stückes 5 zum Träger 4 verändern zu können, je nach der Höhe der Maschine. Ein Arm 11, der an seinem Ende 12 eine Scharnieröse besitzt, ist am oberen Ende des Stückes 5 durch einen Zapfen 13 drehbar befestigt und in der Richtung des Endes 14 aufwärts gebogen. Auf dem Zapfen 13 befindet sich ein Sperrad 15, zum Zweck, die Spannung der Feder 17 durch die Kurbel 16 regeln zu können. Das eine Ende der Feder 17 bildet einen Arm 18, der sich auf den Arm 11 nahe dem Ende 12 auflegt und einen Druck auf denselben ausübt, während das andere Ende auf dem Zapfen 13 festgehalten wird. Ein kleines Lager 19 ist am oberen Teil des Körpers 5 durch eine Schraube 20 angeschraubt, in welchem auf dem Zapfen 21 die Sperrklinke 22 sitzt, welche in das Sperrad 15, durch die Feder. 46 beeinflußt, einfällt und die Feder 17 in Spannung hält. Ein Arm 23 ist an dem Körper 5 durch einen Bolzen 24 befestigt und liegt unter dem Arm 11. Der

Claims (2)

Arm 23 trägt an seinem freien Ende eine durch Muttern 26 regelbare Schraube 25, die sich von unten gegen den Arm 11 legt. Ein Arm 27 ist mit der Schelle 28 auf der Gegenwinderwelle t durch einen Bolzen 29 befestigt. Dieser Arm trägt den Bremsbogen 30, welcher durch einen Bolzen 31 mit ihm verbunden ist. Das Bolzenloch im Arm 27 ist ein Schlitzloch, welches gestattet, den Bremsbogen 30 zu verstellen,, je nach der Einrichtung der Maschine. Der Bremsbogen 30 trägt am oberen Ende den Bogenteil 32, der mit Leder 33 oder anderem gleichartigen Stoff bezogen ist. Der Arm 27 sitzt fest auf der Gegenwinderwelle t und befindet sich in einer solchen Stellung, daß sich der Arm 11 auf den Bremsbogen 32 auflegen kann. Diese bekannte Einrichtung soll gemäß vorliegender Erfindung in folgender Weise weiter ausgestaltet werden. Rechts und unterhalb des Lagers 3 befindet sich eine Welle 34, die in den Augenlagern 35 und 36, die an dem Maschinengestell befestigt sind, gelagert ist. Auf der Welle 34 sitzen zwei Hebel, von denen der Hebel 37 mit einer Schiene 38 an dem Winkel y der Stange ζ anfaßt, während der andere Hebel 40 an seinem freien Ende ein Glied 41 trägt, welches einen Bogen bildet, an dem vermittels des Bolzens 43 eine senkrechte Schiene 42 anfaßt. Am oberen Ende der Schiene 42 befindet sich, durch eine Schraube 45 gehalten, ein Bolzen 44, der sich gleich der Schraube 25 unter dem Arm 11 legt. Wenn der Wagen τ seinen Ausgang vollendet hat, so zwingt die Gabel χ den Winkelhebel y der Stange z, die mit der Abschlagkupplung in Verbindung steht, herabzugehen, wodurch die Schiene 38, welche an dem Winkelhebel y befestigt ist, vorwärts gezogen wird. Dadurch dreht sich die Welle 34 und hebt den Arm 40, der unter Vermittlung des Bolzens 44 den Arm 11 hebt. Wenn dieser Gang vollendet ist, bleibt der Arm 27 entlastet, bis die Abwindung, d. h. die Spindelrückdrehung, vollendet ist. Sobald diese fertig ist, hebt sich der Winkelhebel y, da er von der Gabel χ freigelassen wird, und der Arm wird wieder herabgezogen, worauf die Feder 17 den Arm ir zwingt, wieder seine erste Stellung einzunehmen und den Bogen 32 des Armes 27 zu bremsen, wobei der Stoß des gleichzeitig hochgehenden Gegenwinder drahtes r gegen die Fäden gemildert wird. Ρ.·\ TE N T-A N SPK Ü C II E :
1. Vorrichtung für Selbstspinner zum Bremsen des Gegenwinders mittels eines auf der Gegenwinderwelle sitzenden Bremsbogens und eines sich auf diesen legenden Bremshebels, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (11) während der Spindelrückdrehung beim Abschlagen von dem Bremsbogen (32) abgehoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Bremshehels (n) eine Tragstange (42) angeordnet ist, die an eine Welle (34) ange- lenkt ist, welche unter Vermittlung des Abschlagbremsgestänges (Gabel x, Winkelhebel y, Stange z) am Ende der Wagenausfahrt gedreht wird und so den Bremshebel (11) durch die Stange (42) hebt und nach beendeter Spindelrückdrehung wieder senkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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