DE306840C - - Google Patents

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DE306840C
DE306840C DENDAT306840D DE306840DA DE306840C DE 306840 C DE306840 C DE 306840C DE NDAT306840 D DENDAT306840 D DE NDAT306840D DE 306840D A DE306840D A DE 306840DA DE 306840 C DE306840 C DE 306840C
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DE
Germany
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iron
flat
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arm
screw
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F69/00Ironing machines not otherwise provided for
    • D06F69/04Ironing machines not otherwise provided for with relatively-sliding flat surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Plättpresse, welche besonders zur Herstellung der Verzierungen auf- Plätthemden bestimmt ist. Zu diesem Zweck werden die Plätteisen, welche gegeneinander verstellbar verbunden sind, an einem Rahmen angebracht, der eine kreisförmige und auch gradlinig schräge Bewegung der Eisen ermöglicht. Um das Arbeiten mit der Plättpresse nach Möglichkeit zu erleich-
xo tern, sind gemäß der Erfindung noch Vorrichtungen getroffen, um die Plätteisen, in hochgehobener oder in gesenkter Stellung festzuhalten. .
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
* Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine. Fig! 2 zeigt die Maschine von vorn gesehen, und Fig.'3 zeigt eine Einzelheit der-
. selben.
Die Maschine ist auf einer Säule aufgebaut, die an einem Fuße 2 mittels einer Mutter unbeweglich festgeschraubt ist. Ein Arm 4 ist in einem Lager 5 um die Säule 1 drehbar angeordnet. Das freie Ende des Armes 4 ist mit einer schräggestellten Führung 6 verbunden, in welcher eine Achse 7 in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist. Die Aqhse 7 wird durch eine Spur 8 an einer Drehung verhindert und ihre Bewegung in der Längsrichtung1 wird mittels eines Stellringes 9, der etwa in der Mitte der Achse angebracht ist,,und durch eine am, oberen Ende der Achse, angebrachte verstellbare Mutter 10 mit Gegenmutter ii begrenzt. Am unteren Ende der. Achse 7 ist in bekannter Weise der dem mittleren und führenden Plätteisen 13 angehör ige Oberteil 12 festgeschraubt, der mittels der Führungsstangen 24, 25 und der Schraube 29 mit den Oberteilen 14 und 16 der Plätteisen 15 und 17 verbunden ist.' Die Führungsstangen 24 und 25 sind an den am Oberteil 12 angebrachten Lagern 19 und 22 befestigt, während sie in den auf. den Oberteilen 14, 16 der Plätteisen 15, ,17 angebrachten Lagern 18, 20, 21 und 23 in. ihren Längsrichtungen , Verschiebbar sind. Diese Verschiebung wird cktrch die Schraube 29 bewirkt, welche in der ^Mitte ihrer Länge im Lager 31 am Oberteil 12 ruht und an.einer Längsverschiebung darin durch dip Stellringe 32 und 33 verhindert wird)! während das eine in der .Mutter 26 des Ob.ferteils 16 gelagerte Ende der Schraube mit Rechtsgewinde und das andere in der Mutter 27 des Oberteils 14 gelagerte Ende derselben· mit Linksgewinde versehen ist. An einem Ende der Schraube 29 ist ein Handrad 30 zur Drehung der Schraube vorgesehen. An den Oberteilen 12, 14 und 16 sind in bekannter Weise die dazu gehörigen Plätteisen 13, 15 und 17 festgeschraubt, von denen 15 und 17 mittels der
Schraube 29 beweglich sind, indem sie entweder voneinander entfernt oder auch dem mittleren, festen Plätteisen genähert werden können.
Die Plätteisen 13, 15 und 17 werden durch Gas oder Elektrizität erhitzt. Auf der Zeichnung wird Erhitzung mittels Gas gezeigt. 1 Das Gas wird durch einen Hahn 34 dem Rohr 35 zugeführt. Das Rohr 35 ist mit einem
10. biegsamen Schlauch-36 solcher Länge verbunden, daß die Plätteisen ihre Bewegungen ausführen können, ohne daß die Verbindung abbricht. Von dem Schlauch 36 strömt das Gas weiter durch ein Kreuzstück 37 in ein im Plätteisen 13 angebrachtes, durchlöchertes Rohr38,.wo das durch die Löcher strömende Gas entzündet werden kann. Von dem Kreuzstück 37 führen zwei biegsame Schläuche 39 und 41 zu den Rohren 40 und 42, von denen das Gas in die in den Plätteisen 15 und 17 befindlichen, durchlöcherten Rohre ,strömt, wo es angezündet wird. Die Löcher sind schräg abwärts gerichtet, so daß die Plätteisen gut erhitzt werden.
Die Verschiebung der Plätteisen 13, 15 und 17 von und zu dem zu plättenden Kleidungsstück wird durch, einen Hebel 43 bewirkt, der im Lager 44 um die Achse 45 drehbar ist. Das drehbare Lager 44 ist in einer Gabel 47 aufgehängt, wo es durch die Achse 45 gehalten wird. Die Gabel'47 ist mittels eines Armes mit dem den Arm 4 tragenden Lager 5 verbunden. Hieraus folgt, daß die Gabel 47 an den Bewegungen des Armes 44 teilnimmt, wenn der letztere seitwärts gedreht wird. Das vordere Ende des Hebels 43 , mit dem .,Griff 52 zur Bewegung des Hebels ist mittels eines im Lager 28 ruhenden und beweglichen Zapfens 50 mit einer am Lager 31. der Schraube 29 angebrachten Stütze 49 verbunden. Der Zapfen 50 wird durch eine Mutter 51 festgehalten. Die drei Plätteisen 13, 15 und 17 können also gehoben, gesenkt oder seitwärts gedreht werden. Ein verstellbares Gewicht 53 ist zur Ausbalancierung des Systems und zur Verminderung der erforderlichen Arbeit an- dem dem Griffe 52 entgegengesetzten Ende des Hebels 43 angebracht.
Die Achse 45 ist mit einer viereckigen Verlängerung 54 versehen, an der ein mit einem verstellbaren Gewicht. 56 versehener Hebelarm 55 angebracht ist. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung, in der die Plätteisen von dem zu plättenden .Material abgehoben sind, balanciert das Gewicht 56 die Plätteisen aus und hält sie in der gehobenen Stellung fest, indem der Schwerpunkt des Gewichtes 56 rechts vom Drehpunkt des Lagers 44 fällt, und somit durch seine Einwirkung auf' das Viereck 54, die Achse 45 und Lager 44 sowie den Hebel 43 die Plätteisen hochgehoben hält.
In ähnlicher Weise wird das Gewicht 56, · wenn die Plätteisen beim Niederdrücken des Griffes 52' dem Tische 61 genähert werden, -nach links geführt, wie in Fig. 1 in punktierter Linie gezeigt ist, und die Plätteisen werden dann gegen den Tisch 61 und das zu plättende Material, obgleich mit Begrenzung des Druckes durch die verstellbare Mutter 10, gepreßt.
Der Arm 4 kann, wie oben erwähnt, seitwärts in dem Lager 5 um die Säule 1 gedreht werden. Um den Arm 4 in seiner Arbeitstellung zu halten, ist an der Säule 1 über dem Lager 5 in bekannter Weise ein Stellring
57 angebracht, der in einer Ausbohrung mit einem kleinen zylindrischen Zapfen 59 versehen ist, auf. welchem eine Schraubenfeder
58 vorgesehen ist. Dieser Zapfen 59 ragt in eine Vertiefung im Lager 5 hinein und hat den,Zweck, den Arm 4 an größeren zufälligen Bewegungen zu hindern. Der Zapfen 59, dessen unteres Ende abgerundet ist, ragt jedoch nur so viel in die Vertiefung im Lager 5 hinein, daß der Arm mittels eines schnellen und kräftigen Ruckes am Griff 52 seitwärts gedreht werden kann.
Das Plätteisen 13 ist mit einem halbmondförmigen aufrechtstehenden Metallstück 60 versehen, welches die Einlegung des Halsbundes in seiner richtigen Form und somit des Kleidungsstückes in seiner richtigen Stellung erleichtert, indem ein Holzstück 70 entsprechender Form auf dem Tisch 61 ange-bracht ist, so daß der Halsbund zwischen diesen beiden Vorrichtungen eingepreßt wird, wenn die Plätteisen sich schräg abwärts gegen den Tisch 61 bewegen. Das Holzstück 70 ist in der Mitte mit einem Ausschnitt versehen, der die Mitte angibt und somit die Einlegung des Kleidungsstückes erleichtert.
Der Tisch 61 ist an einer Säule 62 aufgehängt, die mit zwei unter den Tisch ragenden Trageisen 63 versehen ist. Ein Arm 64 ist in bekannter Weise mittels einer Hülse 65 mit der Säule fest verbunden. Der Arm 64 ist an seinem anderen Ende mit einer Hülse 66 versehen, in welcher die Säule 62 mittels zwei Muttern 67 und 68 festgespannt ist. Um dem Tisch eine noch größere Stabilität zu sichern, ist ein Spanneisen 69 zwischen den Säulen 1 und 62 angebracht.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Plättpresse, dadurch gekennzeichnet, daß der ein oder mehrere Plätteisen tragende Rahmen (12, 24, 25, 29) in einem mit dem um eine Säule (1) drehbaren Arm (4) verbundenen, schräggestellten Lager (6) mittels der Stange (7) geführt ist und durch einen an einen, Ansatz des , drehbaren Armes (4) angelenkten Hand-
    hebel mit Gegengewicht für den Plätteisenrahmen schräg auf und nieder im Kreise bewegt werden kann.
  2. 2. Plättpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, y daß die Maschine drei Plätteisen (13, 15, 17) besitzt,.von denen die äußeren (15 und 17) zum mittleren (13) auf am Oberteil (12) des mittleren Plätteisens angebrachten, mit ihren Enden in Lagern (18, 20, 21, 23.) an den Oberteilen der beiden- äußeren'Plätteisen. ' (1S' 17) greifenden Führungsstangen (24, 25) mittels einer mit Handrad (30) versehenen, rechts- und linksgängigen . Schraube (29) seitwärts verschiebbar sind, wobei die Schraube entsprechenid in einem Lager (31) des Eisens (13) befestigt ist und in Schraubenlager (26, 27) der anderen Eisen greift.
  3. 3. Plättpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ' daß die im Lager (6) schräggeführte, durch eine Spur (8) an der Drehung verhinderte Achse (7) am oberen Ende.mit einer Stellmutter (10) und am unteren Ende mit einem Stellring (9) zur· derartigen Be-' grenzung der Bewegung der Plätteisen nach oben und unten versehen ist, daß ein aufrechtstehendes halbmondförmiges Metallstück (60) am mittleren Eisen (13) und ein Holzstück (70) ähnlicher Form am Tisch (61), auf welchen der HaIsbund des zu plättenden Kleidungsstückes in richtiger Lage zum Metallstück (60) aufgelegt wird, bei der Abwärtsbewegung der Plätteisen zusammengepreßt, werden.
  4. 4. Plättpresse nach Anspruch.i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Bewegen der Plätteisen dienende Handhebel mit einem durch Gewicht (56.) belasteten Hebelarm (SS) verbunden ist, welcher je nach Einstellen des Gewichts (56.) die Plätteisen in gehobener oder gesenkter Stellung hält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen. ,
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