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mit der Antriebachse 9 in der Weise in Verbindung steht, dass die Achse 14 nur halb so viel Umdrehungen macht, wie die Achse 9. Diese Nockenscheibe 13 wirkt auf das freie Ende eines Hebels 16 t'in, der sich um einen Bolzen 17 dreht und dessen anderes Ende zwischen die rückwärtigen Enden der Zangenschenkel der Zange 12 eingreift. Der eine dieser Schenkel ist in einem Widerlager 18 festgehalten, während der andere durch den Hebel 16 betätigt wird. Beim Betätigen der Nockenscheibe 13 öffnet er dann in bekannter Weise die Zange 12, entgegen der Wirkung einer Feder 19.
Zum Vorschub der Zange 12, dient ein Exzenter 27, das ebenfalls auf der Achse 14 sitzt und den Schlitten 23, in welchem die Zahnstange 24, sowie die Zange 12 gelagert sind, vorschiebt, während die Rückbewegung desselben durch eine Feder 28 bewirkt wird.
Hat die Zange 12 nun die abgeschnittene Windung b erfasst, so wird sie um 1800 gedreht.
Diese Bewegung wird durch eine auf der Achse 14 sitzende Kurvenscheibe 20 bewirkt, in deren Nut ein Hebel 2j ? eingreift, der um einen Bolzen 22 drehbar ist und mit seinem freien Ende die im Schlitten 2J geführte Zahnstange 24 hin- und her verschiebt. Mit dieser Zahnstange steht nun ein Trieb 25 im Eingriff, welcher auf der Längsachse der Zange 12 sitzt und diese demnach bei entsprechender Verschiebung um 1800 dreht, wobei die Zange 12 durch eine Arretiervorrichtung 26 nach der jeweiligen Drehung in ihrer Stellung festgehalten wird.
Die nunmehr gedrehte Windung b wird von einer dritten Zange 29 erfasst. Diese ist über der Bearbeitungsstelle gelagert und bewegt sich vertikal. Das Offnen dieser Zange 29 wird durch ein Excenter 30 bewirkt, welches auf einer Achse 31 sitzt, die durch Kegelräder 32 mit der Achse 14 in Verbindung steht. Dieses Excenter 30 verschiebt eine in den Führungen 33 gleitende und unter Wirk ung einer Feder 34 stehende Stange JJ, welche auf den abstehenden Arm 36 des einen Zangen- schenkels 29 auftrifft (Fig. 6), Der andere Zangenschenkel findet in seinem Lager 37 ein Wider- lager, so dass durch Auftreffen der Stange 35 die Zange geöffnet wird. Der Arm 36 bezw. dessen
Zangenschenkel steht unter Wirkung einer Feder 38 (Fig. 6), welche das Schliessen der Zange 29 bewirkt.
Die erfasste Windung b wird nun durch die Zange 29 etwas in die Höhe gehoben (Fig. lOc), um von der Bearbeitungsstelle wegzukommen. Dieses Anheben wird durch ein Excenter 39 hervorgerufen, welches gleichfalls auf der Achse 31 sitzt und mittelst eines Winkelhebels t0, der sich um einen Bolzen 41 dreht, einen Vertikalschlitten 42 zur Verschiebung bringt, der in Führungen 43 gleitet. Auf diesem Schlitten 42 ist nun das Lager 37 der Zange 29 angeordnet. Bei Drehung des Excenters 39 wird demnach der Winkelhebel 40 zum Schwingen gebracht, welcher seinerseits wieder den Schlitten-72 samt Zange 29 abwärts bewegt, während das Anheben durch eine Feder 56 bewirkt wird.
Während dieser Zeit hat sich die Zange 12 in ihre Anfangsstellung um 180 zurückgedreht und so hat die Zange 5 eine weitere Windung b geholt und nach der Verarbeitungsstelle
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Zange M wieder herab und führt gleichzeitig eine geringe derartige Drehung aus, dass die beiden Kettenglieder b in umgekehrter Richtung verschränkt aneinander anliegen (Fig. 12). Diese Drehung der Zange 29 wird durch ein drittes, auf der Achse 31 sitzendes Excenter 44 bewirkt, welches t.'tne in del Führungen 33 gleitende zweite Stange 45 zur Verschiebung bringt.
Die Stange 45 trifft hierbei auf einen Arm 46 der Zange 29 auf und bringt diese Zange hierdurch um ein geringes tiick um ihre Längsachse zur Verdrehung, wobei die Rückbewegung derselben durch eine Feder 47 vorgenommen wird.
Die beiden Windungen b liegen nun derartig aneinander an, wie es bei Herstellung einer Kordeikette erforderlich ist. Diese beiden Glieder b müssen nun zu einem Gliede c zusammen- getutet werden. Zu diesem Zweck erfasst die Zange 12 die beiden von den Zangen 5 und 29 ge- haltenen Glieder gleichzeitig und hält sie aneinander fest. Nunmehr werden diese beiden Glieder angehoben un in der angehobenen Stellung auf irgend eine bekannte Weise, z.
B. auf elektrischem Wege mittelst einer Stichflamme u. s. w., nachdem sie zuvor mit Lötwasser und Lot versehen sind, gciotet. Zum Zwecke des Anhebens der Kettenglieder 6 ist der Schlitten 23 um Spitzen 48 drehbar (Fig. 4) und wird von einem auf der Achse 14 sitzenden Excenter 49 betätigt, welches einen abstehenden Ann 50 des Schlittens 23 betätigt, wobei die Rückführung des Schlittens durch eine Feder a7 bewirkt wird.
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drehbar festgehaltenen oberen Schenkel 63 besteht, wobei dieser gegen den unteren 62, durch eine Feder 65 gezogen wird und beide hierbei mit spitz zulaufenden Enden versehen sind (Fig. 7).
Die Bewegungen der Schenkel 62, 63 sind so reguliert, dass zur Abnahme der fertigen Ketten der Schenkel 6. 3 in das letzte Glied und der Schenkel 62 in das vorlebte Glied derselben eingreift
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befestigt ist und diesen hierdurch anhebt. Anstatt der Zange könnte auch ein einfacher Stift oder dgl. verwendet werden. Zur Bewegung der Zange ist der Schenkel 62 auf einem Hebel 66 befestigt, der auf der Achse 67 sitzt, die in den Lagern 33 verschoben werden kann und unter Wirkung einer Feder 54 steht. Der Vorschub wird hierbei mittelst des auf der Achse 31 sitzenden Excenters 53 bewirkt, während das Zurückziehen durch die Feder 54 stattfindet.
Diese. Zange 62, 63 führt nun eine derartige Bewegung aus, dass sich beim Überhängen der Kette in die neu abgeschnittene Windung b der Schenkel 62 genau in der Verlängerung des abstehenden Endes dieser Windung b befindet (Fig. 8). Zu diesem Zweck führt die Zange 62, 63 neben ihrer Vorwärtsbewegung noch eine Drehung aus. Diese wird durch eine ebenfalls auf der Achse 31 sitzende Scheibe 72 bewirkt, die mittelst eines Stiftes 73 einen Hebel 69 zum Drehen bringt, der um einen Bolzen 70 drehen kann und unter Wirkung einer Feder 71 steht. Dieser
Hebel 69 wirkt seinerseits wieder auf einen Arm 68, welcher an der Achse 67 befestigt ist und durch eine Feder 82 nach oben gezogen wird.
Nachdem nun die Zange 5 wieder eine erste
Windung b geholt hat, die von der Zange 12 erfasst, um 1800 gedreht und an die senkrechte
Zange 29 abgegeben wurde, wird die fertige Kette mit dem vorletzten Gliede in das aus der
Zange 5 herausstehende Ende der inzwischen geholten zweiten Windung eingehängt.
Zu diesem Zweck ist nun ein Schieber 74 vorgesehen, welcher unter Wirkung einer Feder 75 steht und in einem Ansatz 76 der Zange 5 geführt ist. Dieser Schieber 74 wird durch eine Nase 79 gesteuert, die zweckmässigerweise an dem Excenter 44 befestigt ist. Die Nase 79 trifft auf einen . Hebel 77 auf, der sich um einen Bolzen 78 dreht und hierdurch den Schieber 74 entgegen der Wirkung seiner Feder nach vorne schiebt. Ehe derselbe die Kette erreicht, dringt er infolge seines schneidenförmigen Endes zwischen die Schenkel 62 und 63 ein, wodurch diese geöffnet werden und die Kette freigegeben wird. Bei seinem weiteren Vorgang dann schiebt er die Kette auf die Windung b über, sodass nunmehr das Kettenglied fertiggestellt werden kann.
Die senkrechte Zange senkt sich nun wieder, um das um 1800 gedrehte Glied so an das in der Zange 5 befindliche anzulegen, dass die Zange 12 wieder beide zusammen mit der daran hängenden Kette erfassen kann. Dieser Vorgang wiederholt sich nun und es wird auf diese Weise die Herstellung einer Kette bewirkt, die den Anblick einer Schnur oder Kordel bietet und deren Glieder je an einer Stelle zusammengelötet sind (Fig. 11).
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur selbsttätigen Herstellung gelöteter Kordelketten, dadurch gekennzeichnet, dass über eine in die beiden letzten Glieder der fertigen Kette eingehängte und festgehaltene Drahtöse (b) mittels Greiforganen eine zweite verschränkt geschoben wird, worauf diese beiden Osen an einer Stelle zusammengelötet werden.