DE231387C - - Google Patents

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DE231387C
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clamp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G9/00Adornments of natural feathers; Working natural feathers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/02Implements, apparatus, or machines for making artificial flowers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3e. GRUPPE
HANS KRIEGSMANN in LEIPZIG-ANGER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine, welche dazu dient, die einzelnen Halme von Schmuckfedern, insbesondere von Strauß federn, durch Anknüpfen anderer zu verlängern, um den Federn ein vorteilhafteres Aussehen zu geben.
Diese Arbeit wird bisher ausschließlich von Hand ausgeführt und ist aber wegen der Feinheit des Materials außerordentlich schwierig und zeitraubend. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine soll die Arbeit schneller bewerkstelligen, indem sie auf mechanischem Wege eine Schlinge bildet, die von Hand zu einem Knoten festgezogen werden kann.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 die Draufsicht und
Fig. 4 bis 9 Einzelheiten, teilweise im Schnitt.
Einrichtung und Wirkungsweise der Maschine sind im folgenden beschrieben:
Durch ein am Fußboden angebrachtes Trittbrett wird die auf dem Arbeitstisch . ruhende Maschine in Bewegung gesetzt mittels einer starken Darmsaite α (Fig. 1), die das Trittbrett mit der Maschine verbindet.
Um einen Straußfederhalm mit einem anderen zu verknüpfen, legt man die beiden zusammenzuknüpfenden Enden etwa 3 cm übereinander und legt die Halmenden einerseits in eine Klammer s und andererseits in die Klemme m eines Kopfstiftes k, die zur Schonung der Federn mit . elastischem Material λ; bezogen ist (Fig. 2, 7 und 8).
Beim Niedertreten des Trittbrettes werden nun zwecks Bildung der Schlinge nachein- . ander folgende Bewegungen ausgelöst:
Die Schnur α (Fig. 1) ist mit der Zahnstange ζ (Fig. 5) fest verbunden, so daß beim Niedertreten des Trittbrettes die auf der Grundplatte g zwischen den Gleitschienen y geführte Zahnstange in der Pfeilrichtung bewegt wird (Fig. 3). Dabei tritt das Zahnrad t (Fig. 1 und 7), welches sich mit dem Kopfstück k (Fig. 7) um der auf der Grundplatte befestigte hohle Achse υ bewegt, in Drehung.
Nach einer vollen Umdrehung des Kopfes k steht der mit der Zahnstange verbundene Hebel c so, daß er bei seiner Weiterbewegung auf eine schräge Fläche des Hebels h gleitet und dadurch den einen Schenkel dieses Hebels h gegen eine Scheibe d des Kopfstiftes (Fig. ι und 7) drückt und diesen hochhebt (Fig. 2).
Bei einer Drehung des Kopfstiftes k rollen sich die zwischen der Klammer s und der Klemme m befindlichen Federhalme auf die schwächste Stelle des Kopfes k auf, wobei die Klammer s, die sich um eine Schraube am Lagerbock u (Fig. 2) bewegt, an den Kopf k dicht herangezogen wird. Beim Weiterdrehen erfolgt durch den Hebel h das Hochheben des Kopfstiftes k (Fig. 2), der nun mit einer Nase über die Halme greift und diese in eine am Kopf k (Fig. 1, 2 und 7) vorgesehene Aussparung i hineinzieht. Jetzt haben die letzten Zähne der Zahnstange das Zahnrad t verlassen und der Kopfstift wird j durch die Feder f, die ständig auf der
Scheibe d (Fig. ι und 3). ruht, festgestellt. Die Zahnstange ζ bewegt sich indes in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung weiter und nun treten der Hebel w (Fig. 1) und die Gleitplatte β (Fig. 3), die beide an der Zahnstange befestigt sind, in Tätigkeit. Der federnde Hebel w (Fig. 1) gleitet auf die schräge Fläche des federnden Hebels b (Fig. 1) und drückt diesen, der sich im Winkel y bewegt, nach oben, wodurch die mit dem Hebel b (Fig. 1) verbundene und im Kopfstift achsial verschiebbare Nadel hochgeht (Fig. 1 und 6).
Beim Beginn der vorigen Bewegung gelangt die an der Zahnstange ζ befestigte Gleitplatte β (Fig. 8) an die Verlängerung i des einen Schenkels der Klammer s und öffnet diese, wodurch die Halmenden freigegeben werden.
Nun steigt die Nadel η (Fig. 7) weiter und schiebt die in der Aussparung 1 von k liegenden Halmenden durch die am oberen Ende des Kopfstiftes k entstandene Schlaufe und durch einen am Kopfstift vorgesehenen Schlitz hindurch nach oben, worauf die die Maschine bedienende Person diese Enden faßt und vom Kopfstift abzieht; dabei wird die oben gebildete Schlinge zu einem Knoten zusammengezogen, Erst jetzt erfolgt das öffnen der Klemme m dadurch, daß ein auf dem Hebellager c (Fig. 1) angebrachter Keil an den wagerechten Hebelarm der Klemme m (Fig. 1 und 7) trifft und diesen dreht.
Läßt man nun den Fußtritt los, so wirkt die durch das Niedertreten angespannte Feder ι (Fig. 3) derart, daß sie die Zahnstange, an der sie mit einem Stift, wie Fig. 3 und 4 zeigen, befestigt ist, zurückzieht. Bei dieser Bewegung legen sich die Hebel c und w
40. (Fig. 1) in abgleitende Stellung um, die Zahnung greift wieder in das Zahnrad t (Fig. 1) ein, dreht dadurch den Kopfstift k in seine Ruhelage zurück, die Gleitplatte e wird von. der Rolle i abgezogen und auch die Klammer s schnappt durch Federwirkung (Fig. 2) in ihre Ruhestellung zurück.
Über die Einrichtung ist das Gehäuse q (Fig. 1) gesetzt, so daß nur der obere Teil der Klammer s und des Kopfes k sichtbar sind. Die auf diese beiden Teile gesetzte Kappe 0 (Fig. 1) wird beim Transport und zur Verhütung des Verstaubens beim Nichtbenutzen verwendet.
Die Maschine wird so auf den Arbeitstisch aufgesetzt, daß die Grundplatte g (Fig. 1) flach aufgeschraubt wird und die unterhalb der Platte befindlichen Teile in den Tisch versenkt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Knüpfen von Straußen- und anderen Schmuckfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinandergelegten Halmenden einerseits von einer Klammer
(s) und anderseits von der Klemme (m) eines drehbaren Kopfstiftes (k) gehalten werden, der bei seiner Drehung die Halme mitnimmt und der nach einer vollen Umdrehung hochgehoben wird, derart, daß sich bei Weiterdrehung die Halme in eine seitliche Aussparung (1) des bis zu seinem Ende geschlitzten Kopfstiftes einlegen, aus der sie mittels einer . achsial im Kopfstift verschiebbaren Nadel (n) durch die zuvor gebildete Schlaufe nach oben hindurch geschoben werden, so daß eine Schlinge entsteht, die von Hand zu einem Knoten festgezogen werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer fs) beim Hochgehen der Nadel (n) durch Auftreffen eines Anschlages (e) an die Verlängerung
(i) eines der beiden Klammerschenkel geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE911934C (de) * 1951-04-27 1954-05-20 Julian Seth Kahn Nadeleinfaedler
US5566559A (en) * 1995-09-05 1996-10-22 Chen; Fang-Ping Dyeing machine without rollers

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