DE160928C - - Google Patents

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DE160928C
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step plate
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C3/00Stirrups
    • B68C3/02Stirrups with side part or sole plate attached to other parts of the stirrup movably, e.g. pivotally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits lösbare Steigbügel bekannt, bei welchen die Auslösung der Trittplatte vom Bügelstück durch Drehung der Trittplatte erfolgt. Bei derartigen Steigbügeln werden gewöhnlich durch die Drehung der Trittplatte in Aussparungen der Bügelteile greifende federnde Riegel vermöge ihrer auf den Bügelteilen gleitenden schiefen Flächen aus den Aussparungen gedrängt und dadurch
ίο die Trittplatte ausgelöst. Diese Ausführung hat jedoch den. Nachteil, daß infolge der losen Lagerung der Riegel in ihrer Schließlage die Trittplatte sich leicht drehen läßt und also keine zuverlässige feste Lage zum Bügelstücke einnimmt, was leicht eine unbeabsichtigte Auslösung der Trittplatte, ζ. Β. beim Eintreten des Reiters mit dem Fuße in den Bügel, zur Folge hat.
Durch den den Gegenstand· vorliegender
ao Erfindung bildenden lösbaren Steigbügel soll nun der erwähnte Nachteil behoben werden; derselbe weist eine Vorrichtung auf, um den federnden Riegel für gewöhnlich in Schließlage festzuhalten, bei starkem Druck auf die eine der Längsseiten der Trittplatte denselben jedoch behufs Ermöglichung der Drehung und Auslösung der Trittplatte freizugeben.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Steigbügel in Ansicht, zum Teil im Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig- 3.
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1,
Fig. 3 einen Grundriß zum Teil im Schnitt,
Fig. 4 eine Unteransicht, ebenfalls zum Teil im Schnitt, und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 4.
Die Trittplatte 1 des Steigbügels ist am einen Ende mittels eines Kugelgelenkes 2 in dem einen Arme 3 des Bügelstückes 4 beweglich gelagert und durch eine Schieberplatte S in demselben gehalten. Am anderen Ende ist die Platte 1 mittels eines an seinem Ende mit einer Scheibe versehenen Zapfens 6 von der Grundform eines Rhombus (Fig. 5) mit dem anderen Arme 7 des Bügelstückes 4 lösbar verbunden; der Zapfen 6 ist hierbei derart an der Platte 1 angeordnet, daß die längere Diagonale seiner Grundform in der senkrechten Ebene des Bügels liegt. Der . Zapfen 6 ist in einer Öffnung 8 am Arme 7 gelagert und kann durch einen von dieser aus nach unten gerichteten und sich dabei erweiternden Schlitz 9 in einer gewissen Schräglage der Trittplatte in diese Öffnung eingeführt werden oder aus ihr heraustreten.
An der Unterseite der Trittplatte ist ein unter Wirkung einer Feder 10 stehender Riegel 11 verschiebbar gelagert, der mittels eines Schlitzes um eine Schraube 12 und mittels seines vorderen gabelförmigen Endes 13 an dem schwalbenschwanzförmigen Teil der Trittplatte 1 geführt ist (Fig. 1 und 4). Die vorderen Enden der Gabelarme 13 des Riegels 11 sind nach vorn abgeschrägt, ragen in entsprechende seitlich der Öffnung 8 an^
gebrachte Aussparungen 14 des Bügels 7 und werden durch die Feder 10 mit diesen in Eingriff gehalten. Die Feder 10 liegt in einem Schlitze 15 des Riegels 11 und stützt sich einerseits gegen das eine Ende des Schlitzes und andererseits gegen eine an der Platte ι vorgesehene Nase 16; um ein Herausfallen der Feder aus dem Schlitze 15 zu verhüten, ist am Riegel ein Deckel 17 befestigt, der nach Lösen der Schraube 12 über den Schlitz 15 hinweggedreht werden kann, um ein Herausnehmen der Feder IO zu gestatten (Fig. ι und 4).
Auf der Oberseite der Trittplatte und in Längsachse derselben liegend ist mit ihren beiden Enden eine Flachfeder 18 befestigt, welche in ihrer Mitte einen durch die Platte 1 hindurch in eine Öffnung 19 im Riegel 11 ragenden Stift 20 trägt; dieser Stift "dient dazu, den Riegel in seiner Schließlage zu halten und dadurch eine unbeabsichtigte Drehung der Trittplatte in die erwähnte Schräglage zu verhindern. Die Trittplatte besitzt an ihren Längsseiten bewegliche, nach außen abgeschrägte Stäbe 21, welche die Längsränder der Platte bilden und mit ihren umgebogenen Enden an den Endseiten der Platte ι drehbar gelagert sind, sowie mittels in die Platte eingelassener Arme 22 zu beiden Seiten des Stiftes 20 unter die Feder 18-greifen (Fig. 3).
Die Auslösung der Trittplatte I vom Arm 7 des Bügelstückes 4 beim Sturz des Reiters und beim Hängenbleiben des Fußes im Steigbügel geschieht folgendermaßen:
Durch den im Bügel hängengebliebenen Fuß des Reiters wird ein starker Druck auf die dem Reiter zugewandte Längsseite der Trittplatte ausgeübt, der die Platte zu drehen sucht; hierbei wird der Randstab 21 dieser Längsseite gedreht. Durch dessen Arm 22 wird die Feder 18 gehoben, der Stift 20 aus der Öffnung 19 im Riegel 11 gezogen und dieser freigegeben. Unter dem weiteren Drucke wird nun die Trittplatte gedreht,
wobei die Gabelarme 13 des Riegels die Einkerbungen 14 am Arme 7 in bekannter Weise infolge ihrer abgeschrägten Enden verlassen und der Riegel entgegen der Wirkung der Feder 10 nach hinten verschoben wird.
Bei der Drehung der Platte 1 gelangt diese in die erwähnte Schräglage, in welcher ein Austreten des Zapfens 6 aus der Öffnung 8 durch den Schlitz 9 nach unten erfolgen kann, so daß die Trittplatte infolge ihrer gelenkigen Aufhängung im Arme 3 des Bügelstückes frei nach unten schwingt, der Bügel geöffnet wird und somit der hängengebliebene Fuß des gestürzten Reiters aus demselben austreten kann.
Die Trittplatte ' kann von Hand unter Drehung der Stäbe 21 gegeneinander und Zurückziehen des Riegels 11 leicht wieder mit dem Arme 7 des Bügelstückes gekuppelt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lösbarer Steigbügel mit drehbarer Trittplatte und an derselben verschiebbar gelagertem federndem, in entsprechende Aussparungen am einen Bügelteil tretendem Riegel, welcher bei Drehung der Trittplatte vermöge schiefer Flächen aus den Aussparungen gedrängt werden kann und dadurch die Auslösung der Trittplatte bewirkt, gekennzeichnet durch einen von einer an der Trittplatte befestigten Feder (18) getragenen, in eine Ausnehmung (19) im Riegel (11) tretenden Stift (20), der den Riegel in der Schließlage festhält, sowie durch an den Längsseiten der Trittplatte drehbar angeordnete Randstäbe (21) mit unter, die Feder greifenden Armen (22), zum Zweck, bei auf den einen der Randstäbe (21) der Trittplatte ausgeübtem Druck durch dessen Arm (22) den Stift (20) aus der Ausnehmung im Riegel zu heben und so letzteren behufs Ermöglichung der Drehung'und Auslösung der Trittplatte freizugeben. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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