DE670C - Neuerungen an Manschetten- und Hemdenknöpfen - Google Patents
Neuerungen an Manschetten- und HemdenknöpfenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B5/00—Sleeve-links
- A44B5/002—Sleeve-links with head tiltable as a whole
Landscapes
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
1877.
Klasse 44.
N. SALMON und A. DELAVIERE in PARIS. Neuerungen an Manschetten- und Hemdenknöpfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1877 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Knöpfen zum Zusammenhalten von
Manschetten, Vorhemden und dergl. und besteht in der Herstellung eines solchen Knopfes aus
zwei Theilen; der feste Theil besteht aus der Oberplatte und dem Fufs, welche durch eine Axe
mit einander verbunden sind, und zwischen welchen sich der bewegliche Theil befindet, welcher
ein leichtes Einsteck'en des Knopfes in die Knopflöcher ermöglicht und durch eine besondere
Vorrichtung den Knopf in den Knopflöchern befestigt.
Dieses System läfst sich vielfach modificiren,
und weiter unten sind einige dieser Modificationen beschrieben, welche alle nach einem und demselben
Principe eingerichtet sind.
Fig. ι—4. Aa ist die flache Stange des
Knopfes mit Scheibe. Diese Stange ist durchbohrt und zur Aufnahme der Axe /, deren
eines Ende auf dem Obertheile des Knopfes befestigt ist, während das andere Ende den Fufs E
trägt. Die Oberplatte Dd mit Rand d1 D1 bildet
den eigentlichen Knopf und kann in der verschiedensten Weise verziert werden.
Der Fufs Ee ist mit der Axe / und durch diese mit der Oberplatte des Knopfes fest verbunden. Die Axe/ ist an die Oberplatte ebenso,
wie an den Fufs, entweder durch einen Niet/1, eine Schraube oder irgend ein anderes Mittel
befestigt und geht frei durch die ganze Länge der Stange A hindurch. Beim Einknöpfen steckt
man die Stange A in das Knopfloch, fafst die Oberplatte d d und dreht dieselbe mit einer
Viertelumdrehung, wobei die Stange A unbeweglich bleibt und nur der der Oberplatte fest verbundene
Fufs die Drehung mitmacht und sich im rechten Winkel zu der Stange stellt, wie in
Fig. 21 dargestellt und auch in Fig. 1 mit pimktirten
Linien gezeichnet ist. Alsdann halten die verlängerten Seiten« 2^3 (Fig. 21) den Knopf in
den Knopflöchern fest.
g ist eine auf dem viereckigen Theile der Axe befestigte Feder, welche sich in kleine, leicht
abgerundete Einschnitte b* einlegt und dazu bestimmt
ist, den Knopf in seiner Lage zu halten, wenn der Fufs in den rechten Winkel gedreht
ist. Der Rand b1 zwischen je zwei Einschnitten
bildet eine nach beiden Seiten schief abfallende Ebene, auf welcher die Feder g mit ihren Enden
gleitet, wenn der Knopf D gedreht wird. Diese Feder ist in Fig. 5 und 6 modificirt, ohne dafs
die übrigen Theile eine Aenderung erfahren. Dieselbe ist hier anstatt flach, auf die Kante gestellt
und ihre beiden Enden stecken in den Spalten h h. In der Mitte drückt sie auf die
Seite k der Axe /, und wenn diese Axe gedreht wird, so wird die Feder von der Kante derselben
zurückgedrängt, um sich hierauf gegen eine andere Seite des Vierecks anzulegen. Diese
Anordnung ist leichter auszuführen, wie die vorhergehende.
Die Fig. 7. und 8 zeigen denselben Knopf, doch ist hier die Feder durch zwei Scheiben Im
ersetzt, welche sich aufeinander legen. Eine Spiralfeder übt einen leichten Druck auf die
untere Scheibe / aus, welche mit zwei Flügeln /' /'
versehen ist, und diese liegen in dem Rand b'"
der Stange und zum Vorschieben der oberen Scheibe mufs einige Gewalt angewendet werden.
Die Fig. 9 und 10 stellen eine andere Anordnung dar. Hier ist nur eine Scheibe / mit
Flügeln /'/' vorhanden mit vier an den Rändern
erweiterten Löchern /*/'. Der Knopf ist
mit zwei kleinen Zapfen r r versehen, welche sich in zwei gegenüberliegende Löcher legen
und auf diese Weise für den beweglichen Theil eine leichte Hemmung bilden, mag er nun geschlossen
oder offen sein.
In Fig. 11 und 12 ist ein Knopf dargestellt,
dessen Fabrikation sehr einfach ist. Der Obertheil d ist derselbe, wie vorher, der Fufs e etwas
mehr gewölbt. Die- Stange α des Knopfes ist hohl und enthält eine Spiralfeder, welche der
Stange gestattet, sich zu bewegen. Der concave Theil O1 ist auf seiner Längs- und Querseite mit
einer etwas tieferen Höhlung versehen, in welche sich der gewölbte Theil des Fufses in beiden
Stellungen einlegt.
Die Fig. 13, 14, 15, 16 und 17 zeigen einen
Knopf mit einigen anderen Modificationen .und in etwas anderer Form. Derselbe ist oben gewölbt
und die Fabrikation desselben ist einfacher und läfst sich mit Hülfe einer mechanischen
Vorrichtung ausführen. Die allgemeinen An Ordnungen werden jedoch hierdurch nicht geändert.
D1 ist der convexe oder äufsere Theil und
»S ein daran gelötheter, ausgebauchter Boden. Bei s1 s1 ist dieser Boden mit einem Falz und
bei s2 mit einer Erhöhung versehen.
Die Axe /' hat einen kreuzförmigen Querschnitt mit gleichen und abgerundeten Seiten.
Dieselbe ist in die Erhöhung s2 eingeschraubt. Die Platte T mit der Oeffnung / hat die Form
der Axe. Ein Ansatz ^1 ist in die Oeffnung s2
des Bodens S eingesteckt und hindert die aufgeschraubte Axe an jeder Bewegung. Die
Feder ν hat eine Oeffnung von gröfserem Durchmesser, wie der der Axe ist. Ihre beiden Flügel
sind nach innen gebogen und stützen sich auf die Axe.
Die flache Stange A' des Knopfes mit runder
Scheibe ist in den Falz s' des Bodens S eingepafst und dreht sich in derselben. Unten ist
sie, wie bei den vorher beschriebenen, mit einem gebogenen Boden a3 versehen. Der Fufs E1
ist an der Axe befestigt. Aus Fig. 20 ist ersichtlich, dafs das Ende der Axe halbflach ist,
wodurch der Fufs F1 sich besser an dasselbe befestigen läfst. Die punktirte Linie el stellt
den Fufs von der Seite dar, wenn er in den rechten Winkel gestellt ist. Der Gebrauch dieses
Knopfes ist derselbe, wie bei den früheren. Da die Feder V mit ihren Enden gegen die Seiten
der Axe fl anpreist, so mufs, wenn man diese
Axe drehen will, immer ziemlich grofse Gewalt angewendet werden.
In Fig. 16 und 17 ist eine Feder dargestellt,
welche genau wie die soeben beschriebene wirkt, nur stehen ihre beiden Enden o2 o2 nach oben,
anstatt nach innen gebogen zu sein.
In Fig. 18 und 19 ist eine Feder von anderer
Form dargestellt; dieselbe erfüllt jedoch ebenfalls den Zweck der beiden vorher beschriebenen;
der obere,' sowie der untere Theil sind ausgebaucht,
die Axe/1 ist rund und glatt und bei i3 befestigt. . , . .. j"
Die Platte X ist mit einer Oeffnung, welche vier abgerundete Arme hat, versehen. Die beiden
Flügel xx' stecken in zwei rechtwinkligen Löchern
in dem Boden s4 s4, so, dafs sich die Platte nach
keiner Richtung hin bewegen kann. Die Stängel'
und Fufs E1 sind dieselben, wie vorher. Die
Pincettenfeder Z hat oben eine runde Oeffnung z1 zum Durchlassen der Axe. Ihre
beiden Flügel sind bei z2 gegen ihre Enden zu stark gekrümmt, wie aus der Zeichnung ersichtlich.
Wenn nun die Stange A1 an ihrer Stelle gehalten wird, während man den Knopf selbst
um eine Viertelumdrehung dreht, so verläfst die Feder Z die Ausschnitte χ- χ3 und schnappt in
die Ausschnitte x* x'c ein, während der Fufs
sich in die in Fig. 21 dargestellte Stellung im1 rechten Winkel gestellt hat und nunmehr den
zwischen ihm und dem Knopf liegenden Stoff festhält.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Die oben beschriebenen und in der Zeichnung erläuterten Neuerungen an Knöpfen für Manschetten, Vorhemden u. s. w., bei welchen der Knopf aus zwei beweglichen Theilen besteht und der Fufs durch die federnde Bewegung dieser Theile in den rechten Winkel zu der flachen Stange des Knopfes gestellt und in dieser Stellung gehalten werden kann.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE670T | 1877-08-25 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE670C true DE670C (de) |
Family
ID=70975561
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE670DA Expired - Lifetime DE670C (de) | 1877-08-25 | 1877-08-25 | Neuerungen an Manschetten- und Hemdenknöpfen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE670C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0662575A1 (de) * | 1993-12-08 | 1995-07-12 | Hubert Bösch | Ventilmechanik mit Zwangsführung |
-
1877
- 1877-08-25 DE DE670DA patent/DE670C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0662575A1 (de) * | 1993-12-08 | 1995-07-12 | Hubert Bösch | Ventilmechanik mit Zwangsführung |
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