DE21868C - Befestigungsvorrichtung fürSchuhe, Handschuhe oder andere Kleidungsstücke - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fürSchuhe, Handschuhe oder andere Kleidungsstücke

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Publication number
DE21868C
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DE
Germany
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arm
plate
fastening device
bolt
clothing
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Application number
DENDAT21868D
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English (en)
Original Assignee
J. N. ARONSON in London
Publication of DE21868C publication Critical patent/DE21868C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Befestigungs - und Verschlufsvorrichtung von Schuhen, Handschuhen u. dergl. Kleidungsstücken, und besteht eine solche Befestigungsvorrichtung darin, dafs ein Arm zur Verwendung kommt, der, um einen zur Grundplatte oder zu demjenigen Theile des mit der Vorrichtung zu versehenden Kleidungsstückes senkrecht stehenden Stift oder Bolzen gedreht, gegen den Bolzen in einer oder mehreren Stellungen gehalten und befestigt werden kann. Dabei ist die Anordnung eine solche, dafs der freie Theil des Armes durch den Stift oder Bolzen verhindert ist, sich von der Oberfläche des Materials, an dem er angebracht ist, abzuheben, wodurch ein Loslösen oder Aufgehen der Befestigungsvorrichtung vermieden wird, was bei solchen Vorrichtungen oft eintritt, bei denen sich das freie Ende eines Hebels rechtwinklig zu einer Platte oder der Kleidungsstück-Oberfläche bewegen mufs.
Bei der Anordnung nach vorliegender Erfindung ist der Stift oder Bolzen mit einem Theile des Kleidungsstückes verbunden, an dem ein zweiter Theil befestigt werden soll.
Zu diesem Zwecke ist der Stift oder Bolzen rechtwinklig zu einer passenden Grundplatte angeordnet, die durch Einnähen, Einsäumen, Einnieten oder irgendwie auf dem Kleidungsstück befestigt ist.
Diese Platte trägt auch eine Verschlufsvorrichtung zum Festhalten des Armes in einer gewissen Lage, welcher Verschlufs die Form einer federnden Zunge haben kann, an deren Stelle beispielsweise auch der Arm selbst federn kann, wobei derselbe in ein Loch oder einen Ansatz -in oder auf der Platte eingreift. Auch kann die Befestigung durch Friction geschehen, wobei der Arm oder ein mit demselben verbundenes Stück gezwungen wird, mit einer gekrümmten oder excentrischen Oberfläche in Contact zu kommen oder in einen Schlitz oder Einschnitt einzugreifen.
Der zugehörige Theil des Kleidungsstückes, auf dem der Arm nicht angebracht ist, trägt ein Auge, eine Oese, einen Schlitz, Einschnitt oder ein Loch.
Um nun die beiden Theile des Kleidungsstückes mit einander zu befestigen, wird der Arm derart radial gedreht, dafs sein freies Ende über die Fläche der Grundplatte oder des Stoffes hingleitet, bis er eine solche Lage eingenommen hat, dafs das Auge auf ihn aufgeschoben werden kann. Darauf wird der Arm um seinen verticalen Stift gedreht, welcher letztere nun dazu dient, denjenigen Theil des Kleidungsstückes festzuhalten, in dem sich das nach Art eines Knopfoeres gebildete Auge oder Loch befindet. Nachdem der Arm ungefähr um einen halben Kreis gedreht worden ist, wird er durch die Verschlufsvorrichtung festgehalten.
Beim Drehen des Armes schlüpft das Auge nach demjenigen Theil des Armes hinab, der den Stift oder Bolzen umgiebt, wodurch die Spannung auf dem Arm vermieden wird.
In Fällen, bei denen die Theile des Kleidungsstückes dicht zusammengezogen werden sollen, wie beispielsweise bei Schuhen, kann der den Stift umgebende Theil des Armes cöncentrisch geformt sein.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Ansicht eines Verschlusses in geschlossener, Fig. 2 eine solche in geöffneter Stellung und Fig. 3 der Grundrifs
eines solchen, wie er sich für Handschuhe oder dergleichen Kleidungsstücke eignet, α ist ein auf Platte c durch Bolzen b derart befestigter Arm, dafs er um b gedreht' werden kann.
In der Platte sind Löcher d angebracht, um das Befestigen derselben durch Annähen oder Annieten zu erleichtern. Auch trägt die Platte eine Verschlufsvorrichtung oder ein Schlofs e, welches das Ende des Armes α in der geschlossenen Stellung umfafst und zurückhält; es ist elastisch und von solcher Stärke, dafs es dem beim Zusammenhalten der beiden Handschuh- oder Kleidungsseiten ausgeübten Zuge widerstehen kann, kann aber doch schnell ausgelöst werden, wenn der Arm zur Trennung der Theile gedreht werden soll.
Fig. 2 zeigt die Stellung des Armes, wenn der Handschuh oder der Stoff befestigt oder verbunden werden soll. Der Arm α wird durch ein Auge oder Loch des anderen Kleidungsstücktheiles, soweit dies bequem ermöglicht werden kann, gesteckt und dann so weit gedreht, bis er in die durch Fig. ι gezeichnete Lage kommt, um dann vom Schlofs aufgenommen zu werden.
Der Zug oder die Spannung des Stoffes wird in der Hauptsache von dem Bolzen oder Stift aufgenommen, auf dem sich der Arm dreht, und hat dieselbe kein oder nur in geringem Mafse das Bestreben, ein Drehen des Armes zu bewirken.
Die in den Fig. 4 und 5 in Ansicht bezw. Gruhdrifs dargestellte Befestigungsvorrichtung weicht von der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten darin ab, dafs die Drehachse b innerhalb und nicht neben dem wirkenden Theile des Armes liegt. Bei dieser Anordnung greifen die Ränder des Stoffes nicht so sehr über einander, als bei der vorigen.
Fig. 6 und 7 sind Ansicht und Grundrifs einer anderen Modification der Befestigungsvorrichtung, und Fig. 8 ist die Endansicht der Grundplatte c. Diese Platte ist mit einer Zunge/" versehen, die auch aus jener ausgestanzt sein kann; der Arm hat auf seiner Unterseite eine Höhlung, welche die Zunge oder Feder/ aufnimmt, um den Arm zurückzuhalten.
Eine weitere Modification des Halters zeigen Fig. 9 und 10. Bei diesem reicht der Arm a über die Grundplatte um ein Beträchtliches ,hinaus und dient der Zug oder die Spannung des Stoifes dazu, denselben in geschlossenem Zustande zu erhalten.
Bei dieser Anordnung reicht die Elasticität des Armes hin, genügend starken Frictionscontact mit der Grundplatte oder Basis ohne Zuhülfenahme einer Fang- oder Haltevorrichtung zu erzeugen.
Fig. 11 und 12 zeigen einen Befestiger, der von dem in Fig. 4 und 5 dargestellten nur darin abweicht, dafs die Verschlufsvorrichtung durch Umbiegung des Plattenendes e statt der Plattenseite erzielt ist.
Der Arm α des in Fig. 13, 14 und 15 dargestellten Halters ist mit einer Verstärkung oder Nabe versehen, die mit der Grundplatte durch Schraube oder Bolzen verbunden ist.
Der Verschlufs wird durch einen Einschnitt, eine Fuge oder Vertiefung h in der Platte bewirkt, in welche das Ende des Armes eingreift und in derselben durch seine Federkraft gehalten wird.
Eine weitere Herstellungsweise des Bolzens für den Arm α zeigen Fig. 16 und 17; bei derselben ist von der Platte ein Rohr aufgebogen oder mit derselben befestigt, wobei der Arm von dem umgebogenen Rohrende festgehalten wird.
Manchmal kann das Rohr besonders gebildet und in die Platte und den Arm nach Art einer Oese eingesetzt werden; auch kann das Rohr an dem Arm sitzen und an der unteren Seite der Platte vernietet werden.
Fig. 18 und 19 zeigen eine andere Modification des Halters, bei dem der Arm nach hinten zu verstärkt ist. Diese Verstärkung ist in einen Einschnitt oder eine Vertiefung auf der Oberfläche der Platte eingelassen und wird durch die Kanten des Einschnitts gehalten, die nach einwärts umgebogen sind.
Bei der in den Fig. 20, 21 und 22 dargestellten Modification besteht der Verschlufs aus einem an der Platte sitzenden Ansatz i, der in einen Einschnitt oder eine Vertiefung im Arm a eingreift.
Fig. 23 ist die Seitenansicht, theilweise Schnitt, Fig. 24 der Grundrifs, Fig. 25 die Endansicht des Verschlusses und Fig. 26 die Endansicht einer anderen Haltermodification. In diesen Figuren ist der Arm von kreisrundem Querschnitt und läuft an seinem inneren Ende in eine Nabe von entweder cylindrischer, kolbenförmiger oder irgend welcher Form aus. Der Arm liegt mit diesem Theil in einem Einschnitt oder einer Vertiefung in der Platte und wird in derselben durch eine Deckplatte j gehalten, die von der Grundplatte getrennt sein und auf dieser befestigt werden kann.
Auch kann diese Nabe durch Lappen oder aus der Platte ausgeschlagene Zungen gehalten werden, die über die Nabe gebogen werden.
Der Verschlufs wird durch einen Einschnitt am Ende der Platte gebildet.
Durch die Fig. 27 und 28 wird eine Anordnung veranschaulicht, durch welche ein Drehen des Armes α um mehr als einen bestimmten Bogen verhindert wird, darin bestehend, dafs in die Platte ein gekrümmter Schlitz oder eine Nuth k eingeschnitten ist, in welche ein Stift oder Ansatz des Armes eingreift, und werden so durch die Enden der Rinne Vorsprünge ge-
bildet, um die Bewegung des Armes zu begrenzen.
Diese Anordnung kann dadurch eine Abänderung erfahren, dafs die Rinne oder Nuth in dem Arm, der Stift dagegen auf der Platte angebracht wird; auch kann der Schlitz oder die Vertiefung wegfallen und ein Theil des Armes so eingerichtet sein, dafs er am Ende seiner Bewegung mit einem Ansätze auf der Platte in Berührung kommt.
In den Fig. 29 und 30 ist k der Ansatz auf der Platte.
In der durch Fig. 31 dargestellten Modification ist eine Unterplatte an der Innenseite des Handschuhes angebracht, um die Befestigung zu sichern. Eine solche Platte kann mit Vortheil auch in Verbindung mit einer der oben' beschriebenen Modificationen zur Verwendung kommen.
In Fig. 31 ist der Kopf / des Armes α zwischen die beiden Platten eingeschlossen und wird so durch sie zurückgehalten, m ist der Stoff.
Fig. 32 und 33 zeigen im Querschnitt und Grundrifs eine Modification eines Befestigers, bei dem die Platte und der Arm sich auf entgegengesetzten Seiten des Stoffes m befinden, für den derselbe verwendet wird.
Die Achse b, um welche sich der Arm a dreht, geht durch den Stoff hindurch und trägt eine Unterlegscheibe b1, auf welcher das Auge des Armes sich drehen kann.
Fig. 34 zeigt die Endansicht des Verschlusses, der durch den Stoff geht und zu einer das Ende des Armes aufnehmenden Feder umgebogen ist. An Stelle des Verschlusses kann eine Sperreinrichtung des Armes treten.
Eine solche ist in den Fig. 35, 36 und 37 dargestellt, ο ist ein mit Zähnen versehenes Sperrrad, das sich mit dem Arm dreht und mit einem federnden Sperrkegel p , in Eingriff steht, der aus dem Material der Platte c ausgestanzt sein kann.
Der Eingriff des Kegels in die Zähne, dient dazu, den Arm in jedweder Lage zu halten, in die er gedreht werden kann, ohne dabei zu verhindern, dafs der Arm in der einen Richtung mit der Hand noch weiter und wieder zurückgedreht werden kann.
In den Fig. 38 und 39 ist das Sperrrad durch eine sechseckige Scheibe ersetzt, gegen welche die Feder q anprefst.
In Fig. 40 ist die Platte c unter dem Stoffe und geht der Arm α durch ein Oehr χ über der Platte c.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι. Bei einer Halte- oder Befestigungsvorrichtung für Schuhe, Handschuhe u. dergl. Kleidungsstücke die Anwendung einer Grundplatte in Combination mit einem Bolzen, Stift oder einer Drehachse und einem Arm, der um den Bolzen etc. in einer fast parallelen Ebene zu dem Stoffe des Kleidungsstückes geschwungen werden kann, an dem die Befestigungsvorrichtung oder der Halter angebracht ist, wobei der Arm in einer oder mehreren Stellungen zu dem Bolzen festgehalten oder eingestellt werden kann.
  2. 2. Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Befestigungsvorrichtung und die in den Fig. 4 bis 40 dargestellten Modificationen derselben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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