DE76732C - Nachspannbare Seilverbindung - Google Patents
Nachspannbare SeilverbindungInfo
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- DE76732C DE76732C DENDAT76732D DE76732DA DE76732C DE 76732 C DE76732 C DE 76732C DE NDAT76732 D DENDAT76732 D DE NDAT76732D DE 76732D A DE76732D A DE 76732DA DE 76732 C DE76732 C DE 76732C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G11/00—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G11/00—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
- F16G11/08—Fastenings for securing ends of driving-cables to one another, the fastenings having approximately the same diameter as the cables
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
BERNHARD KIRSCH in WIEN. Nachspannbare Seilverbindung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1893 ab.
Die Erfindung betrifft eine- aus einer geringen Anzahl von Bestandtheilen zusammengesetzte,
nachspannbare Seilverbindung, welche eine Verdrehung der Seilenden gegen einander behufs
Verkürzung des Seiles gestattet, der Rückwirkung des verdrehten und gespannten Seiles
jedoch vermöge einer besonderen, im Inneren des Seilschlosses angeordneten Vorrichtung
Widerstand leistet,, so dafs ein von selbst eintretendes Lockern oder Aufdrehen des Seiles
verhindert wird.
Der Erfindung gemäfs besteht das Seilschlofs aus zwei die Schlingen der Seilenden haltenden
Hakenbolzen, von denen der eine mit der Innengewinde besitzenden Schlofshülse starr
verbunden ist, in welche das mit seitlichen Nasen oder Daumen versehene Fufsende des
anderen Bolzens eingesetzt und mittels einer ihn umgebenden zweitheiligen Mutter drehbar
befestigt wird.
Zur Feststellung der Nasen oder Daumen dient ein in einer Durchbrechung der Schlofshülse
radial verschiebbarer Zahn, welcher beim Nachspannen des Seiles durch die sich drehenden
Daumen nach auswärts gedrückt wird und letztere vorbeigleiten läfst, während er, sobald
das Seil gespannt ist, von Hand nach einwärts gedrückt, sich vor einen der Daumen legt,
durch den von letzterem auf ihn ausgeübten seitlichen Druck in seiner Stellung festgehalten
wird und dadurch die Rückdrehung oder das Aufdrehen des Seiles verhindert.
In der Zeichnung ist eine solche Seilverbindung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen zwei rechtwinklig zu einander gestellte Seitenansichten der Gesammtanordnung,
wobei in ersterer Figur das Seilschlofs im Schnitt dargestellt ist.
Fig. 3 ist ein waagrechter Schnitt durch das Seilschlofs, die Stellung der Theile während
des Nachspannens zeigend.
Fig. 4 ist eine Draufsicht der zur Verbindung der beiden Hakenbolzen dienenden, zweitheiligen
Mutter. ■
Fig. 5 zeigt einen waagrechten Schnitt durch das Seilschlofs und veranschaulicht die Stellung
der Theile bei gespanntem Seil, und Fig. 6 in gleicher Weise die Art der Sicherung des
Zahnes, um dessen Herausfallen beim Versandt des zerlegten Seilschlosses zu verhindern.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Zahnes und Fig. 8 ein Schnitt durch den zwecks Anlegens
eines Schlüssels kantigen Theil des einen Hakenbolzens.
Die Fig. 9 und 10 stellen in kleinerem Mafsstabe
geeignete, beim Nachspannen des Seiles und bei der Zerlegung des Seilschlosses in Anwendung
kommende Schlüssel dar.
Wie ersichtlich, besteht das Seilschlofs aus der Hülse c, an welcher der Bolzen L sitzt,
und aus den in diese Hülse eingepafsten Nasen oder Daumen e, welche seitlich am Fufsende
des zweiten Bolzens jR angebracht sind. Jeder Bolzen ist an seinem freien Ende mit einer
Anzahl querstehender Haken α α versehen, um welche man die schlingenförmigen Enden der
Litzen des Seiles legt. Der Durchmesser des Seilschlosses wird stets kleiner als derjenige des
Seiles gewählt, damit es nicht an die Seilscheibe schlage und diese dadurch beschädige.
Die Vereinigung des Schlosses erfolgt durch Einsetzen der Nasen oder Daumen e des BoI-
zens R in die Höhlung der Schlofshülse c, welche den Fufstheil des anderen Bolzens L
bildet, worauf die zweitheilige Mutter b, deren Höhe der Entfernung der Daumen e von dem
vierkantigen Bund g des Bolzens R entspricht, eingelegt und mittels eines ihren oberen Ansatz i
fassenden Schlüssels (Fig. io) in das Gehäuse eingeschraubt wird. Hierdurch wird eine durch
Zug nicht zu lösende, drehbare Verbindung zwischen den beiden Bolzen bezw. den daran
befestigten Seilenden geschaffen.
Die Schlofshülse c ist mit einer seitlichen Oeffnung versehen, in welcher ein als Sperre
wirkender Zahn d radial verschiebbar ist, der vor dem Einsetzen der Daumen e und der
Mutter b von der Innenseite der Hülse c in die Oeffnung eingesteckt wird und durch sein
verbreitertes inneres Ende am Herausfallen verhindert ist.
Dieser Zahn kann von Hand aus nach einwärts gedrückt werden, so dafs er stets an den
Daumen e anliegt. Wird nun zum Zwecke des Spannens des Seiles der Bolzen L mittels
des in die Einschnitte f der Schlofshülse c eingelegten Schlüssels (Fig. 9) festgehalten und
der andere Bolzen R durch den um sein Vierkant g gelegten Schlüssel (Fig. 10) in der
Richtung des in Fig. 3 gezeichneten Pfeiles gedreht, so gleiten die Daumen oder Nasen c,
indem sie den Zahn d nach auswärts drücken, an diesem vorbei, worauf dieser durch den
Druck der Hand jedesmal vor den vorbeigegangenen Daumen geschoben wird (Fig. 5).
Ist das Seil genügend gespannt und werden die Hakenbolzen freigegeben, so sucht das gespannte
Seil die Daumen e nach entgegengesetzter Richtung zu drehen, wodurch einer derselben stark an den Zahn d angedrückt wird,
so dafs derselbe in seiner Lage unverrückbar festgehalten wird und eine weitere Rückdrehung
des Bolzens R verhindert.
Es ist demnach jederzeit auf einfachste Weise, nämlich durch Verdrehung der Bolzen gegen
einander, das Eindrehen und die Verkürzung des Seiles möglich, während ein Aufdrehen des
Seiles nicht stattfinden kann.
Damit beim Versandt derartiger Seilschlösser in zerlegtem Zustande der Zahn d nicht verloren
gehe, wird, wie Fig. 6 zeigt, durch den in die Schlofshülse c eingesetzten Zahn d ein
Vorstecker h gesteckt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine nachspannbare Seilverbindung, welche das Eindrehen des Seiles behufs Verkürzung gestattet, während ein Aufdrehen des Seiles verhindert ist, im Wesen bestehend aus einem zweitheiligen, durch eine getheilte Mutter b verbundenen Seilschlosse, dessen den Fufstheil des einen Bolzens bildende Hülse c einen radial verschiebbaren Zahn d enthält, während der Fufstheil des anderen Bolzens durch in dieser Hülse drehbare seitliche Daumen e gebildet wird, welche bei einer der Verkürzung des Seiles entsprechenden Drehung den Zahn d zurückdrücken und daran vorbeigleiten, während eine Drehung nach entgegengesetzter Richtung durch den hineingedrückten Zahn verhindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76732C true DE76732C (de) |
Family
ID=349600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76732D Expired - Lifetime DE76732C (de) | Nachspannbare Seilverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76732C (de) |
-
0
- DE DENDAT76732D patent/DE76732C/de not_active Expired - Lifetime
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