DE247174C - - Google Patents

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DE247174C
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DE
Germany
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nut
locking device
fastening nut
locking
key
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DENDAT247174D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B3/00Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
    • B60B3/14Attaching disc body to hub ; Wheel adapters
    • B60B3/18Attaching disc body to hub ; Wheel adapters by circlips or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 d. GRUPPE
Befestigungsmutter für abnehmbare Räder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf auswechselbare Räder derjenigen Art, bei der ein abnehmbarer Nabenteil auf einem festen Nabenteil angeordnet und zwecks Verhinderns eines zufälligen Lösens mittels einer mit zwei Sperrvorrichtungen versehenen Befestigungsmutter gehalten wird.
Um zu verhindern, daß ein Abschrauben der Befestigungsmutter mittels eines Schlüssels ίο während des Eingreifens der zweiten Sperrvorrichtung versucht werden sollte, ist gemäß der Erfindung diese zweite, zwecks weiterer Sicherung der Befestigungsmutter an derselben vorgesehene und von Hand auslösbare Sperr-Vorrichtung derart ausgebildet, daß, wenn sie sich in ihrer Sperrlage befindet, das Aufsetzen des Schlüssels, der die Befestigungsmutter löst und wodurch eine selbsttätige Auslösung der ersten Sperrvorrichtung bewirkt wird, verhindert ist.
Während die erste, selbsttätige Sperrvorrichtung als bekannt vorausgesetzt wird, bildet die zweite Vorrichtung den Gegenstand der Erfindung, der in verschiedenen Ausführungsformen durch die Ansprüche gekennzeichnet ist.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. i,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie F-F der Fig. 3,
Fig. 5 eine Abänderung dieser Anordnung, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie G-G der
Fig. 5, Fig. 7 eine dritte Ausführungsform,
Fig. 8 und 9 die Stirn- und Seitenansicht
einer vierten Ausführungsform.
40
kom-
Fig. io zeigt einen zur Verwendung
menden Schlüssel.
Die in der Zeichnung (im oberen Teil) dargestellte bekannte Klinkensperrvorrichtung ist bei allen Ausführungsformen dieselbe. Durch einen an dem Schlüssel (Fig. io) angebrachten Wulst 15 wird nach Aufsetzen des Schlüssels auf die Befestigungsmutter 7 die Klinke aus den Sperrzähnen 10 der Außennabe selbsttätig ausgehoben, worauf nach Drehung der Mutter 7 mittels des Schlüssels ein Abziehen der Außenvon der Innennabe stattfindet. Zwecks einer weiteren Sicherung der Befestigungsmutter ist nun eine zweite, unabhängige Klinkenvorrichtung vorgesehen, die mit den für die selbsttätige Klinkensperrvorrichtung bestimmten Zähnen in Eingriff kommt.
Nach Fig. 1 und 2 besteht diese zweite Sperrvorrichtung aus einem Bolzen 5, der in einem auf der Mutter 7 aufgesetzten Gehäuse 6 gelagert ist, unter der Wirkung einer Feder 11 steht und eine geeignet geformte Klinke 4 trägt, mittels deren er durch eine öffnung der Mutter 7 hindurch in die Sperrzähne 10 der bekannten Sperrvorrichtung eingreift. Am äußeren Ende des Bolzens 5 ist mittels einer Mutter 9 eine D-förmige Platte 8 befestigt. Nimmt diese die in der Zeichnung veranschau-
lichte Stellung ein, so ist die Klinke 4 mit den Sperrzähnen 10 in Eingriff, und es ist unmöglich, den Schlüssel zwecks Abschraubens auf die Mutter 7 aufzustecken, da die Platte 8 über den Rand der Mutter 7 hinausragt. Bevor der Schlüssel aufgesetzt werden kann, muß die D-förmige Platte 8 annähernd um 900 gedreht werden, so daß die flache Seite der letzteren annähernd parallel mit der Peripherie der Mutter 7 ist.
Zu dem Zwecke wird die Klinke 4 von Hand durch Ziehen der D-förmigen Platte 8 außer Eingriff mit den Sperrzähnen 10 gebracht, die an dem Innenflansch 12 der Außennabe 13 angeordnet sind, so daß die Klinke entgegen der Wirkung der Feder 11 aus der Ebene der Sperrzähne herausgezogen und nach Drehung der D-förmigen Platte 8 um 90 ° auf den Innenflansch 12 der Außennabe aufgesetzt wird.
Erst jetzt kann der Schlüssel, der ein Flanschstück 14 trägt,- mit dem er hinter die Mutter 7 greift, auf diese zwecks Ausklinkung der bekannten Sperrvorrichtung und Drehens der Mutter aufgesteckt werden.
Nach Fig. 3 und 4 ist die Klinke 4 an dem freien Ende eines an der Mutter 7 drehbar gelagerten Hebels 16 befestigt. Dieser Hebel steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 17, die in einem Gehäuse 18 gelagert ist und hier den Bolzen 19 umgibt, der den Drehpunkt des Hebels 16 bildet. Der letztere trägt einen Fortsatz 20, der in der Sperrlage des Hebels über den Rand der Mutter 7 hinausragt und so das Aufstecken des Schlüssels zwecks Abschraubens der Mutter 7 verhindert. Durch Herumlegen des Hebels in die strichpunktierte Lage wird die Klinke 4 aus den Sperrzähnen herausgehoben und in eine Öffnung 21 der Mutter 7 hineingesteckt. In dieser neuen Stellung hindert der Ansatz 20 nicht mehr das Aufbringen des Schlüssels auf die Mutter.
Nach Fig. 5 und 6 ist die eine Längsseite des Hebels 16 nach einem Kreisbogen 22 geformt, mit dem er sich, während des Eingriffs der Sperrvorrichtung 4 in die Sperrzähne 10 der Außennabe, in eine ringförmige Nut 23 einlegt, die in einer in die Innennabe eingeschraubten Kappe 24 angeordnet ist. Hierdurch wird das Herunterfallen der Mutter 7 von der Innennabe verhindert, im Falle beide Sperrvorrichtungen versagen sollten und das zum Aufschrauben der Mutter auf die Innennabe dienende Gewinde verschlissen sein sollte. Auch bei dieser Anordnung übt eine Schraubenfeder 25 einen Druck auf den Hebel 16 aus. In einer weiteren in der Fig. 7 veranschaulichten Abänderungsform ist der Hebel 16 als Doppelhebel ausgebildet, dessen einer Arm die Klinke 4 und den Ansatz 20 trägt, während der andere Arm mit einer kreisförmigen Aussparung 22 in die Ringnut 23 der Kappe 24 sich einlegt. Soll die Klinke 4 außer Eingriff mit den Sperrzähnen 10 gebracht werden, so braucht sie nur mittels des Ansatzes 20 unter Überwindung der Spannung der Feder 25 aus der Öffnung in der Mutter 7 herausgezogen und sodann in die Bohrung 21 der Mutter 7 hineingesteckt zu werden, in welcher Lage der Ansatz 20 dem Aufstecken des Schlüssels nicht mehr hinderlich ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann, wenn nur das Herunterfallen der Mutter 7 vermieden werden soll, falls die Sperrvorrichtung versagt oder das die Mutter haltende Gewinde abgeschert oder sonstwie verschlissen ist, eine in den Fig. 8 und 9 veranschaulichte tasterartige Klammer verwendet werden, die in die ringförmige Nut 23 der die Innennabe verschließenden Kappe 24 eingreift. Diese Klammer besteht aus zwei C-förmigen, bei 28 drehbar gelagerten Schenkeln 26 und 27. Der Schenkel 26 ist über den Drehpunkt 28 hinaus verlängert und trägt an diesem Ende außer dem Ansatz 30 einen gekröpften Fortsatz 29, mit dem er hinter den anderen Schenkel 27 greift, wodurch die Klammer in der Sperrlage gehalten wird. Soll die Klammer außer Eingriff mit der Nut 23 gebracht werden, so wird mittels des Ansatzes 30 die Kröpfung 29 angehoben, so daß sie an der Seite des anderen Schenkels 27 heruntergleiten kann. Hierdurch wird die Klammer geöffnet, so daß sie aus der Aussparung herausgenommen werden kann. Auch hier wird infolge des Ansatzes 30 das Aufstecken eines Schlüssels verhindert, bis die Klammer gelöst und aus der Aussparung 23 ausgehoben worden ist.

Claims (5)

100 Patent-Ansprüche:
1. Befestigungsmutter für abnehmbare Räder, welche mit zwei das selbsttätige Lösen verhindernden Sperrvorrichtungen versehen ist, von denen die eine als Klinkensperrvorrichtung ausgebildet und durch einen auf die Mutter aufgesetzten Schlüssel entsichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, an der Mutter angeordnete Sperrvorrichtung von Hand lösbar ausgebildet und mit einem Vorsprung ο. dgl. versehen ist, der in der Sperrlage über den Außenrand der Befestigungsmutter hinausragt, so daß der Schlüssel nur nach Auslösung der zweiten Sperrvorrichtung auf die Mutter aufgesetzt werden kann.
2. Befestigungsmutter mit Sperrvorrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Bolzen (5) der von Hand lösbaren Sperrvorrichtung, die mit den Sperrzähnen (10) der Außennabe (13) in und außer Eingriff gebracht werden
kann, mit einer D-förmigen Platte (8) fest verbunden ist, welche in der Sperrlage über den Rand der Befestigungsmutter (7) hinausragt und das Aufsetzen eines Schlüssels o. dgl. verhindert (Fig. 1 und 2).
3. Befestigungsmutter mit Sperrvorrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Sperrzähne (10) der Außennabe eingreifende Teil (4) der von Hand lösbaren Sperrvorrichtung von einem drehbar an der Mutter (7) befestigten Arm (16) getragen wird, dessen Ansatz (20) während des Eingriffes der Sperrvorrichtung in die Sperrzähne über den Rand der Befestigungsmutter (7) hinausragt (Fig. 3 und 4).
4. Befestigungsmutter mit Sperrvorrichtungen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ansatz (20) tragende drehbare Arm (16) während des Eingriffes der Sperrvorrichtung (4) in die Sperrzähne (10) in eine ringförmige Nut (23) des inneren Nabenteiles eintritt (Fig. 5 bis 7).
5. Befestigungsmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand auslösbare Sperrvorrichtung aus einer tasterartigen, in eine Nut (23) des inneren Nabenteiles eingreifenden Klammer besteht, deren einer Schenkel (26) mit einem über den Drehpunkt (28) sich hinaus erstreckenden Teil versehen ist, der in der Verschlußlage zwecks Festhaltens der Klammer in Arbeitsstellung mittels einer Kröpfung (29) hinter den anderen Schenkel (27) greift und mit einem Ansatz (30) ausgestattet ist, der über den Rand der Sperrmutter (7) hinausragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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