DE204373C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 204373 KLASSE 47a. GRUPPE

ALBERT THOMAS HUGHES in LONDON.

Sicherungsstift eingetrieben wird.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1907 ab.

Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom -

20. März 1883

14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 6. Dezember 1906 anerkannt.

die Priorität

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Stift mit Gewinde versehen und das vordere Ende fräserartig ausgebildet ist, wodurch sich das Gewinde des Sicherungsstiftes allmählich in das Gewinde des Schraubenbolzens einschneidet. Dadurch, daß der Stift mit Gewinde versehen ist, wird auf sicherste Weise ein Lockern der Mutter und ein Lösen des Stiftes verhindert.
In der Zeichnung zeigt:

Fig. ι teils einen Querschnitt durch die Sicherung, teils eine Endansicht der Schraubenverbindung,

Fig. 2 teils einen Längsschnitt, teils eine Seitenansicht davon.

Die Fig. 3 und 4 zeigen entsprechend der Darstellung in Fig. ι weitere Ausführungsformen. Die Mutter ist mit einem Loch c versehen, welches in der Längsrichtung mit Schraubenao gewinde versehen und so angeordnet ist, daß ein Teil des Schraubengewindes des Bolzens innerhalb des Loches c der Mutter α liegt.

In' dieses mit Schraubengewinde versehene Loch c wird ein mit Schraubengewinde versehener Stift e eingeschraubt, der am Vorder-, ende eine, zwei oder mehr fräserartige Vertiefungen f besitzt, welche wie die Schneiden eines Gewindebohrers wirken, so daß der Schraubstift e, wenn er längs des Schraubengewindes des Loches c bewegt wird, auf seinem Wege ein Schraubengewinde auf dem Schraubengewinde des Bolzens im rechten Winkel zu diesem einschneidet und dadurch sich und den Bolzen festklemmt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Loch c glatt. Die Wirkung des Sicherungsstiftes e ist die gleiche. Da in diesem Falle das Einschneiden nur an dem in die Bohrung'c hineinragenden Teil des Schraubenbolzens . erfolgt, so kann ein Verschieben' des Stiftes e dadurch verhindert werden, daß der Teil g der Mutter über den Ansatz h des Stiftes e heruntergeschlagen wird, wodurch der Teil i des Stiftes, welcher zum Angriff eines. Schlüssels dient, festgeklemmt wird. -

Bei der Atisführungsform nach Fig. 4 besitzt der Ansatz h einen größeren Durchmesser als der Stift e Und wird in eine Aussparung j der Mutter eingeführt. Auch hier wird der Teil g zur Sicherung des Stiftes e umgebördelt und klemmt den Ansatz h fest.

Durch kräftiges , Zurückschrauben werden die umgebördelten Teile zurückgebogen, worauf der Sicherungsstift entfernt werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :
   Schraubensicherung, bei welcher in einer quer zur Bolzenachse geführten Bohrung der Mutter ein einen Teil des in die Bohrung hineinragenden Bolzengewindes wegschneidender Sicherungsstift eingetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsbolzen (e) mit Gewinde versehen und der vordere Teil (f) als Gewindebohrer ausgebildet ist, so daß der Sicherungsbolzen sich in das Gewinde des Schraubenbolzens einschneidet, wobei die Bohrung für den Sicherungsbolzen mit Gewinde versehen oder glatt sein kann.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.